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Elektrische Trompete mit durch den Anker eines Elektromagneten in Schwingung gesetzter Schall membran.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Trompete, deren wosentlicher Teil eine Schallmembran bildet, die als Boden einer mit einem Schalltrichter versehenen Schallkammer angeordnet ist und durch den Anker eines Elektromagneten in Schwingung gesetzt wird, wenn dem letzteren pulsierender oder intermittierender (rieich- strom oder Wechselstrom zugeführt wird.
Bei den bekannten Schallerzeugorn dieser Art wird die Schallmembran entweder nach Art einer Trommel durch einen vom Elektromagnetanker angetriebenen Hammer oder dgl. 01.'gan angeschlagen, oder der Anker ist unmittelbar
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grösseren Betrag haben kann und so im Stande ist, die dem System zugeführte elektrische Energie in besonders günstiger Weise auf die Membran zu übertragen.
Iliebei sind die bewegten Massen des Ankers einerseits und der Membran andererseits
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einem Hebel, welcher durch das genannte elastische Zwischenglied mit der Schallmembrall \verbunden ist und durch den Eicktromagnetankor bewegt wird. Der letztere kann unmittelbar von dem Hebel getragen worden und schwingt alsdann um den Drehpunkt des Hebels, welcher an sich ein-oder zweiarmig sein kann.
Durch diesen Hebel wird die
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schwingendenMassendesSystemskräftigeTönevonmusikalischerReinheiterzeugtwerden, welche insbesondere von den bei hammerartigem Anschlag unvermeidlich auftretenden
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form der Erfindung, lH'i welc1H'r der Anker 2 des Elektromagneten 1 an einer Doppelblattfeder. ? befestigt ist, welche ihrerseits durch ein Stäbchen 4 fest mit der Mitte der Schallmembran ) verbunden ist. Letztere bildet den Boden einer Schallkammer 6, welche einen Schalltrichter 7 trägt. Der Elekgtromagnet 1 wird z.
B. mit Wechselstrom oder über einenselbsttätigenStromunterbrecheroderStromwandlergeeigneterArtauseinerBatterie gespeist.
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zweiarmigen, am den Punkt 9 drehbaren Hebels 8 befestigt, mit dessen anderem Arm die Schallmombran durch einen gebogenen Federstahldraht 11 verbunden ist. Über eine Kontaktfeder 12 am Anker bzw. am Hebel 8 wird dem Elektromagneten Gleichstrom zugeführt, welcher durch die Wirkung der Kontaktfeder in pulsierenden Strom umgewandelt wird und so ein dauerndes Schwingen des Ankers und Hebels um eine Mittellage bewirkt.
Zur Fixierung der letzteren kann eine Blattfeder 10 dienen, deren eines Ende mit dem Hebel 8 im Drehpunkt desselben verbunden und deren anderes Ende eingespannt ist. An Stelle derselben kann natürlich auch eine an dem einen oder anderen Hebelarm angreifende Zug-oder Druckfeder verwendet werden.
Fig. 8 zeigt eine Zusammenstellung mehrerer verschieden abgestimmter Schallerzeuger in einem gemeinsamen Gehäuse, mittels welcher Vorrichtung man durch verschiedene Zusammenstellung der Töne verschiedenartige Signale geben kann. Die Schallmembranen 5 werden durch je einen zweiarmigen Hebel 8 von dem Anker 2 eines zugeordneten'Selbstunterbrechers 1 in Schwingung versetzt. Es ist angenommen, dass die verschiedene Schwingungzahl der Anker bzw. Membranen lediglich durch verschiedene Bemessung der die Anker tragenden Arme der Hebel 8 erzielt wird, indem sonst gleiche Abmessungen der Teile vorausgesetzt sind. Die letzteren können jedoch zum Zwecke der Abstimmung nach bekannten Grundsätzen gleichfalls verschiedenartig gewählt worden. Die beschriebene Vorrichtung kann z. B. auch als Musikinstrument von beliebigem Tonumfang ausgebildet werden.
Zur Betätigung der Selbstunterbrecher werden denselben Tasten oder dgl. Strom- schlussvorrichtungen zugeordnet, welche im Stromkreis einer Batterie oder dgl. Gleichstrom- 11 uello angeordnet sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Trompete mit vom Anker eines Elektromagneten in Schwingung gesetzter Schallmombran, dadure gekennzeichnet, dass die Membran mit dem Anker durch ein elastisches Zwischenglied (Feder u. dgl. ) verbunden ist.