DE597738C - UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Schutz- bzw. Steuerstromkreise - Google Patents

UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Schutz- bzw. Steuerstromkreise

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DE597738C
DE597738C DEA67286D DEA0067286D DE597738C DE 597738 C DE597738 C DE 597738C DE A67286 D DEA67286 D DE A67286D DE A0067286 D DEA0067286 D DE A0067286D DE 597738 C DE597738 C DE 597738C
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DE
Germany
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voltage
signal
contacts
monitoring device
signal relay
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Expired
Application number
DEA67286D
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English (en)
Inventor
Maximilian Jackwirth
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, den Zustand von elektrischen Schutzeinrichtungen durch ein besonderes Melderelais zu überwachen. Dieses Relais spricht bei irgendeiner Störung des Schutzstromkreises an und setzt eine elektrisch betätigte Signalvorrichtung in Gang. Sobald jedoch in dem Stromkreis des Melderelais selbst eine Störung auftritt oder die Stromquelle des Betätigungskreises versagt, kann keine Meldung erfolgen. Um auch in diesem Falle jede Störung zur Anzeige zu bringen, wird nach der Erfindung ein Melderelais vorgesehen-, das über Kontakte ein elektrisch betätigtes und unmittelbar mechanisch ein mechanisch betätigtes Signalorgan steuert und das seine Normalstellung nur dann einnimmt, wenn ein über nur bei aufgezogenem Kraftspeicher geschlossene Kontakte des mechanisch betätigten Sighalorgans geführter Hilfsstrom fließt und wenn die Spannung des Schutzstromkreises den vorgeschriebenen Wert nicht unterschreitet. Das Melderelais wird zu diesem Zwecke mit zwei Spulen ausgerüstet, die nur bei gleichzeitiger Erregung - 25 die Steuerorgane der elektrischen und der mechanisch betätigten Signalreinrichtungen in der Ruhestellung halten und von denen die eine über Kontakte, welche durch das Ansprechen von Sicherheitseinrichtungen betätigt werden, an der Spannung des Schutzstromkreises liegt, während die andere über bei aufgezogenem Kraftspeicher geschlossene Kontakte des mechanisch betätigten Signalorgans an die Betätigungsbatterie des Signalkreises gelegt ist.
In Abb. ι ist ein Melderelais 1 mit zwei Spannungswicklungen 2 und 3 als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Spannungswicklung 2 ist über in Serie geschaltete Kontakte 4, die beim Ansprechen von in Abzweigen liegenden Sicherheitseinrichtungen 5 geöffnet werden, an die Spannung 6 des Schutzstromkreises z. B. an die Notspannung gelegt. Die Spule 3 ist über Kontakte 7 an eine Batterie 8 geschaltet, die gleichzeitig zur Betätigung eines akustischen Signals 9 dient, welches durch Schließen der Kontakte 10 des Melderelais 1 in Gang gesetzt wird. Die Kontakte 7 sind nur dann geschlossen, wenn der Kraftspeicher eines mechanischen Signalrelais 11, das bei seinem Ablauf ein Signal ertönen läßt, geladen ist. Das Signalrelais 11 wird dabei durch das Abfallen eines Ankers 12 betätigt, der nur bei gleichzeitiger Erregung der Wicklungen 2 ■ und 3 festgehalten wird.
Solange die Kontakte 4 geschlossen sind und die Spannung 6 auf ein bestimmtes Maß nicht abgesunken ist, bleibt die Wicklung 2 erregt. Aber nur, wenn gleichzeitig auch die Wicklung 3 erregt ist, bleibt der Anker 12 angezogen, und die Kontakte 10 bleiben geöffnet. Voraussetzung dafür, daß kein Signal ertönt, ist also, daß keine der Sicherheits-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Maximilian Jackwirth in Berlin-Pankow.
einrichtungen angesprochen hat, die Netzspannung einen genügenden Wert besitzt, ferner, daß die Hilfsbatterie 8 instand ist und daß das mechanische Signalrelais ii aufgezogen ist. Trifft irgendeine dieser Voraussetzungen nicht zu, dann wird eine der Wicklungen 2 oder 3 erregt. Dadurch werden die Kontakte io geschlossen und gleichzeitig der Anker 27 so zum Abfallen gebracht, daß er das Signalrelais 11 in Gang setzt. Das Vorhandensein eines Fehlers wird gemeldet.
Damit nun die Betätigung des elektrischen Signalorgans auch dann erfolgen kann, wenn die Hilfsbatterie gestört ist, kann gemäß Abb. 2 das Melderelais in der Weise ausgebildet .werden, daß das elektrisch betätigte Signalorgan vom Melderelais an diejenige Spannung gelegt wird, die nach dem Ansprechen des Melderelais noch einen genügend hohen Wert besitzt, also zur Speisung der einen Spannungsspule des Melderelais dient. Zu diesem Zweck besitzt das Melderelais 1 einen Waagebalken 12, auf dem die beiden Spannungsspulen 2 und 3 einwirken. Jede der beiden Spannungsspulen ist dabei über Kontakte 7 geführt, die nur bei aufgezogenem Kraftspeicher des mechanisch betätigten Signalrelais 11 geschlossen sind. Der Waagebalken 12 ist nun-mit Umschaltkontakten 13, 14 versehen, welche je nach dem Ausschlag des Ankers 12 das Signalorgan 9 entweder an die Spannung 6 oder an die Batterie 8 über Kontakte 16, 15 legen. Der Anker 12 ist an seinem Mittelpunkt an einer Feder 17 derart befestigt, daß er beim Verschwinden der Kraftwirkung einer der beiden Spannungsspulen 2 oder 3 gleichzeitig eine Bewegung nach unten ausführt und so über ein Kupplungsglied 18 das Relais 11 in Gang setzt.
Beim Ausbleiben der Spannung 6 werden dann die Kontakte 13, 14 mit den Kontakten 15 verbunden und so das Signalorgan 9 an die Ortsbatterie 8 gelegt. Gleichzeitig wird über das Kupplungsglied 18 das Signalrelais 11 betätigt, so daß beide Signalorgane ansprechen. Entsprechend wird beim Versagen der Ortsbatterie 8 das Signalrelais 9 über die Kontakte 13,14, 16 an die Spannung 6 gelegt, so daß auch in diesem Falle eine Betätigung des Signalorgans 9 erfolgen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überwachungseinrichtung für elektrische Schutz- bzw. Steuerstromkreise, gekennzeichnet durch ein Melderelais (1), das über Kontakte (10) ein elektrisch betätigtes (9) und unmittelbar mechanisch ein mechanisch betätigtes (11) Signalorgan steuert und das seine Normalstel- lung nur dann einnimmt, wenn ein über nur bei aufgezogenem Kraftspeicher geschlossene Kontakte (7) des mechanisch betätigten Signalorgans (11) geführter Hilfsstrom fließt und wenn die Spannung (6) des Schutzstromkreises den vorgeschriebenen Wert nicht unterschreitet.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Melderelais (1) zwei Spulen (2,3) besitzt, die nur bei gleichzeitiger Erregung die Steuerorgane (10,12) der elektrisch und der mechanisch betätigten Signaleinrich- „ tungen (9, 11) in der Ruhestellung halten und von denen die eine (2) über Kontakte (4), welche durch das Ansprechen von Sicherungseinrichtungen (5) geöffnet werden, an Spannung (6) des Schutzstromkreises beispielsweise der Netzspannung liegt, während die andere (3) über bei aufgezogenem Kraftspeicher geschlossene Kontakte (7) des mechanisch betätigten Signalorgans (11) an die Betätigungsbatterie (8) des Signalkreises gelegt ist.
3. Überwachungseinrichtung nach An-Spruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspulen (2, 3) des Melderelais (1) auf einen Waagebalken (12) einwirken, der gleichzeitig das elektrisch betätigte Signalorgan (9) an diejenige Spannung legt, die nach dem Ansprechen des Melderelais (1) noch in überwiegendem Maße die eine der Spannungsspulen (2, 3) speist, und der an einem Mittelpunkt derart federnd (17) 'aufgehängt ist, daß der Mittelpunkt beim Verschwinden der Haltekraft einer der Spannungsspulen sich so weit nach unten verschiebt, daß hierdurch das mechanisch betätigte Signalorgan (11) in Gang gesetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67286D 1932-09-30 1932-09-30 UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Schutz- bzw. Steuerstromkreise Expired DE597738C (de)

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