DE348983C - Signalhorn - Google Patents

Signalhorn

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DE348983C
DE348983C DE1920348983D DE348983DD DE348983C DE 348983 C DE348983 C DE 348983C DE 1920348983 D DE1920348983 D DE 1920348983D DE 348983D D DE348983D D DE 348983DD DE 348983 C DE348983 C DE 348983C
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DE
Germany
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armature
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movement
legs
membrane
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Expired
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DE1920348983D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
    • G10K9/15Self-interrupting arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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Description

  • Signalhorn. Bei den bekannten Signalhörnern, bei denen eine am Rande eingespannte Membran den Ton erzeugt, wird diese durch eiiiseitigeri Antrieb in Schwingungen versetzt, d. 11. sie wird nur in der einen Schwingungsrichtung einer äußeren Kraft unterworfen. Dies ergibt eine unsymmetrische, auf die Lebensdauer der Platte und auf den erzeugten Toii nachteilige Beanspruchung. Man hat deshalb bereits die I?inrichtung getroffen, die Membran in beiden Richtungen z@x-anzläufig zu bewegen. Dies geschieht durch mechanischen Antrieb, wobei man jedoch in den Antriebsgliedern -ein gewisses Spiel läßt. Die Folge ist, daß beine Betrieb Stöße auftreten, die den Ton ungünstig beeinflussen. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Antrieb auf elektromagnetischem Wege erfolgt, indem die Membran mit einem Magnetanker verbunden ist, dessen in bekannter Weise erzeugte Bewegung die bin uiid her gebende Bewegung der Membran hervorruft. Die Verbindung zwischen Anker und Membran ist ohne jedes Spiel, so daß Nebengeräusche fast vollständig vermieden werden.
  • Elektrische Bewegungseinrichtungen, wie sie für den vorliegenden Zweck zur Verwendung kommen, sind bereits in mehrfachen Ausführungen bekannt. Neu ist ihre Anwendung zum Betrieb der Membran von Signalhörnern. Zweckmäßig ist eine Ausführung, bei der ein polarisierter Doppelanker vor einem dreischenkligen Magneten liegt, dessen beide äußeren Schenkel Wicklungen tragen und abwechselnd magnetisiert werden, wobei die Magnetisierung der Schenkel durch die Bewegung des Ankers gesteuert werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch wiedergegeben.
  • Die Membran i des -Signalhorns ist an ihrem Rand eingespannt. An ihr ist eine Triebstange 2 derart befestigt, daß deren hin und .her gehende Bewegung eine um die Ruhelage symmetrische Schwingbewegung der Membran i erzwingt. Der Antrieb der Stange 2 erfolgt auf elektrischem Wege. Die Membran i des Signalhorns ist durch die Triebstange 2 mit dem Anker 6 eines Elektromagneten 7 verbunden. Der Anker 6 ist in .der Mitte gelagert und trägt auf seinen beiden Armen zwei hintereinander geschaltete Spulen 8 und g, die so gewickelt sind, daß bei Stromdurchgang an den äußeren Enden des Ankers 6 gleichnamige Pole entstehen.
  • Der Magnet 7 besteht aus einem Eisenkern mit drei Schenkeln, von denen die beiden äußeren so und 1i Wicklungen 12 und 13 tragen. Diese Wicklungen 12 und 13 sind einerseits an eine Batterie 14. angeschlossen und anderseits an einen Wechselkontakt 15, der bei den Bewegungen des Ankers 6 in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Wird der Schalter 16 geschlossen, so ergibt sich folgender Stromverlauf: Batterie 14., Schalter 16, Leitung 17, Wicklungen 8 und 9, Leitung 18, 1g, zur Batterie 14 zurück. Dieser Stromfluß bewirkt, daß sich an den außen liegenden Enden des Ankers gleichnamige Pole bilden. Es genügt eine geringe, auf mechanischem oder elektrischem Wege herN-orgerufene Unsymmetrie der beiden Ankerhälften, um den Anker ein wenig aus der Mittelluge zu ziehen, so daß an dem Wechselkontakt 1 5 einer der Kontakte, z. B. 2o, geschlossen wird. Hierdurch entsteht ein Stromfluß: Batterie 14., Schalter 16, Wicklung 12, Kontakt 20, Anker 6, Leitung 22, 19, zurück zur Batterie 14.. Dieser Stromfluß hat eine entsprechende Magnetisierung des Magnetkerns; zur Folge, so daß durch den Schenkel so ein .:-\nzug des Ankers 6 erfolgt, entgegen der ersten durch die Unsymmetrie hervorgerufenen Bewegung. Der Kontakt 2o wird geöffnet und dafür der Kontakt 21 geschlossen. Der eben beschriebene Stromkreis über die Wicklung 12 wird also unterbrochen und dafür der folgende Stromkreis geschlossen: Batterie 14, Schalter 16, Wicklung 13, Kontakt 21, Anker 6, Leitung 22, 1g, zur Batterie 14 zurück. Dieser Stromkreis bewirkt eine Magnetisierung des Schenkels 11, worauf sich der Anker 6 in die andere Stellung umlegt, in der, wie oben beschrieben, der Kontakt 2o geschlossen wird. Darauf beginnt das Spiel von neuem.
  • Die beschriebene Ausführungsform des elektrischen Antriebes kann durch eine beliebige andere ähnliche Bauart ersetzt werden. Erforderlich ist nur, daß ein Elektromagnet Verwendung findet, dessen Anker in beiden Richtungen zwangläufig bewegt -wird. Wenn zur Beeinflussung des Magneten Wechselstrom zur Verfügung steht, kann man einen nach Art der bekannten polarisierten. Relais gebauten Magneten verwenden. Die dargestellte Ausführung eignet sich insbesondere für den Einbau des Signalborns in solche Anlagen, in denen nur Gleichstrom zur Verfü-gung steht. Dies ist besonders bei Kraftfahrzeugen finit elektrischer Beleuchtungseinrichtung der Fall.

Claims (2)

  1. PATENT- A_\"SPRI"C111i: i. Signalborn finit tonerzcti#,en@l(#r. ain Rande eingespannter und in bei(ien Richtungen zwangläufig bewegter -Nlenil)ran, dadurch gekenlizeiclinet. rlzil.i -iie Nleinbran finit einem Magnetanker @-erbuliden ist. dessen pendelnde Bewegung in beiden Richtungen z,.%-@uigläufig erfolgt.
  2. 2. Siynalliorn nach Anspruch i, gekennzeiclinet durch einen polarisierten Doppelanker. tler vor einem dreischenkligen Ma-Tneten angeordnet ist, dessen beide äußeren Schenkel Wicklungen tragen und ab-%vecliseinrl magnetisiert werden, wobei in bekannter Weise die Magnetisierung der Schenkel durch die Bewegung des Ankers gesteuert werden kann.
DE1920348983D 1920-07-20 1920-07-20 Signalhorn Expired DE348983C (de)

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