AT154000B - An eine Stromversorgungsleitung oder an ein Netz angeschlossene Signalempfangseinrichtung. - Google Patents

An eine Stromversorgungsleitung oder an ein Netz angeschlossene Signalempfangseinrichtung.

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AT154000B
AT154000B AT154000DA AT154000B AT 154000 B AT154000 B AT 154000B AT 154000D A AT154000D A AT 154000DA AT 154000 B AT154000 B AT 154000B
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Ferdinand Ing Enders
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Ericsson Oesterreichische Elek
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Description


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  An eine Stromversorgungsleitung oder an ein Netz angeschlossene Signalempfangseinrichtung. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Signalanlage, bei der zwecks Signalisation die Net7spannung verändert und die Signaleinrichtung von dem Netz gespeist wird, über das sie bei Abgabe eines Signals zum Ansprechen gebracht wird. 



   Es sind Signaleinrichtungen bekannt, bei denen die Signalisation verzögert, d. i. erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit wirksam wird. Hiedurch wird erreicht, dass Störungen des Netzes, wie Spannungsschwankungen desselben bei Anschaltung von Motoren u. dgl., auf die Signaleinrichtung ohne Einfluss bleiben. Es gibt aber noch andere sehr unangenehme und unberechenbare Störungsarten, die imstande sind, ein unbeabsichtigtes Signal auszulösen. Wenn dem zu übertragenden Signal eine besondere Bedeutung zukommen soll, so muss unter allen Umständen sämtlichen möglichen Fehlern und Störungen des Kabelnetzes Rechnung getragen werden, damit eine falsche Signalisation auf jeden Fall vermieden wird. 



   Vorliegende Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen, indem eine Spannungssenkung, die auch längere Zeit, z. B. durch einen teilweisen Kabelschluss, hervorgerufen werden kann, auf die Signaleinrichtung ohne Einfluss bleibt. Erreicht wird dies dadurch, dass eine Spannungsenkung nur nach einer bestimmten Zeit und bei einer bestimmten Anzahl oder Dauer der Senkungimpulse wirksam werden kann. Dadurch kann also eine auch tagelang dauernde Spannungssenkung kein Alarmsignal auslösen. 



   Eine weitere Verbesserung betrifft eine Anordnung, durch die das Signal innerhalb einer bestimmten Zeit wirksam sein muss und nach Ablauf dieser   unterdrückt   wird. In beschädigten Netzteilen, insbesondere vor dem vollständigen Kabeldurchschlag, können erhebliche Spannungschwankungen auftreten, die bei zufälliger Übereinstimmung der Spannungssenkung und der Anzahl der Impulse die Signaleinrichtung wirksam beeinflussen könnten. 



   Dadurch, dass die Einrichtung nur nach einer bestimmten Zeit (Wartezeit) empfangsbereit und nach Verlauf einer verhältnismässig kurzen Zeit für den Signalempfang unempfindlich wird, ist die Einwirkung von Fehlimpulsen auf die Einrichtung fast ausgeschlossen. 



   Die Erfindung soll an Hand einiger beispielsweiser Ausführungen, auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt werden soll, erläutert werden. Fig. 1 zeigt eine Signalanlage, bei der die Spannungssenkung erst nach einer bestimmten Zeit und nur innerhalb einer bestimmten Zeit den Alarm auslösen kann. Dauernd an dem Netz ist unter Vorschaltung des Widerstandes   701   ein Relais A angeschlossen. 



    Hiebeiist   es gleichgültig, ob es sich um ein Gleich-oder Wechselstromnetz handelt. In der Beschreibung wird jedoch einfachheitshalber immer ein Gleichstromnetz angenommen. Die Schaltung des Relais A kann bei einem   Gleichstromnetz   auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Wie in Fig. 1 unter   I   angedeutet ist, liegt das Relais A mit einem Widerstand   701   und einem Kondensator C in Serie am Netz. Bei normalem Netzzustand ist das Relais A aberregt und der in diesem Falle als   Ruhekontakt   ausgebildete Kontakt   (   lässt das   Zeitrelais Thl, Th2   ohne Strom. Wird nun die Netzspannung verändert, indem ihr z.

   B. eine Wechselstromkomponente aufgedrückt wird, so zieht das Relais A an und schliesst den   Kontakt o, wodurch   die beiden Relais   T,   Th2 unter Strom gesetzt werden. 



   In   Gleichstrom-oder Wechselstromnetzen nach   der Schaltung, wie sie unter 11 angedeutet ist, wird bei normalem Netzzustand das Relais   A   erregt gehalten. Wird die Spannung um einen bestimmten 

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   B3trag   unter die Betriebsminustoleranz gesenkt, so fällt das Relais   A   ab und   schliesst   über : Plus   - -T-T-w2-Minus,   die beiden Thermorelais   T,   Th2 an. Das Thermorelais   Tk   ist ein schnell, 
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 z. B. ein Wecker S, angeschlossen und über   b2   das Thermorelais Th2 angeheizt.

   Das Alarmsignal ertönt so lange, bis die B3dienungsperson die Taste Ta betätigt, wodurch der Haltekreis des Relais B unterbrochen wird und dieses (Relais   Tk   ist bereits ebenfalls in die Ruhelage zurückgekehrt) abfällt. Die Alarmgabe dauert eine bestimmte, vom S3nkungsimpuls unabhängige Z3it an. Wird während dieser 
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 angeheizt und bei   ti das Relais   B abgeschaltet. Die Spannungssenkung wirkt erst nach einer bestimmten Zeit (Wartezeit) und innerhalb einer bestimmten   Zjit   (Impulsfreizeit). Wird z. B. infolge eines Kabalschlusses die Spannung in einem Teile des Netzes erniedrigt und erreicht sie zufällig den zur Signalübermittlung erforderlichen Wert, so wird trotzdem kein Signal abgegeben. Das Relais A fällt ab und heizt beide Thermorelais an.

   Die Schliessung des Kontaktes thn ist ohne Wirkung, da a2 infolge der dauernden Spannungssenkung offen ist. Nach Ablauf der zur Vollheizung des Thermorelais   Th2   erforderlichen Zeit zieht dieses an und unterbricht bei   thi den   Stromkreis des Relais B. Die beiden Relais   Tk   und Th2 sind dauernd unter Strom. Dumit sie sich nicht über das zulässige Mass erwärmen können, werden sie durch ihre eigenen Kontakte th12 bzw. th22 kurzgeschllossen. Die Bimetallfeder   biegtsich zurück,   öffnet die Wicklung, legt sich vor, schliesst kurz und so fort. An dieser Bewegung nehmen aber die Kontakte th11, th21 nicht teil. Kehrt die volle Netzspannung wieder zurück, so wird der Kontakt   %   geschlossen,   thu unterbrochen   und nachher   th21   geschlossen.

   Da der Kontakt   thu   früher öffnet als   thi schliesst,   bleibt die Einrichtung auf diesen Senkungsimpuls ohne Einfluss. In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Spannungssenkung nur bei einer bestimmten Anzahl oder Dauer der Senkungs.impulse wirksam wird. Die Spannungssenkung bewirkt das Abfallen des Relais A. Über   den Kontakt a, werden die R-, Iais C und B, erregt sowie das Thermorelais Tk angeheizt, u. zw. über :   Plus-a1-Relais C-Relais BI-Thermorelais Th1-Widerstand w2-Taste Ta-Minus. Das Relais C besitzt eine   b3kannte   Einrichtung, durch die beim Ankeranzug mittels einer Klinke ein Steuerorgan fortgeschaltet wird. Die Klinke greift aber nur dann in das Steuerorgan ein, wenn gleichzeitig das Relais B erregt ist.

   Kommen also Impulse ohne vorherige länger dauernde Spannungssenkung an das Relais C an (Kabelstörung, Kontaktfehler), so wird wohl der Anker im Rhythmus der Impulse pendeln, jedoch das Steuerorgan nicht fortbewegen können. Durch den erwähnten vorbereitenden Stromkreis werden die Relais   BI   und C sowie nach einer Zeit das Thermorelais   Tk   erregt und der Steuermechanismus um einen Schritt vorwärts bewegt. Es sei angenommen, dass zwecks Signalgabe die Netzspannung dreimal gesenkt werden muss. Nach dem Aufhören des ersten Senkungsimpulses wird der Kontakt a2 geschlossen, wodurch das Relais C abfällt, das Relais B jedoch durch eine zweite Wicklung B Il über Plus-ab   1I-bi-Thi-t2-Ta-Minus   gehalten wird.

   Der zweite Senkungsimpuls bringt wieder beide Relais zum Ansprechen, wodurch das Steuerorgan wieder um einen Schritt vorwärts bewegt wird. Beim weiteren Senkungsimpuls wird der dritte Schritt erreicht und die Kontakte c1, c2 geschlossen. Hiedurch wird das Signalgerät 8 unter Strom gesetzt und gleichzeitig über   fi,   C2 weiter gehalten. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass das Signal bzw. die Alarmgabe eine bestimmte, von den Senkungsimpulsen unabhängige Zeit dauert. Es ist für das Signal gleichgültig, wenn der Kontakt a1, a2 umgelegt wird, da, wie bereits erwähnt wurde, beide Relais B und C über den Steuerorgnakontakt c1, c2 gehalten werden. Plus-c1-c2.-Relais C-Relais B, Wicklung B IThermorelais Th1-w2-Ta-Minus.

   Wenn die Signaleinrichtung ihren Zweck erfüllt hat, wenn also die Überwachungsperson das Signal wahrgenommen hat, ist es vorteilhaft, das Signal abstellen zu können. Dies geschieht durch die von Hand aus zu betätigende Taste Ta, wodurch beide Relais B und C unterbrochen werden und das Steuerorgan mittels einer Feder in seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Nach dem Auslassen der Taste Ta kann das Signal oder die Relais B und C nicht betätigt werden, da die Kontakte   ;, C2 unterbrochen   sind. Hiedurch wird die Einrichtung für eine neue Signalserie empfangsbereit. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin gelegen, dass etwaige durch Kabelstörungen u. dgl. verursachte Fehlimpulse nach Ablauf einer bestimmten Zeit ausgelöscht werden. Sinkt die Netzspannung z. B. infolge eines unvollständigen Kabelkurzschlusses so weit, dass das Relais A abfällt, so wird wohl in der vorher beschriebenen Weise das Steuerorgan um einen Schritt vorwärts bewegt. 



  Hiebei wird aber gleichzeitig das Relais   Tk   angeheizt. Nach einer bestimmten Zeit, die länger bemessen werden muss, als die Signalimpulsserie dauert, schliesst das Relais   Tk   den Kontakt   thn.   Kehrt nach einiger   Z ? it   die volle Netzspannung zurück, so wird das Relais   C   sowie die Wicklung B I stromlos. 



   Aber auch über den Kontakt   a2   erhält das Relais B keinen Strom, da es über b1-th11 kurzgeschlossen wurde und infolgedessen abfällt.   Das Steuerorgan schnellt zurück, wodurch erreicht   wird, dass die 

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 Impulse nach dem Aufhören der   Spannungssenkung ausgelöscht   werden. Durch den Umstand, dass die Fehlimpulse erst nach dem Aufhören der Spannungssenkung gelöscht werden, wird eine Wiederholung der Störungsmeldung vermieden. Würden nämlich bei einer dauernden Spannungssenkung nach einiger Zeit die Impulse ausgelöscht werden, so müsste nach Löschung der Impulse und nach Ablauf einer bestimmten Zeit eine neuerliche Löschung vorgenommen werden, was bei einem z.

   B. tagelang dauernden Kurzschluss einen unnötigen Verschleiss und die Möglichkeit einer Falschmeldung verursachen könnte. In Fig. 3 ist eine andere vorteilhafte Ausführungsart dargestellt, bei der eine Spannungssenkung erst nach einer bestimmten Zeit und einer bestimmten Anzahl oder Dauer der Senkungsimpulse die Alarmeinrichtung ausgelöst wird. Durch das Abfallen des Relais A wird über den Kontakt   a,   das Relais C über w2-th21 und das Relais Th1 über w3 erregt. Dieser sowie die weiteren Impulse sind auf die Einrichtung ohne Wirkung, da das Relais B bei   thn unterbrochen ist. Nach   einer bestimmten Zeit schliesst   Thl   seinen Kontakt th11, wodurch das Relais B angeschlossen wird und jeder der nachkommenden Impulse das Steuerorgan um einen Schritt vorwärts schaltet.

   Gelangt das Steuerorgan in seine Signalstellung, so werden die Kontakte c1, c2 geschlossen, das Signalorgan   8   betätigt und das Relais   Thl   über c2 gehalten. Parallel zum Relais B liegt das Relais   Th2, das nach   einer gewissen Zeit anspricht und über th23 das   Relaies   B kurzschliesst. Das Relais B bringt den Steuerschalter in die Ruhelage, öffnet bei Cl den Signalstromkreis und bei   C2   den Haltestromkreis des Relais Thl bzw. des Relais B, wodurch die Einrichtung wieder für neue Signale empfangs bereit ist. Ein Merkmal dieser Schaltungsanordnung ist darin gelegen, dass die Spannungssenkung nur bei einer bestimmten Anzahl oder Dauer von Ssnkungsimpulsen und nur innerhalb einer bestimmten Zeit den Alarm auslöst.

   Kommen   nämlich   die Impulse nach dem Ansprechen des Relais Thl nicht innerhalb einer   Zeitz   z. B. einer Minute, an, so zieht das Relais Th2 an und löscht durch   Kurzschluss   des Relais B die etwaigen Fehlimpulse aus. Neue Impulse sind auf die Einrichtung dauernd unwirksam, da das Impulsrelais C über   th21 unterbrochen   ist. 



  Erst wenn die volle Netzspannung längere Zeit ihre normale Höhe beibehält, fällt das Relais   Th,   und nachher   Th2   ab, wodurch der Empfang neuer Impulse möglich wird. 



   Eine weitere Verbesserung wird nach Fig. 4 dadurch erreicht, dass durch verschiedene Anzahl oder Dauer der Impulse diese nach dem Aufhören der Spannungssenkung verschiedene Alarmarten auslösen können. Werden z. B. zwei Impulse nach der zum Anheizen des Relais Thl notwendigen Zeit gegeben, so wird das Relais B über th12 und das Relais C direkt über al erregt, wodurch das Steuerorgan die Kontakte   Cl'C2 schliesst. Dadurch   werden nach dem Aufhören der Spannungssenkung und 
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 geschriebenen Zeiten drei Impulse gegeben, so spricht in analoger Weise die Signallampe L2 an.

   Die Abstellung seitens der Bedienungsperson geschieht mittels der Taste Ta1, ein zwangsweise Abstellung von der Zentrale aus kann durch einen Impuls bewerkstelligt werden.   Bsim   Öffnen des Kontaktes a2 fällt das Relais   B, das   nur über die Wicklung   B 11 gehalten   wurde, ab und trennt die Signaleinrichtung sowie den Haltestromkreis bei C2 bzw. Cl endgültig ab. Bei längerer Dauer einer infolge eines Kabelfehlers verursachten Spannungssenkung wird das Relais Th2 über   Thtjs   angeheizt und die Wicklung B I über th21 kurzgeschlossen. Das Relais B fällt ab, löscht etwaige Impulse aus und verhindert bei weiteren Impulsen das Fortschalten des Steuerorgans. 
 EMI3.2 
 und eine Haltewicklung über d3 anschaltet.

   Der Kontakt d1 schaltet das Relais Th2 ab.   Durch Drücken   der Taste Ta2 wird die Haltewicklung unterbrochen, wodurch das Relais D abfällt und die Störungslampe erlischt. 



   Eine weitere Verbesserung der Betriebssicherheit wird dadurch erzielt, dass die Impulswartezeit, d. i. jene Zeit, innerhalb der jeder Impuls bzw. jede-Spannungssenkung auf die Signaleinrichtung ohne Wirkung bleibt zur Impulswirkzeit, d. i. jene Zeit, innerhalb der die Aussendung von Impulsen stattfindet, in einem solchen Verhältnis steht, dass auch ein beträchtliches Abweichen der Impulswartezeit oder der Impulswirkzeit vom Sollwerte ein Verstümmeln der Signale nicht verursacht. Nimmt man an, dass eine Wartezeit von vier Sekunden den praktischen Bedürfnissen entspricht, so kann bei einer Anlage, bei der z. B. durch einen einzigen Senkungsimpuls die Signalisation erfolgt, der Senkungsimpuls zirka 16 Sekunden lang dauern (Impulswirkzeit).

   Dadurch wird erreicht, dass die Ansprechzeit des Relais   Thy 4   bis 16 Sekunden betragen kann, ohne hiedurch die Wirkung der Signalisationseinrichtung zu beeinflussen. 



   Es lässt sich natürlich mit den bekannten Mitteln, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, erreichen, dass das Ansprechen bzw. die verschiedenen Arten von Signalen mittels Impulsen verschiedener Dauer bewirkt werden kann. 



   Ferner b : trifft die Erfindung eine Verbesserung bzw. Vereinfachung des die Netzspannung kontrollierenden Relais. Bekanntlich bereitet die Beruhigung eines mit Wechselstrom variabler Grösse gespeisten Relais erhebliche Schwierigkeiten. Man hilft sich bei solchen Anordnungen durch besondere 

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   fürwechselstrombetrieb   gebaute teuere Relais oder wandelt Relaisstrom mittels Kupferoxyd-oder Selengleichrichtern in pulsierenden Gleichstrom um.   Gemäss   vorliegender Erfindung wird das die Netzspannung kontrollierende Relais bei Verwendung in Wechselstromnetzen mittels eines auf dem Relaisanker befestigten abgestimmten Luftdämpfungssystems beruhigt.

   Der Relaisanker wird bei dieser Anordnung mit einem   Bremsflügel, ähnlich   wie es bei Weicheisenmessinstrumenten üblich ist, versehen, und dessen Resonanz ausserhalb der Netzgrundfrequenz und der wichtigsten Harmonischen liegt. Eine besonders wirksame Beruhigung wird dann erreicht, wenn das Relais gleichzeitig einen elastischen Ankeranschlag besitzt. 



   PATNET-ANSPRÜCHE :
1. An   ein ? Stromversorgungsleitung   oder an ein Netz angeschlossene Signalempfangseinrichtung, bei der zwecks Signalgabe die Spannung verändert und die Einrichtung von dem Netz gespeist wird, über das   Me bji der. Abgabe eines Signals um Absprechen gebracht   wird, dadurch gekennzeichnet, dass die   Spannung ; senkung   nur b i einer bistimmten Auzahl oder D.uer der   Snkung3impulse   eine Alarmeinrichtung auslöst.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sp. 1nnung"senkung erst nach einer bestimmten Zeit und nur innerhalb einer bestimmten Zeit den Alarm auslöst.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungssenkung erst nach einer bestimmten Zit und einer bestimmten Anzahl oder Dauer der Senkungsimpulse den Alarm auslöst.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungssenkung nur bei einer bestimmten Anzahl oder Dmer von Senkungsimpulsen innerhalb einer bestimmten Zeit den Alarm auslöst.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass etwaige durch Kabelstörungen usw. verursachte Fehlimpulse nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbsttätig aus- gelöscht werden.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlimpulse erst nach dem Aufhören der Spannungssenkung ausgelöscht werden.
    7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlimpulse optisch oder akustisch angezeigt werden und mittels eines von Hand aus betätigten Schaltorgans gelöscht werden.
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmgabe eine bestimmte, vom Spannungssenkungsimpulse unabhängige Zeit andauert.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmgabe mittels eines von Hand aus gesteuerten Organs jederzeit unterbrochen und die Einrichtung für neue Signale empfangs- bereit gemacht werden kann.
    10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine verschiedene Anzahl von Impulsen nach dem Aufhören der Spannungssenkung, je nach der Anzahl oder Dauer der Impulse verschiedene Alarmarten ausgelöst werden.
    11. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulswartezeit derart gewählt wird, dass auch bei einer um ein Vielfaches abweichenden Relaisansprechzeit ein Verstümmeln der Signale verhindert wird.
    12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Netzspannung kontrollierende Relais bai Verwendung der Signaleinrichtung in Wechselstrom- netzen ein abgestimmtes Luftdämpfungssystem beistzt.
    13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden ausprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Relaisanker ein elastischer Anschlag vorgesehen ist.
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