DE169902C - - Google Patents

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DE169902C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/34Self-interrupters, i.e. with periodic or other repetitive opening and closing of contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

KAISE
HES
PATENTAMT.
Bei den bekannten elektromagnetischen Selbstunterbrechern herrscht der Ubelstand, daß das gegenüber dem Anker eingestellte Stromschlußstück durch eine zufällige oder konstante Änderung der Vorrichtung, beispielsweise durch die zufolge Temperaturveränderung abgeänderte Lage des Ankers, ■ sich in einem solchen Abstand vom Anker befinden kann, daß der Apparat nicht funk-
tioniert. Dieser übelstand läßt sich dadurch beseitigen, daß das Stromschlußstück federnd ausgebildet wird, so daß es trotz der eventuell veränderten Lage des Ankers selbsttätig eine zweckmäßige Lage gegenüber dem Anker einnimmt. Vorliegende Erfindung betrifft eine derartige Einrichtung bei Selbstunterbrechern , deren Anker die Form einer Membran hat, und besteht in einer besonderen Ausbildung des sich selbsttätig zur Membran
einstellenden Stromschlußstückes.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, wo
Fig. ι den Schnitt eines Fernsprechers und besonders den Selbstunterbrecher zeigt.
Fig. 2 veranschaulicht in größerem Maßstabe ein bei dem Unterbrecher benutztes federndes Stück bezw. eine Feder.
Fig. 3 bis 5 zeigen abgeänderte Ausführungsformen des Selbstunterbrechers und zugehöriger Teile.
Der Selbstunterbrecher (Vibrator) besteht wie gewöhnlich aus einem Elektromagneten 15 mit zugehörender Batterie 16 und Anker 17, hier in Form einer Membran. Gegen diesen Anker 17 oder eine daran befestigte Feder oder ein Stromschlußstück 18 aus federndem Material (s. Fig. 2) liegt ein zweites Stromschlußstück 19 an, welches am Gestell oder an einem daran befestigten Teil beweglich angebracht ist. Die Feder oder das Stromschlußstück 18 aus federndem Material bezweckt, die Stöße gegen den Kontakt bei sogenanntem Schalltelegraphieren bezw. Abgeben von Signalen auszugleichen, so daß ein klarer Ton erhalten wird, wie auch das Stromschlußstück 19 am Empfänger zu verhindern, auf den Laut beim Gespräch störend einzuwirken. Das Stück 19 wird in seiner Lage gegenüber dem Anker bezw. der Membran mittels einer am Gestell oder am festen Teil 20 angeordneten Feder 23 gehalten und berührt einen auf dem Teil 18 angebrachten Platinstift 24.
Auch andere Ausführungsformen können in Verbindung mit der Feder 23 Verwendung finden, wie solche zum Beispiel in Fig. 3 bis 5 angegeben sind. In Fig. 5 ist diese Feder mit 33 bezeichnet.
Der Stromlauf wird in dem in Fig. I gezeigten Beispiel aus der Batterie 16, den Kontakten des Druckknopfes 28, dem. Anker (der Membran) IJ, der am Anker befestigten Feder 18, dem Stift 24, dem Stromschlußstück 19, der Feder 23, dem festen Teil 20, der Leitung 25, der Wickelung 26 und der Leitung 27 gebildet.. Wird der Stromlauf mittels des Druckknopfes 28 geschlossen, so wird der Anker (die Membran) vom Elektromagneten 15 angezogen, was so schnell stattfindet, daß das Stromschlußstück 19 auf Grund. seiner Trägheit der Bewegung des Ankers (der Membran) nicht folgen kann,
sondern es wird eine Unterbrechung an der Stromschlußstelle zwischen dem Stift 24 und dem Stück 19 entstehen. Der Strom wird dann unterbrochen und der Anker (die Membran) geht in seine frühere Lage zurück, wobei er mit dem Stück 19 wieder in Berührung gelangt, so daß die Leitung wieder geschlossen und der Anker angezogen wird, welcher Vorgang sich sehr schnell wiederholt, solange der genannte Druckknopf bedient wird. Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der bereits beschriebenen dadurch, daß das Stromschlußstück 19 als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und auf einer am festen Teil 20 angebrachten Achse 30 oder einer Schneide aufgehängt ist, während der Stift 24 am Stromschlußstück 19 angebracht ist. Gemäß Fig. 4 ist das Stück 19 als kolbenähnlicher Stift ausgebildet, der in einer Führung im festen Teil 20 gleitet und in seiner Lage gegenüber dem Anker bezw. der Membran 17 mittels der Feder 23 unter Vermittelung eines Armes 31 gehalten wird. Nach Fig. 5 wird das Stromschlußstück 19 durch ein kugelförmiges Gewicht 32 unter gleichzeitiger Einwirkung der Feder 33 in seiner Lage gegenüber der Membran gehalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektromagnetischer Selbstunterbrecher, dessen Ruhekontakt, durch Gewichts- oder Federwirkung beeinflußt, sich selbsttätig in eine für den Stromschluß günstige Lage gegenüber dem Anker (Membran) einstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruhekontakt (19) als zweiarmiger , am Gestell (20) drehbarer Hebel ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Stromschlußstück (18) an der Membran (17) eines telephonischen Empfängers angebracht ist, zum Zwecke, beim sögenannten Schalltelegraphieren bezw. beim Abgeben von Signalen die Stöße der Membran (17) gegen das Stromschlußstück (19) .auszugleichen, so daß ein reiner Ton erhalten wird, sowie auch das Stück (19) zu verhindern, auf den Laut beim Gespräch störend einzuwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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