DE1572413B2 - Informations bzw Lerngerat - Google Patents
Informations bzw LerngeratInfo
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- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
- G09B5/06—Electrically-operated educational appliances with both visual and audible presentation of the material to be studied
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- G—PHYSICS
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Informations- einfachstem Aufbau bequem so bedienbar, daß den
bzw. Lerngerät mit visuelle Informationen tragenden Lernerfordernissen optimal Rechnung getragen wer-
Karten, die in Umfangsnähe eine Tonspur haben und den kann, wobei der Bewegungsablauf zuverlässig
für den Vorschub ein mit einer geräteseitigen Vor- steuerbar ist. Der Benutzer hat es in der Hand, durch
schubrolle zusammenwirkendes Gegenstück auf- 5 Antippen der Karte im passenden Zeitpunkt eine
weisen. geringe zeitliche Verschiebung zu bewirken, welche
Lerngeräte mit einer Vorschubrolle zum Angriff die Vorschubrolle jenseits der Ausnehmung am anan
rechteckigen Informationskarten und zum Trans- deren Teil des Vorschubrollen-Gegenstücks angreifen
port dieser Karten an einer Abtaststation vorbei läßt, so daß die Karte in ihrer Führung weiterläuft,
längs einer Führung sind bekannt. In derartigen io Bei den bekannten Ausgestaltungen wurde es für Geräten wird die Informationskarte an einem Hör- notwendig gehalten, den Tonträger selbst intakt an kopf vorbeibewegt, der eine Tonspur abtastet, welche den Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen eine magnetische Aufzeichnung einer Frage oder vorbeilaufen zu lassen. Es wurde höchstens die Aufeiner anderen Information enthält. Die Information zeichnungsspur unterbrochen, um ein Signal für ist gewöhnlich auf die Karte auch aufgedruckt, so 15 irgendwelche Steuerungszwecke zu gewinnen. Die daß der Lernende sowohl optisch als auch akustisch erforderliche Abtastung der Aufzeichnungsspur beangeregt wird. Die in derartigen Geräten verwende- dingte aber bereits einen gewissen apparativen Auften Vorschubrollen werden erst angetrieben, wenn wand, erst recht das Zusammenwirken mit einer enteine Karte in dem Kanal erkannt worden ist. Un- sprechend ausgebildeten Steuerungseinrichtung. Damittelbar nach dem Erkennen der Karte und dem 20 gegen ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Einschalten der Vorschubrolle greift die Karte an eine Unterbrechung nicht nur der Tonspur, sondern der Vorschubrolle an, welche der Karte eine Vor- auch des Tonträgers selbst in Form der Ausnehmung Schubbewegung erteilt, die während des Abspielens vorhanden, welche eine Unterbrechung des Tonträder Tonspur nicht unterbrochen wird. gervorschubes an der didaktisch günstigsten Stelle
längs einer Führung sind bekannt. In derartigen io Bei den bekannten Ausgestaltungen wurde es für Geräten wird die Informationskarte an einem Hör- notwendig gehalten, den Tonträger selbst intakt an kopf vorbeibewegt, der eine Tonspur abtastet, welche den Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen eine magnetische Aufzeichnung einer Frage oder vorbeilaufen zu lassen. Es wurde höchstens die Aufeiner anderen Information enthält. Die Information zeichnungsspur unterbrochen, um ein Signal für ist gewöhnlich auf die Karte auch aufgedruckt, so 15 irgendwelche Steuerungszwecke zu gewinnen. Die daß der Lernende sowohl optisch als auch akustisch erforderliche Abtastung der Aufzeichnungsspur beangeregt wird. Die in derartigen Geräten verwende- dingte aber bereits einen gewissen apparativen Auften Vorschubrollen werden erst angetrieben, wenn wand, erst recht das Zusammenwirken mit einer enteine Karte in dem Kanal erkannt worden ist. Un- sprechend ausgebildeten Steuerungseinrichtung. Damittelbar nach dem Erkennen der Karte und dem 20 gegen ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Einschalten der Vorschubrolle greift die Karte an eine Unterbrechung nicht nur der Tonspur, sondern der Vorschubrolle an, welche der Karte eine Vor- auch des Tonträgers selbst in Form der Ausnehmung Schubbewegung erteilt, die während des Abspielens vorhanden, welche eine Unterbrechung des Tonträder Tonspur nicht unterbrochen wird. gervorschubes an der didaktisch günstigsten Stelle
Bekannt ist auch aus der USA.-Patentschrift 25 gestattet, so daß zwischen den einzelnen Informa-
3 159 078 ein Gerät zum Projizieren von Diapositiv- tionsabschnitten dem Lernenden Überlegungszeit zur
Bildern unter gleichzeitiger Wiedergabe zugeordneter Verfügung steht.
Informationen, nämlich der Tonbegleitung von einem Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Tonträger. Bei der genannten Anordnung ist dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle
eine drehbare Magnet- oder Rillenscheibe, die durch 30 ständig umläuft und die Karte von Hand zum Eineine
Reibrolle angetrieben wird, wozu Aussparungen griff mit der Vorschubrolle bewegbar ist. Einrichtunam
Umfang der Scheibenhalterung vorgesehen sind. gen zum Anhalten und Wieder-Anlaufen-Lassen des
Die bekannte Anordnung gestattet ebenfalls keine Tonträgers sind daher nicht erforderlich, und da-Unterbrechung
der audiovisuellen Wiedergabe. Ge- durch entfallen auch kompliziertere Steuerungen zum
rade das wäre aber zu Lernzwecken sehr wichtig, 35 Erzielen des notwendigen Gleichlaufs,
denn vom pädagogischen Standpunkt ist es natürlich Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß erwünscht, eine Wiedergabe von mehr als einem Tonspur und Vorschubrollen-Gegenstück nebenein-Informationselement, beispielsweise sowohl einer ander am Rand der Karte angeordnet und durch eine Frage als auch einer Antwort, von der Tonspur der gegebenenfalls die Einführung bzw. Entnahme der Informationskarte zu ermöglichen. Dabei ist nach 40 Karte ermöglichende Randeinkerbung unterbrochen der Wiedergabe der Frage eine Pause erwünscht, in sind. Letztere bestimmt insbesondere die anfängliche welcher der Lernende sich selbst eine Antwort über- Orientierung der Karte in der Führung des Lernlegen kann, ehe ihm die richtige Antwort mitgeteilt geräts. Die Unterbrechungsausnehmung könnte zwar wird. Bei einer ununterbrochenen Vorschubbewegung auch im Flächeninneren der Karte vorgesehen sein, der Karte durch das Lerngerät wird eine derartige 45 doch ist die Anordnung am Rand allgemein vorteil-Pause nicht eingehalten. hafter, weil die Steuerung dann in Umfangsnähe
denn vom pädagogischen Standpunkt ist es natürlich Gemäß der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß erwünscht, eine Wiedergabe von mehr als einem Tonspur und Vorschubrollen-Gegenstück nebenein-Informationselement, beispielsweise sowohl einer ander am Rand der Karte angeordnet und durch eine Frage als auch einer Antwort, von der Tonspur der gegebenenfalls die Einführung bzw. Entnahme der Informationskarte zu ermöglichen. Dabei ist nach 40 Karte ermöglichende Randeinkerbung unterbrochen der Wiedergabe der Frage eine Pause erwünscht, in sind. Letztere bestimmt insbesondere die anfängliche welcher der Lernende sich selbst eine Antwort über- Orientierung der Karte in der Führung des Lernlegen kann, ehe ihm die richtige Antwort mitgeteilt geräts. Die Unterbrechungsausnehmung könnte zwar wird. Bei einer ununterbrochenen Vorschubbewegung auch im Flächeninneren der Karte vorgesehen sein, der Karte durch das Lerngerät wird eine derartige 45 doch ist die Anordnung am Rand allgemein vorteil-Pause nicht eingehalten. hafter, weil die Steuerung dann in Umfangsnähe
Die üblichen Lerngeräte der angegebenen Art angreift und die Karte nicht tiefer im Gerät geführt
haben ferner den Nachteil, daß sie nur für im we- werden muß, also mit ihrem visuelle Informationen
sentlichen rechteckige Informationskarten verwendet tragenden Teil stets sichtbar bleibt,
werden können. Dies ist in manchen Fällen un- 50 Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
werden können. Dies ist in manchen Fällen un- 50 Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin,
günstig, weil auf kreisförmigen Informationskarten daß wahlweise rechteckige oder kreisscheibenförmige
eine längere Tonspur untergebracht werden kann als Karten einsetzbar und durch hierfür angepaßte und
auf einer gleich großen rechteckigen Karte. wechselseitig in Tätigkeit tretende Führungen gehal-
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der ten sind. Für rechteckige Karten genügt eine einfache,
Schaffung einer Anordnung der eingangs genannten 55 geradlinige U-Profil-Nut, und für kreisscheibenför-
Art, bei welcher die Wiedergabe der Information den mige Karten kann in diese Nut ein beweglicher Füh-
Lernerfordernissen besser angepaßt ist und bei wel- rungsteil eingefahren bzw. hochgeschwenkt werden,
eher rechteckige und kreisförmige Informationskar- der z. B. mehrere in Vorschubrichtung hinter der
ten wahlweise verwendet werden können. Vorschubrolle angeordnete Rollen aufweist.
Bei einem Gerät der angegebenen Art ist erfin- 60 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach-
dungsgemäß vorgesehen, daß Tonspur und Vor- stehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
schubrollen-Gegenstück zumindest eine gemeinsame, Fig. 1 schaubildlich einen Teil eines Lerngeräts
schubrollen-Gegenstück zumindest eine gemeinsame, Fig. 1 schaubildlich einen Teil eines Lerngeräts
gleichzeitig mit dem Vorschub die Tonwiedergabe nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
unterbrechende Ausnehmung haben. Gelangt letztere F i g. 2 eine übliche Informationskarte,
unterbrechende Ausnehmung haben. Gelangt letztere F i g. 2 eine übliche Informationskarte,
also in den Bereich der Vorschubrolle, so hört der 65 Fig. 3 eine rechteckige Informationskarte nach
Vorschub der Karte auf, d. h. die Information kann einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
zeitlich getrennt — z. B. in Frage und Antwort ge- F i g. 4 eine kreisförmige Informationskarte gemäß
zeitlich getrennt — z. B. in Frage und Antwort ge- F i g. 4 eine kreisförmige Informationskarte gemäß
gliedert — wiedergegeben werden. Das Gerät ist bei der Erfindung,
F i g. 5 eine zweite kreisförmige Informationskarte gemäß der Erfindung und
F i g. 6 das Lerngerät nach F i g. 1 in einer anderen
Betriebsstellung von Teilen desselben zur Verwendung von kreisförmigen Informationskarten.
Fig. 1 zeigt ein Lerngerät 10 zur Verwendung mit Infofrriatiönskarten. Das Gerät 10 besitzt eine U-profilförmige
Kartenführungsnut mit zwei Nutstrecken 12 uiid 14, die jeweils Seitenwandungen 16 und einen
Boden 18 haben. Zwischen den Nutstrecken 12 und 14 ist eine Antriebsrolle 20 angeordnet, die entweder
ständig umlaufen kann oder intermittierend angetrieben wird, wenn mit Hilfe eines bis in den Kanal
reichenden (nicht gezeigten) Schalters die Anwesenheit einer Karte festgestellt wird. Eine Riemenscheibe
25 wird über einen Riemen 22 von einem Motor 24 angetrieben. Es wird nachstehend angenommen, daß
die Vorschubrolle 20 ständig rotiert. Die Riemenscheibe und die Vorschubrolle 20 sind auf einer gemeinsamen
Welle 27 montiert. Gegenüber der Vorschubrolle ist ein Hörkopf 28 angeordnet, der mit
einem Tragstück 30 an dem Rahmen 26 befestigt ist.
Bei der üblichen Arbeitsweise werden herkömmliche rechteckige Fragekarten 31 (F i g. 2) in die erste
U-profilförmige Nutstrecke 12 eingesetzt und von
Hand zu der ständig rotierenden Vorschubrolle 20 hin bewegt, bis zwischen dieser und dem Hörkopf 28
das Ende der Karte erfaßt wird. Um den Vorschub der Karte 31 zu erleichtern, ist die Stirnfläche 32 des
Lesekopfes gekrümmt. Die Karte wird zwischen der rotierenden Vorschubrolle 20 und dem Hörkopf 28
eingespannt bzw. geklemmt und durch die Vorschubrolle 20 automatisch in die zweite U-profilförmige
Nutstrecke 14 eingeschoben. Diese Vorschubbewegung der Karte bewirkt, daß eine geradlinige
magnetische Tonspur 33 an dem Hörkopf 28 vorbeiläuft. Der Hörkopf 28 ist mit einer (nicht gezeigten)
üblichen Anordnung mit einem Verstärker und einem Lautsprecher verbunden, so daß die auf der Tonspur
33 magnetisch aufgezeichnete Information durch den Lautsprecher wiedergegeben wird.
Wenn bei Geräten die Karte 31 einmal zwischen der Vorschubrolle 20 und der Stirnfläche 32 des Hörkopfes
28 erfaßt ist, wird sie ohne Unterbrechung vollständig an dem Hörkopf 28 vorbeibewegt. Diese
Betriebsart ist zweckmäßig, wenn nur die Frage akustisch mitgeteilt werden soll. Wegen des ununterbrochenen
Vorschubes der Karte ist es dagegen nicht möglich, sowohl eine Frage als auch eine richtige
Antwort in befriedigender Weise akustisch wiederzugeben. Die Zeit für einen vollständigen Durchgang
der üblichen rechteckigen Karte am Lesekopf 28 vorbei ist nämlich so kurz, daß zwar eine Wiedergabe
einer Frage und einer Antwort möglich ist, der Lernende aber meist nicht genügend Zeit zum Überdenken
der Frage ürid zum Beantworten noch vor der Wiedergabe der aufgezeichneten Antwort durch
den Lautsprecher besitzt. Die kurze Zeit, die zum Abspielen der geradlinigen Tonspur auf einer rechteckigen
Karte zur Verfügung steht, genügt daher nicht für eine Wiedergabe der Frage und der Antwort
mit einer Pause, die für die Beantwortung der Frage durch den Lernenden selbst genügend lang ist.
Man könnte die Kartenvorschubeinrichtung natürlich derart abändern, daß sie eine rechteckige Karte
mittels der Rolle über eine gegebene Strecke vorschiebt, worauf die Rolle 20 während eines gegebenen
Zeitraums angehalten wird, damit genügend Zeit für
die Beantwortung der Frage durch den Lernenden selbst zur Verfügung steht. Danach könnte die Rolle
20 wieder angetrieben werden, damit der AntWoftteil der Tonspur an dem Hörkopf 28 vorbeibewegt wird
und der Lernende erfährt, ob seine Antwort richtig war. Eine derartige Abänderung des in Fig. 1 dargestellten
Geräts wäre aber in der Konstruktion viel komplizierter und kostspielig. Dagegen ermöglicht
die iri der F i g. 3 gezeigte Karte 48 einen schrittweisen Kartenvorschub, ohne daß die Vorschubeinrichtung
abgeändert zu werden braucht.
Die übliche Karte 31, die in F i g. 2 als Fragekarte dargestellt ist, besitzt einen gedruckten Frage- und
Antwortteil 36 und eine mit magnetischen Aufzeichnungen versehene Tonspur 33, auf der gewöhnlich
die Frage aufgezeichnet ist. Die Vorschubrolle 20 greift an der Rückseite eines unter der Linie 50 befindlichen
Vorschubrollen-Gegenstücks 52 der Karte 31 an, um letztere an dem Hörkopf 28 vorbeizubewegen.
Da sich die Vorschubrolle 20 am Gegenstück 52 der Fragekarte abwälzt, stellt dieser Teil der
Karte 31 eine Bahn dar, auf der sich die Vorschubrolle während des Vorschubes jeder Karte abrollt.
Die in F i g. 3 dargestellte Karte 48 ist gegenüber der in F i g. 2 dargestellten abgeändert, indem Tonspur
33 und Abwälzbahn 52 durch eine Ausnehmung 54, die sich vom unteren Rand der Karte 48 einwärts
erstreckt, in zwei Teile 56 und 58 unterteilt sind. Der erste Teil 56 der Tonspur enthält eine Aufzeichnung
der im oberen Teil der Karte gedruckten Frage. Der zweite Teil 58 enthält eine Aufzeichnung der richtigen
Antwort auf die Frage.
Bei der Benutzung des Geräts schieb der Lernende die Fragekarte 48 in die erste Nutstrecke 12, bis die
Vorschubrolle 20 am Vorderteil der Karte angreift und den ersten oder Frageteil 56 der Karte am Hörkopf
28 vorbeibewegt. Dabei wird die Frage durch den (nicht gezeigten) Lautsprecher akustisch wiedergegeben.
Wenn die Ausnehmung 54 eine Stellung erreicht, in der sie der Vorschubrolle gegenüberliegt,
wie in F i g. 1 durch die gestrichelte Darstellung der Karte 48 angedeutet ist, greift die Vorschubrolle nicht
mehr an der Karte an. Dadurch wird der Kartenvorschub unterbrochen, weil die Ausnehmung 54 so groß
ist, daß die Rolle 20 die Karte 48 nicht mehr berührt (Fig. 1). Die Karte bleibt in der gestrichelt angedeuteten
Stellung, bis sie ein wenig nach links bewegt wird, so daß die Vorschubrolle 20 am rechten Teil
der Karte 48 angreift und sie in die Nutstrecke 14 bewegt. Bei diesem Vorschub der Karte 48 wird der
zweite oder Antwortteil 58 der Tonspur an dem Hörkopf 28 vorbeibewegt, so daß die Antwort auf die
betreffende Frage dem Lernenden akustisch mitgeteilt wird. In der Ruhestellung (Fig. 1) kann die
Karte 48 so lange bleiben, wie es von dem Lernenden gewünscht wird. Die in F i g. 3 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht daher eine viel bessere Mitteilung der Frage und der Antwort als die
in F i g. 2 dargestellte, übliche Antwortkarte. Dieses sehr erwünschte Ergebnis wird ohne jede Abänderung
des Lerngeräts selbst herbeigeführt.
Die vorstehend beschriebenen, rechteckigen Fragekarten haben sich im allgemeinen bewährt. Manchmal
sind jedoch ziemlich lange, magnetisch aufgezeichnete Fragen und Antworten erwünscht, für
deren Aufzeichnung eine geradlinige Tonspur, wie sie auf einer rechteckigen Karte, verwendet wird, zu
kurz ist. Am Umfang einer kreisförmigen Karte, wel-
ehe dieselbe Fläche hat wie eine rechteckige Karte,
kann man natürlich eine viel längere Tonspur unterbringen als auf einer rechteckigen Karte. Eine kreisförmige
Karte hat ferner den Vorteil, daß die Mitteilung der Information leicht wiederholt werden
kann. Die in F i g. 1 gezeigte Kreiskartenführung 60 ermöglicht die Verwendung von kreisförmigen Fragekarten
in Lerngeräten, die bisher nur für rechteckige Fragekarten geeignet waren. ".
Zu diesem Zweck sind in dem Gerät Rollen 62 vorgesehen, die mittels eines Hebels um die Achse
der Welle 64 verschwenkbar sind. Die Rollen 62 können in zwei Stellungen angeordnet werden, die
durch übliche Rasteinrichtungen 68 bestimmt sind. In einer ersten Stellung (Fig. 1) befinden sich die
Rollen 62 so weit hinter der Nutstrecke 14, daß in dem Gerät verwendete rechteckige Karten 48 vollständig
durch die Nutstrecke 14 bewegt werden können. In der zweiten Stellung der Rollen 62 (F i g. 6)
erstrecken sich diese oberhalb der Nutstrecke 14 quer über die Vorschubbahn der Karten, so daß sie eine
kreisförmige Karte 69 führen und tragen, deren geradlinige Bewegung längs der U-profilförmigen Nut
14 gleichzeitig durch die Rollen 62 verhindert wird.
Die kreisförmige Karte 69 hat einen bedruckten Frage- und Äntwortauswahlteil 70 und ist an ihrem
Umfang mit einer kreisförmigen Tonspur versehen (F i g. 4). Dabei ist die Tonspur durch eine Ausnehmung
72 unterbrochen, und ein Hinweispfeil 74 erleichtert das Einsetzen der Karte 69 mit richtiger
Orientierung in das Lerngerät 10. Durch die Ausnehmung 72 und den Pfeil 74 wird die Tonspur in zwei
Teile 76 und 78 geteilt, nämlich einen Frageteil 76, in dem die Frage aufgezeichnet wird, und einen Antwortteil
78, der die Aufzeichnung der Antwort enthält. Der von der Linie 80 auswärts verlaufende Teil
79 der Rückseite der kreisförmigen Karte bildet ähnlich wie der Teil 52 der rechteckigen Karten ein
Vorschubrollen-Gegenstück bzw. eine Abwälzbahn für die Vorschubrolle 20. Die Ausnehmung 72 erstreckt
sich über die Linie 80 und die Abwälzbahn 79 einwärts.
Die in F i g. 4 gezeigte, kreisförmige Karte wird derart in das Lerngerät eingesetzt, daß sich der Pfeil
74 im Bereich des Hörkopfes 28 befindet. Auf der oberen Fläche des Hörkopfes 28 kann gegebenenfalls
eine Orientierungsmarke vorgesehen sein. Der Reibungskoeffizient zwischen der Vorschubrolle 20 und
der Karte ist so klein, daß die Karte leicht in dieser Stellung gehalten werden kann, wobei die Vorschubrolle
20 an dem Gegenstück 79 durchrutscht. Wenn der Lernende die Karte losläßt, kann die Vorschubrolle
20 die gemäß Fig. 6 an den Rollen62 angreifende
Karte' drehen, so daß der Frageteil 76 der Tonspur an dem Hörkopf 28. vorbei bewegt wird. Wenn
dann die Ausnehmung 72 in den Bereich der Rolle 20 gelangt, hört die Drehung der Karte auf (ebenso
wie die geradlinige Bewegung der vorstehend besprochenen Karte. 48 aufhört, sobald ihre Ausnehmung
54 in den Bereich der Vorschubrolle 20 gelangt). Damit der Antwortteil 78 der Tonspur am
Hörkopf 28 vorbeibewegt wird, erteilt man der Karte mne geringe Drehbewegung von Hand, so daß die
Rolle 20 wieder am Vorschubrollen-Gegenstück 79 angreifen kann. Nach der Wiedergabe der Antwort
durch, den Lautsprecher nimmt der Lernende die Karte von Hand aus dem Gerät 10 heraus. Wenn der
Lernende jedoch eine Wiederholung der Frage wünscht, kann er die Karte im Gerät lassen, worauf
die Frage wiederholt und der Kartenvorschub unterbrochen wird, sobald sich die Ausnehmung 72 wieder
im Bereich der Rolle 20 befindet.
F i g. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform einer kreisförmigen Karte, die sich von der Ausführungsform nach F i g. 4 nur dadurch unterscheidet, daß an Stelle des Pfeils 74 eine zweite Ausnehmung 82 vorhanden ist, die mit der Ausnehmung 72 gleichartig
F i g. 5 zeigt eine zweite Ausführungsform einer kreisförmigen Karte, die sich von der Ausführungsform nach F i g. 4 nur dadurch unterscheidet, daß an Stelle des Pfeils 74 eine zweite Ausnehmung 82 vorhanden ist, die mit der Ausnehmung 72 gleichartig
ίο ist. Bei dieser Ausführungsform wird zu Beginn der
Verwendung der Karte die Ausnehmung 82 zwischen den Hörkopf 28 und die Vorschubrolle 20 gebracht.
Da die Ausnehmung 82 vorhanden ist, wird während des Einführens der Karte eine Reibungsberührung
zwischen der Vorschubrolle 20 und dem Gegenstück 79 der Karte vermieden. Die Bewegung des Frageteils
76 der Tonspur am Hörkopf 28 vorbei wird dadurch eingeleitet, daß die Karte von Hand gedreht
wird, bis die Rolle 20 an der Karte angreift und den Antrieb übernimmt. Genau wie vorstehend erläutert
wurde, hört aber die Drehung der Karte auf, wenn die Ausnehmung 72 in den Bereich der Rolle 20 gelangt.
Durch eine kleine Drehung der Karte von Hand wird der Angriff der Rolle 20 an der Karte
wiederhergestellt, so daß nun der Antwortteil 78 der Tonspur am Hörkopf 28 vorbeibewegt wird. Durch
die Ausnehmung 82 wird eine automatische Wiederholung der Frage nach Erteilen der Antwort verhindert.
Der Abstand zwischen den Rollen 62 ist größer als die Breite der Ausnehmung 72 oder 82, so daß stets
eine dieser Rollen am Rand einer in das Gerät eingelegten, kreisförmigen Karte angreift; bei einer an:
deren Anordnung würden die Rollen durch Eintritt in eine der Öffnungen 72 oder 82 die Drehung der
ν Karte anhalten.
Es sind verschiedene Abänderungen der prak-
! tischen Ausführung möglich. Beispielsweise kann
man an Stelle von drehbaren Rollen 61 eine aus Blech bestehende, nicht drehbare Führung od. dgl.
verwenden. Die Rolle 62 braucht nicht durch eine Verschwenkung in eine Stellung zu gelangen, in der
sie sich quer über die Nut 14 erstreckt. Die Rollen können axial beweglich auf einer Achse angeordnet
sein, auf der die Rollen mit Hilfe von Rasteinrichtungen od. dgl. in zwei Stellungen festlegbar sind. Für
die Bewegung der Rollen 62 in eine Stellung, in der sie sich quer über die Nut 14 erstrecken, kann man
allgemein jede übliche Einrichtung verwenden.
Der Erfindungsgedanke ist auch auf Karten anwendbar, die statt magnetischer Tonspuren Lichtbzw.
Schwärzungsspuren tragen.
Claims (4)
1. Informations- bzw. Lerngerät mit visuelle Informationen tragenden Karten, die in Umfangsnähe
eine Tonspur haben und für den Vorschub ein mit einer geräteseitigen Vorschubrolle zusammenwirkendes
Gegenstück aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß Tonspur (33) und
Vorschubrollen-Gegenstück (52 bzw. 79) zumindest eine gemeinsame, gleichzeitig mit dem Vorschub
die Tonwiedergabe unterbrechende Ausnehmung (54 bzw. 72) haben.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die Vorschubrolle (20) ständig umläuft und die Karte (48) von Hand zum Eingriff
mit der Vorschubrolle (20) bewegbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Tonspur (33) und Vorschubrollen-Gegenstück
(52 bzw. 79) nebeneinander am Rand der Karte (48) angeordnet und durch eine gegebenenfalls die Einführung bzw. Ent-
nähme der Karte (48) ermöglichende Randeinkerbung (54, 72 bzw. 82) unterbrochen sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise rechteckige
(F i g. 3) oder kreisscheibenförmige (F i g. 4 und 5) Karten einsetzbar und durch hierfür angepaßte
und wechselseitig in Tätigkeit tretende Führungen (Fig. 1 und 6) gehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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---|---|
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