DE325536C - Elektrische Einbruchssicherung mit Gefahrkontakten - Google Patents
Elektrische Einbruchssicherung mit GefahrkontaktenInfo
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- DE325536C DE325536C DE1919325536D DE325536DD DE325536C DE 325536 C DE325536 C DE 325536C DE 1919325536 D DE1919325536 D DE 1919325536D DE 325536D D DE325536D D DE 325536DD DE 325536 C DE325536 C DE 325536C
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- Germany
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- hazard
- contacts
- burglar alarm
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/22—Electrical actuation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
G1 und G« (Fig. i) sind Gefahrkontakte,
welche an den zu sichernden Türen usw. an-
- gebracht sind und bei Erschütterung einen Stromweg .von ι nach 3 herstellen, indem ein
■ 5 leicht bewegliches Pendel Anschläge berührt. Dabei fließt Strom der Afbeitsbatterie AB
nach i, über das Pendel nach 3, durch die Alarmglocke G und den Schalter A1 zur Batterie
zurück.
Parallel zur Glocke liegt das Arbeitsstromrelais AR. Es 'wird also bei Ansprechen der
Gefahrkontakte G1 - oder G2 ebenfalls von
Strom durchflossen, zieht seinen Anker an und Glocke sowie Relais erhalten über den
Schalter As, Ankerkontakt und Anker von ^iT? auch noch Strom, nachdem am Gefahrkontakt
die leitende Verbindung von 1 und 3 durch Rückkehr des Pendels in die Ruhelage
bereits wieder unterbrochen ist.
G3 ist ebenfalls ein Gefahrkontakt, wird aber dauernd von Strom durchflossen, welcher
aus der Ruhestrombatterie RB über Ausschalter As und' Ruhestromrelais RR bei
Klemme 3 ankommt und über das Dauerkontakt gebende Pendel und Klemme 1 zurückkehrt.
Wird durch Erschütterung der Weg von 3 nach 1 unterbrochen, so läßt RR seinen
Anker fallen und schließt über die Glocke und Relais AR einen Stromkreis der Arbeitsbatterie
AB.
Die Alarmglocke hört auf zu läuten, sobald der federnde Schalter A^ betätigt wird, da
, dann der Anker von AR abfällt.
Derartige Anlagen sind an sich bekannt.
Die Besonderheit besteht nun darin, daß in die Gefahrkontakte Elektromagnete eingebaut
sind, durch deren Erregung das Pendfei angezogen wird. Zur Erregung· der Elektromagnete
dienen Druckknöpfe D1, D3, Dz.
D1 sendet Strom aus AB nach Klemme 2 von G1, und über Klemme 1 kehrt derselbe zum
andern Pol von AB zurück. Dadurch wird der Gefahrkontakt· in gleicher Weise betätigt
wie bei einem Einbruchsversuch, und es ist dem Besitzer der Anlage möglich, sich
durch Drücken der Prüfknöpfe D von dem ordnungsmäßigen Zustand der Gefahrkontakte,
Leitungen, Relais, Batterien zu überzeugen, ohne daß er über technische Kenntnisse
verfügt und ohne daß er jede gesicherte Tür usw. einzeln öffnet. Um bei der Prüfung
nicht jedesmal die Glocke in Tätigkeit zu setzen, kann diese mittels des federnden
Schalters A1 während der Prüfung ausgeschaltet werden. Der hörbare Anschlag des
Ankers von AR bietet auch dann noch die Möglichkeit, sich vom ordnungsmäßigen Zustand
der Stromwege zu überzeugen.
Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Gefahrkontaktes. Auf einer hölzernen
Grundplatte ist ein Winkel aus weichem Eisen mit zwei Schrauben befestigt, in dessen längeren
Schenkel ein Stift eingenietet ist. Über den Stift ist eine Spule gesteckt, deren Wicklungsenden
an den Klemmen 1 und 2 liegen. Ah- r ist mittels zweier dünner Kupferdrähte
das Pendel" gehängt, welches gleichzeitig den Anker des Elektromagneten bildet und, sobald
die Spule von Strom durchflossen wird, einen Stromweg "von Klemme 1 nach Klemme 3
herstellt, indem seine Verlängerung· innerhalb']
des Loches im wagerechten Schenkel von. 3 | Kontakt gibt. ■ '
Dia Ziffern i, 2 und 3 beider Figuren ent- j
sprechen sich. Der gleiche Kontakt kann auch für Ruhestrom Verwendung finden. 'Man hat
hierzu nur nötig, den Kontakt mit dem oberen Ende etwas nach rechts zu neigen, oder den
unteren Verlängerungsstift des Pendels etwas zu biegen, so daß er rechts anliegt, oder die"
tragenden Kupferdrähte durch eine leichte . Feder zu ersetzen, die das' Pendel nach rechts
drückt."
Die Drähte können offen .verlegt werden."
χ 5 Denn wird irgendeiner der nach G1 führenden
Drähte durchschnitten, so bleibt bei der Prüfung der Alarm aus. fihenso bleibt der Alarm aus,
wenn die nach den Klemmen 1 und 2 von G1 führenden Drähte kurzgeschlossen werden.
Eine Kurzschließung der zu den Klemmen 1 und. 3 oder 2 und 3 von G1 führenden Drähte
oder aller drei Drähte bewirkt Alarm.
Bei Ruhestrombetrieb — Kontakt G3 —
führt Durchschneiden der Zuleitungsdrähte zu den Klemmen 1 oder 3 Alarm herbei.' Beim
Durchschneiden des Zuleitungsdrahtes nach Klemme 2, bei Kurzschließung irgendwelcher
Art; bleibt, der Prüf alarm aus.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Elektrische Einbruchssicherung mit Gefahrkontakten, "dadurch gekennzeichnet, daß die Gefahrkontakte zu Prüfungszwecken mit Elektromagneten verbunden sind, durch deren Erregung von einer Prüfstelle aus die Gefahrkontakte zum Ansprechen kommen und die gleichen Stromwege hergestellt werden, wie bei einem Einbruchsversuch. "Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325536T | 1919-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325536C true DE325536C (de) | 1920-09-14 |
Family
ID=6183025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919325536D Expired DE325536C (de) | 1919-08-20 | 1919-08-20 | Elektrische Einbruchssicherung mit Gefahrkontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325536C (de) |
-
1919
- 1919-08-20 DE DE1919325536D patent/DE325536C/de not_active Expired
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