DE724592C - Fernmesseinrichtung - Google Patents

Fernmesseinrichtung

Info

Publication number
DE724592C
DE724592C DEH146235D DEH0146235D DE724592C DE 724592 C DE724592 C DE 724592C DE H146235 D DEH146235 D DE H146235D DE H0146235 D DEH0146235 D DE H0146235D DE 724592 C DE724592 C DE 724592C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control switch
telemetry
station
receiving
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH146235D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH HABANN DR
Original Assignee
ERICH HABANN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH HABANN DR filed Critical ERICH HABANN DR
Priority to DEH146235D priority Critical patent/DE724592C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724592C publication Critical patent/DE724592C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/002Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with telemetering systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Fernmeßeinrichtung Die Erfindung bezweckt die Eingliederung von Fernmeßeiririchtungen in vorhandene Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
  • Es ist bekannt, an Stelle eines Fernsprechers eine Gebeapparatur anzuschalten, die von jedem Teilnehmer durch Wahl einer bestimmten Nummer angerufen werden kann. Der auf der Gebestation eintreffende Rufstrom schaltet durch Anreizung eines Steuerschalters das Rufempfangsrelais von der Amtsleitung ab und dafür den Gleichstrom des Amtes in der beim Fernsprecher üblichen Weise ein. Der Steuerschalter tastet dann den Meßstand z. B. eines Wasserstandanzeigers ab, wobei er ebensoviele Tonimpulse in die Fernleitung sendet, als der Meßwert Skalenstriche anzeigt. Der anrufende Teilnehmer hört die Tonimpulse ab und zählt sie ab. Nach ein- oder mehrmaliger Aussendung des Meßwertes stellt der Steuerschalter auf der Gebeseite die Tonimpulsabgabe ein und stellt den ursprünglichen Zustand für erneute Anrufbereitschaft wieder her.
  • Sobald der anrufende Teilnehmer die Signale nicht mehr abhört, sondern statt dessen auf der Empfangsseite geeignete Drehwähler mit Hilfe der Tonimpulse der Gebestation eingestellt werden und längere Zeit eingestellt bleiben, bleibt die Fernleitung von seiten des Empfängers (Anrufseite) auch nach Beendigung des Empfanges weiter besetzt, weil der Teilnehmer selbst ja eine Kontrolle über die Töne nicht mehr ausübt. Nach der Erfindung werden die Fernleitungen zwischen den Ämtern nur für die Dauer der Meßwertübertragung mit Beschlag belegt und danach sofort für andere Meßwertübertragungen oder Gespräche freigegeben. Die Erfindung löst die Aufgabe, ohne in die vorhandienen, insbesondere postalischen Einrichtungen Eingriffe oder an denselben Umänderungen vorzunehmen, ohne insbesondere Zwischen- oder Verstärkerämter oder den Sprechverkehr zu stören. Die Erfindung besteht darin, daß die angerufene Gebestation über einen ausgesandten Dauertonstrom den Steuerschalter der Empfangstation in Abhängigkeit von sich nimmt, während vorher der Steuerschalter auf der Empfangseite lediglich vom anrufenden Teilnehmer abhängig war. Infolgedessen schaltet die Gebestation am Schluß der Sendung oder bei Unterbrechung der Sendung nicht nur sich selbst, sondern auch die Empfangstation von der Fernleitung ab. Außer dieser Abhängigkeit der Empfangstation von der Gebestation auf tonfrequentem Wege besteht in umgekehrter Richtung die bekannte Abhängigkeit, also die der Gebestation von der Empfangstation auf gewöhnlichem Gleichstromwege, über den ja die Empfangstation die Verbindung zur Gebestation hergestellt hat. Auch die Empfangstationkann danach jederzeit, hier in üblicher Weise, eingreifen, sich vom Verkehr lösen und die Fernleitung so freimachen. Durch die doppelte Abhängigkeit wird der Vorteil erreicht, daß die Fernleitung auf keinen Fall länger für den Fernmeßverkehr mit Beschlag belegt wird, als unbedingt nötig ist oder als es gewünscht wird. Der Tonstrom regelt gleichzeitig die Übertragung der Meßwerte. Durch Unterbrechungen des Dauertonstromes werden die zur Einstellung der Empfangdrehwähler notwendigen Impulse erzeugt. Es werden auf diese Weise Mittel erspart, da sonst allein für die Synchronisierung der beiden Steuerschalter entweder von der Empfangstation oder von der Gebestation ein besonderer Strom, z. B. anderer Frequenz, aus-, gesendet werden müßte. Die Anlage funktioniert im einzelnen folgendermaßen: Auf der Empfangseite wählt der Beamte zunächst über die Telephonleitung in üblicher Weise mittels einer Wahlscheibe die Gegenstation (Gebestation). Hier ist bei der betreffenden Nummer nicht ein Teilnehmerapparat, sondern der Geber der Fernmeßeinrichtung angeschlossen, und an Stelle de:-sonst ertönenden Klingel wird ein nur auf den Rufstrom ansprechendes Relais betätigt. Dieses setzt einen Steuerschalter in Gang und veranlaßt ihn zu einem einmaligen Umlauf. Der Steuerschalter schaltet zunächst alle notwendigen Apparaturen (z. B. das Hochfrequenzgerät) ein; die sonst von dem Beamten auf der angerufenen Station eingeschaltet worden wären, wenn er sich gemeldet hätte. Daneben schaltet aber der Steuerschalter auf der Gebestation einen Tonsummer ein, so daß an Stelle der Sprache ein Ton über die Fernleitung zur Empfangstation (zurück-)gesendet wird. Der Steuerschalter sorgt nun in an sich bekannter Weise für die Abtastung der Gebeinstrumente,wobei das Tasten entsprechende Unterbrechungen des Tonstromes hervorruft. Danach versetzt der Steuerschalter die ganze Gebestation in die (Ruhe-) Grundstellung. Auf der Empfangseite hat der ankommende Tonstrom, an Stelle im Telephon abgehört zu werden (nach genügender Verstärkung und Gleichrichtung), ein Relais betätigt. Dieses Relais bewirkt über einen Steuerschalter die Einstellung sämtlicher Impulsempfänger.
  • Eine vollständige Anlage ist in Abb. i bis q. dargestellt. Auf der Empfangstation (Abb. i und :2) schließt der Beamte, wenn er sich die Meßwerte von der Gebestation herüberholen will, eine Taste Ta mit den Arbeitskontakten Tal, Tag, Ta4 und den Ruhekontakten Tat und Ta5 (Abb. i : -[-, Tu" Kontaktarm Q"" Drehmagget [Steuerschalter] Q, Unterbrecher U, -). Sämtliche Arme Q1 bis Q;, des Steuerschalters Q gehen aus der Grundstellung o in die Stellung i. Der Kreis La., fVal, Q3, Tr, Lb wird dadurch betriebsbereit (La, Lb sind die Amtsleitung). LVal ist der Impulskontakt der Wahlscheibe, während der Wahlscheibenkontakt Wa., in bekannter Weise während einer Impulsgabe kurzschließt. Durch Ta.4 ist auch der Tonempfänger eingeschaltet worden. Nun wählt der Beamte an der Wahlscheibe die Rufnummer der Gebestation. Sobald die sich meldet (einen Ton zurücksendet), sprechen die Relais <<3 und .B an. Da der Kontakt b1 des Relais B schließt, geht der Steuerschalter (-f-, bi, Q5, Q, U, -) von der ersten in die -zweite Stellung. Die erste Tonimpulsfolge kommt jetzt über -f-, b., a, Q1, J1, weiter Abb. 2: J1, Dl, Relais R, -dem ersten Impulsempfänger Dl mit den Dreharmen Dl', Di', Dl "' zugute, der sich einstellt. R spricht währenddes an und fällt danach wieder ab. Der Steuerschalter Q geht beim Anziehen des Relais R von der zweiten in die dritte Stellung (-r-, Arbeitskontakt r1, Q; , Q, U, ---) und beim Abfallen des Relais R von der dritten in die vierte Stellung über (-I-, Ruhekontakt r., O," Q, U, -). Die zweite Tonimpulsfolge kommt so dem zweiten Impulsempfänger D. zugute (-I--, b2, a#, Q" J,2, D, R, -). Das Spiel von R wiederholt sich, so daß die dritte Tonimpulsfolge dem dritten Impulsempfänger D3, die vierte Tonimpulsfolge dem vierten Impulsempfänger D4 zugute kommt (eventuell so fort). Der Steuerschalter befindet sich jetzt in der io. Stellung. Die vier Empfangsdrehwähler in Abb. 2 zeigen mit ihren Dreharmen Dl', D.', D3 bzw. an den Gleichstrominstrumenten Isl, 1s., Iss, die über die Kontaktarme Dl", D,", D3' mit Spannung versehen werden, die übertragenen Werte an, die der Beamte abliest. Danach legt der Beamte seine Taste Ta zurück. In Abb. 2 gehen dadurch die Drehwähler Dl, D", D3, D4 nacheinander im bekannten Kettenheimlauf in Grundstellung (+, Ta5, U, Dl"', Dl, R, -; dann -I-, Ta5, U, Di", D2"', D.#, R, - usw.). In Abb. i (-f-, Tat, Q4, Q, U, -) geht der Steuerschalter aus der io. über die 11., 1z., i3., 1q.. in die 15. Stellung über (-f-, Q5, Q, U, -). Sind inzwischen die Drehmagnete Dl, D_, D3, D4 nacheinander zur Ruhe (Grundstellung) gekommen, ist R also aberregt, so verläßt der Steuerschalter auch die 15. Stellung (-1-, r3, Q;, Q, L?, -) und geht in die Ausgangsstellung zurück. Durch das Zurücklegen von Ta ist auch durch Ta4 der Tonempfänger ausgeschaltet worden, nachdem schon in der io. Stellung der Kreis La, Wal, Q3, Tr, Lb stromlos geworden war und dadurch die andere Apparatur der Empfangsstation ausgeschaltet hatte. Alles ist jetzt zu einer erneuten Inbetriebsetzung bereit.
  • Auf der angerufenen Gebestation (4bb. 3 und .4.) ist über La, g1, K, Lb (Abb. 3) das Klingelrelais IL betätigt worden. Dieses bewirkt über -f-, 1j1, Sä, S, L', - den ersten Schritt des Steuerschalters S. G wird erregt (-E-, S4, G, -). g2 macht den Kreis La, gz, Transformator Tr, Lb betriebsbereit und schaltet damit den Gleichstrom des Amtes ein. Über g2 wird auch der Tonsummer Ts eingeschaltet,- der seinen Tonstrom über den Transformator Tr in den Kreis La g2, Tr, Lb schickt. Dieser Tonstrom muß demgemäß auf der Empfangsstation ankommen und dort, wie beschrieben, wirksam werden. Durch die Einschaltung des Kreises La., g2, Tr, Lb ist auch von Amtsseite her in bekannter Weise der Klingelstrom abgeschaltet worden. Infolge der Aberregung von K ist der Steuerschalter S von der i. in die 2. (-[-, h2, SS S, U, -) und von der 2. in die dritte Stellung übergegangen (+, S5, S, U, -). Hier wird (-1-, S3, F1, -) das Relais F1 erregt und dadurch (-1-, f1, Ei,-) das Fallbügelrelais Ei in der Abb. 4. Der Zeiger des ersten Gebeinstrumentes lgi wird auf den unter ihm befindlichen Kontakt gedrückt: Inzwischen ist der Steuerschalter (-I-, f1, S5, S, U, ) in Abb. 3 in die 4. Stellung übergegangen. W wird erregt. Der Sucher D arbeitet (-I-, p1, w2, T, D, U, -) so lange, bis der Kontakt des Gebeinstrumentes aufgefunden ist (+, S1, J1, weiter Abb. 4: J1, i, weiter Abb. 3: i, D1, P, -). P spricht an, setzt damit den Drehmagneten D still und veranlaßt den Steuerschalter S (+,' p2, S5, S, U, -) von der 4. in die 5. Stellung überzugehen, wo W aberregt ist. D erhält jetzt über (-f-, w1, h, D2, D, U, - Strom, der Sucher läuft heim, .,k wird erregt und nach Erreichung der Grundstellung aberregt. Der Steuerschalter geht von der 5. (+, x1, S5, S, U, -) über die 6. (+, x2, S5, S, U, -) in die 7. Stellung, wo sich das Spiel in gleicher Weise für die folgenden Gebeinstrumente wiederholt. Danach ist der Steuerschalter in der Grundstellung wieder angelangt. G ist nicht mehr erregt. Infolgedessen ist die ganze Anlage ausgeschaltet. Beim jedesmaligen Abtasten eines Gebeinstrumentes durch den Sucher D wurde das Tastrelais T erregt. Sein Kontakt t lieferte in den Kreis La, Lb die Tonstromimpulse, welche auf der Empfangseite die Impulsempfänger einstellten.
  • An Stelle des letzten Gebeinstrumentes (Abb. 4) werden die auf einer Achse sitzenden beiden Zeiger Zgi und Zg2 mit den Kontaktbahnen Ni und N2 von Hand bedient. Man dreht die Zeiger auf einen Kontakt. An jedem Kontakt befindet sich eine eigene und beliebige Beschriftung, unter der sich ein Glühlämpchen befindet. Dann drückt man den Druckknopf Dh. 111 wird erregt und hält sich (-1-, lt, ml, M, -) : das Lämpchen unter dem betreffenden Kontakt leuchtet auf (+, m2, Z92 N2, Lampe, -). Werden nun später die Meßwerte von dem Beamten auf der Empfangseite herübergeholt, so wird zu ihm auch die Stellung des handbedienten Zeigers übertragen. Auf der Empfangstation (Abb.2) leuchtet ein Lämpchen an einer entsprechenden Kontaktbahn h mit der gleichen Beschriftung auf (-1-, r4, V, Lp, -). Bei diesem Herüberholen wurde aber auf der Gebestation Abb. 3 einmal das Relais H erregt (+, S3, H, -). Dadurch wurde in Abb. 4. Il,? zum Abfallen und das Lämpchen zum Erlöschen gebracht. Der Beamte auf der Gebestation weiß dann, daß seine Notiz abgelesen worden ist. Sowohl die Gebe- wie die Empfangstation besitzen Zählrelais Z, die zur Kontrolle aufzeichnen, wievielmal jede Station gearbeitet hat. Ist ein Gebeinstrument außer Betrieb (Stellung o), so leuchtet auf der Empfangseite eine »Außer Betrieb«-Lampe Lp auf. Insbesondere kann der Schaltwärter auf der Gebestation durch Umlegen der Hebel U (Abb.4) jederzeit jedes Gebeinstrument von Hand außer Betrieb setzen und dies auf der Empfangstation zur Anzeige bringen. Es kann ferner z. B. das an J2 angeschlossene Instrument auf der Gebestation ganz fehlen. Dann wird J2 direkt mit der i. -Ader in Abb. .4 verbunden. Schließlich ist es möglich, inrierhalb desselben Anrufs dasselbe Gebeinstrument mehrmals und in gewissen Zeitabständen abzutasten und fernzuübertragen. Dies geschieht in bekannter Weise durch entsprechende Ausbildung der Anschlüsse am Steuerschalter, indem z. B. in Abb. 3 der Anschluß Js des Steuerschalters S nicht zum dritten Gebeinstrument, sondern erneut zum ersten Gebeinstrument fgl (Abb. q.) führt.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung macht sich bei mehreren Gebe- und mehreren Empfangstationen geltend. Hat man eine Gebestation und mehrere an dieselbe Fernleitung angeschlossene gleichartige Empfangstationen, so kann jede Empfangstation durch Wahl der Nummer der Gebestation sich mit dieser, wie beschrieben, in Verbindung setzen und die Meßwerte herüberholen. Sind mehrere Gebeatationen vorhanden, die zwar an derselben Leitung liegen, die aber sich durch verschiedene Rufnummern unterscheiden, so kann ein und dieselbe Empfangstation durch Wahl der Nummer der gewünschten Gebestation sich mit dieser allein in Verbindung setzen und die Meßwerte herüberholen. Im letzteren Falle kann es, insbesondere bei ver2weigten Netzen, zweckmäßig sein, für bestimmte Empfangstationen diese Möglichkeit einzuschränken. Dann erhalten die betreffenden Empfangstationen verdeckte Wahlscheiben, die nur mit einem Schlüssel zu bedienen sind und die daher den Anruf und die Verbindung nur mit bestimmten Gebestationen gestatten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Übertragung von Fernmeßwerten über Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei denen mit den gewöhnlichen Mitteln des Selbstanschlußverfahrens die Verbindung von einem Teilnehmer (Fernmeßempfänger) zu einem andern (Fernmeßgeber) hergestellt wird, indem der nach erfolgter Durchwahl im Fernmeßgeber eintreffende Rufstrom über ein darauf ansprechendes Relais einen Steuerschalter anreizt, der das Rufempfangrelais von der Amtsleitung ab- und über eine Spule den Gleichstrom des Amtes in der beim Fernsprecher üblichen Weise einschaltet und zum Schluß im Fernmeßgeber den ursprünglichen Zustand für erneute Anrufbereitschaft herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter der Gebestation mittels eines über dieselbe Fernleitung zur anrufenden Empfangstation geschickten tonfrequenten Dauerstromes den Steuerschalter des Fernmeßempfängers in Abhängigkeit von sich nimmt, durch Fortschalten # dieses Steuerschalters die Übertragung der Meßwerte die durch Unterbrechungen des tonfrequenten Dauerstromes erfolgt,-regelt und nach Abgabe der Meßwertimpulse durch Ausschalten des tonfrequenten Stromes den Steuerschalter des Fernmeßempfängers zur Abschaltung des Fernmeßempfängers von der Amtsleitung veranlaßt und ihn der Befehlsgewalt des anrufenden Teilnehmers zurückgibt.
  2. 2. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Empfang und Ablesung der Meßwerte auf der Empfangstation durch Betätigen einer Taste (Rücklegen von Ta) der Steuerschalter (O) weiterbewegt und hierdurch die Löschung der empfangenen Meßwerte bewirkt wird, indem sämtliche Zahlenempfangdrehwähler zur Grundstellung veranlaßt werden, und die vollzogene Grundstellung der Empfangdrehwähler dazu benutzt wird, den Steuerschalter der Empfangstation in die Ausgangstellung zu versetzen.
  3. 3. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Gebeseite an Stelle eines Meßinstrumentes ein von Hand bedientes Tableau angeordnet ist, bei dem von Hand einerseits ein Zeiger (Zgl) auf einen Kontakt (N1) eingestellt wird, der in gleicher Weise wie die Kontakte der Meßinstrumente mit dem abzutastenden Vielfachfeld verbunden ist und in derselben Weise auch abgerufen wird, andrerseits gleichzeitig ein zweiter Zeiger (Z92) auf einen Kontakt (N2) in einem Lampenfeld eingestellt wird, in dem die zugehörige Lampe aufleuchtet, wenn durch einen Tastendruck (Dh) ein Halterelais anspricht, und erlischt, sobald ein Abruf erfolgt ist und dadurch das Halterelais ausgelöst wurde. q.. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle auf beiden Seiten Zählrelais (Z) angebracht sind. S. Fernmeßeinrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß bei Außerbetrieb eines Gebeinstruments auf der Gebeseite der Zeiger dieses Instruments von dem Vielfachfeld abgetrennt wird und dafür die Zeigerzuleitung von Hand direkt mit einer bestimmten Leitung im Vielfachfeld verbunden wird und so eine bestimmte Impulsreihe übertragen wird, die auf der Empfangseite ein Außerbetriebsignal erscheinen läßt.
DEH146235D 1936-01-16 1936-01-16 Fernmesseinrichtung Expired DE724592C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH146235D DE724592C (de) 1936-01-16 1936-01-16 Fernmesseinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH146235D DE724592C (de) 1936-01-16 1936-01-16 Fernmesseinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE724592C true DE724592C (de) 1942-09-09

Family

ID=7179886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH146235D Expired DE724592C (de) 1936-01-16 1936-01-16 Fernmesseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE724592C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100360B (de) * 1955-02-24 1961-02-23 Herschede Hall Clock Co Selbstkassierender Parkzeitmesser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100360B (de) * 1955-02-24 1961-02-23 Herschede Hall Clock Co Selbstkassierender Parkzeitmesser

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE936879C (de) Selbstwaehlsystem
DE724592C (de) Fernmesseinrichtung
DE1225245B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen
DE830529C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen und Waehlern mit nur einer Bewegungsrichtung
DE1129562B (de) Schaltungsanordnung zur Gebuehrenerfassung mit Gespraechszetteldrucker im internationalen Fernwahlbetrieb
DE520804C (de) Schaltungsanordnung zum Anruf von Gesellschaftsleitungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE2520532B2 (de) Schaltungsanordnung für eine Ruftoneinrichtung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1090271B (de) Selbsttaetige Einrichtung zur telefonischen UEbermittlung von Messwerten verschiedenartiger Messgroessen an Fernsprechteilnehmer
DE555951C (de) Schaltungsanordnung fuer Tonfrequenz-Wahlanruf in Fernsprechverbindungen, insbesondere fuer den Anruf von Verstaerkeraemtern
AT97510B (de) Selbsttätige Fernsprechvermittlungseinrichtung.
DE683579C (de) Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,in sbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
AT206952B (de) Anordnung zur Auswertung mehrstelliger Ziffernreihen in Form von Frequenzkombinationen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1001712B (de) Stromstosssender fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Zieltasten zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DE633296C (de) Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtung mit im Synchronlauf einzustellenden, elektromagnetisch angetriebenen Schrittschaltwerken
DE711910C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE577675C (de) Schaltungsanordnung zur Ferneinstellung von gruppenweise zusammengefassten Anzeigevorichtungen
DE896371C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE568140C (de) Fernsprechanlage mit Selbstanschlussaemtern verschiedenen Systems
DE972965C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstwaehlfernsprechanlagen
DE583034C (de) Schaltungs- und Apparateanordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungsverkehr
DE826314C (de) Zeitansage-Einrichtung fuer Fernsprechanlagen
DE2720588A1 (de) Schaltungsanordnung fuer eine fernsprechvermittlungsanlage mit tastwahlteilnehmern und einem die umsetzung der tastwahlkennzeichen erforderlich machenden verbindungsverkehr zu einer gegenanlage
DE591683C (de) Schaltungsanordnung fuer Verbindungsleitungen mit mehreren Abzweigstellen zugeordneten Zentralstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE738059C (de) Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstellen, bei denen jeweils ein Fernsprech- und ein Fernschreibapparat ueber eine einzige Anschlussleitung mit einer Vermittlungsstelleverbunden sind
AT29091B (de) Selbstanschluß-Fernsprechamtsschalter.