DE846625C

DE846625C - Vorrichtung zur Tonwiedergabe von besprochenen Scheiben, Baendern, Rollen oder Draehten

Info

Publication number: DE846625C
Application number: DES20835A
Authority: DE
Inventors: Egon Seifriz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-09
Filing date: 1950-11-09
Publication date: 1952-08-14

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Tonwiedergabe von besprochenen Scheiben, Bändern, Rollen oder Drähten und bezweckt vor allem den bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber eine wesentliche Vereinfachung in ihrer Ausbildung, erhöhte Betriebssicherheit, verbesserte Lautstärke mit bedeutender Vereinfachung der Wartung der ganzen Anläge.
Die Zeichnung stellt als Beispiel der Anwendung des Erfindungsgegenstandes eine sprechende Uhr für Reklamezwecke dar.
Fig. i ist eine schematische Darstellung der Anlage und Fig. 2 eine schematische Darstellung der Schalldose. In Fig. i dieser Zeichnung ist i ein Laufwerk oder im dargestellten Anwendungsfalle ein an sich bekanntes Uhrwerk, das mittels Feder oder Gewicht angetrieben wird und eine -Stundenstaffel 2 besitzt. Durch dieses Uhrwerk i wird der Tonträger 3 in bestimmten, in diesem Falle durch die Stundenstaffel 2 festgelegten Zeitabschnitten in Umdrehung versetzt.
Mit dem Tonträger 3 steht in an sich bekannter Weise eine Schalldose 4 in Verbindung. Diese Schalldose 4 ist in besonderer Weise ausgebildet und besteht ähnlich wie bei den Schalldosen für Grammophonapparate aus einer Membran 4c. Auf diese Membran 4c ist nun aber innen ein metallischer Topf 4I mit Kohlefüllung 4b aufgesetzt, und dahinter befindet sich eine Metallelektrode 4a, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Ein gewöhnlicher Metallstift oder aber auch ein Saphirstift 44 steht in Verbindung mit dem Tonträger 3 und versetzt durch den Tastbügel 4e die Membran 4c in Schwingungen. Dadurch ergeben sich in dem durch die Batterie 7 gespeisten Stromkreis, und zwar über den Pluspol der Batterie, über den Übertrager 5, über die Metallelektrode 4a, über die Kohle 4b und den Minuspol der Batterie Widerstandsschwankungen, die als Wechselspannungsänderungen durch den Obertrager 5 dem Lautsprecher 6 vermittelt werden.
Auf diese Weise ist eine automatische Wiedergabe der Töne, Wortgruppen oder Texte des Tonträgers 3 laufend oder in beliebig wählbaren Zeitabschnitten möglich. Um eine zu schnelle Erschöpfung der Batterie 7 zu vermeiden, wird die Verbindung mit dem Stromkreis im Ruhezustand durch einen Schaltnocken 8 mit einem Federsatz 9 unterbrochen.
Bei der sprechenden Uhr wird beispielsweise die akustische Wirkung des Lautsprechers noch dadurch erhöht, daß der letztere an der Rückseite der Uhr angebracht und ein konischer Trichter nach vorn gerichtet ist:

Claims

PATEN TANSPPÜCIiE: i. Vorrichtung zur Tonwiedergabe von besprochenen Scheiben, Bändern, Rollen und Drähten mit Antrieb (i) für den Tonträger (3) und mit letzterem in Verbindung stehendem Stift (4d), dadurch gekennzeichnet, daß dieser auf eine Schalldose (4) mit Tastbügel W), Membran (4c), innerem metallischen Topf (4f) mit Kohlefüllung (4b) und dahinter befindlicher '.Metallelektrode (4a) einwirkt.
2. Vorrichtung zur Tonwiedergabe von besprochenen Scheiben, Bändern, Rollen und Drähten gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Tonwiedergabevorrichtung durch eine Batterie (7) oder durch Gleichrichternetzanschlußgeräte gespeist wird.
3. Vorrichtung zur Tonwiedergabe von besprochenen Scheiben, Bändern, Rollen und Drähten gemäß den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Batterie (7) mit dem Stromkreis der Tonwiedergabevorrichtung im Ruhezustand durch einen Schaltnocken (8) mit Federsatz (9) unterbrochen wird.
4. Vorrichtung zur Tonwiedergabe von besprochenen Scheiben, Bändern, Rollen und Drähten gemäß den Ansprüchen i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonwiedergabe bei Verwendung im Zusammenhang mit einem Uhrwerk durch die Stundenstaffel (2) des letzteren in beliebig wählbaren Zeitabschnitten eingeleitet werden kann.