DE409453C - Elektrische Einbruchssicherung mit von einer Pruefungsstelle aus einschaltbarem Gefahrkontakt - Google Patents

Elektrische Einbruchssicherung mit von einer Pruefungsstelle aus einschaltbarem Gefahrkontakt

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DE409453C
DE409453C DEA42293D DEA0042293D DE409453C DE 409453 C DE409453 C DE 409453C DE A42293 D DEA42293 D DE A42293D DE A0042293 D DEA0042293 D DE A0042293D DE 409453 C DE409453 C DE 409453C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/12Checking intermittently signalling or alarm systems
    • G08B29/14Checking intermittently signalling or alarm systems checking the detection circuits

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Einbruchssicherung, bei welcher der Gefahrkontakt zu Prüfungszwecken mit einem Elektromagneten verbunden ist, durch dessen Erregung von einer Prüfstelle aus der Gefahrkontakt zum Ansprechen kommt und die gleichen Stromwege herstellt wie bei einem Einbruchsversuch.
Bei den bekannten Sicherungen dieser Art
ίο besteht der Gefahrkontakt aus einem pendelnd aufgehängten, beweglichen Teil, der in der Ruhelage frei schwebend zwischen zwei festen, untereinander verbundenen Kontaktteilen erhalten wird und unmittelbar als Anker für den Elektromagneten des Prüfstromes dient.
Zweck der Erfindung ist nun, eine derartige Schaltung so auszubilden, daß durch Einschaltung des Prüfstromes nicht nur, wie bisher, der Gefahrkontakt zum Ansprechen gebracht wird, sondern er auch gleichzeitig für den Fall, daß er sich zufällig während der Ruhepausen zwischen den einzelnen Betriebsbereitschaften geschlossen hat, in die Offen- Stellung gebracht wird. Die Gefahr, daß sich der Gefahrkontakt während der Ruhepausen schließt, ist insbesondere dann vorhanden, wenn es sich um einen Kontakt handelt, dessen 'beWeglicher Teil während der Betriebsbereitschaft durch eine beliebige mechanische oder elektrische Sperrung in der Offenstellung erhalten und aus dieser bei einem Einbruchsversuch ausgelöst wird.
Erreicht wird der Erfindungszweck dadurch, daß der Elektromagnet für den Prüfstrom nicht, wie bisher, auf den beweglichen Kontaktteil, sondern auf den während der Betriebsbereitschaft der Einbruchssicherung in Ruhe verbleibenden Teil des Gefahrkontaktes wirkt und dieser Teil derart beweglich ist, daß er, wenn der Elektromagnet durch den Prüfstrom erregt wird, den während der Betriebsbereitschaft in der Offenstellung erhaltenen und aus dieser bei einem Einbruchsversuch ausgelösten anderen Kontaktteil in diese Offenstellung mitnimmt, falls er sich nicht in derselben befindet.
Von besonderer Bedeutung ist die Erfindung bei Fadenkontakten, bei denen der durch ein Gewicht gespannt gehaltene Faden

Claims (2)

  1. auf ein nach Art eines ungleicharrnigen oder ungleich belasteten Doppelhebels wirkendes Kontaktstück derart aufgelegt ist, daß sein Gewicht an der Seite des kürzeren oder weniger belasteten Hebelarmes herabhängt. Hier kann es nämlich in den Ruhepausen während der Betriebsbereitschaft eintreten, daß infolge von Verkürzungen des Fadens unter Witterungseinflüssen eine Schließung des ίο Kontaktes eintritt.
    Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf einen solchen Fadenkontakt.
    Der bei ι befestigte, Sicherungszwecken dienende Faden 2 wird durch ein Gewicht 3 gespannt gehalten und ist auf den Umfang eines drehbaren, beispielsweise halbkreisförmigen Kontaktstückes 4 aufgelegt, das an einer Seite ein Gewicht 5 trägt. Bei nicht aufgelegtem Faden drückt das Gewicht 5 die an der Unterseite des Kontaktstückes befestigte Blattfeder 6 gegen den Kontaktteil 7. Sobald aber der Faden aufgelegt ist, wird das Übergewicht des Kontaktstückes 4 aufgehoben und letzteres in die durch den Anschlag 8 begrenzte dargestellte Offenlage gebracht. Wird der Faden 2 durchgeschnitten oder das Gewicht 3 entfernt, so schließen sich die Kontaktteile 6, 7 unter der Wirkung des Übergewichtes 5. Der während der Betriebsbereitschaft festgehaltene Kontaktteil 7 ist nun an einem Winkelhebel 9 befestigt, auf dessen freien Armen 10 ein Elektromagnet 11 wirkt. Die Spule 12 des letzteren kann durch den in die Leitungen 13 und 14 geschickten Prüfstrom erregt werden. Geschieht das, so wird, wenn sich der Kontakt in der Stellung der Zeichnung befindet, der Winkelhebel 9 so bewegt, daß die Kontakt teile 6, 7 miteinander in Berührung kommen. Der Gefahrkontakt spricht also an, und der Alarmstromkreis, der gebildet wird von der nach dem Drehzapfen 15 des Kontaktstükkes 4 führenden Leitung 16, den Kontakt-4-5 federn 6, 7, dem Winkelhebel 9 und der von dessen Drehzapfen 17 nach der Leitung 14 führenden Zweigleitung 18, wird geschlossen. Hat sich nun aber in der Ruhepause der zwischen dem Befestigungspunkt 1 und dem Kontaktstück 4 liegende Teil des Fadens 2 infolge von Witterungseinflüssen verkürzt, so kann es vorkommen, daß das Kontaktstück 4 in die Schlußstellung mitgenommen ist. Ist das aber geschehen, so würde bei Erregung des Elektromagneten 11 durch die dadurch hervorgerufene Bewegung des Winkelhebels 9 unter Vermittlung der Kontaktfedern 7 und 6 auf das Kontaktstück 4 ein derartiger einseitij ger Druck ausgeübt werden, daß sich das ' Kontaktstück 4 im Sinne des eingezeichneten ; Pfeiles in seine Offenstellung zurückdreht, in der es dann von neuem durch die Reibung zwischen dem Faden und dem Kontaktstück 4 gesperrt gehalten wird, bis es durch einen Einbruchsversuch' ausgelöst wird. Die Schwingbewegung des Winkelhebels 9 wird begrenzt durch einen Anschlag 19.
    Offensichtlich ist die Erfindung auch: auf andere Gefahrkontakte anwendbar, bei denen die Erhaltung des beweglichen Kontaktteiles in der Offenstellung während der Betriebsbereitschaft nicht durch die Reibung zwischen einem Kontaktstück 4 und einem Faden 2, sondern durch eine beliebige andere mechanische oder elektrische Sperrung bewirkt wird.
    Ρλτε κ t-An Sprüche:
    I. Elektrische Einbruchssicherung, bei welcher der Gefahrkontakt zu Prüfungszwecken mit einem Elektromagneten verbunden ist, durch dessen Erregung von einer Prüfstelle aus der Gefahrkontakt zum Ansprechen kommt und die gleichen Stromwege hergestellt werden wie bei einem Einbruchsversuch, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (11) auf den während der Betriebsbereitschaft der Einbruchssicherung in Ruhe verbleibenden Teil (7) des Gefahrkontaktes wirkt und dieser Teil (7) derart beweglich gelagert ist, daß er, wenn der Elektromagnet (11 j durch den Prüfstrom erregt wird, den während der Betriebsbereitschaft in der Offenstellung erhaltenen und aus dieser bei einem Einbruchsversuch ausgelösten anderen Kontaktteil (6) in diese Offenstellung mitnimmt, falls er sich in derselben nicht befindet.
  2. 2. Einbruchssicherung nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Fadenkontaktes, bei dem der durch ein Gewicht gespannt gehaltene Faden auf ein nach Art eines ungleicharmigen oder ungleich belasteten Doppelhebels wirkendes Kontaktstück derart aufgelegt ist, daß sein Gewicht an der Seite des kürzeren oder weniger belasteten Hebelarmes herabhängt, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt (7) des den Faden (2) tragenden Kontaktstükkes (4) an dem einen Arrn eines Winkelhebels (9) angeordnet ist, auf dessen anderen Arm (10) der Elektromagnet (11) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA42293D 1924-05-22 1924-05-22 Elektrische Einbruchssicherung mit von einer Pruefungsstelle aus einschaltbarem Gefahrkontakt Expired DE409453C (de)

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