AT320059B - Astabile elektronische Multivibratorschaltung mit einem Relais - Google Patents

Astabile elektronische Multivibratorschaltung mit einem Relais

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Publication number
AT320059B
AT320059B AT428672A AT428672A AT320059B AT 320059 B AT320059 B AT 320059B AT 428672 A AT428672 A AT 428672A AT 428672 A AT428672 A AT 428672A AT 320059 B AT320059 B AT 320059B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
relay
armature
tension spring
contact
astable
Prior art date
Application number
AT428672A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Schinnerl Ing
Karl Hitschmann Ing
Original Assignee
Uher Ag
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/26Parts movable about a knife edge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine astabile elektronische Multivibratorschaltung mit einem Relais, das zumindest mit einem Ruhekontakt, der bei Betätigung eine Abnahme des Relaisstromes auslöst, versehen ist. 



   Es ist bekannt, Relais zusammen mit elektronischen Bauteilen in Multivibratorschaltungen, wie sie beispielsweise für Impulsgeber verwendet werden, anzuordnen. Hiebei wird das Relais meist mit einem Ruhekontakt versehen, der bei Betätigung des Relais eine Verringerung des Relaisstromes auslöst, etwa analog einem den Relaisstrom unterbrechenden Selbstunterbrecherkontakt, bloss mit dem Unterschied, dass beim Multivibrator der Relaisstrom nicht gänzlich unterbrochen, sondern in Form einer Kippschwingung mittels der zusätzlich verwendeten elektronischen Bauteile unter den Abfallwert des Relais vermindert wird. 



   Bei den Relais üblicher Bauweise verstärkt sich nach öffnen des Ruhekontaktes die Kraftwirkung der Zugfedern. In Schaltungen der angegebenen Art, bei denen mit dem öffnen des Ruhekontaktes zugleich auch eine Schwächung des Relaisstromes eingeleitet wird, ergeben sich bei Verwendung von Relais üblicher Bauweise Schwierigkeiten, wenn längere Öffnungszeiten des Ruhekontaktes erzielt werden sollen, denn die im Sinne eines Schliessens des Kontaktes wirkende Kraft der Zugfeder verzehrt, sobald die magnetische Kraft unter die Zugkraft abgesunken ist, sehr rasch den beim Ansprechen des Relais auf den Anker ausgeübten Drehimpuls, so dass sich unter Umständen nur sehr kurze Öffnungszeiten bzw. Öffnungswege des Kontaktes ergeben. 



   Diese Schwierigkeiten werden bei der erfindungsgemässen mit einem Relais versehenen elektronischen Multivibratorschaltung dadurch vermieden, dass zwecks Erzielung einer im wesentlichen konstanten resultierenden Zugkraft am Anker des Relais im Schwenkbereich zwischen dem öffnungspunkt des Ruhekontaktes und dem Anschlag in der Anzugsstellung des Ankers der Hebelarm des Angriffspunktes der Zugfeder am Anker mit der Zugrichtung der Zugfeder in an sich bekannter Weise einen spitzen Winkel einschliesst. Eine im ganzen Schwenkbereich des Ankers konstante Zugkraft der Zugfeder gewährleistet beim öffnen des Ruhekontaktes eine zügige, prellungsfreie Bewegung.

   Dadurch, dass   erfindungsgemäss   der Hebelarm der Zugfeder mit deren Zugrichtung einen spitzen Winkel einschliesst, ergibt sich einerseits eine geringere relative Dehnung der Zugfeder und damit eine geringere Zunahme der Zugkraft. Anderseits wird durch den spitzen Winkel der wirksame Hebelarm bei Bewegung des Ankers aus seiner Ruhestellung verkleinert, so dass insgesamt das von der Zugfeder auf den Anker ausgeübte Drehmoment und demgemäss auch die auf den Kontakt wirkende Kraft im Schwenkbereich nahezu konstant bleibt. Überdies kann der erfindungsgemässe Multivibrator, da das Relais zufolge geringerer Auslenkung seines Ankers auch einen geringeren Platzbedarf aufweist, leichter zusammen mit andern elektrischen Bauelementen auf einer Platine in gedruckter Schalttechnik Platz finden. 



   Zur Erzielung der entsprechenden Anstellung des Hebelarmes der Zugfeder erweist es sich gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung als zweckmässig, den Relaisanker mit einem nahe seiner Schwenkachse abgewinkelt angesetzten Lappen zu versehen, der das Widerlager der Zugfeder trägt. Hier erweist sich überdies die Anordnung der Zugfeder am Widerlager des Ankers als vorteilhaft bei einer allfälligen Auswechslung. 



   Zur Erzielung einer flachen Federcharakteristik ist als Zugfeder eine Schraubenfeder zu verwenden, die längs des Spulenkörpers, vorzugsweise über die ganze Länge des Spulenkörpers gespannt ist. Durch die grössere Länge der Feder wird eine Verkleinerung der Labilbereiche in den Ankerendlagen erreicht, wodurch eine geringere Anfälligkeit für Prellungen erzielt wird. 



   Wenn der spitze Winkel etwa   45'beträgt,   ergibt sich eine günstige Belastung der Ankerlagerung hinsichtlich der Reibungsbeanspruchung, da sich die Feder bei Auslenkung nur geringfügig von der Ruhelage entfernt. 



   Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung ein Relais schematisch dargestellt, das zusammen mit elektronischen Bauteilen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, in einer Multivibratorschaltung angeordnet ist. Das Relais, dessen Spule   mit--l--und   dessen Anker mit-2bezeichnet ist, besitzt einen Selbstunterbrecherkontakt, dessen   Kontaktlamelle-3--vom Anker--2-in   dessen Ruhelage berührt wird. Der Selbstunterbrecherkontakt gewährleistet ein einwandfreies öffnen und Schliessen ohne Prellungen dadurch, dass auf den Anker--2--von dessen   Zugfeder--4--eine   konstante Kraftwirkung im ganzen Schwenkbereich zwischen dem Öffnungspunkt des Selbstunterbrecherkontaktes und dem Anschlag des Ankers in der Anzugsstellung ausgeübt wird.

   Zur Erzielung dieser konstanten Kraftwirkung der   Zugfeder--4--ist   der Anker--2--mit einem abgewinkelt angesetzten   Lappen --5-- versehen,   der das Widerlager der   Zugfeder --4-- trägt.   



   Bei dieser Anordnung schliesst der Hebelarm des   Angriffspunktes --6-- der Zugfeder --4--- am   Anker 
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 Folge, dass die Bahn des   Angriffspunktes --6-- zur   Zugrichtung der   Zugfeder --4-- stark   geneigt ist, so dass die   Zugfeder --4-- bei   Verschwenkung des   Ankers--2-nur   mehr wenig gedehnt wird und somit eine nahezu konstante Kraft liefert. 



   Weiters verkleinert sich der in bezug auf die Bildung des Drehmomentes auf den   Anker--2--wirksame   Hebelarm (Projektion des   Hebelarmes --6-- senkrecht   zur Zugrichtung der Zugfeder-4-) bei Bewegung des Ankers--2--aus seiner Ruhelage. Diese Verringerung des Hebelarmes kompensiert überdies die geringe Zunahme der Zugkraft, so dass ein konstantes Drehmoment resultiert. Schliesslich wirkt auch noch die in der Ruhelage des Ankers--2--in der Kontaktlamelle--3--gespeicherte Federenergie im Sinne einer Erhöhung 

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 des Drehimpulses des   Ankers--2--im Zeitpunkt   des öffnens des Kontaktes. 



   Die federnde Ausbildung der   Kontaktlamelle--3--wirkt   überdies in bekannter Weise prellungshemmend. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Astabile elektronische Multivibratorschaltung mit einem Relais, das zumindest mit einem Ruhekontakt, 
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 dass zwecks Erzielung einer im wesentlichen konstanten resultierenden Zugkraft am Anker des Relais im Schwenkbereich zwischen dem öffnungspunkt des Ruhekontaktes und dem Anschlag in der Anzugsstellung des Ankers der Hebelarme des Angriffspunktes der Zugfeder am Anker mit der Zugrichtung der Zugfeder in an sich bekannter Weise einen spitzen Winkel einschliesst. 
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AT428672A 1972-05-17 1972-05-17 Astabile elektronische Multivibratorschaltung mit einem Relais AT320059B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT386698B (de) * 1985-04-25 1988-09-26 Schrack Elektronik Ag Relais

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