DE468225C - Elektromagnetisches Zeitelement - Google Patents

Elektromagnetisches Zeitelement

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DE468225C
DE468225C DEA52173D DEA0052173D DE468225C DE 468225 C DE468225 C DE 468225C DE A52173 D DEA52173 D DE A52173D DE A0052173 D DEA0052173 D DE A0052173D DE 468225 C DE468225 C DE 468225C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/44Automatic release mechanisms with or without manual release having means for introducing a predetermined time delay

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  • Electromagnets (AREA)

Description

In dem Patent 423 939 ist ein elektromagnetisches Zeitelement beschrieben, dessen Elektromagnet durch "Wechselstrom oder periodisch unterbrochenen Gleichstrom erregt wird. Der Anker des Elektromagneten ist quer zum magnetischen Kraftfluß beweglich und steht unter dem Einfluß einer Feder, eines Kraftspeichers oder einer beliebigen anderen Kraft. Er wird infolge der angegebenen Erregungsweise von seinem Magnetpol abwechselnd kurzzeitig angezogen und freigegeben. Der Anker kann hierbei unter dem Einfluß der auf ihn wirkenden Kraft stets nur dann eine kleine Bewegung ausführen, wenn der Erregerstrom durch Null geht oder gerade unterbrochen ist. Bei Gleichstrom muß infolgedessen eine den Magnetspulenstrom dauernd beeinflussende Unterbrechungseinrichtung vorgesehen werden. Erfindungsgemäß soll eine besondere Unterbrechungseinrichtung dadurch entbehrlich gemacht werden, daß der Anker und sein beweglicher Träger entsprechend ausgebildet und mit zusammenarbeitenden Kontakten versehen sind. Auf diese Weise wird der Anker zu einer doppelten Tätigkeit herangezogen, indem er als Verzögerungsglied und gleichzeitig als Unterbrechungs vor richtung für den Erregerstrom des Elektromagneten dient. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der aus der Wicklung W1 dem Kern k und dem Anker α bestehende Elektromagnet wird von einem eisernen Rahmen getragen, der aus einem festen Teil r und einem in diesem durch Schneidenlagerung gehaltenen beweglichen Teile t besteht. Der Anker α ist mittels des Bolzens b längsverschiebbar in dem beweglichen Teil t gelagert und wird durch eine schwache Feder/ in der gezeichneten Lage gehalten. An dem äußeren freien Ende des Ankerträgers t ist eine aus Isoliermaterial bestehende Verlängerung i und an dieser eine Kontaktschraube kx befestigt. Mit diesem Kontakt Zc1 arbeitet ein Kontakt A2 zusammen, der isoliert an dem Anker α befestigt ist. Der Erregerstrom für die Spule wird der Zuleitung 2 entnommen. Das andere Ende der Spule ist durch eine biegsame Verbindungsleitung mit dem Kontakt A2 verbunden. Die Rückleitung des Stromes erfolgt durch die an dem Schräubchen A1 befestigte Leitung Z. Beim Einschalten des Stromes nehmen sämtliche Teile die in der Zeichnung dargestellte Lage ein, d. h. die Kontakte A1 und A3 sind in Berührung. Der Anker α wird angezogen, trennt die Kontakte A1 und A3, unterbricht den Erregerstromkreis und wird darauf wieder losgelassen, wodurch der Stromkreis wieder geschlossen und der Anker wiederum angezogen wird usw. Gleichzeitig wird der Rahmen t durch die auf ihn einwirkende Kraft bei jedesmaliger Freigabe des Ankers a so bewegt, beispielsweise aus der Bildebene heraus, daß er nach einer bestimmten Zeit seinen Weg zurückgelegt und etwaige (nicht mitabgebildete) Kontakte geschlossen hat. Der Bolzen b erhält zweckmäßig quadratischen Querschnitt und gleitet in einer Bohrung entsprechenden Querschnittes, damit der Anker sich nicht verdrehen kann und die Kontakte A1 und A2 sich stets gegenüberliegen.
Die Einrichtung läßt sich natürlich auch in anderer Gestalt ausbilden, so kann man beispiels weise den Anker durch andere zweckmäßige Mittel, z. B. durch eine Blattfeder, an dem beweglichen Teil t befestigen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetisches Zeitelement nach Patent 423 939, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Rahmens (t) und der federnd in oder an ihm gelagerte Anker (a) mit zusammenarbeitenden Kontakten (A1 und A3) versehen sind, über die der Erregerstrom der Magnetspule (w) geleitet ist, so daß der Anker zugleich als Verzögerungsglied und Unterbrechungsvorrichtung für den Erregerstrom dient.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Gerhard Profe in Birkenwerda.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLW. GEDRUCKT IN DER nEICHSDRUCKEREI
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