DE53625C - - Google Patents

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DE53625C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das abzurichtende Thier befindet sich in einem Käfig- (Raum) F, Fig. 1. In diesen Käfig mündet die Schauöffnung eines Lautwiedergabe-Apparates A, z. B. eines Grammophons oder Phonographen, oder eines Musikwerkes.
Dieser Apparat A wird betrieben, d. h. zum Tönen gebracht,- durch einen damit verbundenen kleinen Elektromotor bei B, und zwar in der Weise, dafs die dem Thier zu lehrende Tonfolge in bestimmten, mehr oder weniger regelmäfsigen Intervallen erklingt. Letztere Absicht wird folgendermafsen erreicht. Bei H, d.h. irgendwo im Hause, befindet sich eine kleine Batterie, und an irgend einer anderen passenden Stelle ist die Uhr C angebracht. Auf dem Porcellanzifferblatt der Uhr C ist der ausgezackte Metallring E, Fig. 1 und- 2, derart befestigt, dafs zwischen Ring und Uhr keinerlei leitende Verbindung stattfindet. Der elektrische Strom geht von Batterie H von der Kohle durch Draht J, Fig. 1, zum Elektromotor B, von da durch Draht K und Klammer L zum Metallring E der Uhr C. Ein Stromschlufs findet indessen nur in dem Falle statt, wenn der (Minuten-) Zeiger D der Uhr C über eine der Metallzacken P des Ringes E gleitet; so lange der Zeiger D aber eine der Intervallen O O1 des Ringes E passirt, besteht Stromunterbrechung. Bei Stromschlufs geht der Ström also durch Ring E weiter zum Zeiger JD, in das Metallwerk der Uhr C und von da durch Draht M zurück zum Zink der Batterie H.
Für die Dauer des Stromschlusses arbeitet der Elektromotor J5, welcher den Lautwiedergabe-Apparat bezw. das Musikwerk bei A zum Tönen bringt, in der Weise, dafs er die mit den Lautzeichen .versehene Walze, Scheibe etc. des Apparates A an dem tongebenden Mittel, also bei Phonographen an der schwingenden ' Membram und bei Musikwerken an der Stimmauslösungsvorrichtung, vorüberführt und diese Instrumente dadurch, wie bekannt, in Thätigkeit versetzt.
Damit die Töne des Apparates A stets in derselben Folge erklingen, auch dann, wenn der Elektromotor bei B länger, als erwünscht in Thätigkeit bleibt oder schneller, wie beabsichtigt, arbeitet, ist folgende Regulireinrichtung getroffen. Die betreffende Lautschrift befindet sich in bekannter Weise auf einer Walze, Scheibe etc., aber so, dafs zur Wiedergabe der ganzen Tonfolge stets weniger als eine volle Umdrehung der Walze, Scheibe etc. genügt; an und neben dieser Walze ist eine Auslösungs- und Arretirungsvorrichtung angebracht, welche durch Fig. 3 bis 5 veranschaulicht wird.
A bezeichnet hier die die Lautschrift tragende Walze. Am Rande der Peripherie von A befindet sich die Arretirvorrichtung B S. Dieselbe besteht, wie Fig. 5 deutlicher zeigt, aus einer stabilen Schiene B, Fig. 3 und 5, und einer darüber schiebbaren federnden Hülse S. Innerhalb der Hülse 5 liegt eine Feder X. Wenn nun der Elektromotor arbeitet, geht der Strom auch durch einen kleinen Elektromagneten bei E. Durch letzteren wird der Anker F angezogen, und die Arretirstange G wird (mit schwachem Druck) abwärts auf den Theil S der Arretirvorrichtung B S gedrückt. Der Druck von G auf B ist nicht stark genug, um Walze A an der Rotation zu hindern, wirkt
auch nur, bis Theil B die Stange G passirt hat, denn später ist die Berührung zwischen Walze A und Stange G aufgehoben, da die Anschlagleiste H .die Tiefstellung von G begrenzt (Fig. 4).
So lange Strom fliefst, arbeitet der Elektromotor bei B, Fig. 1, und bleibt die Arretirstange G, Fig. 3, in der Tiefstellung. Dies hat zur Folge, dafs, wenn die Walze A sich so weit gedreht hat, bis die Arretirstange G bei i gegen die Hülse S stöfst, die Hemmung der Walze A eintritt. Diese Hemmung ist eine stofsfreie, da die Feder X sich zusammendrückt und dadurch den Stofs aufnimmt. Diesen Moment veranschaulicht Fig. 4.
So lange nun der Strom noch fernerhin geschlossen bleibt, dauert auch die Arretirung der Walze A an. Im Moment der Stromunterbrechung hebt die Abreifsfeder N den hinteren-Arm des Ankers F und zieht damit die Arretirstange G aus ihrer Tiefstellung in die Höhe; dadurch aber wird der Theil S der Hemmvorrichtung B S durch die jetzt freiwerdende Spannkraft der bei der Arretirung durch G zusammengedrückten Feder X nach vorwärts geschnellt, so dafs, wenn bei dem nächsten Stromschlufs die Arretirstange G wieder abwärts gedrückt wird, dieselbe nicht vor S • bei z, wo sie als absolutes Hindernifs gegen die Rotation der Walze A wirken würde, sondern auf S zu liegen kommt (wie Fig. 3 zeigt), wo ihr leichter Druck aber nicht stark genug ist, die Bewegung der Walze A wesentlich zu hemmen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine durch einen Elektromotor (B, Fig. 1), nebst Uhrwerk (C) betriebene mechanische Vogelpfeife (A) (oder ein als mechanische Vogelpfeife dienender Phonograph), zu dem Zwecke, eine bestimmte Reihenfolge von Tönen in gewissen Intervallen — bewirkt
. durch ein Uhrwerk (C) — selbsttätig erklingen zu lassen,· um Vögel .zum Nachahmen dieser Laute zu veranlassen.
2. Bei dem unter 1. angegebenen Uhrwerk als Stromunterbrecher das Zifferblatt C (Fig. 1). mit einem ausgezackten isolirten Metallkranz E (Fig. 1 und. 2), welcher mit dem einen Pol einer elektrischen Batterie in Contact steht, während die Metalltheile der Uhr C (Fig. 1) incl. Zeiger D mit dem anderen Pol verbunden sind, so dafs Stromschlufs nur dann eintritt, wenn Zeiger D (Fig. 1) über die Vorsprünge P des Kranzes E (Fig. 1 und 2) gleitet.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung eine Regelvorrichtung BSG (Fig. 3, 4 und 5), gekennzeichnet dadurch, dafs durch Vermittelung eines Elektromagneten E (Fig. 3) während der Dauer des Stromschlusses eine unter dem Einflufs der Abreifsfeder N stehende Arretirstange G (Fig. 3) abwärts gedrückt wird und an eine einschiebbare Hülse BS (Fig. 3, 4 und 5) anschlägt, so dafs die fernere Bewegung der arretirten Walze verhindert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen;
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