DE490688C - UEberwachungsvorrichtung fuer die dem Fuehrer unsichtbar am Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen Lampen - Google Patents

UEberwachungsvorrichtung fuer die dem Fuehrer unsichtbar am Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen Lampen

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DE490688C
DE490688C DED57413D DED0057413D DE490688C DE 490688 C DE490688 C DE 490688C DE D57413 D DED57413 D DE D57413D DE D0057413 D DED0057413 D DE D0057413D DE 490688 C DE490688 C DE 490688C
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DED57413D
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WALTER DIETL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/005Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not

Description

  • Überwachungsvorrichtung für die dem Führer unsichtbar am Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen Lampen Zur Überwachung von unsichtbar am Fahrzeug angeordneten Lampen, insbesondere Nummerlampen von Kraftfahrzeugen, ist es bereits bekannt, in den Stromkreis der zu überwachenden Lampe die Elektromagnetspule eines Summers zu legen, der beim Ausfallen der Lampe durch einen Kurzschlußstromkreis in Tätigkeit gesetzt wird.
  • Diese Einrichtung besitzt jedoch den großen Nachteil, daß der Summer, wenn er starkes Motorgeräusch übertönen soll, unbedingt eine Elektromagnetspule mit großem Widerstand besitzen muß, wodurch die Leuchtstärke der Lampe ganz erheblich geschwächt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß bei derartigen Summern die Spule aus zwei Wicklungen besteht, von denen nur eine im Lampenstromkreis liegt, während beide hintereinander im Kurzschlußstromkreis geschaltet sind, wenn die Lampe durch irgendeine Störung ausfällt.
  • Die Abbildungen zeigen zwei Ausführungsformen der Vorrichtung.
  • Gemäß Abb. i ist die Stromquelle i eines Kraftfahrzeuges mit ihrem positiven Pol an die Masse 2 des Kraftfahrzeuges angeschlossen. Von der Masse 2 führt eine Leitung 3 über die Nummerlampe 4 zu einer Klemme 5 eines nahe am Führersitz angeordneten Summers, dessen Elektromagnetspule zwei Wicklungen aufweist. Von der Klemme 5 geht eine Leitung 6 über die eine Wicklung 7 der Summerspule und über die Leitung 8 zu einer Klemme 9, welche durch eine Leitung io mit dem in üblicher Weise am Schaltbrett des Kraftfahrzeuges angebrdneten Schalter i i verbunden ist. Dieser ist an dem negativen Pol der Batterie i angeschlossen.
  • Von der Klemme 5 ist eine zweite Leitung 12 abgezweigt, welche über die andere Wicklung 13 der Summerspulc zu dem Anker 14 und von hier über die: Ankerkontakte 15, i f und einen Widerstand 17 zu einer Klemme 18 und von dieser durch eine Leitung i 9 zur Masse 2 des Kraftfahrzeuges führt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ist die Nummerlampe 4 in Ordnung und wird der Schalter i i des Schaltbrettes geschlossen, so sind zunächst kurze Zeit zwei Stromkreise geschlossen. Der eine Stromkreis ist hierbei: Batterie i, Masse a, 'Leitung 3, Lampe 4, Klemme 5, Leitung 6, Wicklung 7 der Summerspule, Leitung 8, Klemme 9, Leitung io, Schalter ii, negativer Pol der Batterie i.
  • Der zweite Stromkreis verläuft wie folgt; Positiver Pol der Batterie i, Masse 2, Leitung i9, Klemme 18, Widerstand 17, Ankerkontakt 15, 16, welcher naturgemäß im ersten Moment unter der 'Wirkung der Ankerfeder noch geschlossen ist, Anker 14, Spule 13, Leitung 12, Klemme 5, Leitung 6, Spule 7, Leitung 8, Klemme 9, Leitung i o, Schalter i i, negativer Pol der Batterie i. Durch den ersten Stromkreis wird die Wicklung 7 erregt, so daß, der Anker 1q. angezogen wird und dadurch den Ankerkontakt 15, 16 und damit den zweiten Stromkreis unterbricht und für die Dauer des Brennens der Lampe unterbrochen hält. Beim Brennen der Lampe liegt also in deren Stromkreis einzig und allein die Wicklung 7 der Spule des Summers.
  • Erlischt nun die Lampe q, so ist die Masse 2 von der Klemme 5 des Summers abgeschaltet, und der Strom nimmt nunmehr den zweiten Weg über die Ankerkontakte 15 und 16, in welchem Stromkreis die beiden Spulen 7 und 13 hintereinanderliegen. Dieser Stromkreis ist der des eigentlichen Summers, so daß- das Summergenäusch hörbar wird, und zwar insofern verhältnismäßig stark, als zwei sich ergänzende Wicklungen 7 und 13 verwendet werden. Trotzdem liegt jedoch, wenn die Lampe q. brennt, in deren Stromkreis nur eine verhältnismäßig schwache Wicklung 7, welche die.- Leuchtstärke der Lampe nicht merkbar abschwächt.
  • Der Widerstand 17 ist deshalb notwendig, weil die Wicklung 7 nicht zuviel Windungen besitzen darf, um nicht die Leuchtstärke der Lampe q. zu sehr abzuschwächen. Beide Spulen 7 und 13 müssen jedoch gleiche Amperewicklungszahlen besitzen, so daß bei Erlöschen der Lampe 4. dem Strom nur der Widerstand der Spulen 7 und 13 entgegenstehen würde, was das Durchbrennen von Sicherungen und anderen stromführenden Teilen, Erwärmung der Spulen usw. zur Folge haben könnte. Um dies zu vermeiden, ist der Widerstand 17 vorgesehen.
  • Gemäß Abb. 2 ist der Widerstand 17 zwischen dem Ankerkontakt 16 und der Wicklung 13 eingeschaltet.
  • Die Vorrichtung gemäß: der Erfindung wird bei beiden Ausführungsformen (Abb. i und 2) im Interesse einer billigen Massenherstellung ganz aus Blech hergestellt, wobei bei der Ausführungsform nach Abb. i der Ankerträger 20 isoliert auf der Bodenplatte der Vorrichtung zu befestigen ist. Die Schaltung nach Abb.2 ist für solche Vorrichtungen gedacht, bei welchen der Ankerträger unmittelbar aus der Bodenglatte herausgestanzt und gebogen ist. Die Leitung (Abb.2) zwischen dem Anker i q. und der Klemme 18 ist in diesem Falle also durch die Masse des Gehäuses gebildet und bietet dem Strom keinerlei Widerstand, so daB, eben der Widerstand 17 an anderer Stelle angeordnet werden muß. Der Kontakt i6 und die Klemme g und 5 sind in diesem Falle isoliert auf dem Gehäuse befestigt. Der Widerstand 17 kann selbstverständlich an beliebiger Stelle angeordnet sein, soweit er im Stromkreis der Ankerkontakte 15, 16 und der Wicklungen 7 und 13 liegt.
  • Diese Einrichtung besitzt den Vorteil, daB sie billig und trotzdem dauerhaft und mit gefälligem Aussehen durch Stanzen hergestellt werden kann. Durch Isolation der einzelnen Klemmen ist der weitere: Vorteil gegeben, daß das Gehäuse auch auf stromführenden Teilen des Kraftfahrzeuges ohne weiteres angebracht werden kann. Die Einrichtung schwächt die Leuchtstärke, der zu überwachenden Lampe kaum merklich und gibt trotzdem einen so starken Laut, daB, jedes auch noch so starke Motorgeräusch übertönt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überwachungsvorrichtung für die dem Führer unsichtbar am Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen Lampen, insbesondere Nummelrlampen, bei der im Stromkreis der zu Überwachenden Lampe die Elektromagnetspule eines Summers liegt, der beim Ausfallen der Lampe durch ;einen K urzschlußstromkreis in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die- Spule zwei Wicklungen (7, 13) aufweist, von denen nur die eine (7) im Lampenstromkreis liegt, während beide (7, 13) im Kurzschlußstromkreis hinterehiandergeschaltet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Kurzschlußstromkreis ein Widerstand (17) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand zwischen dem Ankerkontakt (16) und der einen Spulenwicklung (i 3) sitzt.
DED57413D 1929-01-09 1929-01-09 UEberwachungsvorrichtung fuer die dem Fuehrer unsichtbar am Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen Lampen Expired DE490688C (de)

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DED57413D Expired DE490688C (de) 1929-01-09 1929-01-09 UEberwachungsvorrichtung fuer die dem Fuehrer unsichtbar am Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen Lampen

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DE (1) DE490688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895568C (de) * 1950-12-17 1953-11-05 Erwin Braunagel Einrichtung zur UEberwachung der fuer den Fahrer nicht sichtbaren Stopp- und Schlusslichter an Kraftfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE895568C (de) * 1950-12-17 1953-11-05 Erwin Braunagel Einrichtung zur UEberwachung der fuer den Fahrer nicht sichtbaren Stopp- und Schlusslichter an Kraftfahrzeugen

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