DE178788C - - Google Patents

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DE178788C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
    • G10K9/15Self-interrupting arrangements

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 178788 -KLASSE 74 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1905 ab.
Es sind elektrische Schallerzeuger bekannt, bei welchen eine schallerzeugende Membran durch eine elektromagnetische Vorrichtung in Schwingungen gesetzt wird, indem entweder der Anker des Elektromagneten unmittelbar von der Membran getragen bezw. durch dieselbe gebildet wird, oder die Membran durch einen dünnen Draht oder dergl. mit dem Anker verbunden ist. Bildet man den Elek-
.10 tromagneten als Selbstunterbrecher aus, so kann man mittels einer solchen Vorrichtung Dauertöne nach Art des bekannten Summers erzeugen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schallerzeuger dieser Art, bei welchem die Bewegungsübertragung vom Anker des Selbstunterbrechers zur Membran durch einen Hebel bewirkt wird, welcher sowohl mit dem Anker wie mit der Membran verbunden ist.
Diese Anordnung ermöglicht eine Regelung der Schwingungsverhältnisse derart, daß starke Töne von beliebiger Höhe durch entsprechende Ausbildung des schwingenden Systems erzeugt werden können. Zugleich besteht zufolge Anordnung des Hebels der Vorteil, daß der—-zweckmäßig vom schwingenden System selbst bewegte — Unterbrechungskontakt stets so angeordnet werden kann, daß auch bei kleinster Ankerbewegung der Kontakt zuverlässig arbeitet. Eine bequeme Zugänglichkeit des Kontaktes ist hierbei ohne weiteres leicht erreichbar.
In den Fig. 1 bis 8 der Zeichnung sind zwecks Veranschaulichung der neuen Anordnung,: mehrere Ausführungsformen der Er- findung dargestellt.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung der Membran 1 in einer sogenannten Schalldose 15, auf welche ein Schalltrichter 16 in bekannter Weise aufgesetzt ist, ist in den Fig. 2 bis 8 lediglich der Platzersparnis halber nicht besonders angegeben.
Fig. ι zeigt die Verbindung der Membran 1 mit dem Anker 2 des Elektromagneten 3 durch um Punkt 4 drehbaren doppelarmigen Hebel 5. Es ist ersichtlich, daß, wenn über den Selbstunterbrechungskontakt 6 und Unterbrechungsfeder 7 dem Elektromagneten 3 Strom zugeführt wird, der Anker 2 zum Anziehen gebracht und dabei die Membran 1 nach außen konvex gebogen werden muß, dagegen eine Durchbiegung nach innen erfahren muß, wenn nach Unterbrechung des Kontaktes 6 der Anker 7, welcher auch noch unter Wirkung einer Feder 8 stehen kann, in dem Bestreben, in seine Ruhelage zurückzukehren, zunächst über diese hinausschnellt.
Fig. 2 und 3 zeigen dieselbe Anordnung wie Fig. I, mit dem Unterschied aber, daß der Hebel 5 nicht wie bei Fig. 1 gleicharmig ist, sondern Arme verschiedener Länge besitzt. So ist bei Fig. 2 der den Anker tragende Arm länger, bei Fig. 3 dagegen der den Anker tragende Arm kürzer als der mit der Membran verbundene Arm.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher der aus einem magnetisierbaren Material bestehende Hebel 5 mit seinem freien Ende
direkt als Anker benutzt wird, derselbe kann in diesem Falle z. B. aus einer Draht- oder Blattfeder bestehen.
Fig. 5 zeigt eine von dem Vorhergesagten insofern abweichende Anordnung, als der Drehpunkt des Hebels 5 nicht zwischen Membran und Elektromagnet liegt, sondern einseitig bei 9 angeordnet ist. Die Membran 1 ist in diesem Falle durch ein Gelenk 10 mit dem Hebel 5 verbunden.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 5, aber mit der Abweichung, daß der Hebel 5 aus magnetisierbarem Material, z. B. einem Drahte, dessen freies Ende abgeplattet ist oder aus einer Blattfeder besteht, und wobei der Selbstunterbrecherkontakt 6 nicht am freien Ende des Hebels 5, sondern an einer beliebigen anderen Stelle, z. B. in der Nähe des Drehpunktes 9, angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt insofern eine weitere Abweichung, als hier der Anker 2 bezw. der Hebel 5 nicht direkt mit der Membran 1, sondern unter Einfügung eines um einen eigenen Drehpunkt II drehbaren Zwischenhebels 12 bewirkt wird, auf welchen in beliebiger Weise, z. B. mittels eines Kugelgelenkes 13, der Anker 2 bezw. Hebel 5 bewegend einwirkt.
Fig. 8 zeigt eine Zusammenstellung > mehrerer verschieden abgestimmter Schallerzeuger in einem gemeinsamen Gehäuse, mittels welcher Vorrichtung man durch verschiedene Zusammenstellung der Töne verschiedenartige Signale geben kann. Die Schallmembranen 1 werden durch je einen zweiarmigen Hebel 5 von dem Anker eines zugeordneten Selbstunterbrechers 3 in Schwingung versetzt, und es ist angenommen, daß die verschiedene Schwingungszahl der Anker bezw. Membranen lediglich durch verschiedene Bemessung der die Anker tragenden Arme der Hebel 5 erzielt wird, indem sonst gleiche Abmessungen der Teile vorausgesetzt sind. Die letzteren können jedoch zum Zwecke der Abstimmung nach bekannten Grundsätzen gleichfalls verschiedenartig gewählt werden. Die beschriebene Vorrichtung kann so z. B. auch als Musikinstrument von beliebigem Tonumfang ausgebildet werden. Zur Bewegung der Selbstunterbrecher werden denselben Tasten oder ähnliche Stromschlußvorrichtungen zugeordnet, welche im Stromkreis einer Batterie oder anderen Gleichstromquelle angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PaTENT-An SPRUCH F.:
    ι. Elektrischer Schallerzeuger, bei welchem eine Schallmembran durch den Anker eines Selbstunterbrechers in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Ankerbewegung auf die Membran durch einen mit derselben und dem Anker verbundenen Hebel erfolgt, so daß mittels geeigneter Anordnung und Bemessung der Teilen des schwingenden Systems die Höhe des erzeugten Tones in beliebigen Grenzen geregelt werden kann.
  2. 2. Elektrischer Schallerzeuger nach Anspruch i, dadurch gezeichnet, daß mehrere verschieden abgestimmte, von je einem Anker in Schwingung gesetzte Schallmembranen in einem gemeinsamen Gehäuse derart angeordnet sind, daß mittels verschiedener Zusammenstellung der Töne verschiedenartige Signale gegeben werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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