DE29596C - Automatisch-elektrischer Fernwecker mit Antwort-Kontrol-Vorrichtung - Google Patents

Automatisch-elektrischer Fernwecker mit Antwort-Kontrol-Vorrichtung

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DE29596C
DE29596C DENDAT29596D DE29596DA DE29596C DE 29596 C DE29596 C DE 29596C DE NDAT29596 D DENDAT29596 D DE NDAT29596D DE 29596D A DE29596D A DE 29596DA DE 29596 C DE29596 C DE 29596C
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alarm clock
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DENDAT29596D
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F. SOHL in Gr. Wanzleben bei Magdeburg
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/32Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel
    • G04C21/323Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school giving indications at a number of places each at a different time, e.g. system of alarms in a hotel by the hand(s) or handlike members closing the contacts

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  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
/ CA,
Dieser Universal-Fernwecker bewirkt selbstthätig:
1. dafs zu der durch Weckerzeiger i'" gestellten Zeit auf mehreren verschiedenen Stellen in beliebiger Entfernung von einander eine elektrische Glocke so lange läutet, bis durch Druck auf den Contactknopf Antwort gegeben wird, welche sich an der Uhr märkirt;
2. ermöglicht derselbe durch Stellen des Umschalters, dafs die mit dem Umschalter verbundenen elektrischen Glocken zu jeder zuvor bestimmten Zeit in Alarm gesetzt werden können, und zwar so lange, bis die dadurch Geweckten Antwort geben.
Der automatisch - elektrische Universal - Fernwecker besteht im wesentlichen:
1. aus einer mechanischen Weckeruhr mit verschiedenen Contactapparaten nebst Antwortvorrichtungen, Blatt I, Fig. ι bis 4;
2. aus dem damit in Verbindung stehenden Umschalter U, Fig. 2a und 2 b, Blatt II;
3. aus dem Nummercontrolapparat/ Blatt II, Fig. 3, von bekannter Einrichtung;
4. aus den damit in Verbindung stehenden Contactknöpfen, Abtheilung I und II;
5. aus den damit verbundenen Glockenapparaten, ersichtlich in Blatt II, Abtheilung I und H, und
6. aus einer Batterie bekannter Einrichtung. Das Zusammenwirken der Uhr mit den Apparaten der Abtheilung I ist folgendes:
Der + Pol der Batterie steht durch die Klemme B -f, Fig. 3, Blatt I, der Feder/, den Weckerarm α und die Weckerhülse h mit dem Zeigerwerk der Uhr in leitender Verbindung. Von hier aus wird derselbe durch die Contactfeder t des Zeigers z", welche sich bei jeder vollen halben Stunde auf einem Contactstift befindet, geleitet. Diese Contactstifte befinden sich in flachen Schienen, bezeichnet 1 bis i2'/2; dieselben sind an der Rückseite des Zifferblattes durch je zwei Schrauben und von einander isolirt befestigt. Hierbei ist angenommen, dafs das Zifferblatt aus einem Nichtleiter besteht, event, sind die Stifte desselben von dem leitenden Zifferblatt zu isoliren. Diese Contactschienen von ι bis i2'/s stehen, wie auf Blatt II, Fig. 1 und 2 a, ersichtlich, mit den vertical auf der nichtleitenden Umschalterplatte U geschraubten Messingschienen in Verbindung.
Diese Schienen sind mit den gleichlautenden Stundenzahlen bezeichnet. Unter diesen Messingschienen sind in horizontaler Richtung ebenfalls Messingschienen I bis XII von den oberen isolirt auf der Grundplatte U befestigt. Sowohl die horizontalen als yerticalen Schienen sind an ihren Kreuzungspunkten mit Löchern versehen, in welche ein Stöpsel, Fig. 2b, pafst. Diese Stöpsel dienen zur Verbindung beliebiger verticaler Stundenschienen rnit den unteren horizontalen Zimmerschienen. Hierdurch ist es ermöglicht, die mit den horizontalen Schienen in Verbindung stehenden elektrischen Glocken, Abtheilung I, zu beliebigen Zeiten in Bewegung zu setzen, bis dieselben abgestellt werden. Dieses wird erreicht durch folgendes: Wie oben bemerkt, steht der -(- Pol der Batterie mit dem Zeiger i" in leitender Verbindung; derselbe würde nach Stand des Zeigers i", Blatt 1 und II, Fig. i., von diesem durch den Contactstift der sechsten Stundenschiene seinen Weg bis zum Stöpsel der verticalen Schiene 6 und von diesem durch die Schiene III, sowie durch den Contacthaken h, durch dessen zeitweise Be-
rührungsstelle mit Anker a'" über denselben zur Glocke IHa, dann durch die Klemme G des Contactknopfes C'" zur Klemme B desselben durch Leitung H-K-G zum ■—Pol der Batterie zurückkehren.
Durch Druck auf C'" wird eine Feder von einem die Klemme JB mit der Klemme G verbindenden Ruhecontact abgehoben und an den Arbeitscontact gelegt. Der Strom wird nun vom -f- Pol der Batterie durch die Leitung HN, die Magnetspirale S'" durch die Leitung N'" zum Contactknopf C" über den mit Klemme N desselben verbundenen Ruhecontact, von da durch die anliegende Feder, welche mit Klemme B desselben in Verbindung steht, durch H-K-G zum —Pol der Batterie zurückkehren.
Durch Einwirkung des Stromes auf den Magnetkern der Spirale S'" wird der Anker a'" angezogen; der Contacthaken A'" mit Antwortscheibe 3 nimmt hierdurch die Stellung wie der Contacthaken h' ein; "dadurch wird eine sichtbare Antwort bewirkt. Gleichzeitig wird durch Entfernen des Hakens A'" von dem Anker β'" die gegenseitige Verbindung derselben aufgehoben bezw. der Strom, welcher an der sechsten Stundenschiene durch Schiene III über A und α zur Glocke 3a, Abtheilung I, gelangte , unterbrochen.
Würde nun der Stundenzeiger i" auf die Stunde 7 kommen, so würde der Strom über den Stöpsel O" durch Schiene II, Contacthaken A" über a" zur Glocke 2 gelangen und diese also um 7 Uhr in Bewegung setzen, bis dieselbe, wie bei Glocke 3 beschrieben, abgestellt wird. Durch diese Zusammenstellung lassen sich die verschiedensten Combinationen ermöglichen.
Das Zusammenwirken der Uhr mit den Apparaten der Abtheilung II ist folgendes: Sobald durch Zurückspringen des Weckerarmes a, Blatt I, Fig. 2, gegen die Contactfeder f" der Strom geschlossen wird, welches eintritt, wenn der Stundenzeiger i" über dem Weckerzeiger i'" sich befindet, nimmt derselbe seinen Weg von dem -f- Pol der Batterie über Klemme B -fdurch Feder /, von: da durch den Weckerarm a, bei p über Feder /" des Contactapparates C, von da durch Feder c', welche durch das an der Signalschiene S befindliche hervorstehende Verstärkungsstiick P gegen den Contactdraht d' gedruckt ist, durch Leitung d' zum Contactknopf C1, von diesem über die, Feder desselben zum Ruhecontact, von da über G zur Glocke ι b und durch die Leitung H-K-G zum — Pol der Batterie zurück; hierdurch würde die Glocke ib, Abtheilung II, läuten.
Wird durch Druck auf den Knopf C die Verbindung der Feder mit dem Ruhecontact aufgehoben und mit dem Arbeitscontact hergestellt, so geht der Strom von d' statt zur Glocke durch Leitung H- K zur Klemme K der Uhr, welche mit der Spirale E in Verbindung ist, dann zum Pol der Batterie zurück. Folglich zieht der Magnet E E den Anker α an; dadurch wird die Schiene auf einen Moment frei, worauf dieselbe nach unten fällt, jedoch nur so weit, bis die nächste Lücke der Schiene der Ankernase η gegenübersteht. Da mit dem Niedersinken der Schiene »S der Contact von c' mit d' aufhört, so schwindet auch sofort die magnetische Einwirkung auf den Anker und die am Winkel W sitzende Feder /'" treibt den Vorsprung des Ankers in die nächste Lücke der sinkenden Schiene und sistirt dieselbe. Durch das schrittweise Herab^ sinken der Signalschiene 5 wird unter dem Zifferblatt die betreffende Nummer vom Geweckten sichtbar; gleichzeitig wird aber der Stromkreis für die nächste Glocke 2 b durch Druck der Verstärkung P der Schiene S gegen Feder c" mit dem Contactdraht d" bezw. mit der Batterie hergestellt. Bei dem Druck auf Knopf C" wiederholt sich dasselbe wie vorher, so dafs das Antworten des ersten das Wecken des anderen bewirkt, bis sämmtliche Antworten an der Uhr sichtbar sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: An dem automatisch-elektrischen Fernwecker mit Antwort-Control-Vorrichtung:
1. Die von einander isolirten Cöntactstifte 1 bis 12% (Blatt I, Fig. 1 bis 4) auf dem Zifferblatt, welche von der am Stundenzeiger i" befestigten Schleifcontactfe.der t dann berührt werden, wenn der Stundenzeiger i" (Blatt I, Fig. 1 und 3, und Blatt II, Fig. 1) sich genau dem Theilstrich einer ganzen oder halben Stunde gegenüber be-
: findet, und welche Cöntactstifte 1 bis 12 V2 mit den correspondirenden verticalen Metallschienen ι bis 12Y2 des Umschalters u (Fig. 2 a, Blatt II) in Verbindung stehen.
2. Die Verbindung des Antwort-Control- bezw. ; Contactapparates (Fig. 3, Blatt II) mit den horizontalen Metallschienen des Umschal- : ters u, sowie die Anordnung des Stromweges im Antwortapparat (Fig. 3) über A' bis A'" und a' bis a'" zu den Contactknöpfen V bis c'" und den damit verbundenen Glocken.
3. Der Antwort-Control- bezw. Contactapparat C hinter dem Zifferblatt der Uhr (Fig. 2, 3 und 4, Blatt I), gebildet aus den Contactdrähten d' bis d'", den Contactfedern c' bis c'", der Control- bezw. der Contactschiene S, dem Magneten E E, dem Anker α und der Contactfeder /".
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29596D Automatisch-elektrischer Fernwecker mit Antwort-Kontrol-Vorrichtung Active DE29596C (de)

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