DE136728C - - Google Patents

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DE136728C
DE136728C DENDAT136728D DE136728DA DE136728C DE 136728 C DE136728 C DE 136728C DE NDAT136728 D DENDAT136728 D DE NDAT136728D DE 136728D A DE136728D A DE 136728DA DE 136728 C DE136728 C DE 136728C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

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  • Locating Faults (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Kurzschliefser für Hochspannungsfreileitungen, der beim Reifsen des Drahtes einen Ausschalter oder dergl. beeinflufst, unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen dieser Art in der Hauptsache dadurch, dafs er ohne jede Einschränkung in Wirkung und Zuverlässigkeit bei allen Leitungssystemen und Leitungsanlagen ohne Ausnahme angewendet werden kann, also z. B. sowohl bei Theilleitungen, wie auch an durchgehenden Leitungen, an bereits bestehenden, wie auch an erst zu verlegenden. Leitungsanlage, Schaltungssystem u. s. w. spielen hierbei keine Rolle, ebensowenig wie die Art der Verwendung des Stromes bezw. der Leitung.
Die Vorrichtung tritt dabei bereits beim Lockerwerden in Thätigkeit, nicht erst beim Fallen des Drahtes, wodurch die Sicherheit vor Gefahr, wie auch in der Wirkung eine vollständige wird.
Die in beiliegender Zeichnung in Vorder- und Seitenansicht veranschaulichte Einrichtung besteht darin, dafs der den Kurzschlufs herbeiführende Contacthebel α mit zwei gespannten Zugfedern b diesseits und jenseits des den Leitungsdraht tragenden Isolators h so an den Leitungsdraht c angeschlossen ist, dafs er bei unversehrter Leitung eine unthä'tige Mittelstellung einnimmt (Fig. 1). Reifst dann die Leitung auf der einen oder anderen Seite des Isolators, so wird durch das Lockerwerden des gerissenen Drahtes die eine Feder entlastet, die andere Feder tritt in Wirkung und zieht den Hebel in eine in Fig. 1 punktirt dargestellte Schrägstellung, in welcher er auf irgend eine Weise einen Stromschlufs mit einem Ausschalter herstellt. Diese Wirkung tritt sowohl beim Reifsen der rechten, als auch der linken Drahtlänge ein, wobei immer die an der nicht gerissenen Drahtlänge festgehakte Feder in Wirkung tritt.
Der den' Kurzschlufs herstellende Theil des Hebels α kann als Klöppel d ausgebildet sein (Fig. 2), welcher nach der Richtung der Hebelbewegung hin mit dem Hebel zwangläufig geht, nach den anderen Seiten hin aber frei pendelt. Bei dieser Beweglichkeit dieses Hebelarmes wird der in Frage kommende Kurzschlufs auch beim Umfallen des Mastes, wenn ein solcher angewendet ist, herbeigeführt, indem sich dann der Klöppel gegen das Contactstück f anlegt. Damit kleinere, normale Schwingungen des Mastes einflufslos bleiben, kann der Klöppel durch irgend ein Reibungsmittel, z. B. einen pendelnden, mit einem Haken den Klöppel leicht festhaltenden Reiter g, in seinen kleineren Bewegungen gehemmt sein.

Claims (1)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Selbstthätiger Kurzschliefser für Hochspannungsfreileitungen mit zwei Stromschlufsstücken, welche mit je einem Pol der Leitung in Verbindung stehen und bei Drahtbruch oder Umfallen des Mastes einen die Leitungsunterbrechung herbeiführenden Kurzschlufs herstellen, dadurch gekennzeichnet, dafs der den Kurzschlufs herstellende Contacthebel (a) mit zwei gespannten Zugfedern (b) diesseits und jenseits des feststehenden Isolators, an dem der durch-
    /[ gehende Leitungsdraht befestigt ist, so an
    den Leitungsdraht (c) angeschlossen ist, dafs er durch den Zug der beiden Federn (b) in einer unthätigen Mittelstellung gehalten wird, beim Reifsen der diesseitigen Drahtlänge aber durch die an der jenseitigen Drahtlänge befestigte Feder in eine Schrägstellung gezogen wird, in welcher er Kurzschlufs herstellt.
    Ausführungsform des Kurzschliefsers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an dem Contacthebel (a) ein beweglicher Arm (e) angebracht ist, welcher in den Bewegungsrichtungen des Contacthebels (a) zwanglä'ufig mit letzterem gegen ein Contactstück (f) schwingt, nach den anderen Richtungen hin aber pendelt, so dafs er beim Umfallen des Mastes nach letzteren Richtungen hin sich gegen das Contactstück (f) legt, um den Kurzschlufs herzustellen.
    Ausführungsform des Kurzschliefsers nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch einen den Klöppel (d) umschliefsenden Reiter (g), welcher letzteren erst dann freigiebt, wenn er sich um einen bestimmten Winkel gedreht hat, zum Zweck, kleinere Anfangsschwingungen dieses Klöppels zu unterdrücken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936642C (de) * 1940-07-10 1955-12-15 Siemens Ag Stoerschutzvorrichtung fuer periodisch betaetigte Kontakteinrichtungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936642C (de) * 1940-07-10 1955-12-15 Siemens Ag Stoerschutzvorrichtung fuer periodisch betaetigte Kontakteinrichtungen

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