DE420317C - Elektrische Einbruchssicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Pruefelektromagneten verbunden sind - Google Patents
Elektrische Einbruchssicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Pruefelektromagneten verbunden sindInfo
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- DE420317C DE420317C DEA44010D DEA0044010D DE420317C DE 420317 C DE420317 C DE 420317C DE A44010 D DEA44010 D DE A44010D DE A0044010 D DEA0044010 D DE A0044010D DE 420317 C DE420317 C DE 420317C
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B29/00—Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
- G08B29/12—Checking intermittently signalling or alarm systems
- G08B29/14—Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits
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- Computer Security & Cryptography (AREA)
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
verbunden sind.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Einbruchssicherung, bei welcher jeder Gefahrkontakt
zu Prüfungszwecken mit einem Elektromagneten verbunden ist, durch dessen Erregung
von einer Prüfstelle aus der Gefahrkontakt zum Ansprechen kommt und die gleichen Stromwege hergestellt werden wie
bei einem Einbruchsversuch.
Sollen derartige Sicherungsanlagen mit ίο einer größeren Zahl, unter Umständen auch
örtlich weit voneinander getrennter Gefahrkontakte ausgerüstet werden, so besteht die
Schwierigkeit, eine Schaltung zu finden, die Einfachheit mit vollkommener Zuverlässigkeit
verbindet. Wollte man eine reine Serienschaltung verwenden, so ist eine richtige Prüfung
zwar möglich, aber ein Alarmsignal würde nur gegeben werden, wenn alle Gefahrkontakte
gleichzeitig in Tätigkeit treten. Wollte man eine reine Parallelschaltung verwenden, so
würde zwar jeder einzelne Gefahrkontakt inrichtiger Weise Alarm geben, aber es würde
keine Sicherheit dafür bestehen, daß beim Prüfen auch wirklich alle Gefahrkontakte in
die Betriebsbereitschaft gelangt sind. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung
durch eine Schaltung beseitigt, die gewissermaßen eine kombinierte Serien- und Parallelschaltung
darstellt und außerdem noch den besonderen Vorzug hat, daß für sie, ohne Rücksicht auf die Zahl der Kontakte, stets
nur ein vieradriges, durchlaufendes Kabel notwendig ist.
Gemäß der Erfindung sind nämlich die Gefahrkontakte während der Betriebsbereitschaft
abwechselnd anderspolig und derart an die Alarmstromquelle angeschaltet, daß in den
Alarmstromkreisen des zweiten und jedes folgenden Kontaktes der -Reihe das von dem
Prüfmagneten beeinflußte Glied des vorhergehenden Kontaktes liegt. Außerdem sind die
Prüfelektromagneten parallel zu dem seinerseits parallel zum ersten Alarmstromkreis an
die Alarmstromquelle anschaltbaren Prüf-Stromkreis gelegt, und sie schalten bei ihrer
Erregung die Gefahrkontakte in Serie in einen gemeinsamen Alarmstromkreis ein. Während der Betriebsbereitschaft bildet der
eine Zweig des Prüfstromkreises gleichzeitig die Verbindung des einen Gliedes jedes
zweiten, vierten usw. Gefahrkontaktes mit dem einen Pol der Alarmstromquelle, und der eine
Zweig des durch den Prüfvorgang einschaltbaren gemeinsamen Alarmstromkreises bildet :
gleichzeitig die Verbindung des anderen Gliedes des dritten, fünften usw. Gefahrkontaktes
mit dem anderen Pol der Alarmstromquelle. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel
der neuen Schaltung.
In diesem Beispiel sind fünf Gefahrkontakte A1 B1 C1 D1 E vorgesehen, die als
Fadenkontakte ausgebildet sind. Die durch Gewichte 3 gespannt gehaltenen Fäden 2
sind je auf dem Umfang eines drehbaren, beispielsweise halbkreisförmigen, Kontakt-Stückes
4 aufgelegt, das an einer Seite ein Gewicht 5 trägt. Bei nicht aufgelegtem Faden 2 drückt das Gewicht 5 die an
der Unterseite des Kontaktstückes 4 befestigte Blattfeder 6 gegen den Kontaktteil
7. Sobald der Faden 2 aufgelegt ist, wird das Übergewicht 5 des Kontaktstückes 4 aufgehoben und letzteres in die
durch einen nicht dargestellten Anschlag begrenzte, auf der Zeichnung veranschaulichte
Offenlage gebracht. Der Kontaktteil 7 ist an einem Winkelhebel 9 befestigt, auf dessen
freien Arm 10 ein Elektromagnet · 11 wirkt.
Die Spule 12 des letzteren kann durch einen in die Leitungen 13 und 14 geschickten Prüfstrom
erregt werden.' Geschieht das, so wird, wenn sich der Kontakt 7 in der Stellung der
Zeichnung befindet, der Winkelhebel 9 so bewegt, daß die Kontaktteile 6, 7 miteinander
in Berührung kommen. Der Gefahrkontakt spricht also an. Gleichzeitig wird aber bei
Erregung des Elektromagneten 11 durch die dadurch hervorgerufene Bewegung des Winkelhebels
9 unter Vermittlung der Kontaktfedern 7 und 6 auf das Kontaktstück 4 ein einseitiger Druck ausgeübt, der dieses Kontaktstück
in seine Öffenstellung zurückdreht, falls es diese in der Ruhepause verlassen haben sollte.
Gemäß der Erfindung ist die Schaltung nun folgendermaßen vorgenommen: Der
Alarmstrom wird erzeugt von einer Batterie 50, die, sobald sie über einen der Gefahrkontakte
6, 7 geschlossen wird, die Spule 51 des Magneten 52 erregt und somit dessen
Anker 53 anzieht. Letzterer erzeugt in beliebiger Weise, z. B. mittels der Kontakte 54,
ein optisches oder akustisches Signal. Die Schaltung der einzelnen Kontaktteile 6, 7 der
Gefahrkontakte A1 B1 C1 D1 E ist nun derart,
daß beim Gefahrkontakt A der Kontaktteil 6 am negativen Pol und der Kontaktteil 7
am positiven Pol der Alarmstromquelle 50 ·
liegt, wogegen der Kontaktteil 6 des Gefahrkontaktes B am positiven und der Kontaktteil
7 desselben Gefahrkontaktes am negativen Pol der Alarmstromquelle 50 liegt. Ebenso
sind die Kontaktteile 6 und 7 der übrigen Gefahrkontakte C1 D1 E immer abwechselnd
anderspolig an die Batterie 50 angeschaltet. Verfolgt man den Stromverlauf im einzelnen,
so ergibt sich folgendes: Der negative Pol
to der Batterie 50 ist zunächst über die Leitung
55 und den Drehzapfen 15 mit der Feder 6 des Gefahrkontaktes A verbunden, und dessen
Feder 7 steht über die Leitung 56 und den Signalgeber mit dem positiven Pol der Batterie 50 in Verbindung. Beim Gefahrkontakt
B steht die Feder 7 über die Leitung 57 und die durchlaufende Kabelader 58 mit
dem negativen Pol der Batterie 50 und die Feder 6 über die Leitung 59, den Hebelarm 9
und die Feder 7 des Kontaktes A und die Leitung 56 mit dem positiven Pol der Batterie
in Verbindung. Die Feder 7 des Gefahrkontaktes C erhält ihren Strom vom positiven
Strom der Batterie 50 über die durchlaufende Kabelader 60 und die Leitung 61, während
die zugehörige Feder 6 über die Leitung 62 wiederum über den Hebelarm 9 und die Feder 7 des vorhergehenden Gefahrkontaktes
B sowie über die Leitung 57 und die durchgehende Kabelader 58 mit idem negativen
Pol der Batterie 50 verbunden ist. Das gleiche wiederholt sich analog bei den Gefahrkontakten
D und E. Die Feder 7 des Gefahrkontaktes D ist durch die Leitung 63 an
die Kabelader 58 angeschlossen und die zugehörige Feder 6 über die Leitung 64 mit
dem Hebelarm 9 des Gefahrkontaktes C verbunden. Die Feder 7 des Gefahrkontaktes E ist
dagegen als Endglied der Reihe unmittelbar mit der durchlaufenden Ader 60 verbunden,
während die zugehörige Feder 6 wiederum über eine Leitung 65 mit dem Hebelarm 9 des vorhergehenden Gefahrkontaktes Z>
in Verbindung steht.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ist jedem Gefahrkontakt ein besonderer Stromkreis zugeordnet,
der, sobald er durch Schließung des betreffenden Gefahrkontaktes geschlossen wird, den Strom der Batterie 50 in den Signalgeber
schickt.
Das Prüfen geht folgendermaßen vor sich: Sämtliche Spulen 12 der Prüfmagnete 11
können unter sich parallel und parallel zum Alarmstromkreis des Gefahrkontaktes A mittels
des Schalters 66 an die Alarmstromquelle 50 gelegt werden, und zwar unter Vermittlung
einerseits der Kabelader 58, nach der alle Anschlußleitungen 13 der Spulen 12 führen,
und anderseits einer dritten durchlaufenden Kabelader 67, an die alle Zuleitungen 40 der
Spulen 12 angeschlossen sind. Wird der Schalter 66 geschlossen, so werden die Arme
der Winkelhebel aller Gefahrkontakte angezogen und die Federn 7 mit den zugehörigen
Federn 6, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Anhebung der Kontaktstücke 4, in Berührung
gebracht. Ist das geschehen, so liegen alle Gefahrkontakte in Serie, und der Strom
verläuft vom negativen Pol der Batterie 50 über die Leitung 55 nach dem Kontakt A
und weiter über 59 nach B1 62 nach C1
nach D1 65 nach E und über die Leitung und den Signalgeber zurück nach dem
positiven Pol der Batterie 50. Ertönt das Signal, so ist damit die Gewähr vorhanden,
daß sich alle Kontakte in ihrer Betriebsbereitschaft befinden.
Claims (3)
1. Elektrische Einbruchssicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Prüfelektromagneten
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer Reihe von Gefahrkontakten (A bis E) diese
während der Betriebsbereitschaft abwechselnd anderspolig und derart an die Alarmstromquelle
(50) angeschaltet sind, daß in den Alarmstromkreisen des zweiten und jedes folgenden Kontaktes (B1 Dusw.) der
Reihe das von dem Prüfmagneten (11) beeinfiußte
Glied (7, 9) des vorhergehenden Kontaktes (A1 C usw.) liegt.
2. Einbruchssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen
(12) der Prüfelektromagneten (11) parallel
zu dem seinerseits parallel zum ersten Alarmstromkreis (A) an die Alarmstromquelle
(50) anschaltbaren Prüfstromkreis (58, 67) liegen und bei ihrer Erregung alle
Gefahrkontakte in Serie in einen gemeinsamen Alarmstromkreis (55, 59, 62, 64, 65, 60) einschalten.
3. Einbruchssicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß während
der Betriebsbereitschaft der eine Zweig (58) des Prüf Stromkreises gleichzeitig die Verbindung des einen Gliedes
(7) jedes zweiten (B)1 vierten (D) usw. Gefahrkontaktes mit dem einen Pol der
Alarmstromquelle und der eine Zweig (60) des durch, den Prüfvorgang einschaltbaren
gemeinsamen Alarmstromkreises gleichzeitig die Verbindung des anderen Gliedes (6)
des dritten (C), fünften (E) usw. Gefahrkontaktes mit dem anderen Pol der Alarmstromquelle
(50) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44010D DE420317C (de) | Elektrische Einbruchssicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Pruefelektromagneten verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA44010D DE420317C (de) | Elektrische Einbruchssicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Pruefelektromagneten verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE420317C true DE420317C (de) | 1925-10-22 |
Family
ID=6933962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44010D Expired DE420317C (de) | Elektrische Einbruchssicherung, bei der die Gefahrkontakte mit Pruefelektromagneten verbunden sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE420317C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060152029A1 (en) * | 2005-01-07 | 2006-07-13 | Kris Tomasson | Automotive tailgate |
-
0
- DE DEA44010D patent/DE420317C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20060152029A1 (en) * | 2005-01-07 | 2006-07-13 | Kris Tomasson | Automotive tailgate |
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