CH152013A - Zeitmitteilungsverfahren und Vorrichtung zur Ausführung desselben. - Google Patents

Zeitmitteilungsverfahren und Vorrichtung zur Ausführung desselben.

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CH152013A
CH152013A CH152013DA CH152013A CH 152013 A CH152013 A CH 152013A CH 152013D A CH152013D A CH 152013DA CH 152013 A CH152013 A CH 152013A
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CH
Switzerland
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time
announcement
notification method
strips
clock
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Inventor
Friedrich Dr Beermann
Original Assignee
Friedrich Dr Beermann
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/12Indicating the time of the day by electro-acoustic means
    • G04C21/14Electro-acoustic time announcement, i.e. spoken

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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description


      Zeitmitteihmgsverfahren    und     Vorrichtung    zur     Ausführung    desselben.    Es ist bereits bekannt, bestimmte Zeit  punkte einem grösseren Kreise von Interessen  ten zu bestimmten Zeiten durch Ansage, z. B.  im Rundfunk, bekannt zu geben. Dieses Ver  fahren hat im wesentlichen zwei Mängel:  Die Zeit wird nicht stets exakt übermittelt,  und die Interessenten müssen den jeweiligen  Zeitpunkt der Bekanntgabe abwarten.  



  Den letzteren Mangel weisen auch andere       Zeitmitteilungssysteme    auf, bei denen be  stimmte, wenn auch in kurzen Abständen       aufeinanderfolgende    Zeitpunkte durch Gong  , Schläge und ähnliche akustische Zeichen be  kannt gegeben werden. Auch für den Fall  einer eventuell ununterbrochenen Bereitschaft  eines solchen Systems hätte die letztere  Methode die Nachteile, dass die Interessenten  gezwungen sind, die einzelnen Schläge abzu  zählen, und dass die Bekanntgabe eines Zeit  punktes längere Zeit erfordert.  



  Die vorliegende Erfindung soll die er  wähnten Mängel beseitigen. Das Verfahren  besteht nun darin, dass die regelmässig auf    Stunde und Minute bestimmte Zeit mittelst  einer durch eine Präzisionsuhr gesteuerten       Ansagevorrichtung,    wie     Tonfilmapparatur    oder  magnetische Sprecheinrichtung, ununterbro  chen verbreitet wird. Um bei der Verbreitung  neben dein Vorteil der Bequemlichkeit den  Vorteil äusserster Präzision zu erzielen, kann  die Ansage durch zwischen zwei Ansagen zu  gebende Präzisionszeitzeichen ergänzt werden,  die zweckmässig von der Uhr unmittelbar  ausgelöst werden; so dass die einwandfreie  Aufnahme der Präzisionszeitzeichen für den  Empfang durch vorherige Ankündigung     mit-          telst    Ansage erleichtert wird.  



  "Sprechende Uhren" haben, auch wenn  man von der ununterbrochenen Ansage ab  sieht, mit einem solchen     Zeitmitteilungsver-          fahren    nichts zu tun. Erstere bezwecken  keine Zeitmitteilung auf grössere Entfernungen,  sondern rufen nur dem in Hörweite Befind  lichen die Zeit in grösseren Intervallen, z. B.  alle Viertelstunden, jedenfalls nur zu gewissen  Zeitpunkten, zu. Für die     erfindungsgemäss         vorgesehene Zeitmitteilung auf der Grundlage  einer ununterbrochenen Zeitansage scheidet  ihre Verwendung zum vornherein aus, unter  anderem in Anbetracht der raschen Abnüt  zung der Tonträger und der Tonabnehmer  (Nadeln).

   Erst die Heranziehung einer Ton  filmapparatur beziehungsweise magnetischen  Sprechvorrichtung ermöglicht eine praktisch  ununterbrochene Zeitansage, das heisst den  Ersatz der optischen Zeitangabe durch die  akustische Angabe mittelst sofort verständ  licher wörtlicher Ansage. Die durch die Erfin  dung erreichten wesentlichen Vorteile sind  zusammengefasst folgende:  Sie ermöglicht ununterbrochene Ansage  ohne Zwang zu häufiger Erneuerung z. B.

    von Sprechstreifen; sie gewährleistet höchste  dauernde Tonqualität infolge müheloser direk  ter     Modulierung    der für die Verbreitung der  Ansage benützten     Trägerfrequnz,    beziehungs  weise bei     Telephonübertragung    infolge direk  ter Erzeugung des Sprechstromes; sie ermög  licht leichte Steuerung der Ansagevorrichtung  durch die Präzisionsuhr und Zusammendrän  gung auf einen kleinen, leicht übersichtlichen  Raum.  



  Was die Verbreitungsmittel des erfin  dungsgemässen Mitteilungsverfahrens anbe  langt, so kommt     nicht-allein    die Benützung  von Rundfunksendern, sondern auch die Über  tragung durch     Hochfrequenz-Wellen    längs  beliebiger     Leitungen    und vor allem die Be  nützung gewöhnlicher     Telephonbetriebe    in  Betracht.  



  Bei Übermittlung durch Telephon wird  das Verfahren     zweckmässig.    so durchgeführt,  dass der einzelne Teilnehmer sich durch Wahl  einer bestimmten Sammelnummer mit der       "Zeitruf-Stelle"    in Verbindung setzt. Die  Verbindung wird dabei vorteilhaft nur zu  Beginn einer kompletten Ansagewortfolge,  z. B.     "einuhrfünfundzwanzig1     hergestellt. Nach  dem Präzisionszeichen wird die Verbindung  automatisch wieder unterbrochen. Selbstver  ständlich können an sich bekannte Einrich  tungen zur Speicherung des Anrufes vorge  sehen sein für den Fall, dass die gesamte       Zeitrufeinrichtungeinmsl    vollständig belegt ist.

      Bei der     telephonischen    Zeitmitteilung kann  es, zum Beispiel zwecks Stromersparnis, zweck  mässig sein, die Ansage zwar durch     dieUhr    bereit  zu stellen, aber zum Beispiel eine     Abtastvor-          richtung    erst durch den Anruf auslösen zulassen.  



  Selbstverständlich können ausser den vor  gesehenen Zeitzeichen noch besondere Zeit  zeichen nach Art des     Nauener    Zeitzeichens  zusätzlich eingeschaltet werden.  



  Die technische Seite, beziehungsweise  eine     Vorrichtung    zur Ausführung des Ver  fahrens sei im folgenden schematisch näher  erläutert  Die Ansage wird von Sprechstreifen (Ton  filmstreifen oder Magnetbändern) abgenommen.  Die einzelnen Sprechstreifen werden ent  sprechend der fortschreitenden Zeit durch die  Uhr unmittelbar oder mittelbar ausgewechselt.  Das kann beispielsweise dadurch geschehen,  dass die einzelnen Sprechstreifen auf einer  Trommel angeordnet sind, die etwa nach jeder  Minute um den einer Streifenlänge entspre  chenden Betrag gedreht wird. Die Wieder  holung der Ansage geschieht vorteilhaft so,  dass derselbe Sprechstreifen mehrmals abge  tastet wird.

   Damit die Ansagevorrichtung  nicht zu gross ausfällt, unterteilt man vorteil  haft die Zeitansage in einzelne Wortelemente,  wobei für jedes Element ein Tonabnehmer  vorgesehen ist. Beispielsweise wird die An  sage: "ein Uhr     fünfundzwanzig11    in fünf  Wortelemente aufgelöst, nämlich     "eine,    "Uhr".       "fünf*',        "und",        "zwanzig".    Dabei gewinnt  man den Vorteil, dass die Wortelemente mehr  mals benutzt werden können und dass die  Gesamtlänge der Sprechstreifen erheblich re  duziert wird.  



  Die einzelnen     Wortelecnentgruppen,    z. B.  die Stundenzahlen 0 bis 23, bringt man  zweckmässig in zwei Teilen auf der Ansage  vorrichtung unter. Dadurch werden die ein  zelnen Teile erträglich klein. Diese Teile  werden durch parallel liegende     Abtastvor-          richtungen    abgetastet, wobei die eine oder  andere     Abtastvorrichtung    jeweils abgeschaltet  wird.  



  Die Zeitzeichen werden zweckmässig durch  Ansage in angemessener Zeit vor Auslösung      angekündigt, z. B. beim Minutenzeichen durch  die vorherige Ankündigung     "Achtung"    " Minu  tenzeichen. Zwischen je zwei Ansagen schaltet  man eine Pause von wenigen Sekunden ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Zeitmitteilungsverfahren, dadurch gekenn zeichnet, dass die regelmässig auf Stunde und Minute bestimmte Zeit mittelst einer von einer Präzisionsuhr gesteuerten, im selbsttätigen Dauerbetrieb arbeitenden Ansageeinrichtung ununterbrochen verbreitet wird. UNTERANSPRüCHE: 1. Zeitmitteilungsverfahren nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Zeitansagen von der Uhr vorbereitete und ausgelöste Prdizisions- zeitzeichen gegeben werden. 2. Zeitmitteilungsverfahren nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verteilung leitungsgerichtete Welle benutzt werden.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ansage von Sprechstreifen abgenommen wird und die Sprechstreifen entsprechend der fortschreitenden Zeit durch die Uhr ausgewechselt werden. UNTERANSPRüCHE: 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine volle Zeit ansäge jeweils durch Zusammenschaltung mehrerer Sprechstreifen zustandekommt. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch I; da durch gekennzeichnet, dass zur Abnahme einer vollen Zeitansage mehrere Tonab nehmer angeordnet sind.
CH152013D 1929-09-19 1930-09-16 Zeitmitteilungsverfahren und Vorrichtung zur Ausführung desselben. CH152013A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970478C (de) * 1951-04-21 1958-09-25 Siemens Ag Vorrichtung zur wiederholten Wiedergabe wechselnder, je aus mehreren Teilansagen zusammengesetzter Texte, insbesondere fuer Zeitansage nach dem Magnettonverfahren
DE1042434B (de) * 1955-04-13 1958-10-30 Landis & Gyr Ag Anordnung zur UEbermittlung von Zaehlerstaenden ueber eine Telephonleitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970478C (de) * 1951-04-21 1958-09-25 Siemens Ag Vorrichtung zur wiederholten Wiedergabe wechselnder, je aus mehreren Teilansagen zusammengesetzter Texte, insbesondere fuer Zeitansage nach dem Magnettonverfahren
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