DE201873C - - Google Patents

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DE201873C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
    • G10K9/13Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated using electromagnetic driving means
    • G10K9/15Self-interrupting arrangements

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 201873-KLASSE 74 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 178789 vom 21. März 1906.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1908 ab. Längste Dauer: 17. Mai 1920.
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schallerzeuger nach Patent 178789, dessen Schallmembran vom Elektromagnetanker aus durch eine zum Teil elastische Hebelanordnung . angetrieben wird. Durch diese Anordnung wird eine für die Schallausbeute und die Entwicklung eines reinen Tones besonders günstige Schwingung der Membran ermöglicht, . indem dieselbe im wesentlichen durch die regelbare Gesamtschwingung des mit der Membran verbundenen Hebelsystems bestimmt wird, zugleich aber zufolge der Elastizität des Systems sich in gewissen Grenzen frei ausbilden kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, durch® welche dem erzeugten Ton eine eindringlichere Wirkung auf das Gehör dadurch gegeben wird, daß ein geringes Rasselgeräusch beigemischt wird. Hierdurch wird der erzeugte Ton ähnlicher demjenigen der Rasselwecker oder demjenigen, welcher beim Anschlagen ieiner Membran durch einen schwingenderf.Hämmer usw. entsteht. Während jedoch Ki den nach letzterer Art wirkenden Lärmvorrichtungen das Rasselgeräusch bei weitem überwiegt, was durch die notwendig starken Stöße gegen die Membran bedingt wird, bleibt gemäß vorliegender Erfindung der Hauptbestandteil des Tones die durch das Hebelsystem und die Ankermasse im Zusammenwirken mit dem elastischen Zwischenglied erzeugte harmonische Schwingung und wird lediglich neben dem noch erkennbar reinen Ton ein geringes rasselndes Geräusch ' hörbar, dessen Stärke leicht so einreguliert werden kann, daß es den Hauptton nicht unterdrückt. Versuche haben gezeigt, daß nur eine eben bemerkbare Beimischung des Nebengeräusches erforderlich ist, um eine weit höhere Eindringlichkeit des Tones zu erzielen, wie dies im besonderen für Warnungssignale vorteilhaft ist.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen in einem kleinen frei beweglichen Gewicht, welches vom schwingenden System der Vorrichtung aus durch Anschläge in Mitschwingung versetzt wird. Indem dieses Gewicht am Ende jeder Ausschwingung zufolge seiner Massenträgheit einen geringen Stoß gegen die Membran ausführt — welcher bei weitem nicht die Stärke erreicht, daß eine Formänderung der Membran eintreten könnte — wird das Rasseln erzeugt, dessen Stärke durch Wahl des Ge-
*) Ist Zusatz zum Patente 178788 vom 18. Mai .1905.
wichtes und den Abstand der Anschläge in jedem beliebigen Grade reguliert werden kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. In den Figuren ist mit ι die in der Dose 15 mit Schalltrichter 16 eingespannte Schallmembran, mit 2 der Anker des Elektromagneten 3 und mit 5 der den Anker mit der Membran verbindende Hebel bezeichnet, welcher in Fig. ι zweiarmig, in Fig. 2 einarmig ist. Am Anker 2 ist die Kontaktfeder 7 angeordnet, welche die Selbstunterbrechung des den Elektromagneten erregenden Stromes am Kontakt 6 ■ in der bekannten Art bewirkt. Der Hebel 5 ist in Fig. 1 durch ein Paar Blattoder Scheibenfedern 18, welche das elastische Glied bilden, und eine Stange 25 mit der Membran verbunden, während in Fig. 2 an Stelle der Federn 18 zwei Gummischeiben 19, 20 angeordnet sind.
Die Stange 25 ist mit Anschlägen 21 versehen, deren Abstand, falls die Stange z. B. ein Gewinde besitzt, verändert werden kann.
Zwischen den Anschlägen spielt das Ende eines bei 26 gelagerten Hebels 23 "(Fig. 1), welcher ein Gewicht 22 trägt. Letzteres kann, wie angedeutet, ebenfalls längs des Hebelarmes verschiebbar sein. Indem der Hebel 23 bei jeder Hin- und Herschwingung des aus dem Anker 2, Hebel 5 und der Membran 1 bestehenden Systems durch Vermittlung der Stange 25 zweimal einen Stoß auf die Membran im Augenblick der größten Durchbiegung derselben ausführt, entsteht das rasselnde Nebengeräusch, ohne daß die reine Schwingung der Membran ' dadurch gestört wird. Je nach dem Abstand der Anschläge 21, des Gewichts 22 vom Drehpunkt 26 und der Größe des Gewichts 22 ist das Rasseln stärker oder schwächer und kann leicht ohne Beeinflussung des Hauptsystems beliebig reguliert
werden.
In Fig. 2 ist anstatt des Gewichtshebels 23 ein Ring 24 zwischen den Anschlägen 21 lose auf der Stange 25 verschiebbar angeordnet, welcher in wesentlich gleicher Art wie das Gewicht 22 der Fig. 1 wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrischer Schallerzeuger nach Patent 178789, bei welchem eine Schallmembran durch den Anker eines Selbstunterbrechers in Schwingungen versetzt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines kleinen, frei beweglichen Gewichtes, welches durch die zum Teil elastischen . Verbindungsorgane zwischen Elektromagnetanker und Schallmembran in Mitschwingung zwischen Anschlägen versetzt wird, zum Zwecke, eine größere Eindring-. lichkeit des erzeugten Tones durch Beimischung eines Rasselgeräusches zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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