DE192510C - - Google Patents

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DE192510C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/10Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers driven by mechanical means only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7Ad. GRUPPE
JOSEPH LEON PALOUS in BERLIN.
Automobilhuppe mit elektrisch angeschlagener Schallplatte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1907 ab.
Automobilhuppen mit elektrisch angeschlagener Schallplatte sind seit längerer Zeit bekannt. Ihre Einrichtung beruhte bisher stets auf der bekannten Konstruktion von elektrisehen Klingeln, und sie bestanden dementsprechend aus einer oder mehreren feststehenden Spulen mit einem inneren Eisenkern, einem darüber angeordneten Anker, einer Stromunterbrechungseinrichtung, einer Schallplatte und einem zwischen dieser und dem Anker befindlichen Stift, unter dessen Vermittlung der Anker die Platte anschlug und dadurch zum Tönen brachte.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Automobilhuppe, die sich gegenüber den bisher üblichen durch eine ganz bedeutende Vereinfachung und A^erminderung der einzelnen Bestandteile auszeichnet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Spulen selbst, wie bisher der Anker, schwingend angeordnet und die Schallplatte als (feststehender) Anker ausgebildet ist, sowie darin, daß Spule und Schallplatte so zueinander angeordnet sind, daß die Verwendung
eines besonderen Zwischengliedes zur Übermittlung der Schwingungen sich erübrigt.
Die Zeichnung zeigt eine Automobilhuppe nach der vorliegenden Erfindung in zwei Figuren, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt, Fig. 2 ein Grundriß nach A-A der Fig. 1.
Die Huppe bestejit aus einem runden Blechgehäuse α und einem darüber geschraubten Deckel b. Letzterer ist mit einem Siutzen c versehen, vermittels dessen die Huppe auf die den Schall vergrößernde Lärmtrompete aufgesetzt wird. Durch den Deckel b wird gleichzeitig die Schallplatte d in dem Gehäuse α befestigt, und zwar unter Vermittlung zweier Scheiben e aus Leder oder ähnlichem Material, von denen sich die eine gegen den Deckel b, die andere gegen das Gehäuse α legt, und die zwischen sich die Schallplatte d enthalten. Auf dieser Platte d ist ferner in bekannter Weise etwa in der Mitte ein Stück weiches Eisen η angeordnet, um die Anziehungskraft zwischen Schallplatte und Spulenkern zu vermehren.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich gegenüber dem Eisenstück η die Spule/. Dieselbe enthält in ihrem Innern einen Eisenkern m und ist mit einer Feder g verbunden, die an ihrem Ende fest eingespannt ist. Auf der Feder g befindet sich aufgenietet eine zweite schwächere Feder h, die bei normaler Stellung der Spule mit der vom Gehäuse a isolierten Kontaktschraube i in leitender Berührung steht. Zum Anschluß an die Leitungsdrähte ' sind zwei vom Gehäuse α isolierte Klemmschrauben vorgesehen, von denen k zur Stromzuführung und Z zur Stromabführung dienen. Die beiden Klemmschrauben dienen gleichzeitig, wie die Figuren erkennen lassen, dazu, um das Ende der Feder g an dem Gehäuse α zu befestigen.
Der bei k eingeleitete Strom geht durch die Federn g und h über die Kontaktschraube i in die Spule / und von dort in die Klemmschraube /. Durch diesen Strom bzw. durch den dadurch im Kern m hervorgerufenen Magnetismus wird in dem Eisenstück η'eine magnetische Kraft induziert, die die Spule auf -die Membran schlagen läßt. Dadurch

Claims (1)

  1. wird der Kontakt zwischen der Feder h und der Schraube i unterbrochen, die Spule schwingt zurück, worauf sich das Spiel von neuem wiederholt.
    PateNT-AνSPRUcH :
    Automobilhuppe mit elektrisch angeschlagener Schallplatte, gekennzeichnet durch eine über der Schallplatte schwingend angeordnete Spule und eine Strom-Unterbrechungseinrichtung nach Art der bei einem Wagnerschen Hammer üblichen, derart, daß beim Einleiten des Stromes die Spule hin und her schwingt und dadurch die Schallplatte unmittelbar anschlägt und zum Tönen bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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