DE367880C - Fadenkontakt - Google Patents
FadenkontaktInfo
- Publication number
- DE367880C DE367880C DEB100607D DEB0100607D DE367880C DE 367880 C DE367880 C DE 367880C DE B100607 D DEB100607 D DE B100607D DE B0100607 D DEB0100607 D DE B0100607D DE 367880 C DE367880 C DE 367880C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- contact
- spring
- disc
- intermediate disk
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
Landscapes
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche
Fadenkontakte, bei denen der Faden an einer drehbaren, auf einen Kontakt wirkenden-Scheibe
angreift, die unter der Wirkung einer Feder steht.
Das Neue besteht darin, daß der Faden gleitbar auf die Scheibe aufgelegt und mit
einem ihn selbst spannenden Gewicht belastet ist, das- bei aufgelegtem Faden die Federspannung
überwindet und den Kontakt offen erhält, während bei nicht aufgelegtem Faden
der Kontakt unter der Wirkung der Scheibenfeder geschlossen gehalten wird. Der bewegliche
Kontaktteil ist dabei zweckmäßig an einer Zwischenscheibe angebracht, die mit der
drehbaren Scheibe durch Friktion gekuppelt ist.
Hiermit ist gegenüber den bekannten Fadenkontakten der Vorteil verbunden, daß die
Lage der zu sichernden Gegenstände mit : Bezug auf den Kontakt und das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein solcher gleichgültig ist.. Sobald der Faden aufgelegt ist,
ist der Kontakt richtig geöffnet und so weit fertig, daß jede Berührung des Fadens oder ;
jedes Durchschneiden desselben sofort den ■ Kontakt schließt. Außerdem ist die Gefahr
beseitigt, daß irgendeine Veränderung der. Fadenlänge während des Betriebes, beispielsweise
unter dem Einfluß der Witterung, eine j unbeabsichtigte Schließung des Kontaktes
hervorrufen könnte.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungs-
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form. Abb. ι ist ein Schnitt durch den Kontakt, Abb. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
und Abb. 3 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise. Im Grunde des isolierenden Sockels 1 ist
an der festen Platte 2 der feste Kontaktteil 3
isoliert eingesetzt. Diesem wird der Strom von einer beliebigen Signaleinrichtung, beispielsweise
der Batterie 4 eines die Klingel 5 enthaltenden Stromkreises, durch die Klemmschrauben
6 zugeführt. Der bewegliche Kontaktteil 7 sitzt an einer Zwischenscheibe 8, die um die Nabe 9 der den Faden 10 aufnehmenden
Seilscheibe 11 frei drehbar ist. Zwischen die Scheibe 8 und die Grundscheibe 2 ist eine
sich gegen Anschläge 12 an der Zwischenscheibe 8 und 13 an der Grundplatte 2 legende
Spiralfeder 14 eingeschaltet, die normalerweise bestrebt ist, den beweglichen Kontaktteil
7 gegen den festen Kontakt 3 zu drücken. Die Stromzuführung von der Batterie 4 über
die Klingel 5 nach dem beweglichen Kontaktteil 7 geschieht durch die Klemmschrauben
15, über die Nabe der Seilscheiben und die
Zwischenscheibe 8. Die Spiralfeder 14 ist in zusammengebauter Lage des Kontaktes gleichzeitig
derartig gespannt, daß sie in achsialer Richtung einen Druck auf die Zwischenscheibe
8 ausübt und damit diese gegen die Seilscheibe 11 drückt und sie mit letzterer
durch Reibung kuppelt. Der Faden 10 ist am Ende durch ein Gewicht 16 von solcher
Größe belastet, daß es, wenn der Faden 10 auf die Seilscheibe 11 aufgelegt ist, unter Vermittlung
der mit der Seilscheibe 11 durch Friktion gekuppelten Zwischenscheibe 8 diejenige
Spannung der Feder 14 überwindet, welche bestrebt ist, die Kontaktteile 3 und 7
in ihre Schlußlage zu drücken, d. h., es ist bei aufgelegtem Faden 10 der Kontakt geöffnet.
Die Öffnungsbewegung des beweglichen Kontaktteiles 7 wird begrenzt durch einen an der
Grundplatte 2 sitzenden Anschlag 17.
Die Wirkungsweise des Kontaktes ist in der Abb. 3 schematisch dargestellt. Der
Pfeil α bedeutet die Kraft, welche das Gewicht 16 auf den beweglichen Kontakt 7 ausübt,
der Pfeil b die Kraft der Spiralfeder 14. Wird also der Faden 10 mit dem Gewicht 16
aufgelegt, so öffnet sich der Kontakt 3, 7. Die Bewegung der Zwischenscheibe 8 wird begrenzt
durch den Anschlag 17. Es ist also gleichgültig, wie der Faden 10 auf die Seilscheibe
11 aufgelegt wird. Die Spannung des Fadens tritt selbsttätig durch das Gewicht 16
ein, und die Seilscheibe 11 gleitet, nachdem die
Zwischenscheibe 8 in ihrer Bewegung durch den Anschlag 17 einmal begrenzt ist, an dieser
so lange vorbei, bis der Faden durch das Gewicht vollkommen gespannt ist. Wird jetzt
der Faden 10 durch eine unbefugte Berührung ausgebuchtet, so tritt zu der Federspannung
nach Pfeil b eine Zusatzkraft hinzu bzw. es wird die Kraft des Gewichtes 16 teilweise aufgehoben.
Die Folge ist, daß dann die Kraft in Richtung des Pfeiles b diejenige in Richtung
des Pfeiles α überwindet und der bewegliche Kontaktteil 7 mit dem festen 3 in
Berührung tritt und die Alarmvorrichtung schließt. Wird anderseits der Faden 10 beispielsweise
durchschnitten, so fällt das Gewicht 16 herunter, und der Kontakt schließt
sich unter der Wirkung der Federkraft entsprechend Pfeil b.
Dehnt sich der Faden unter der Wirkung seiner Spannkraft oder durch Feuchtigkeitseinflüsse aus, so würde das ohne Einfluß auf .
den Kontakt sein, da alsdann die Seilscheibe | 11 in Richtung des Pfeiles α unter Überwindung
der Friktion an der in ihrer Bewegung durch den Anschlag 17 gehemmten
Zwischenscheibe 8 vorbeigleitet. Der Faden j ist also stets gespannt.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Fadenkontakt, bei dem der Faden an einer drehbaren, auf einen Kontakt wirkenden Scheibe angreift, die unter der Wirkung einer Feder steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (10) gleitbar auf die Scheibe (11) aufgelegt und mit einem ihn selbst spannenden Gewicht (16) belastet ist, das bei aufgelegtem Faden (10) die Federspannung (14) überwindet und den Kontakt (3, 7) offen erhält, während bei nicht aufgelegtem Faden (10) der Kontakt (3, 7) unter der Wirkung der Scheibenfeder (14) geschlossen gehalten wird.
- 2. Fadenkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Zwischenscheibe (8), die den beweglichen Kontaktteil (7) trägt und mit der drehbaren Scheibe (11) durch Friktion gekuppelt ist.
- 3. Fadenkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (14) als Schraubenfeder ausgebildet ist, die sich auswechselbar gegen Anschläge (12, 13) an der Zwischenscheibe (8) und dem Gehäuse (1, 2) legt und in achsialer Richtung gleichfalls den Friktionsdruck für die Zwischenscheibe (8) liefert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100607D DE367880C (de) | 1921-07-12 | 1921-07-12 | Fadenkontakt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100607D DE367880C (de) | 1921-07-12 | 1921-07-12 | Fadenkontakt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE367880C true DE367880C (de) | 1923-01-27 |
Family
ID=6989928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100607D Expired DE367880C (de) | 1921-07-12 | 1921-07-12 | Fadenkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE367880C (de) |
-
1921
- 1921-07-12 DE DEB100607D patent/DE367880C/de not_active Expired
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