DE196447C - - Google Patents

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DE196447C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L15/00Speech recognition

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 196447 KLASSE 42g. GRUPPE
JOSEF HAAR in BIELITZ, Österr.-Schles.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Wiedergabe von Tönen oder auch Sprachlauten bzw. Verbindungen davon in der betreffenden Schrift.
Es ist bereits der Gedanke angeregt worden, Laute und Töne mit einer Schreibmaschine aufzunehmen, welche von Körpern aus in Tätigkeit gesetzt werden soll, die in abgestimmten Resonatoren angeordnet sind und
ίο nur bei Erklingung der Eigentöne dieser Re-. sonatoren in Bewegung treten sollen. Auch ist bereits vorgeschlagen worden, eine zum Aufschreiben von Tönen dienende Schreibmaschine durch schwingende Saiten und Membranen in Gang zu setzen.
Die . vorliegende Erfindung besteht zum Unterschiede davon darin, daß die Wellen des wiederzugebenden Tones oder Lautes mittels einer in bekannter Weise erregten, schwingenden Membran schwingend angeordnete Stäbe zur Wirkung bringen, von denen jeder mit seinem freien Ende durch die von der Membran übertragenen Wellen nur bei dem ihm eigenen Tone schwingt. Diese Schwingungen werden zur Betätigung einer Schreibvorrichtung (Schreibmaschine) benutzt. Die Stäbe sind für jeden einzelnen Laut je nach seiner Zusammensetzung aus einem Ton oder mehreren Tönen in Gruppen angeordnet, deren jede eine für den betreffenden Laut allein charakteristische Zusammenstellung von Stäben aufweist, die alle schwingen müssen, um das betreffende Schriftzeichen auszulösen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 das Schema einer derartigen Einrichtung zum Niederschreiben des gesprochenen Wortes in Verbindung mit einer Schreibmaschine, Fig. 2 ebenso die gleiche Anordnung im Aufriß in Verbindung mit einem Telephon, Fig. 3 die Schaltung einer Gruppe von vier Stäben zur Wiedergabe eines Lautes und Fig. 4 eine besondere Ausgestaltung eines Kontaktes an den Enden der schwingenden Stäbe.
Unmittelbar hinter der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Membran 1 sind parallel zu ihr die Stäbe 2 angeordnet, und zwar vorzugsweise derart, daß ihre freien Enden in einem Kreise liegen, dessen Mittelpunkt mit jenem der Membran zusammenfällt. Die am anderen Ende in irgendwelcher geeigneten Art festgehaltenen Stäbe werden derart gewählt, daß jeder nur bei einem bestimmten Tone mit der Membran schwingt. Den freien Enden der Stäbe gegenüber sind je zwei Kontakte 3 angeordnet. Die Stäbe und ihre miteinander in leitender Verbindung stehenden Kontakte 3 stellen bei Schwingung der Stäbe in bekannter Weise Stromschluß in den Kreisen von Elektromagneten her, die das betreffende Schriftzeichen eines Schreibapparates auslösen.
Bei Tönen von Musikinstrumenten entspricht jedem Ton' auch nur ein schwingender Stab, bei Selbstlauten ebenfalls. Bei aus mehreren Tönen zusammengesetzten Lauten, insbesondere den Mitlauten, ist für jeden Laut
eine Gruppe von Stäben angeordnet, die bei Tönen schwingen, deren Kombination für den betreffenden Laut charakteristisch ist.
Bei der schematisch dargestellten Lautschreibmaschine ist z. B. jeder Stab oder jede Stabgruppe, die einem bestimmten Laut entspricht, einerseits unmittelbar am festen Ende eines Stabes 2 mit der Stromquelle 4 und andererseits durch die Kontakte 3 mit dem Elektromagneten 5 des betreffenden Schriftzeichens verbunden, der an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossen ist.
Sind mehrere Stäbe 2 in einer Gruppe vorhanden, so wird beispielsweise, wie Fig. 3 darstellt, der Kontakt 3 des ersten Stabes 2 durch Leitung 6 mit dem Magneten 5 verbunden, das Ende des ersten Stabes 2 mit dem Kontakt 3a des zweiten Stabes 2a, 2* mit 3*, -2* mit 3C und 2C mit der Stromquelle 4, deren zweiter Pol mit dem Elektromagneten 5 des zu dieser Gruppe gehörigen Schriftzeichens verbunden ist. Wird die ganze Stabgruppe durch einen Laut in Schwingung versetzt, so findet Stromschluß im Kreise des Elektromagneten 5 statt, und dieser zieht den Taster des betreffenden Schriftzeichens an.
Die Einrichtung ist auch zur Aufzeichnuug telephonisch übertragener Töne, Laute oder Worte bestimmt. In diesem Falle wird die Telephonmembran vor der Membran 1 des Apparates angeordnet oder auch, wie Fig. 2 andeutet, der Elektromagnet 7 des Empfangtelephons unmittelbar vor der Membran 1 des Apparates angeordnet. Die Schaltung ist hier umgekehrt.
Damit zwischen den Kontakten 3 der schwingenden Stäbe 2 größere Entfernung bzw. ein größerer Schwingungsausschlag entsteht, kann dem freien Ende jedes Stabes 2 gegenüber, um eine feste Achse 8 drehbar, ein Hebel 9 an-
geordnet sein, dessen kurzer Arm die Schwingungen des Stabendes aufnimmt und dessen langer Arm zwischen den Kontakten 3 schwingt (Fig. 4). ■ ·

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren, um Laute oder Töne mit einer Schreibmaschine aufzuschreiben, die durch von den Schallwellen erregte Körper mit Eigentönen in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwellen jedesmal einen ihrem Eigenton entsprechenden Stab oder eine Mehrzahl solcher zum Ausschlag bringen, wodurch in irgendwelcher geeigneten Weise die Schreibvorrichtung ausgelöst wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe für jeden einzelnen Laut, je nachdem derselbe aus einem oder mehreren Tönen zusammengesetzt ist, in Gruppen angeordnet werden, deren jede eine für den betreffenden Laut allein charakteristische' Zusammenstellung von Stäben aufweist, die samtlieh schwingen müssen, um das betreffende Schriftzeichen auszulösen.
  3. 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe hinter einer gemeinsamen Membran angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem freien Ende jedes Stabes (2) ein um eine feste Achse (8) drehbarer Hebel (9) vorgesehen ist, dessen kurzer Arm die Schwingungen des Stabendes aufnimmt und dessen langer Arm zwischen den beiden Kontakten (3) schwingt, so daß ein größerer Schwingungsausschlag erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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