DE545531C - Verfahren zum Aufnehmen der Zeit- oder Reklameansage fuer Gespraechstraeger (Platten, Walzen oder Filme) von sprechenden Uhren - Google Patents

Verfahren zum Aufnehmen der Zeit- oder Reklameansage fuer Gespraechstraeger (Platten, Walzen oder Filme) von sprechenden Uhren

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DE545531C
DE545531C DEH120747D DEH0120747D DE545531C DE 545531 C DE545531 C DE 545531C DE H120747 D DEH120747 D DE H120747D DE H0120747 D DEH0120747 D DE H0120747D DE 545531 C DE545531 C DE 545531C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
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    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
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    • H04M3/4872Non-interactive information services
    • H04M3/4876Time announcements

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Aufnehmen der Zeit- oder Reklameansage für Gesprächsträger (Platten, Walzen oder Filme) von sprechenden Uhren Die nach dem bei Spielplatten üblichen Verfahren aufgenommenen Gesprächsträger für zeitansagende Uhren besitzen den Mangel, daß die Zwischenlaufrinnen der gewöhnlich als Platten oder Walzen ausgeführten Gesprächsträger zwischen den einzelnen Zeitansagen in ihrer Länge sehr ungleich ausfallen, da der Sprechende für den richtigen Zeitabstand zweier Zeitansagen nicht das richtige Gefühl hat. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß der Sprechende auf mehrere Umstände gleichzeitig zu achten hat, auf die richtige Folge der Zeitansage, auf die gute Aussprache, auf richtige Lautstärke, auf die günstigste Sprechrichtung zum Aufnahmeapparat (Sprechtrichter oder Mikrophon), so daß dabei die Bemessung der Zeitabstände sehr ungleich ausfällt. Dies macht sich beim Gebrauch der Platten oder Walzen in der sprechenden Uhr durch ungleichmäßige Zeitansage bemerkbar. Diesem Mangel abzuhelfen dient die Erfindung, die darin besteht, daß dem Sprechenden, dessen Zeitansagen aufgenommen werden, durch eine Signalvorrichtung (Wecker, Lichtsignal o. dgl.) angezeigt wird, wann die aufzunehmende Zeitansage erfolgen soll. Dieses Signal kann in Verbindung mit dem Lauf des Aufnahmeapparates beliebig eingestellt werden, wodurch erreicht wird, daß die Zwischenlaufrinnen zwischen je zwei Zeitansagen gleich oder mit beliebiger Genauigkeit mindestens ungefähr gleich ausfallen, so daß das Signal stets bei relativ gleicher Stellung der Aufnahmevorrichtung gegeben wird. Hierdurch unterscheidet sich das neue Verfahren von bekannten Anordnungen, bei denen ebenfalls den einzelnen sprechenden, singenden oder musizierenden Personen durch ein Signal das Zeichen zum Beginn ihrer Rede, ihres Gesanges oder der Musik gegeben wird, wobei aber die Signalgebung an einer Stelle der Aufnahmevorrichtung erfolgt, die dadurch bestimmt ist, daß die Wiedergabe nicht wie bei Uhren in ganz bestimmten, gleich großen Zeitintervallen, sondern fortlaufend erfolgen muß.
  • Die gewöhnliche Ausführungsform der Erfindung ergibt eine Aufnahme in folgender Weise. Die Aufnahmevorrichtung treibt den Gesprächsträger, z. B. eine Wachsplatte oder Walze, mit gleicher Geschwindigkeit an wie bei der Aufnahme einer Spielplatte oder -walze. Um den Sprechenden anzugeben, wann er die einzelnen Zeitansagen auszusprechen hat, findet die Signalvorrichtung Anwendung, die entweder von einer Bedienungsperson, die nur auf gleichen Zeitabstand zu achten hat, oder auch durch die Aufnahmevorrichtung selbst ein- und wieder ausgeschaltet wird. Vorteilhaft sind Lichtsignale, da diese keine Nebengeräusche bei der Aufnahme verursachen können. Die Aufnahme spielt sich in der Weise ab, daß beim Erscheinen des Signals der Sprechende eine Zeitansage auszurufen hat, z. B.: »Die Uhr ist drei!« Dann verschwindet das Signal wieder. Nach einer bestimmten Zeit, während welcher der Zwischenlauf-erfolgt, erscheint das Signal wieder für die folgende Zeitansage, und zwar bei relativ gleicher Stellung der Aufnahmevorrichtung, und so fort.
  • Das Signal für den Sprechenden kann auch dadurch gegeben werden, daß man die Aufnahmeplatte zwischen den einzelnen Zeitansagen anhält und für jede Ansage in Betrieb setzt. Dann gibt der Anlauf den toten Zwischenlauf zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeitansagen ab. Dieses Verfahren ermöglicht eine sehr einfache Anordnung zu seiner Ausführung, indem der Sprechende selbst mit Hilfe eines Schalters, Druckknopfs o. dgl. die Antriebsvorrichtung für die Aufnahmeplatte in Tätigkeit setzt. Beim elektrischen Betrieb ist die Anordnung besonders einfach. Das Inlaufsetzen der Aufnahmevorrichtung gibt dann das Signal für den Sprechenden ab, wann er mit der Zeitansage zu beginnen hat. Außerdem kann aber auch diese Ausführungsform des Verfahrens durch die Verwendung von Signalen der angegebenen Art ergänzt werden.
  • Das Verfahren läßt sich nicht nur zum Herstellen von Platten oder Walzen verwenden, sondern auch für die neu aufgekommenen Gesprächsträger, Filmstreifen oder Bänder mit durch Lichtschwankungen erzeugten Gesprächszeichen, sogenannte Tonfilme oder auch Fäden, deren Änderungen in ihrer Oberfläche oder ihrer Stärke die Gesprächszeichen abgeben.
  • Geht man bei der Herstellung von Sprechplatten oder -walzen davon aus, daß man zunächst Filmstreifen als .Gesprächsträger verwendet, durch deren Wiedergabe Sprechplatten oder -walzen hergestellt werden, so können die Zwischenlaufstrecken zwischen den einzelnen Zeitansagen entweder bei der mit Hilfe von Lichtschwankungen erzeugten Aufnahme der Gesprächszeichen auf den Filmstreifen oder auch bei der Wiedergabe dieser Filmstreifen zur Herstellung von Sprechplatten oder -walzen nach dem beschriebenen Verfahren erzeugt werden.
  • In Verbindung mit den Zeitansagen können auch beispielsweise Schlag- oder Signaltöne aufgenommen werden, um neben der Zeitansage zu ihrer Unterstützung andere Zeichen zu erhalten. Die Zeitansagen können auch durch Weckruf, beispielsweise »Aufstehen::, oder durch Reklameankündigungen, beispielsweise von der Art »Wähle das Beste«, ergänzt werden. Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß neben diesen Ergänzungen der Aufnahmen die Zwischenlaufstrecken zwischen den einzelnen Zeitansagen bei der Aufnahme in der geschilderten; Weise gewahrt werden.
  • In gleicher Weise können auch die Aufnahmen von Uhrschlägen allein vorgenommen werden, die dann einen Zweck haben, wenn es sich um besondere Schlagwerke handelt, beispielsweise Westminstergong. Die Verwendung solcher Platten gibt dann zwar keine die Zeit ansagende Uhren, aber mit Hilfe solcher Platten oder Walzen kann man bei Uhren ohne ein derartiges Schlagwerk die entsprechenden Wirkungen hervorrufen. Zur Erzielung der zeitlichen Zwischenräume zwischen den einzelnen Schlagperioden kann die Aufnahme in der geschilderten Weise wie bei der Zeitansage vorgenommen wenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufnehmen der Zeit-oder Reklameansage für Gesprächsträger (Platten, Walzen oder Filme) von sprechenden Uhren mit Zuhilfenahme einer Signalvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aufnahme für den Beginn jeder einzelnen Zeit- oder Reklameansage im Augenblick der relativ gleichen Stellung der Aufnahmevorrichtung eine Signalvorrichtung (Wecker, Lichtsignal o. dgl.) als Zeichen für den Sprechenden, daß er mit der betreffenden Ansage beginnen soll, in Tätigkeit gesetzt wird. a. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte oder -walze oder der Film bei der Aufnahme nach jeder einzelnen Zeitansage an relativ gleicher Stelle vorübergehend angehalten wird, so daß das Aufnehmen in Anlehnung an den Betrieb der Wiedergabe vor sich geht.
DEH120747D 1929-03-13 1929-03-13 Verfahren zum Aufnehmen der Zeit- oder Reklameansage fuer Gespraechstraeger (Platten, Walzen oder Filme) von sprechenden Uhren Expired DE545531C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2520284A (en) * 1944-12-09 1950-08-29 Harry G Lundgren Time announcing phonograph

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2520284A (en) * 1944-12-09 1950-08-29 Harry G Lundgren Time announcing phonograph

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