DE2615187A1 - Aufnahme- oder wiedergabegeraet - Google Patents

Aufnahme- oder wiedergabegeraet

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DE2615187A1
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Eduard Ing Keznickl
Robert Dr Scheiber
Josef Ing Schild
Harald Ing Schmidt
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film
    • GPHYSICS
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    • G11B27/10Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
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    • G11B27/3009Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on the same track as the main recording used signal is a pilot signal inside the frequency band of the recorded main information signal

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bearbeiten einer auf einen Informationsträger aufgenommenen Tonaufzeichnung, bei dem auf die am Informationsträger von der zu belassenden Tonaufzeichnung freien Stellen eine weitere Tonfolge aufgenommen bzw. eingeblendet wird, wobei die zu belassende Tonaufzeichnung von den freien Stellen durch Aufzeichnen eines Pilotsignales wenigstens in einem dem Beginn und dem Ende der zu belassenden Tonaufzeichnung bzw. der freien Stelle entsprechenden Bereich unterschieden werden und sodann während des Überspielens einer weiteren Tonfolge beim Auftreten des Pilotsignales die weitere Tonfolge ein- bzw. abgeblendet wird.
Gerade bei der Aufnahme von Originalaufzeichnungen von Tonereignis sen ist häufig nachträglich eine Bearbeitung erforderlich bzw. erwünscht. Dies trifft besonders auf die Aufnahme von Tonfilmen zu. Oft passen einzelne Passagen der Originalaufzeichnung recht gut in das zurecht gelegte Gesamtkonzept, wogegen andere Teile der Originalaufzeichnung entweder gelöscht und durch andere Aufzeichnungen ersetzt werden müssen oder es ergibt sich, daß einzelne Filmszenen keine zugehörige Tonaufzeichnung aufweisen ( beispielsweise Aufnahmen aus einem Aquarium od. dgl. ), so daß an diesen Stellen eine musikalische Untermalung oder ein entsprechender Kommentar eingefügt
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ORIGINAL INSPECTED
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werden muß. Die Bearbeitung erfolgt gerade bei Tonfilmen meist am Tonprojektor selbst. Dabei ist es schwierig, bzw. bedarf es großer Aufmerksamkeit, um ein irrtümliches Löschen der Originalaufzeichnung durch einzufügende Tonszenen zu verhindern. Nun ist es zwar bekannt, das Auftreten einer Originalaufzeichnung mittels eines Wiedergabekopfes festzustellen und von diesem Wiedergabekopf den Aufnahmekopf zu steuern. Verschiedentlich aber sollen auch an Originaläufzeichnungen Änderungen vorgenommen werden, beispielsweise ein auf der Originalaufzeichnung irrtümlich aufgenommenes Störgeräusch gelöscht werden. In diesem Falle versagt jedoch die beschriebene Methode. Es ist deshalb auch schon ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden. Dabei wurden jeweils die Übergangsstellen, d. h. Anfang und Ende der zu belassenden Tonaufzeichnung bzw. der freien Stelle durch ein kurzzeitiges Pilotsignal markiert. Bei jedem Auftreten eines Pilotsignales wurde dann entsprechend umgeschaltet. Nachteilig war hiebei, daß durch das Pilotsignal nicht definiert war, in welche Richtung die Umschaltung erfolgen sollte. Das Pilotsignal bedeutete ja lediglich "Umschalten", sodaß man stets bis an den Anfang zurückkehren muß, wenn unklar war, ob in Richtung "Aufnahme" oder "Wiedergabe" umgeschaltet werden sollte.
Erfindungsgemäß wird nun dieses Problem dadurch gelöst, daß das Pilotsignal jeweils über den gesamten zu unterscheidenden Bereich aufgezeichnet wird, und daß während des Überspielens einer weiteren Tonfolge jeweils beim Wechsel von durch das Pilotsignal unterschiedenen Bereichen das Ein- bzw. Abblenden der weiteren Tonfolge vorgenommen wird.
Ausgehend TOn einem Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere einem Tonprojektor, mit mindestens einem elektromagnetischen und/oder elektroakus tischen Signalwandler, z. B. einem Signalkopf zum Aufnehmen eines Signales auf eine Signalspur des Bandes, vorzugsweise auch einem Löschkopf, und mit einer auf Vor- und Rücklauf schaltbaren Transporteinrichtung für das Band, sowie mit einer Einstelleinrichtung'zum selbsttätigen Einstellen bestimmter Betriebsarten des Gerätes, die durch mindestens ein Zählwerk gesteuert ist, das etwa nach Ablauf einer vorgegebenen Bandlänge die Einstelleinrichtung steuert,
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ist ein erfindungsgemäßes Gerät dadurch gekennzeichnet, daß zum Einblenden einer Tonfolge zwischen zwei vorgegebene Tonfolgen das Zählwerk einen Signalgenerator zum Abgeben eines positiven oder negativen Signales zum Einschalten einer Abblendeinrichtung einen vorbestimmten Längenabschnitt vor Ablauf der vollen vorgegebenen Bandlänge steuert. Unter dem Begriff "Signalgenerator" ist dabei jede Einrichtung zu verstehen, die ein positives oder negatives Signal auszulösen imstande ist. Mit anderen Worten soll also einen vorbestimmten Längenabschnitt vor Ablauf der vollen vorgegebenen Bandlänge ein Signal abgegeben ( positives Signal ) oder ein bisher abgegebenes Signal unterbrochen werden ( negatives Signal). Dieses Signal soll ein vorbestimmtes Maß vor Erreichen des voreingestellten Zählwerkstandes und damit vor Ablauf der vollen Bandlänge abgegeben werden und dient zum Einschalten einer Abblendeinrichtung. Im einfachsten Fall handelt es sich dabei um ein Signal an den Benutzer des Gerätes, das ihn aufmerksam macht, die Abblendeinrichtung einzuschalten. Vorzugsweise wird jedoch dieser Vorgang automatisiert.
Gemäß einem weiteren Aspekt ist ein erfindungsgemäßes Gerät - ausgehend von einem Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere einem Tonprojektor, mit mindestens einem Kopf zum Aufnehmen eines Signales auf eine Signalspur des Bandes einer auf Vor- und Rücklauf schaltbaren Transporteinrichtung für das Band, sowie mit einer Einstelleinrichtung zum selbsttätigen Einstellen bestimmter Betriebsarten des Gerätes, die durch mindestens ein Zählwerk gesteuert ist, das etwa nach Ablauf einer vorgegebenen Bandlänge die Einstelleinrichtung steuert, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einblenden einer Tonfolge zwischen zwei vorgegebene Tonfolgen die vom Zählwerk gesteuerte Einstelleinrichtung eine Abschalteinrichtung nur für das Signal des Signalwandlers ist, wogegen nach Abschalten des Signales der Bandtransport ungestört ist. Dadurch wird nach dem Abschalten des Kopfsignales das Band ohne Unterbrechung weitertransportiert, - wobei das Gerät vorteilhaft auf Wiedergabebetrieb umgeschaltet wird, so daß für den Zuhörer ein Gesamteindruck erhalten bleibt, - wodurch besonders bei Filmvorführungen der Szenenübergang
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leichter überprüfbar ist und in jedem Falle rasch die nächste Stelle erreicht wird, an der eine Einblendung vorgenommen werden soll.
Weitere Aspekte und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von ii^der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. IA zeigt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Tonprojektor, Fig. IB veranschaulicht das Prinzip der Erfindung an Hand eines Blockschaltbildes, wogegen Fig. 2 eine Ausführungsvariante zeigt. Die Fig. 3A, B stellen im Diagramm verschiedene Aufzeichnungsmöglichkeiten dar. Fig. 4A veranschaulicht eine vereinfachte erfindungsgemäße Ausführungsform. Fig. 4B ist eine Variante hiezu. An Hand der Fig. 5, 5A sei der Vorgang mit Hilfes eines erfindungsgemäßen Gerätes beim Vertonen verdeutlicht. Die Fig. 6A, 6B und 7 veranschaulichen weitere erfiadungsgemäße Ausführungsoeispiele, wogegen die Fig. 8 bis 10 Einzelheiten einer anderen Ausführungsform zeigen, wobei die Fig. 9 und 10 Schnitte nach den Linien IX-IX bzw. X-X der Fig. 8 sind. An Hand der Fig. HA bis HC sei die Betriebsweise eines weiteren erfindungsgemäßen Gerätes erläutert. Dazu zeigt Fig. 12 eine Ausführungsvariante, deren Funktion aus den Fig. 13A bis 13C ersichtlich ist. Fig. 14 ist ein Schaltschema einer weiteren Ausführungsform, wogegen Fig. 15 ein vereinfachtes Zählwerk für die Zwecke der Erfindung zeigt. An Hand der Fig. 16 bis 18 seien weitere Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen erläutert. Fig. 19 zeigt einen Aufriß eines weiteren erfindungsgemäßen Zählwerkes, Fig. 20 eine Seitenansicht desselben in Richtung der Pfeile A-B der Fig. 19, wobei Fig. 2OA eine Einzelheit im Schnitt veranschaulicht, Fig. 21 eine Seitenansicht in Richtung der Pfeile C-D der Fig. 19 und Fig. 22 ein schematisches Schaltbild für die Einfügung des erfindungsgemäßen Zählwerkes in die Stromkreise eines Aufzeichnungsgerätes. Fig. 23 veranschaulicht eine Alternative zur Ausführung gemäß den Flg. 17,
Die Fig. IA veranschaulicht die Anordnung verschiedener, in der Folge im einzelnen zu besprechenden Bauteile an einem Schmalfilm-Tonprojektor.
Ein Film 6 ( Fig. Ib ) weist eine Tonspur 71 und eine Ausgleichsspur 72 auf. Die Tonspur 71 enthält beispielsweise einen Block 18 ( Fig. 3A, 3B ) einer Originalaufzeichnung, wobei anschließend zu beiden Seiten der Originalaufzeichnung 18, z. B. eine
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musikalische Untermalung 25, einzusetzen ist. Dabei darf aber die Orignalzeichnung Ih nicht gelöscht werden.
Die einzublendende Aufzeichnung 25 wird über ein Mikrophon, einen Tonaufzeichnungsträger od. dgl. 206 ( Fig. IB ) einem elektrischen Signaleingang 207 zugeführt. Ferner ist für die Vormagnetisierung ein Hochfrequenzgenerator 208 vorgesehen. Anschließend liegt in der Leitung ein steuerbarer Verstärker 209, dem ein Aufnahmekopf 210 nachgeschaltet ist.
Um nun zu sichern, daß die Originalaufzeichnung 18 nicht verloren geht, wird der Verstärker 209 durch das Ausgangssignal eines Wiedergabekopfes 211 geregelt. Sobald am Wiedergabekopf 211 das Auftreten ( oder Fehlen ) eines Pilotsignales 26 festgestellt wird, wird durch sein Ausgangssignal der Verstärker 209 so verstellt, daß bis auf einen Grundpegel, der beispielsweise Null betragen kann, kein Signal mehr dem Aufnahmekopf 210 zugeleitet wird. Wie ersichtlich, liegen die beiden Köpfe 210, 211 relath eng beieinander, so daß der Ausgang des Wiedergabekopfes 211 praktisch sofort den Verstärker 209 umsteuern kann, ohne daß es zu einer Lücke in der Aufzeichnung kommt. Je nach der Zeitkonstante und den Steuereigenschaften wird die neue Aufzeichnung 25 unmittelbar an die Originalaufzeichnung 18 anschließen, oder - wie in Fig. 3A dargestellt - erst abgeschwächt, worauf die Originalaufzeichnung 18 in voller Stärke erhalten bleibt. Es ist aber auch möglich, die Originalaufzeichnung 18 erst langsam einzublenden, indem am Anfang und am Ende der Pegel etwas vermindert wird, wie dies in Fig. 3B strichliert eingezeichnet ist. Auch ist es gemäß Fig. 3B möglich, einen Überblendeffekt zu erzielen. Für all diese Effekte, die an sich bekannt sind, ist es nur notwendig, durch einen entsprechenden Zeitgeber die Phasenbeziehung der beiden Aufzeichnungen 18, 25 zueinander einzustellen bzw. durch einen weiteren Zeitgeber die Zeitkonstante für das Umsteuern des Stellgliedes 209 festzulegen, so daß etwa der in Fig. 3A ersichtliche Anstieg bzw. Abfall des Pegels die Aufzeichnung 25 mehr oder weniger sanft erfolgt
Es ist bekannt, vom Wiedergabekopf 211 die Existenz oder das Fehlen einer Originalaufzeiohnung 18 abzutasten und bei Fehlen einer solchen automatisch ein Signal
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zum Aufnahmekopf 211 hindurchzulassen. Der Nachteil einer solchen Automatik liegt darin, daß sie nicht unterscheiden kann, ob nicht etwa das Fehlen eines Signales 18 durch eine zufällige Pause oder die scheinbare Existenz einer Originalaufzeichnung durch starke Geräusche vorgetäuscht wird. Diese Nachteile werden durch Markierung mittels eines Pilotsignales vermieden. Es kann aber auch die Umschaltung des Verstärkers 209 manuell erfulgen, in welchem Falle der Abstand der Köpfe 210, 211 voneinander der Reaktionszeit des Benutzers entspricht und zur Anpassung an die individuelle Reaktionszeit insbesondere einstellbar ist.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante dargestellt, in der Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen aufweisen. Wie erwähnt, sind bei der Zuordnung der beiden Aufzeichnungen 18, 25 zueinander bzw. zur Formung ihrer Pegel an der Schnittstelle zwei Zeitgeber erforderlich, die aber bei entsprechender Bemessung gegebenenfalls auch von einem einzigen Zeitgeber 212 gebildet sein können. Der zweite Zeitgeber 213, beispielsweise derjenige zum Erzielen einer sanften Steuercharakteristik des Stellgliedes 209, ist deshalb nur strichliert an den Stromkreis angeschlossen.
Um das Steuern des Stellgliedes 209 zu erleichtern, wird zweckmäßig die vom Wiedergabekopf 211 kommende Wechselspannung in einem Gleichrichte* 214 gleichgerichtet. Hiefür genügt beispielsweise eine einfache Diode. Diesem Gleichrichter 214 ist ein Verstärker 215 vorgeschaltet, der zweckmäßig eine Einrichtung 216 zum Einstellen der Ansprechschwelle für das Stellglied 209 aufweist. In ähnlicher Weise ist das Stellglied 209 mit einer Einrichtung 217 zum Verstellen des Grundpegels für die Aufzeichnung 25 versehen, so daß es möglich ist, gegebenenfalls auch für die Dauer der Originalaufzeichnung 18 einen schwachen Pegel einer musikalischen Untermalung aufrecht zu erhalten. Um auch optisch dem Benutzer des Gerätes das Auftreten der Originalaufzeichnung 18 auf der Tonspur 71 während des Vorüberlaufens des Films 6 anzuzeigen, liegt am Ausgang des Wiedergabekopfes 211 eine optische Anzeigeeinrichtung 218, die beispielsweise von einer Leuchtdiode gebildet sein kann.
Unmittelbar dem Wiedergabekopf 211 nachgeschaltet ist gemäß Fig. 2 ein Bandpaßfilter 219, das an sich die Aufgabe hat, den Störabstand zu verbessern. Da ja die vom
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IV -
Wiedergabekopf 211 abgenommenen Signale nur zum Steuern verwendet werden, wird auf hohe Qualität keinen Wert gelegt. Der Wiedergabekopf 211 kann deshalb auch ganz einfacher Bauart sein. Er kann, wie Fig. IA zeigt, auch im Bereich des schrittweisen Transports des Filmes 6 mittels eines Greifers G liegen, wodurch sich der Vorteil besonders kräftiger Signale ergibt. Bei Anordnung des Kopfes 211 hingegen im Bereich des kontinuierlichen Transports des Filmes, z. B. nahe von Köpfen 11, 32, Störungen weitgehend auszuschalten. Das ßandpaßfilter 219 kann jedoch auch eine andere Aufgabe erhalten, wenn nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgegangen wird. Es wird dann vor dem Aufzeichenen der einzublendenden Tonfolge in dem der Originalaufzeichnung 18 entsprechenden Bereich das Pilotsignal 26 ( Fig. 3A ) aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung kann bereits in der Kamera erfolgen, sie kann auch erst im Zuge der Bearbeitung aufgezeichnet werden. Wesentlich ist dabei, daß - wie aus Fig. 3A ersichtlich das Pilotsignal auf einem der Originalaufzeichnung entsprechenden Bereich des Bandes aufgezeichnet wird, und zwar entweder auf der Ausgleichsspur 72 oder auf der Tonspur selbst. Im erstehen Fall ist der Wiedergabekopf 211 ebenfalls der Ausgleichsspur 72 zuzuordnen, wie dice in Fig. 2 durch die gegenseitige Versetzung der Köpfe 210, 211 angedeutet ist. Im anderen Fall dagegen muß das Pilotsignal 26 so gewählt werden, daß es die Originalaufzeichnung nicht stört. Dies kann so erfolgen, daß die Spalte der Köpfe 210, 211 in bekannter Weise kreuzweise zueinander liegen oder daß für das Pilotsignal 26 ein Frequenzbereich gewählt wird, der außerhalb des Hörbereiches gelegen ist. Gerade im letzten Fall spielt das Bandpaßfilter 219 eine besondere Rolle, weil es dafür Sorge trägt, daß das Stellglied 209 nur dann beeinflußt wird, wenn das Pilotsignal auftritt. Es ist klar, daß dementsprechend das Bandpaßtfilter 210 so eingestellt ist, daß nur das Pilotsignal 26 durchgelassen wird. Dieses Verfahren ist deshalb besonders vorteilhaft, weil es vorkommen kann, daß nach Einblenden der Tonstücke 25 zwischen die Originalaufzeichnungen 18 noch eine Änderung vorgenommen werden soll. Ih diesem Fall wäre es schwierig, das Ende der Originalaufzeichnung einwandfrei festzustellen bzw. das Stellglied 209 entsprechend zu steuern. Mit Hilfe des Pilotsignalee 26 gelingt dies aber
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einwandfrei, so daß eine einmal aufgezeichnete Einblendung 25 ohne weiteres wiederum gelöscht bzw. durch eine andere Aufnahme ersetzt werden kann. Um dann ein richtiges Einsetzen der Einblendung gegebenenfalls zu gewährleisten ist auch hier die optische Anzeigeeinrichtung 218 von besonderer Wichtigkeit.
Gemäß Fig. 4A ist in einem Kinoprojektor 1 eine strichpunktiert angedeutete von einem Motor M ( Fig. IA ) angetriebene Hauptwelle 2 vorgesehen, die an ihrem hinteren Ende mit einem Einzelbildeinstellknopf 3 verbunden ist. Über ein an sich bekanntes und im einzelnen nicht dargestelltes Getriebe werden von der Hauptwelle 2 zwei Zahntrommeln 4, 5 angetrieben, die ihrerseits zum Transporte des Filmes 6 dienen. Ferner ist ein Antrieb für eine Tonwelle 7 in üblicher Weise vorgesehen, an die der Film 6 mittels einer Andruckrolle 8 andrückbar ist. Der Tonprojektor weist ferner eine Steckbuchse 9 auf, über die er an ein weiteres Tongerät, beispielsweise einen Plattenspieler oder ein Magnetbandgerät, anschließbar ist. Die Buchse 9 ist über eine schematisch angedeutete Einrichtung 10 mit einem Aufnahmekopf 11 verbunden. Die Einrichtung 10 enthält unter anderem eine Abblendeinrichtung für den Ton, die durch Betätigen eines Schaltknopfes 12 einschaltbar ist.
Auf der Welle der Zahntrommel 5 sitzt ein Schraubenrad 13, mit dem ein weiteres Schraubenrad 14 im Eingriff steht. Das letztere Rad 14 sitzt an einer Welle eines Zählwerkes 16. Das Zählwerk 16 ist mit einem Signallämpchen 17 verbunden, das im dargestellten AusfUhrungsbeispiel einen vorbestimmten Abschnitt vor Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes 16 aufzuleuchten beginnt. Beispielsweise wird das Lämpchen 17 von einem im Zählwerk 16 vorgesehenen, nicht dargestellten Schalter ab Erreichen der Zählwerkstellung "20" bis zur Null-Stellung unter Strom gesetzt. Der Benutzer des Tonprojektors 1 wird dadurch aufmerksam gemacht, daß die Null-Stellung in Kürze erreicht sein wird, und daß es Zeit wird, die Abblendeinrichtung Über den Druckknopf 12 zu betätigen.
Gemäß Fig. 4B handelt es sich bei der Einrichtung 10 um eine lediglich für das von der Buchse 9 kommende Signal, weshalb sie mit dem Aufnahmekopf 11 verbunden ist. Der Transport des Filmes mittels des Greifers G ( Fig. IA ) und der Zahn-
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trommel 4, 5 läuft hingegen nach dem Abschalten des Signales zum Aufnahmekopf 11 weiter und es wird vorzugsweise automatisch auf Wiedergabe umgeschaltet, wie später noch erläutert wird ( Fig. 16 ). Dadurch ist eine Kontrolle der Übergangsstellen möglich.
Das Zählwerk 16 ist hier über eine Leitung 17a mit der Abschalteinrichtung 10 verbunden, die mit Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes 16 oder bei Vorhandensein einer Abblendeinrichtung innerhalb der Einrichtung 10 auch einen um die Zeitkonstante der Abblendung früher betätigt wird. Gleichzeitig kann das Signallämpchen 17 diesen Schaltvorgang auch optisch anzeigen, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn lediglich das Signal des Aufnahmekopfes geschaltet wird, ohne das Gerät gleichzeitig auf Wiedergabebetrieb umzuschalten. In diesem Falle ist bei vielen Schaltungen, des an die Buchse 9 angeschlossenen ( nicht dargestellten ) Tongerätes der von dort kommende Ton während der Aufnahme unhörbar, so daß der Benutzer bei ununterbrochenem Lauf des Filmes nicht wüßte, wann die Abschalteinrichtung für den Aufnahmekopf 11 betätigt ist.
In der Praxis kann nun eine Vertonung entsprechend den Fig. 5, 5A erhalten werden, wenn man davon ausgeht, daß am Film 6 zwei vorgegebene Tonfolgen IB, 19 aufgezeichnet sind, zwischen denen eine weitere Tonfolge einzublenden ist. Zunächst wird nun entsprechend dem Pfeil 20 der Beginn der Tonfolge 19 aufgesucht und an dieser Stelle das Zählwerk 16 durch Drücken eines Null-Stellers 21 ( Fig. 4A, 4ü ) in die Null-Stellung geüracht. Sodann läßt man den Film entsprechend dem Pfeil 22 zurücklaufen, bis wenigstens das Ende der vorherigen Originaltonaufzeichnung 18 erreicht ist. Gegebenenfalls kann man die kritischen Stellen jeweils mit dem Einzelbildeinstellknopf exakt einstellen.
Vorteilhaft wird zur Berücksichtigung der Anlaufzeit des Gerätes von einer Stelle innerhalb der Aufzeichnung 18 ausgegangen, wie später an Hand der Fig. 19 bis noch beschrieben werden wird.
Ist das Ende der Tonfolge 18 gefunden , so hat das Zählwerk 16 beispielsweise den Stand X erreicht. Nun wird der Film 6 wiederum nach vor transportiert
( Pfeil 23 ) wobei durch Betätigen einer Aufnahmetaste 24 am Tonprojektor 1 ( Fig. 4A, 4B ) der Stromkreis von der Buchse 9 bis zum Aufnahmekopf 11 geschlossen wird. Ist die Abschalteinrichtung 10 mit einem Zeitkonstantenglied versehen, so wird nun der über die Buchse 9 eingespielte Ton, der aus Fig. 5A ersichtlichen einzublendenden Tonfolge langsam eingeblendet, bis der volle Aufzeichnungspegel erreicht ist. Zweckmäßig schon einen vorbestimmten Längenabschnitt L vor Ablauf der vollen Bandlänge bis zur Null-Stellung des Zählwerkes 16 wird die Abblendung durch das Zählwerk 16 ( in später noch zu beschreibender Weise ) eingeleitet. Die Länge L ist dabei so bemessen, daß sie dem gewünschten und durch die Zeitkonstante der Abschalteinrichtung 10 vorgegebenen Zeitraum für das Abblenden entspricht. Mit dem Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes ist das Signal des Kopfes 11 über die Einrichtung 10 völlig abgeschaltet, wogegen der Film 6 unter Vorführung der nächsten Filmszene weiterläuft. Statt den Aufnahmekopf zu schalten, kann auch das Pilotsignal 26 eines Pilotsignalkopfes ( vgl. 73 in den Fig. 13A bis 13C) gesteuert werden, welches Pilotsignal seinerseits zum Steuern dient, wie dies oben an Hand der Fig. IB bis 3B beschrieben wurde. Wird nämlich das Pilotsignal 26 in dem Bereiche bis zum Beginn des vorbestimmten Längenabschnittes L auf der Tonspur 71 des Filmes 6 oder auch auf seiner Ausgleichsspur 72 aufgezeichnet, so bewirkt das Auftreten des Pilotsignales ( oder sein Fehlen ) beim neuerlichen Durchlauf des Filmes das Einblenden der Tonfolge 25. Es kann so der Film 6 an verschiedenen Stellen jeweils zwischen zwei Originaltonaufzeichnungen mit dem Pilotsignal 26 kodiert werden, worauf ein Tongerät an die Buchse 9 angeschlossen wird und nun im zweiten Durchgang jeweils an den markierten Stellen des Filmes die von dem angeschlossenen Tongerät kommende Tonfolge eingeblendet wird. Bei dieser Vorgangsweise ist die erfindungsgemäße Schaltung oesonders vorteilhaft, da der Film durchlaufend statt nur szenenweise an den gewünschten Stellen mit der einzublendenden Tonfolge versehen werden kann. Vorteilhaft ist es dabei, wenn das Pilotsignal 26 vom Zählwerk 16 bei seinem Aufzeichnen schon vor Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes unterbrochen wird, um Zeit für das Abblenden zu schaffen. Falls dies nicht erwünscht ist, sondern
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ein harter Übergang von einer Tonfolge zur anderen, so muß das Pilotsignal 26 den ganzen Raum zwischen den Tonfolgen 18 und 19 positiv oder negativ ( vgl. Fig. HA bis HC )markieren.
Es ist im Rahmen der Erfindung nicht erforderlich, daß die letztlich vom Zählwerk gesteuerte einzublendende Tonfolge mit Hilfe eines Aufnahmekopfes - wie des Aufnahmekopfes 11 in den Fig. 4A und 4B - auf der Tonspur des Filmes oder auch seiner Ausgleicheepur aufgezeichnet wird. In Fig. 6A ist eine andere Möglichkeit veranschaulicht, wobei der Tonprojektor 1 mit einem Wiedergabeverstärker 26' mit angeschlossenem Lautsprecher 27 verbunden ist. Über eine Ausgangsleitung 28 kann somit der am Film vorhandene Originalton dem Wiedergabeverstärker 26' zugeführt werden. Auf einem Magnettongerät 29 ist ein Magnetband 30 vorgesehen, das die einzublendende Tonfolge enthält. Im Wiedergabeverstärker 26' ist eine mit einem Umschalter versehene Abschalteinrichtung 10a vorhanden. Über diese Umschalteinrichtung 10a kann wechselweise eine der vorgegebenen Tonfolgen 18 bzw. 19 ( Fig .5 ) vom Projektor 1 oder die einzublendende Tonfolge 25 vom Tonbandgerät 29 und dem Band 30 an den elektroakustischen Signalwandler 27 ein- bzw. abgeschaltet werden. Die Umschalteinrichtung 10a enthält dabei Überdies zweckmäßig das erwähnte Zeitglied, um ein weiches Ein- bzw. Ausblenden zu ermöglichen. Wie aus Fig. 6A ersichtlich, wird hier die Umschalteinrichtung 10a in der bereite geschilderten Weise vom Zählwerk 16 gesteuert. Der Vorteil dieser Einrichtung Hegt darin, daß die Gefahr eines Löschens der Originalaufzeichnung selbst bei falsch eingestelltem Zählwerk 16 nicht möglich ist. Ohne die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich aber diese Ausführung praktisch kaum verwirklichen. Besondere vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn hiezu eine Einrichtung verwendet wird, wie sie später an Hand der Fig. 14 noch beschrieben wird.
Fig. 6B zeigt eine der Fig. 6A entsprechende Ausführungsform, bei der jedoch die Umschalteinrichtung 10a, ähnlich dem Stellglied 209 der Fig. IB und 2, vom Wiedergabekopf 211 für das Pilotsignal 26 ( vgl. auch Fig. IA ) gesteuert wird. Auch hier wird also ein Löschen der ursprünglichen Aufzeichnung mit Sicherheit vermieden.
Die Steuerung des Wiedergabeverstärkers durch das Zählwerk 16 muß nicht
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notwendigerweise im Zusammenhang mit der Verwendung eines weiteren Tongerätes stehen. Es ist auch möglich, die einzublendende Tonfolge auf die Ausgleichsspur des Filmes aufzuzeichnen und über den Wiedergabeverstärker alternativ die vorgegebenen Originaltonaufzeichnungen 18 bzw. 19 und die einzublendende Tonfolge 25 abzuspielen. In jedem Falle bewirkt das Zählwerk 16 rechtzeitig mit dem Auftreten der nächsten Originaltonaufzeichnung (19 in Fig. 5 ) die Abschaltung der eingeblendeten Tonfolge
Fig. 7 veranschaulicht einen Tonprojektor 1, bei dem wahlweise das Zählwerk den Wiedergabeverstärker 26' ( Fig . 6A ) mit dem elektroakustisch^ Signalwandler oder den elektromagnetischen Signalwandler 11 steuert. Auf diese Weise kann man beispielsweise die einzublendende Tonfolgr zunächst auf die Ausgleichsspur des Filmes aufnehmen, wogegen sich die vorgegebenen Tonszenen 18, 19 ( Fig. 5 ) auf der normalen Tonspur befinden. Durch Einstellen eines Umschalters 31 auf die Steuerung des Wiedergabeverstärkers, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, steuert das Zählwerk 16 die Umschalteinrichtung 10a ( Fig. 6A ), wobei der auf der Ausgleichsspur des Filmes aufgenommene Ton der einzublendenden Tonszene 25 ( Fig. 5 ) akustisch über den Lautsprecher 27 zunächst aufgeblendet wird, bis der volle Pegel erreicht ist. Eine vorbestimmte Länge L ( vgl. Fig. 5A ) vor Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes 16 wird die einzublendende Tonfolge 25 wieder abgeblendet, und schließlich, bei Erreichen der Null-Stellung, schaltet das Zählwerk über die Umschalteinrichtung 10a von der Wiedergabe der Tonfolge der Ausgleichsspur des Filmes auf die Wiedergabe von der normalen Tonspur des Filmes um, worauf die Tonfolge 19 wiedergegeben wird. Die gleiche Anordnung ließe sich auch wieder in der Weise verwirklichen, daß das Pilotsignal 26 die Umschalteeinrichtung 10a steuert.
Zum Unterschied von Fig. 6A liegt also in diesem Falle an den Eingängen der Umschalteinrichtung 10a außer dem Signal der normalen Tonspur 71 ( Fig. IB ) des Filmes ( anstelle des Ausganges eines Magnetbandgerätes 29 ) noch der Ausgang eines Wiedergabekopfes der der Ausgleichsspur 72 des Filmes 6 zugeordnet ist.
Durch den beim Schalten ungestörten Transport des Filmes kann man so zunächst einmal abhören, ob der Übergang von der einzublendenden Tonfolge zu den
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vorgegebenen Tonfolgen den eigenen Anforderungen entspricht, ohne daß dadurch die vorgegebene Originalaufzeiehnung angetastet wird. Sobald man aber sicher ist, daß die Anordnung und Ausgestaltung der Tonfolgen den eigenen Wünschen entspricht, kann der Umschalter 31 in die Stellung "A" verstellt werden, in der das Zählwerk 16 den Aufnahmekopf 11 samt dem zugehörigen Löschkopf steuert. Zu diesem Zweck wird der Löschkopf 32 über einen Schalter 33 mit einem Löschoszillator 34 verbunden. Dieser Löschoszillatorkreis war während der Einstellung des Umschalters 31 in die Stellung "W" unterbrochen, da ja bei dieser Betriebsart ein Löschen des zwischen den vorgegebenen Tonfolgen 18 und 19 ( Fig. 5 ) befindlichen Bereiches der Tonspur noch nicht erwünscht ist.
■ Um zu vermeiden, daß das Zählwerk 16 etwa während des normalen Betriebes des Gerätes auch dann zur Wirkung kommt, wenn dies an sich gar nicht gewollt ist und das Zählwerk lediglich durch Zufall sich der Null-Stellung nähert, wird zweckmäßig eine Ausschalteinrichtung für das Zählwerk vorgesehen sein. Insbesondere wenn man nämlich bei der Einstellung des Umschalters 31 in die Stellung "W" die gewünschte Anordnung und Lage der Null-Stellung des Zählwerkes relativ zu den vorgegebenen Tonfolgen herausgefunden hat, so wäre diese Lage dann nicht mehr reproduzierbar, wenn die Ausschalteinrichtung für das Zählwerk 16 in Betrieb wäre. Es ist daher vorteilhaft, wenn in der Einstellung "W" des Umschalters 31 die Stillsetzung des Zählwerkes 16 außer Betrieb gesetzt wird.
Gemäß Fig. 7 ist auf der Zählwerkswelle 15 eine Sperrscheibe 35 vorgesehen, die in einer der Null-Stellung des Zählwerkes 16 entsprechenden Lage einen Ausschnitt 36 aufweist. In diesem Ausschnitt kann eine Sperrklinke 37 einfallen und damit das Zählwerk 16 gegen eine weitere Verbindung sichern. Die Sperrklinke 37 ist beim Einschalten des Zählwerkes in nicht dargestellter Weise aushebbar, wird aber auch durch den Umschalter 31 in seiner Lage nW" ausgehoben, so daß sie das Zählwerk nicht mehr ausschalten kann. In dieser Stellung des Umschalters 31 bleibt also das Zählwerk 16 in Betrieb, so daß die einmal eingestellte Lage der einzublendenden Tonfolge 25 ( Fig. 5 ) bezüglich der vorgegebenen Tonfolgen 18, 19 reproduziert werden kann.
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Eine praktische AusfUhrungsform eines Zählwerkes samt der Ausschalteinrichtung und dem Umschalter ist in den Fig. 8 bis 10 beispielshalber dargestellt. Wiewohl dieses Ausfühiungsbeispiel ebenso wie die bisher beschriebenen Ausführungen ein Zählwerk beschreiben, bei dem entsprechend Fig. 5 die Null-Stellung erreicht werden muß, sind für den gleichen Zweck insbesondere auch jene Zählwerksarten verwendbar, bei denen Schaltvorgänge für beliebige, vorwählbare Stellen voreinstellbar sind, wie dies an Hand der Fig. 14 noch beschrieben wird.
In Fig. 8 sind von einem Rollenzählwerk 16 lediglich fünf Rollen 38 bis 42 dargestellt, die auf der nur angedeuteten Welle 15 des Zählwerkes sitzen. Auf den Rollen 38 bis 41 reitet ein mit Fig. 10 im Schnitt dargestellter Hebel 43, der um eine Achse 44 schwenkbar ist. Der Hebel 43 trägt an seinem Vorderende eine Mehrzahl von Nockenfolgern 45 bis 48, die jeweils mit Nockenflächen der Rollen 38 bis 41 zusammenwirken. Diese Nockenflächen der Rollen 38 bis 40 sind jeweils gleichartig ausgebildet
und weisen an einer Stelle jeweils eine einzige Vertiefung 49 zur Aufnahme des zugehörigen Nockenfolgers 45, 46 bzw. 47 auf. Die Vertiefung 49 ist dabei so angeordnet, daß von den drei Rollen 38 bis 40 jeweils die Ziffer 9 in einem Ablesefenster 50 ( Fig. 9, 10 ) erscheint, wenn die Nockenfolger 45 bis 47 den zugeordneten Vertiefungen 49 gegenüberliegen.
Die Nockenfolger 45 bis 47 können allerdings solange nicht in die Vertiefung 49 einfallen, als nicht auch der Nockenfolger 48 einer Vertiefung in der Nockenfläche der Rolle 41 gegenüberliegt. In Fig. 10 sind die hintereinanderliegenden Rollen 41, 42 zu sehen, von denen lediglich der DeuÜichkeit halber die Rolle 41 mit geringerem Durchmesser dargestellt ist, als die Rolle 42. Tatsächlich sind aber ihre Durchmesser gleich groß. Wie ersichtlich, ist die Rolle 41 mit einer Vertiefung 51 versehen.
Deshalb kann der Hebel 43 nur dann die in Fig. 8 dargestellte Lage einnehmen, wenn die ersten vier Rollen 38 bis 41 des Zählwerkes 16 die Ziffernfolge "99999" zeigen. Der Hebel 43 steuert einen Schalter 52 der Abschalteinrichtung, der in allen Stellungen der ersten vier Rollen 38 - 41, außer der eben genannten Ziffernfolge geschlossen, im Falle der zuletzt genannten Ziffernfolge jedoch geöffnet ist. Mit Hilfe dieses Schalters 52 wird ein Signal erzeugt, das direkt oder indirekt zum Abblenden der einzublendenden Tonfolge 25 ( Fig. 5 ) eine vorbestimmte Länge L vor Ablauf der vollen, beim Lauf entsprechend dem Pfeil 22 der Fig. 5 abgespielten Länge des Filmes 6 dient. Das vom Schalter
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52 abgegebene Signal steuert beispielsweise eine Einrichtung 10b, die als Abblendeinrichtung ausgebildet sein kann, womit die über die Buchse 9 eingespielte einzublendende Tonfolge 25 abgeblendet wird. Es kann jedoch auch die Einrichtung 10b den Generator für das Pilotsignal 26 enthalten, das durch das Öffnen des Schalters 52 einfach abgeschaltet wird. Wie bereits beschrieben, ergibt sich daraus ein Abschalten der einzublendenden Tonfolge 25, da ja das Pilotsignal 26 zur Steuerung dieser Tonaufnahme Im zweiten Durchlauf des Filmes herangezogen wird. Hiebe! hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn als Pilotsignal ein solches mit einer Frequenz von etwa 20 Hz verwendet wird, zumal ein derartiges Signal außerhalb des Hörbereiches liegt, so daß die normale Tonspur des Filmes selbst zum Aufspielen bzw. Abnehmen dieses Signalee herangezogen werden kann. Da das P ilotsignal 26 ja lediglich zu Steuerzwecken dient, hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, den Lesekopf für das Pilotsignal im Bereiche der Bildbühne des Tonprojektors 1 anzuordnen, die in Fig. IA mit dem Bezugszeichen 53 bezeichnet ist. Wie bereits erwähnt, erhält man dadurch, daß durch die intermittierende Transporteinrichtung G für den Film in diesem Bereich hohe Geschwindigkeiten auftreten, sehr kräftige Ausgangseignale.
Das in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Zählwerk 16 steuert außer dem Schalter noch einen weiteren Schalter 54 der Abschalteinrichtung, der in Serie im Stromkreis des Löschkopfes 32 (Fig. 7)liegt. Im allgemeinen ist ja zwischen den vorgegebenen Tonfolgen 18, 19 ( Fig. 5 ) nicht von vorne herein ein freier Raum für das Einblenden der Tonfolge 25 gegeben, sondern es befinden sich an dieser Stelle unerwünschte Geräusche, die bei Originalaufnahmen kaum vermeidbar sind. Diese Störgeräusche müssen also vor dem Einblenden der Tonfolge 25 gelöscht werden. H iezu ist der Löschkopf 32 vorgesehen, der aber bis zum Ablauf der vollen Länge zwischen den beiden vorgegebenen Tonfolgen 18, 19 eingeschaltet bleiben muß. Zur Steuerung des Schalters 54 ist ein Hebel 55 an der Achse 44 angelenkt, der zwei Nockenfolger 56, 57 trägt, die mit entsprechenden Nockenflächen 58 der Rollen 41, 42 zusammenwirken. An sich sind diese Nockenflächen 58 ähnlich wie die Nockenflächen 49 ausgebildet, da sie ein Einfallen des Hebels 55 nur in einer Stellung zulassen, in der die Rollen 41, 42 die Ziffern "99" durch das Fenster 50 zeigen. Während aber die Nockenfolger 45 bis 48 gerundete Gleit-
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flächen aufweisen, ist zumindest der Nockenfolger 57, im dargestellten Ausführungsbeispiel auch der Nockenfolger 56, nasenförmig ausgebildet ( vgl. Fig. 9, 10), wobei die Nockenfläche 58 eine Anschlagfläche 59 aufweist, die mit einer Gegenanschlagfläche 60 des Nockenfolgers 56 zusammenwirkt. Ist daher der Arm 55 mit seinen Nockenfolgern 56, 57 in den vertieften Nockenflächen 58-eingefallen, so ist das Zählwerk 16 stillgesetzt, da die beiden Anschlagflächen 59, 60 eine weitere Drehung verhindern. Dementsprechend ist zweckmäßig das Zählwerk 16 über eine entsprechende Kupplung ( Reibungskupplung, Freilauf od. dgl. ) angetrieben, die ein Stillsetzen ermöglicht. Das Ausschalten der Steuerfunktion des Zählwerkes 16 könnte aber auch dadurch erfolgen, daß die Schalter 52, 54 auf einem gemeinsamen Träger, ähnlich dem Balken 337 in den noch zu beschreibenden Fig. 19 - 21, der jedoch mit dem Umschalter 31a, z. B. über den Betätigungshebel 63, verbunden und von diesem analog zur Fig. 7 gesteuert ist.
Wie ersichtlich, wird das Zählwerk - das ja beim Laufe entsprechend dem Pfeil 22 der Fig. 5 rückwärts zählt, - nicht unmittelbar und direkt in der Null-Stellung stillgesetzt, sondern beim Zählwerks stände "99999". Der Grund hiefür liegt darin, daß nach dem Durchlaufen des Filmes 6 entsprechend dem Pfeil 20 ( Fig. 5 ) das Zählwerk auf "Null" gesetzt wird und sodann beim Lauf entsprechend dem Pfeil 22 nicht stillgesetzt sein darf. Dementsprechend muß also die Null-Stellung des Zählwerkes die freigegebene Stellung sein. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, das Zählwerk erst in der Null-Stellung anzuhalten und nach dem Durchlauf entsprechend dem Pfeil 20 durch Betätigen der Taste 21 ( Fig. 4A, 4B ) einen Zählwerks stand "00001" zu bewirken. Wesentlich ist lediglich, daß die Stillsetzeinrichtung wenigstens im Bereich der Null-Stellung wirksam wird.
Um zu verhindern, daß der Schalter 54 bei jeder möglichen Zählwerkstellung betätigt wird, in der die beiden Rollen 41, 42 die Ziffernfolge "99" zeigen und um zu sichern, daß der Schalter 54 nur bei einem Zählwerkstand mit der Ziffernfolge "99999" geöffnet wird, bilden die beiden Hebel 43, 55 miteinander eine UND-gatterartige Einrichtung. Hiezu weist der Hebel 43 einen Fortsatz 61 auf, dem ein Gegenfortsatz 62 des Hebles 55 gegenüberliegt. So lange also der Hebel 43 mit seinen Nockenfolgern
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bis 48 noch nicht in die Vertiefungen der Nockenflächen 49 bzw. 51 eingefallen ist, wird damit der Hebel 55 am Einfallen in die vertieften Nockenflächen 58 der Rollen 41, 42 selbst dann gehindert, wenn seine Nockenfolger 56, 57 diesen Vertiefungen gegenüber liegen. Erst beim dargestellten Stande "99999" ist es möglich, daß nach dem Einfallen des Hebels 43 und dem Öffnen des Schalters 52 auch der Hebel 55 in die Nockenflächen einfällt und damit den Schalter 54 des Löschkreises öffnet.
In den Fig. 8 und 9 ist weiters ein Umschalter 31a dargestellt, der funktionsmäßig dem Umschalter 31 der Fig. 7 entspricht. Dieser Umschalter 31a weist einen Betätigungshebel 63 auf, der an einer Welle 64 befestigt ist. Mit Hilfe der Welle 64 wird die Umschaltbewegung des Hebels 63 auf in der Einrichtung 10b enthaltene entsprechende Schalter übertragen, die zur Erfüllung der oben beschriebenen Funktion erforderlich sind. Im einzelnen ist in den Fig. 8 und 9 lediglich dargestellt, wie beim Umschalten des Betätigungshebels 63 die aus den Anschlägen 59, 60 bestehende Stillsetzeinrichtung des Zählwerkes 16 außer Betrieb gesetzt wird. Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Nockenfolgern 56, 57 ein Ausschalthebel 65 an der Achse 44 gelagert, gegebenenfalls mit dieser zur Übertragung der Bewegung auf weistere Schalterteile fest verbunden. In Fig. 9 sind zwei Anschläge 66, 67 dargestellt, die in Fig. 8 zur Vereinfachung und der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Beim Umschalten mit Hilfe des Hebels wird dessen Bewegung über eine Kippfeder 68 auf den Hebel 65 übertragen, der sich jeweils an einen der beiden Am chläge 66, 67 anlegt. Dabei gibt er in der Stellung "A" des Betätigungsfceoels 63 den Hebel 55 frei, so daß er mit seinem Nockenfolger 56 in die vertiefte Nockenfläche 58 einfallen kann. In der Stellung "W" des Betätigungshebels 63 hingegen, liegt der Ausschalthebel 65 am Anschlag 67 an und hebt dabei die Nockenfolger des Hebels 55 von den Nockenflächen der Rollen 41, 42, ab. Damit ist die von den Anschlagflächen 59, 60 gebildete Stillsetzeinrichtung des Zählwerkes 16 ausgeschaltet.
Steuert das Zählwerk 16 den Wiedergabeverstärker 26' ( Fig. 6A ) so darf selbstverständlich eine Löschung nicht erfolgen. Durch das Anheben des Ausschalthebels 65 und die damit verbundene Verdrehung des Hebels 55 im Uhrzeigergegensinne (bezogen auf Fig. 9 ) wird aber der Schalter 54 im Strokreise des Löschkopfes 32 ( Fig. 7 ) einge-
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schaltet. Dennoch wird ein Löschen verhindert, weil in Serie zum Schalter 54 ein weiterer Schalter 69 ( Fig. 9 ) liegt, der durch einen Arm 70 des Hebels 65 geöffnet wird. Damit ist also bei Steuerung des Wiedergabeverstärkers 26' durch das Zählwerk einerseits die Stillsetzeinrichtung 59, 60 ( Fig. 9 ) und andererseits der Löschkopf 32 ( Fig. 7 ) ausgeschaltet.
Anstelle des Ausschalthebels 65 ist es auch möglich, den Umschalthebel 63 mit dem Hebel 43 zu verbinden, weil diese über seinen Fortsatz 61 ja ebenfalls ein Ausheben des Hebels 55 und damit ein Ausschalten der Stillsetzeinrichtung bewirken kann. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, daß beim Verdrehen des Hebels 43 im Uhrzeigergegensinne (bezogen auf Fig. 10 ) auch der Schalter 52 in an sich unerwünschter Weise geschlossen wird, so daß auch in dessen Stromkreis ein Unterbrecherschalter entsprechend dem Schalter 69 in Serie zu schalten ist.
Wie bereits erwähnt, ist es mit Hilfe des Pilotsignales 26 möglich, erst jene Abschnitte eindeutig festzulegen, in die die Tonfolge 25 einzublenden ist und sodann, in einem einzigen Aufzeichnungsvorgange ( statt szenenweise ) in die betreffenden Stellen die einzublendende Tonfolge 25 einzuspielen. Wie nun die Fig. HA bis 11C veranschaulichen, soll nun dieses Pilotsignal 26 zweckmäßig nicht den gesamten von der einzublendenden Tonfolge 25 einzunehmenden Raum erfassen, sondern es soll vielmehr gemäß Fig. HA das Pilotsignal 26 zum Markieren des Raumes der Tonfolge 25 bzw. gemäß Fig. HC das Pilotsignal 26a, das die Bereiche der vorgegebenen Tonfolgen 18, 19 anzeigt, gegenüber dem Beginn der Tonfolge 19 um den vorbestimmten Längenabschnitt L versetzt sein, der für das Abblenden der Tonfolge 25 benötigt wird. Somit ist es bei einer Anordnung gemäß den Fig. IB und 2 lediglich erforderlich, zusätzlich ein Zeitglied vorzusehen, das ein langsames Einblenden bzw. am Ende ein langsames Ausblenden der Tonfolge 25 bewirkt.
Um nun etwa das Pilotsignal 26 in der in Fig. HA dargestellten Weise aufzubringen, kann, wie schon beschrieben, der Schalter 52 der Abschalteinrichtung gemäß Fig. 8 im Stromkreise des Pilotsignalgenerators.liegen und demgemäß einen vorbestimmten Längenabschnitt L vor Erreichen des Beginns der nachfolgenden vorgegebenen Tonfolge 19 das Pilotsignal 26 abschalten. Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, wie dies nach-
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folgend an Hand der Flg. 12 und 13A bis 13C geschildert wird.
Dabei ist in Fig. 12 der Film 6 dargestellt, der mit der Tonspur 71 und der Ausgleichespur 72 versehen ist. Obwohl, wie bereits erwähnt, das Pilotsignal 26 auch auf der Tonspur 71 aufgezeichnet werden kann, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel einerseits ein Aufnahmekopf 73 für das Pilotsignal 26 und andererseits ein gegenüber dem Aufnahmekopf 73 (gesehen in Laufrichtung des Filmes 6 ) nachgesetzter Löschkopf 74 vorgesehen. Beide Köpfe werden hier vom Zählwerk 16 gesteuert. Die Funktionsweise dieser Einrichtung sei nachstehend an Hand der Fig. 13A bis 13C erläutert, mit dem einzigen Unterschied, daß gemäß Fig. 12 als Löschkopf ein Permanentlöschkopf verwendet wird, der entsprechend mechanisch über Solenoid 75 in und außer Arbeitsstellung gebracht wird, wogegen gemäß den Fig. 13A bis 13C ein elektromagnetischer Löschkopf 74a vorgesehen ist, der statt durch das Solenoid 75 mittels eines Schalters an den Löschsignaloszillator 34 angeschlossen bzw. von diesem getrennt wird. Die Steuerung dieses Schalters 76 bzw. eines weiteren Schalters 77 der im Stromkreis des Aufnahmekopfes 73 liegt, wird in analoger Weise, wie dies an Hand der Fig. 8 bis 10 beschrieben ist, vom Zählwerk 16 durchgeführt.
Gemäß Fig. 13A wird dabei zunächst der Schalter 77 geschlossen und damit dem Aufnahmekopf 73 das Pilotsignal von einem Pilotsignalgenerator 78 zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schalter 76 geöffnet, der Löschkopf somit außer Betrieb.
Nun erfolgt die Aufzeichnung des Pilotsignales 26 solange, bis die Null-Stellung des Zählwerkes 16 bzw. der Beginn der Tonfolge 19 erreicht ist. Dieser Moment ist in Fig. 13B dargestellt. Nun wird der Schalter 77 vom Zählwerk geöffnet, damit das Pilotsignal 26 nicht etwa bis In den Bereich der vorgegebenen Tonfolge 19 gespielt wird. Gleichzeitig aber wird der Schalter 76 geschlossen und damit der Löschkopf 74 bzw. 74a in Fig. 13B in Betrieb gesetzt. Da der Löschkopf gegenüber dem Aufnahmekopf 73 um ein Stück nachgesetzt ist, wird beim weiteren Durchlauf des Filmes das Pilotsignal 26 innerhalb eines vorbestimmten Längenabscbnittes L ( Fig. 13C ) wiederum gelöscht. Erfolgt tatsächlich die Schließung des Schalters 76 gleichzeitig mit dem Öffnen des Schalters 77 so muß die Versetzung des Löschkopfes 74a gegenüber dem Aufnahmekopf
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genau den Abstand des vorbestimmten Längenabschnittes L ausmachen. Bei zeitlichem Unterschied in der Betätigung der beiden Schalter 76, 77 kann die Versetzung entsprechend anders gewählt sein, was aus Platzgründen unter Umständen wesentlich ist. Mit dem bisher beschriebenen Zählwerkseinrichtungen kann die Einblendung oder Signalauf spie lung lediglich szenenweise erfolgen, wobei durch den ungestörten Transport des Filmes die Übergänge gut beobachtbar sind. Da aber häufig zwischen die vorgegebenen Originaltonaufnahmen 18, 19 lediglich Musik einzublenden ist, ist es erwünscht, diese einzublendende Musik laufend von einem Tonträger, etwa einer Schallplatte, bei laufendem Film 6 abzuspielen und nur an den jeweils erforderlichen Stellen einzublenden. Damit ist also eine raschere und vereinfachte Vertonung möglich. Es wurde nun bereite erwähnt, daß diese Aufgabe mit Hilfe des Pilotsignales 26 bzw. 26a gelöst werden kann. Ob man dabei die Markierung des Raumes für die einzublendende Tonfolge mit Hilfe eines positiven Pilotsignales 26 oder eines negativen Pilotsignales 26a vornimmt, .hängt lediglich davon ab, ob dieses Signal löschbar sein soll, ob hiefür die Ausgleichsspur 72 des Filmes 6 verwendet werden kann oder ob etwa eine Markierung der Originaltonszenen 18, 19 bereits in der Kamera mit Hilfe eines dort vorgesehenen PlIoteignalgeneratore und eines entsprechenden Aufnahmekopfes vorgesehen sein soll. In letzterem Fall wird voraussichtlich die Verwendung eines Signales 26a vorzuziehen sein, das aber dann schlecht löschbar ist, wenn dieses Signal mit den Originaltonaufnahmen der Tonspur 71 aufgezeichnet wird. Dieser Nachteil kann allerdings dadurch umgangen werden, daß man für das Pilotsignal die Ausgleichsspur 72 verwendet, doch kann auch dann das Pilotsignal schlecht löschbar sein, wenn die Ausgleichsspur 72 auch zum Überspielen der einzublendenden Tonszene 25 verwendet werden soll, wie dies an Hand der Fig. 7 beschrieben wurde. Letztlich ist es aber auch ohne weiteres möglich und denkbar, daß ein gesonderter Signalträger, beispielsweise ein Magnetband zum Aufzeichnen des Pilotsignales verwendet wird. Zum Lesen dieses Piloteignales kann dann gegebenenfalls der an sich schon vorhandene Löschkopf 32 ( Fig. 7 ) auf Wiedergabe umschaltbar sein. Dies läßt sich um so leichter bewerkstelligen, als für das Lesen des Pilotsignales ja keine hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden.
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Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe, nämlich des fortlaufenden Einblendens von Musikstücken, ist mit Hilfe der in der Fig. 14 gezeigten Stellung möglich. Wie schon bisher tragen auch hier Teile gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in den vorher beschriebenen Figuren. Dabei ist ein dem jeweiligen Zählwerkstand des Zählwerks 16 entsprechendes Ausgangssignal von einem Umschalter 79 abnehmbar. Die Schalterzunge 80 dieses Umschalters ist - wie dargestellt - an einen Schaltkontakt zum Einlesen der Zählwerksinformation in einen Speicher 82 oder an einen Kontakt 83 zur Eingabe des Zählwerksstandes in zwei Vergleichsstufen 84, 85 anlegbar.
Im Betriebe wird der Umschalter 79 zunächst in die in Fig. 14 dargestellte Lage gebracht und der Film 6 durch den Projektor durchlaufen gelassen. Vorteilhaft ist es, wenn der Projektor mit einer Zeitlupeneinrichtung versehen ist, so daß der Benutzer leicht und ohne Verzögerung der Wiedergabe des Filmes zu folgen vermag und an den jeweils von ihm gewünschten Stellen Schaltvorgänge, beispielsweise auch das Löschen einzelner Tonstellen auslösen kann. Während nun der Film abläuft, bestimmt der Benutzer, an welchen Stellen der Originalton verbleiben soll, d. h. ab welcher Stelle zu löschen ist und ab welcher Stelle die Löschung zu unterbrechen ist. Jeweils an diesen Grenzstellen betätigt er germäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Schalter 86, wodurch der jeweilige Zählwerksstand an dieser Grenzstelle im Speicher festgehalten wird. Am Ende der Filmvorführung enthält der Speicher 82 eine ganze Reihe von Zählwerksständen, die jeweils einer Grenzstelle entsprechen.
Nun wird die SchalterzungeSO des Umschalters 79 an den Schaltkontakt 83 gelegt, das Zählwerk 16 wiederum in die Ausgangsstellung gebracht und der Film 6 erneut durchlaufen gelassen. In der Vergleichs stufe 84, deren Ausgang den Löschkopf 32 über ein Flipp-Flopp 87 steuert, wird nun der Zählwerks stand des Zählwerkes 16 mit den im Speicher 82 enthaltenen Daten verglichen, wobei abwechselnd der Löschsignaloszillator 34 zum Löschkopf 32 durchgeschaltet oder von diesem getrennt wird. Damit werden die von den Tonfolgern 25 zu bespielenden Stellen von unerwünschten Geräuschen geputzt.
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Ein ähnlicher Vergleich findet in der Vergleichsstufe 85 statt, in deren Kreis jedoch eine Einrichtung 88 vorgesehen ist, die ein rechtzeitiges Einschalten der Abschalteinrichtung 10 bewirkt. Um Raum für das Abblenden zu gewinnen, kann gemäß der in Fig. 14 dargestellten Schaltung auch eine Additionsstufe vorgesehen sein, die zu dem vom Zählwerk 16 gemeldeten Zählwerksstand eine stets gleichbleibende dem vorbestimmten Längenabschnitt L entsprechenden Zahl hinzu addiert, so daß der Vergleichs einrichtung 85 schon vorErreichen der nächsten Originaltonfolge 19 das Übereinstimmen des Zählwerksstandes des Zählwerkes 16 mit einer der Daten des Speichers 82 vorgespiegelt wird. Selbstverstänldich ist es nicht unbedingt erforderlich, eine Additionsstufe 88 an den Ausgang des Zählwerkes 16 zu legen, vielmehr könnte der gleiche Zweck erreicht werden, indem man zwischen den Speicher 82 und die Vergleichseinrichtung 85 eine Substraktionsstufe legt. Wenn auch in Fig. 14 die Steuerung des die Signale der Tonfolge 25 unmittelbar aufzeichnenden Aufnahmekopfes 11 dargestellt ist, so ist doch klar, daß damit auch die Aufzeichnung eines Pilotsignales 26 steuerbar wäre, falls dies aus irgend einem Grunde für wünschenswert gehalten wird.
An Hand der Fig. 15 sei ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines Zählwerkes veranschaulicht, das für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Im einfachsten Fall kann es sich nämlich um ein bloßes Scheibenzählwerk mit einer Scheibe 89 handeln, die beispielsweise von der Hauptwelle 2 des Projektors angetrieben wird. Die Scheibe 89 weist eine Skala 90 auf, von der in Fig. 15 lediglich ein Ausschnitt dargestellt ist, der beispielsweise in einem strichpunktiert angedeuteten Fenster 50a mit einem Ablesepfeil 91 sichtbar ist. Mit der Zählwerksscheibe 89 läuft ein Schleifkontaktring 92 um, an dessen Innenring ein Schleifkontakt 93 im Stromkreis eines eine Abblendeinrichtung 10 aufweisenden Abschaltkreis ständig anliegt. Radial auswärts, in der Bahn eines Schleifringsektors 94 liegt ein weiterer Schleifkontakt 95. Dieser Schleifkontakt 95 wird vom Sektor 94 etwa beim Zählwerksstand "20" erreicht, wobei das Zählwerk beispielsweise die Zahl der Bilder· angibt, die noch auf das Erreichen der Null-Stellung fehlen. Diese Differenz entspricht dem vorbestimmten Längenabschnitt L. Sobald der Sektor 94 den Schleifkontakt 95 erreicht hat, ist der Stromkreis
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der Abschalteinrichtung 10 geschlossen und die Abblendung kann beginnen.
In den Fig. 16 bis 18 sind Ausführungsformen dargestellt, wie sie in der Praxis denkbar sind. Außer dem Zählwerk 16 mit nunmehr quer zur Hauptwelle 2 des Projektors liegender Zählwerkswelle 15, den Transporteinrichtungen 5, 7 und 8, den Magnetköpfen und 32, einer Abblendeinrichtung 1Ό.1 und der Aufnahmetaste 24 ist auch ein Betriebsartenschalter 96 dargestellt. Unter anderem steuert dieser Betriebsartenschalter 96 in bekannter Weise die an einem Hebel 97 gelagerte Andruckrolle 8 sowie ein Rastgestänge 98 zur Verrastung der Aufnahmetaste 24 in der Aufnahmestellung. Dieses Verrastungsgestänge 98 wirkt mit einem Rasthebel 10.8 zusammen, der unmittelbar an der Aufnahmetaste 24 an einem Stift 100 schwenkbar gelagert ist und sich normalerweise an einem Anschlagstift 101 an der Taste 24 unter der Wirkung einer Feder 102 abstützt. Beim Drücken der Aufnahmetaste aus der strichpunktiert dargestellten Wiedergabestellung in die mit vollen Linien gezeigte Aufnahmestellung schleift der Rasthebel 10. mit seiner Unterseite an einer Sperrstange 98a des Gestänges 98, bis er hinter dieser einfallen kann und damit die Aufnahmetaste 24 in ihrer Aufnahmestellung festhält. Bei dieser Bewegung wird gleichzeitig über einen Bowdenzug 10.3 und eine Stange 10.4 ein Schalterpaket 10.5 eines Umschalters verstellt, von dem ein erstes Paar von Schaltzangen 10.6 den Magnetkopf von einem Leitungsstrang 107 für den Wiedergabeverstärker auf einen weiteren Leitungsstrang 108 legt, der beispielsweise mit der hier nicht dargestellten Aufnahmebuchse 9 ( vgl. Fig. IA ) verbunden ist. Über ein weiteres Paar von Schaltzungen 10.9 wird der Löschkopf 32 an den hier nicht dargestellten Löschsignaloszillator 34 angeschlossen.
Am Projektor ist eine weitere Taste 110 mit einer Anzahl von Nockenflächen vorgesehen. Wie im Schnitt bzw. in Seitenansicht gezeigt ist, ist die Taste 110 aus der dargestellten Ruhelage zunächst entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 111 solange verstellbar, bis sie an einem Anschlagplättchen 112 anschlägt. Bei dieser Bewegung gleitet ein Finger 113 eines mehrfach abgekröpften und um eine gerätefeste Achse 114 schweiisbaren Null-Stellhebels 115 an einer Nocke 116 der Taste 110 hoch, wobei der Null-Steller 115 um die Achse 114 im Uhrzeigergegensinne verschwenkt wird. Der
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Null-Steller 115 trägt die üblicherweise bei einem Rollenzählwerk vorgesehenen Zählwerksritzel 117, die bei dieser Schwenkbewegung des Null-Stellers 115 ausgehoben werden, so daß sich die einzelnen Rollen des Zählwerkes 16 frei bewegen können. Gleichzeitig schwenkt je ein Arm 118 pro Zählwerksrolle des Null-Stellers 115 gegen je einen mit der zugeordneten Zählwerksrolle verbundenen Herzexzenter 119, wodurch in bekannter Weise sämtliche Rollen des Zählwerkes 16 auf "Null" gestellt werden.
Wird die Taste 110 nach der Betätigung des Null-Stellers 115 wieder losgelassen, so kehrt sie in die dargestellte Ruhelage wieder zurück. Die Taste 110 kann jedoch noch in eine weitere Stellung verschoben werden. Das Anschlagplättchen 112 sitzt nämlich in einem Käfig 120, in dem auch eine weitere Spiralfeder 121 vorgesehen ist, die zweckmäßig stärker bemessen ist, als die Feder 111. Die Spiralfeder 121 drückt das Anschlagplättchen 112 gegen Umbördelungen 122 des Käfigs 120, die die Bewegung des Anschlagplättchens 112 begrenzen, jedoch so ausgebildet sind, daß sie beim Verschieben der Taste 110 entgegen der Wirkung der beiden Federn 111,121 den Durchtritt der Taste 110 mit ihren Nockenflächen in den Käfig 120 gestattet. In Fig. 16 ist der Käfig der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Wird also die Taste 110 unter Verschiebung des Anschlagplättchens 112 entgegen der Wirkung der Feder 121 gedrückt, so kommen weitere Nocken der Taste 110 zur Wirkung. Eine an der Unterseite der Taste 110 vorgesehene Nockenfläche 123 mit Schrägflächen nach beiden Seiten stößt gegen einen Arm 124 des Rasthebels 99 und hebt diesen kurz an. Damit ist gesichert, daß beim Betätigen der Taste 110 die Aufnahmetaste 24 nicht in ihrer Aufnahme-Stellung verbleiben kann, sondern zunächst ihre Wiedergabe-Stellung einnimmt.
Ferner ist eine in Seitenansicht etwa entsprechend einem rechtwinkeligen Dreieck ausgebildete Rastnase 125 vorgesehen, die eine Schrägfläche 126 und dahinter eine Nasenfläche 127 aufweist. Die Rastnase 125 ist federnd mit dem Körper der Taste 110 verbunden und kann entgegen der Federwirkung in eine Vertiefung 128 hineingedrückt werden. Beispielsweise besteht die Rastnase 125 aus einer einstückig mit einer Hälfte der Taste 110 aus Kunststoff gespritzten Zunge, wobei sich die Federwirkung aus
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der Elastizität des Kunststoffes selbst ergibt. Beim Verschieben der Taste 110 entgegen der Wirkung der Feder 121 kommt ein an einer gerätefesten Achse 129 gelagerter Rasthebel 130 auf die Auflaufs ehr äge 126 der Rastnase 125 und drückt dieselbe in die Öffnung 128. Sobald aber die Nasenfläche 127 dem Rasthebel 130 passiert hat, federt die Rastnase 125 wieder aus der Öffnung 128 heraus, wobei sich die Nasenfläche 127 an den Rasthebel 130 anliegt und damit die Taste 110 in der völlig niedergedrückten Lage hält. Sollte sich die Betätigung der Taste als Irrtum erwiesen haben, so braucht sie lediglich indie in Fig. 16 strichpunktiert angedeuteten Lage verdreht werden, wobei die Rastnase 125 am Ende des Rasthebels 130 vorbeigedreht wird, so daß dann die Taste unter der Wirkung ihrer Federn 111, 121 wieder in die Ruhelage zurückgeführt werden kann.
Die Taste 110 weist schließlich noch einen Anschlag 131 auf, der beim Verschieben der Taste 110 entgegen der Wirkung der Feder 121 einen in Fig. 16 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Umschalter 132 betätigt, der aus der dargestellten Stellung für normale Aufnahmen in die andere Stellung umschaltet, in der die Abblendeinrichtung 10.1 Im Stromkreis liegt und damit Abblendungen bei der Aufnahme bewirken kann.
Im Betrieb wird, wie schon an Hand der Fig. 5 beschrieben, zunächst der Film bis zum Beginn der nächsten vorgegeoenen Tonfolge 19 transportiert. Dies kann durch Einschalten des Zentralschalters 96 auf Vorlauf ( "VL" ) erfolgen. Sodann wird der Zentralschalter 96 in seine Ruhestellung "0" zurückgestellt, wobei gegebenenfalls mit Hilfe des Einzelbilddrehknopfes 3 der Szenenbeginn exakt fixiert werden kann. Nun wird die Taste 110 völlig durchgedrückt, wobei zunächst das Zählwerk 16 in seine Null-Stellung gebracht wird und schließlich die Taste 110 verrastet. Anschließend wird der Zentralschalter 96 auf Rücklauf ("RL" ) gestellt, und der Film 6 solange transportiert, bis das Ende der vorhergehenden vorgegebenen Tonfolge 18 erreicht ist. Sodann kann der Zentralschalter 96 wieder in seine Ruhestellung gebracht und gegebenenfalls mit Hilfe des Einzelbüddrehknopfes 3 das Ende der vorhergehenden Szene exakt bestimmt werden.
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Vorausgesetzt, daß das Zählwerk nicht entsprechend den Fig. 19 bis 22 ausgebildet ist, in welchem Falle ein "fliegender" Start der Aumahme möglich ist, kann nun zusätzlich zur bereits gedrückten Taste 110 auch die Aufnahmetaste 24 in ihre Aufnahmestellung entgegen der Wirkung einer Druckfeder 133 verstellt werden, wobei der Bowdenzug 10.3 und die unter der Wirkung einer verhältnismäßig schwachen Feder 134 stehende Stange 10.4 das Schalterpaket 10. 5 in die dargestellte Lage bringen.
Wird nun der Zentralschalter 96 in die in Fig. 16 gezeigte Stellung gebracht, so schwenkt der Andruckrollen träger 97 um seine Achse 135 im Uhrzeigergegensinne unter der Wirkung einer Feder 136. Dadurch wird die Andruckrolle 8 gegen den Film 6 und die Tonwelle 7 gedrückt. Gleichzeitig wird ein weiterer Schalter 137 in dem die Abblendeinrichtung 10 enthaltenden Stromkreis geschlossen. Durch das Einstellen des Zentralschalters 96 auf die dargestellte Stellung wurde der Filmtransport eingeschaltet, der Film 6 beginnt im Vorlauf zu laufen, d. h. er wird mit Bezug auf Fig. 16 entsprechend der auf der Zahntrommel 5 eingezeichneten Pfeilrichtung transportiert. Da über den Schalter 137 der Aufnahmeschaltkreis geschlossen wurde, wird die einzublendende Tonfolge 25 langsam eingeblendet.
Der Film 6 wird nun solange transportiert, bis ein Abtasthebel 43a ( entsprechend dem Hebel 43 der Fig. 8 und 10 ) in die zugehörige Nockenvertiefung 51 einfällt und damit den Schalter 52 öffnet, der in Serie zu den Schaltern 132 und 137 liegt. Damit wird also die Abblendeinrichtung 10 in Tätigkeit gesetzt und bleibt dies solange, bis ein Nockenfolger 57a am Hebel 130 unter der Wirkung einer Feder 138 in die Nockenvertiefung 58 der Zählwerksrolle 42 einfällt. Dabei schwenkt der Hebel 130 im Uhrzeigergegensinne um die Achse 129 und gibt dabei die Rastnase 125 frei, so daß die Taste 110 unter der Wirkung ihrer Feder 111, 121 in die Ruhelage zurückkehren kann. Bei dieser Bewegung der Taste 110 schwenkt die Nocke 123 den Arm 124 des Hebels 10.8 entgegen der Wirkung der Feder 102, wobei der Hebel 10.8 sich um die Achse 100 im Uhrzeigersinne soweit dreht, daß er über die Stange 98a hinweggehoben wird und die Aufnahmetaste 24 unter der Wirkung der Feder 133 in ihre Wiedergabe stellung zurückkehren kann, so daß das Gerät bei ungestörtem Filmtransport den Szenenüb'ergang deut-
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lieh zeigt. Mit der Rückkehr der Taste 110 in ihre Ruhelage wird auch der Umschalter 132 in seine ursprüngliche, in der Zeichnung dargestellte Stellung gebracht.
Da die Aufnahmetaste 24 und der Zentralschalter 96 gemeinsam die Betriebsartenschalteinrichtung bilden, ergibt sich aus der Getriebeverbindung zwischen Zählwerk 16 und Taste 110 mit der Nooke 123 eine Art "Verriegelungseinrichtung" zwischen Zählwerk und Betriebsartenschalter. Diese Verriegelung könnte auch so erfolgen, daß der Zentralschalter 96 in seiner jeweiligen Stellung entgegen der Kraft einer Rückholfeder verrastet, die ihn in Richtung auf seine "O"-Stellung oder eine Wiedergabestellung belastet, wobei die Verrastung durch das Zählwerk 16, in analoger Weise wie oben beschrieben, gelöst wird.
Da einerseits der Hebel 10. 8 unter der Wirkung der Feder 102 steht, andererseits die Aufnahmetaste 24 unter der Wirkung der verhältnismäßig stark bemessenen Feder 133, mag es sein, daß die bei der Rückkehr der Taste 110 von der Nocke 123 zu bewältigende Kräfte relativ groß sind. Es kann daher erwünscht sein, in den diesbezüglichen Getriebezug ein mechanisches Relais einzubauen, wie dies nachstehend an Hand der Fig. 17 und 18 beschrieben ist.
Hiebe! sind anstelle eines einzigen Hebels 130 ein Abtasthebel 130a und ein Rasthebel 130b vorgesehen. Nach dem Drücken der Taste 110 fällt hiebei der Tasthebel 130b in eine Rastausnehmung 127a entsprechend der Rastfläche 127 in Fig. 16 ein und hält die Taste 110 fest. Dagegen weist der Abtasthebel 130a den Nockenfolger 57a auf, der mit der Nockenfläche 51 der Rolle 42 des Zählwerkes 16 zusammenwirkt. Zusätzlich ist ein Betätigungshebel 138 vorgesehen, der mit einer Bohrung 139 an einem Lagerstift 140 schwenkbar gelagert ist. Der Betätigungshebel 138 stützt sich unter der Wirkung einer Schenkelfeder 141 ( Fig. 18 ) an einem Anschlag 142 ab. Der Durchmesser der Bohrung 139 ist etwas größer bemessen als der Durchmesser des Lagerstiftes 140, so daß der Betätigungshebel 138 in die in Fig. 17 strichliert eingezeichnete Lage gebracht werden kann. In dieser Lage befindet er sich auch normalerweise, solange der Abtasthebel 130a der im wesentlichen in Aufbau und Funktion dem Hebel 55 ( Fig. 8 bis 10 ) entspricht, nicht in die vertiefte Nockenfläche 51 der Rolle 42 einfallen kann,
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während welcher Zeit ein Vorsprung 143 diesen Hebel löOa den Betätigungshebel 138 in die strichlierte Lage abdrängt.
Der Betätigungshebel 138 steht unter der Wirkung einer Tellerfeder 144, die ihn in Richtung auf seine in Fig. 17 mit vollen Linien dargestellte Lage belastet. Durch diese Tellerfeder 144 wird aber auch über den Betätigungshebel 138 der Abtasthebel 130a gegen die Nockenfläche der Rolle 42 gedrückt.
Auf der Hauptwelle 2 des Projektors ist an einer Hülse 145 mindestens ein Betätigungsflügel 146 befestigt. Dieser Betätigungsflügel 146 rotiert bei laufender Hauptwelle 2 mit dieser. Befindet sich nun der Betätigungshebel 138 in der in Fig. 17 strichliert eingezeichneten Stellung, so liegt er außerhalb der Bahn der Betätigungsflügel 146. Sobald aber das Zählwerk 16 seine Null-Stellung erreicht hat, d. h. der Abtasthebel 130a mit seinem Nockenfolger 57a in die vertiefte Nockenfläche 51 eingefallen ist, gelangt der Betätigungshebel 138 unter der Wirkung der Tellerfeder 144 in die mit vollen Linien in Fig. 17 dargestellte Lage, in der er unmittelbar in der Bahn der Betätigungsflügel liegt. Somit wird der Betätigungsflügel 138 von dem nächsten vortiberkommenden Betätigungsflügel 146 erfaßt und aus der in Fig. 18 mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die strichlierte Lage verschwenkt, wobei er mit einer Schrägfläche 147 auf die beiden Hebel 124 und 130b drückt. Damit wird der Arm 124 des Hebels 99 mit Bezug auf Fig. im Uhrzeigersinne verschwenkt, so daß die Aufnahmetaste 24 entriegelt wird und unter der Wirkung der nicht dargestellten Feder 133 ( Fig. 16 ) in ihre Wiedergabe-Stellung zurückkehren kann. Gleichzeitig aber wurde durch die Schrägfläche 147 der Rasthebel 130b entgegen der Wirkung der ihn belastenden Feder 138a im Uhrzeigergegensinne um seine Achse 129a verschwenkt, womit auch die Taste 110 freigegeben wird und unter der Wirkung ihrer nicht dargestellten Feder 111, 121 ( Fig. 16 ) in die Ruhelage zurückkehren kann.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Ausführungsvarianten denkbar. So kann beispielsweise bei einer Einrichtung gemäß Fig. 13C das Abschalten des Löschkopfes 74a entweder durch eine weitere Nockenfläche des Zählwerkes 16 oder auch nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit mit Hilfe eines Zeitgebers erfolgen. Vor-
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teilhaft ist es, wie bereits erwähnt, wenn mit dem der Übersichtlichkeit halber vereinfachten dargestellten Zählwerk 16 auch eine Einschalteinrichtung kombiniert ist, wie dies nachstehend beschrieben wird. Anstelle eines elektronischen Speichers 82 sind auch andere Speicher, z. B. in Form eines Magnetbandes od. dgl. möglich. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, daß zum Speichern der entsprechenden Daten die Ausgleichsspur 72 selbst verwendet wird. Durch Versetzen des entsprechenden Lesekopfes kann dann die Wirkung der Additionsstufe 88 erzielt werden.
Das in den Fig. 19 bis 22 dargestellte Zählwerk 16a weist eine Antriebswelle auf, die gemäß Fig. 19 über eine getriebliche Verbindung 374 mit einem angetriebenen Element des Projektors 1, z. B. mit der Zahntrommel 5 ( vgl. Fig. 4A, 4ü ) verbunden ist.
Mit 301 und 302 sind Seitenwangen eines sonst nicht näher dargestellten Gestelles oder Gehäuses bezeichnet. In etwa halber Höhe dieser Seitenwangen ist in ihnen eine Welle 15 gelagert. Oberhalb dieser und parallel zu ihr sind in gleicher Höhe drei Achsen 303, 305 und 306 ( vgl. Fig. 21 ) vorgesehen. Schließlich werden die Seitenwangen noch durch die unterhalb der Welle 15 drehbar gelagerte Welle 304 durchsetzt.
Auf der Welle 15 sind nebeneinander die Zählwerks rollen 39 - 41 lose gelagert die Rolle 42 hingegen fixiert zwischen welchen Rollen 39 - 42 übliche Zehnerschalteinrichtungen 308 vorgesehen sind. Mit jeder Zählwerks rolle 39 - 42 ist eine Herznocke fest verbunden, die in bekannter Weise zur Null-Stellung der jeweiligen Zählwerks rolle dient.
Für den Antrieb dieses Zählwerkes 16a ist die dem niedrigsten Stellenwert entsprechende Zählwerksrolle 42 über die Welle 15 mit einem auf der Welle 15 sitzenden Zahnrad 310 fest verbunden. Auf der Welle 304 die vom Projektorantrieb angetrieben ist, ist ein Zahnrad 311 lose gelagert. Dieses Zahnrad 311 kämmt mit einem Zwischenzahnrad 312 und dieses kämmt mit dem Zahnrad 310. Das Zwischenzahnrad 312 ist auf einem, an der Welle 304 drehbar gelagerten Hebel 313' drehbar gelagert. Der Hebel 313' ist durch eine Feder 314 in Richtung auf die Welle 15 zu belasten, und diese Feder erzwingt den Eingriff des Zwischenzahnrades 312 mit den Zahnrädern 310 und 311
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(Fig. 3 ) Ein Anschlag 315 für den Hebel 313' begrenzt dessen Schwenkbewegung. Mit dem Hebel 313' sind mittels einer auf der Welle 304 gelagerten Brücke 316 ( Fig. 1 ) weitere Hebel 13" fest verbunden, die zwischen den Zählwerksrollen 39 - 42 angeordnet und auf die Herznocken 309 gerichtet sind. An den Enden der Hebel 313" befinden sich keilförmige Vorsprünge 317. Wenn die Hebel 313" durch Betätigung des Hebels 313' in Richtung des Pfeiles 318 ( Fig. 21 ) im Uhrzeigersinn verschwenkt werden, greifen die Erhebungen 317 an den Herznocken 309 an und bewirken in bekannter Weise eine Verdrehung derselben und damit auch der Zählwerksrollen 39 - 42 in eine vorbestimmte Lage, d. h. im vorliegenden Falle in die Null-Stellung. Dies ist dadurch ermöglicht, daß während des Schwenkens des Hebels 313' das Zwischenzahnrad 312 ausgerückt ist.
Auf der Welle 304 ist neben dem Zahnrad 311 ein Zahnrad 319 fest mit der Welle 304 verbunden. Zwischen beiden Zahnrädern 311 und 319 befindet sich eine Reibungskupplung 320. Das Zahnrad 311 wird also durch die Welle 304 über diese Reibungskupplung 320 angetrieben.
Auf der Welle 15 sitzt lose ein Zahnrad 321, das mit einer Unrundscheibe fest verbunden ist. Die Zahnräder 319 und 321 sind durch ein Zwischenzahnrad 323 ( Fig. 20 ) miteinander gekuppelt, das auf einem zweiten auf der Welle 304 gelagerten Schwenkhebel 324 gelagert ist, der seinerseits durch eine Feder 325 ( Fig. 20 ) in Einkupplungsrichtung belastet ist.
Die Unrundscheibe 322 kann also von der Welle 304 direkt angetrieben werden. Sie weist auf ihrem sonst kreisrunden Umfang eine Erhebung 322' auf. Das Zahnrad 321 weist eine zahnlose Umfangsstelle 321' auf, die eine Weiterförderung durch das Zwischenzahnrad 323 unterbricht.
Das Übersetzungsverhältnis der Getriebekette 310, 311, 312 zur Zählwerksrolle 42 ist im Vergleich zum Übersetzungsverhältnis der Getriebekette 319, 323, 321 zur Unrundscheibe 322 so bemessen, daß die Zählwerks rolle 42 schneller umläuft als letztere.
Die Unrundscheibe 322 trägt einen in Achsrichtung vorstehenden Anschlag 326, dem ein an der Gehäusewange 302 angebrachter Anschlag 327 zu einem unten beschrie-
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benen Zweck zugeordnet ist. Eine um die Welle 15 gewundene Schraubenfeder 328 stützt sich mit ihrem Schaukeln an den Anschlägen 326, 327 ab ( Fig. 20 ), und wirkt als Bückstellfeder.
Nahe der Endlage des Hebels 324, in der das Zwischenzahnrad 323 mit den Zahnrädern 319 und 321 kuppelt, liegt sein freies Ende an einem Druckknopf 331 an ( Fig. 2OA ), der an einer ortsfesten Wand 329 des Gestells oder Gehäuses 301, 302 mittels einer Stange 330 verschiebbar gelagert ist und von der Wand 329 durch eine Feder 322 weggedrückt wird. Der Druckknopf 331 weist eine hintere konische Umfangsfläche 333, eine daran nach vorne anschließende Stufe 334 und einen vorderen zylindrischen Teil auf. In der in den Fig. 20 und 2OA gezeichneten Stellung, liegt der Hebel 324 vor der S*ufe 334 und mit etwas Spiel am zylindrischen Teil 335, so daß der Eingriff der Zahnräder 319, 321, 323 richtig erfolgt.
Die an Hand der Fig. 20 und 2OA erkennbare Anordnung wirkt wie folgt zusammen: Wenn in der gezeichneten Lage der Bauteile die Welle 304 im Sinne des Pfeiles R ( Fig. 20 ) angetrieben wird, beginnt die Unrundscheibe 322 bei gedrückten Druckknopf 331 ebenfalls im Sinne des Pfeiles R umzulaufen und es wird die Feder 328 gespannt. Beim Lauf entgegen dem Pfeil R aber bewirkt das in der Getriebekette 319, 323, 321 auftretende Übertragungsdrehmoment ein Ausschwenken des Hebels 324 entgegen der Kraft der verhältnismäßig schwachen Feder 325, sobald die beiden Anschläge 326, aneinander anschlagen, wodurch sein Ende von derjstufe 334 des Druckknopfes 331 abgeleitet und dieser infolge der Feder 332 vorschnellt ( Fig. 2OA ), so daß der Hebel 324 am konischen Teil 333 des Druckknopfes 331 aufgleitet. Gleichzeitig mit dem Ausschwenken des Hebels 324 wird die Getriebekette 309, 323, 321 unterbrochen, und die Unrundscheibe 322 kehrt unter der Wirkung der Feder 328 in ihre gezeichnete Ausgangslage zurück, wo die Anschläge 326, 327 einander mit ihren anderen Seiten berühren.
Ein Druck auf den Druckknopf 331 bewirkt wieder ein Einrasten des Hebels 324 an der Stufe 334 und damit zur Herstellung der gezeichneten Grundstellung ( Fig. 20 ), so daß sich bei laufendem Antrieb der Welle 304 das beschriebene Spiel wiederholt.
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Auf der Achse 305 ist zwischen den Wangen 301 und 302 ein Balken 337 gelagert, der einen radial abstehenden Arm 338 mit einer Tastnase 339 trägt, welche am Umfang der Unrundscheibe 332 anliegen kann, zu welchem Zweck der Arm 338 mit einer Feder 340 ( Fig. 20 ) belastet ist.
Auf der Achse 306 ist der Hebel 55' (vgl. Fig. 8 - 10 ) und auf der Welle der Hebel 43' gelagert. Zum Unterschied zum Zählwerk gemäß den Fig. 8-10 tasten hier die Hebel 43', 55' die Zählwerksrollen um eine Ziffer versetzt ab, wobei der Hebel 43' die in Fig. 19 strichpunktiert angedeuteten Nockenfolger 46 - 48 der Hebel 55' hingegen die Nockenfolger 56a, 56b, 56 und 57 trägt. Der Hebel 43' tastet somit an den Rollen 39, 40 die gleichen Nocken 49 ab, wie der Hebel 55', hingegen an der Rolle 41 die Nockenfläche 51.
Am Balken 337 sind über den Hebeln 43', 55' die Schalter 52, 54 angebracht, die mittels Taststiften 349 bzw. 350 auf den Hebeln 43, 55 aufliegen.
Befindet sich die Tastnase 339 des Armes 338 auf der kreisförmigen Umfangsuahn der Unrundscheibe 322, so wird der Balken 337 durch die Feder 340 im Gegenzeigersinn verschwenkt ( bezogen auf Fig. 20 ) und es werden die Schalter ( 52, 54 ) von den Hebeln 43', 55' weggeschwenkt, so daß die Schalter auf alle Fälle geöffnet sind. Läuft die Tastnase 339 auf die Erhöhung 322' der Unrundscheibe 322 auf, so werden die Schalter 52, 54 gegen die Hebeln 43', 55' verschwenkt und über die Taststifte 350 bzw. 349 geschlossen. Sie bleiben solange geschlossen, bis die Hebeln 43», 55' In die jeweiligen Nocken 49, 51, 58 der Zählwerks rollen 39 - 42 einfallen.
Die Fig. 22 zeigt schematisch den Schaltkreis mit den vom oben beschriebenen Zählwerk 16a gesteuerten Schaltern 52, 54. Die Funktion des Schalterpaketes 10.5 im Zusammenhang mit der Aufnahmetaste 24 ist bereits an Hand der Fig. 16-18 beschrieben.
An Hand der Fig. 5 wird nun die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß den Fig. 19-22 dargelegt. Hiebet bleibt die Funktion bis zum Rücklauf im Sinne des Pfeiles 22 gleich. Der Projektor wird sodann aber bei Zählwerkstand X gestoppt und der Druck-
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knopf 335 gedrückt.Dies bewirkt in der schon beschriebenen Weise das Einkuppeln des Zahnrades 323, das die Unrundscheibe 322 über das Zahnrad 321 antreibt. Durch neuerlichen Rücklauf während einiger Sekunden entsprechend dem strichlierten Pfeil 22a wird das Zahnrad 321 in die Richtung R gedreht.
Das Ausmaß dieses Rücklaufes könnte in einem Projektorfenster sichtbar sein, wobei z. B. eine rote Marke auf der Scheibe 322 sichtbar wird. Ließe man den Projektor zu lange zurücklaufen, dan kommt die Kerbe 321* in den Bereich des Zahnrades 323, so daß kein weiterer Transport des Zahnrades 321 erfolgen kann und damit die Zerstörungsfreiheit dieser Einrichtung gegeben ist. In diesem Fall ginge jedoch die Synchronität verloren, sodaß dieser letzte Vorgang wiederholt werden müßte.
Während des Rücklaufes entsprechend dem Pfeil 22a wird die Feder 328 aufgezogen. Wird der Projektor nach diesem Rücklauf gestoppt, muß die Tonaufnahmetaste 24 gedrückt werden. Anschließend wird der Projektor auf Vorlauf gestellt. In den Sekunden des Hochlaufens des Projektorgetriebes, erfolgt noch keine Aufnahme, da der Balken 337 mit seiner Abtastnase 339 am zylindrischen Teil der Utirundscheibe 322 anliegt, daher angehoben ist und somit die beiden Schalter 52, 54 geöffnet sind. Erst beim neuerlichen Erreichen des Zählwerkstandes X wird durch den Nocken 322' der Hebel 337 im Uhrzeigergegensinn verschwenkt und somit werden beide Schalter 52, 54 geschlossen. Bei Erreichung des Zählwerkstandes X erreicht auch der Anschlag 326 den gehäusefesten Anschlag 327, so daß sich das Zahnrad 321 nicht mehr weiter drehen kann. Durch das Drehmoment des Zahnrades 323 in dieser Drehrichtung wird der Hebel 324 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt, so daß der Druckknopf 35 entriegelt wird. Über die Schräge 333 wird der Hebel 324 noch etwas weiter ausgeschwenkt, so daß das Zahnrad 323 nicht etwa am Zahnrad 321 streift und somit keinen Lärm erzeugen kann. Damit steht die Unrundscheibe 322 während des Weitertransportes des Filmes im Sinne des Pfeiles 23 ( Fig. 5 ) still. Eine vorbestimmte Länge L vor Erreichen des Zählwerkstandes "0" fällt der Hebel 43 in die Nuten 49, 51 der Zählwerks rollen 39 - 41 ein, der Schalter 52 wird geöffnet und som it der Abblendbeginn eingeleitet. Dies erfolgt beispielsweise
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bei einem Zählwerkstand "9997", da durch die dargestellte Anordnung der Hebel 43', 55' eine längere Nut 51 bzw. ein längeres Abblenden über eine größere Länge L möglich ist, als beim Beispiel gemäß den Fig. 8 - 10. Der Löschkopf 32 ist durch den geschlossenen Schalter 54 noch immer in Funktion, so daß weiterhin gelöscht wird bis zu dem Zählwerkstand "0000" bei dem zwar der Hebel 43' wieder angehoben ist, der Hebel 55' jedoch stattdessen bei "0001" in die Nuten 49 der Rollen 39, 40 sowie auch in die Nuten 58 der Rollen 41, 42 einfällt. Hiedurch wird einerseits die Löschung unterbrochen, andererseits mittels eines ( dem Hebel 130a mit dem Vorsprung 143 aus der Fig. 17 entsprechenden Armes 143a des Hebels 55' analog zu den Fig. 17, 18 der Betätigungshebel 138 in die Bahn eines Betätigungsflügels 146 gebracht. Auf die an Hand der Fig. 17, 18 beschriebene Weise wird sodann die Aufnahmetaste 24 in ihre Wiedergabestellung ( strichliert in Fig. 22 ) gebracht, sodaß trotz des Schließens des Schalters 52 eine Aufnahme unmöglich wird.
Damit beim Weiterlauf der Schalter 54 nicht wieder eingeschaltet wird, kann auch hier wieder das Zählwerk in der Stellung "0001" still gesetzt werden. Aus diesem Grund ist die Friktionskupplung 320 vorteilhaft. Das Umschalten auf "Wiedergabe" hat wiederum den Vorteil, daß beim Weiterlaufen des Gerätes der verbliebene Originalton 58 sofort hörbar ist.
Alternativ kann hiezu gemäß Fig. 23 der Arm 143a zunächst einen um eine Achse 140a drehbaren Zustellhebel 138a betätigen. Fällt der Hebel 55* mit seinen Nockenfolgern in die Nuten der Zählwerksrollen ein und dreht sich somit um die Achse im Uhzeigersinn, so dreht er den Zustellhebel 138a entgegen der Kraft einer verhältnismäßig schwachen Feder 148 im Uhrzeigergegensinn um seine Achse 140a, bis eine Klinke 147a eines Klinkenhebels 147 in eine an ihm vorgesehene Rast 138b einfällt und ihn zunächst in dieser Stellung festhält.
Am Zustellhebel 138a ist an der Achse 140 der Betätigungshebel 138 gelagert, dessen linkes Ende beim Verklinken des Hebels 138a und der Klinke 147a in den Bereich einer Betätigungsnocke 146a gelangt, die verhältnismäßig sanft an-
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steigend geformt sein kann. Diese Nocke 146a bewirkt nun eine Drehung des Betätigungshebels 138 im Uhrzeigersinn um die Achse 140, wodurch eine an seinem rechten Ende ausgebildete Klinke 130' eine ( der Nase 127 aus Fig. 16A entsprechende ) Rastnase 121U der Taste 110 freigibt ( die im übrigen analog zu den Fig. 16, 16A ausgebildet sein kann. Die Taste 110 wird sodann durch die schematisch angedeutete Feder 121 nach rechts verschoben.
Bei der Drehung des Betätigungshebels 138 im Uhrzeigersinn zwecks Freigabe der Taste 110 stößt sein Klinkenende 138' gegen einen Arm 147b des Klinkenhebels 147, wodurch dieser kurz im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei gibt er die Rast 138b des Zustellhebels 138a frei, und dieser kehrt unter der Wirkung der Feder 148 in die in Fig. 23 dargestellte Lage zurück, da sich mittlerweile auch das Zählwerk 16a weitergedreht hat und der Hebel 55' die aus der Fig. 23 ersichtliche Lage einnimmt.
Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß am Hebel 138 keine ruckartigen Beanspruchungen auftreten, weil die Nocke 146a sanft ansteigend ausgebildet sein kann. Ein weiterer Vorteil liegt in der Rückführung des Zustellhebels 138a nach Freigabe der Taste 110, sodaß eine Geräuschbildung vermieden ist.
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Claims (29)

  1. Patentansprüche
    f 1?) Verfahren zum Bearbeiten einer auf einen Informationsträger aufgenommenen
    Tonaufzeichnung, bei dem auf die am Informationsträger von der zu belassenden Tonaufzeichnung freien Stellen eine weitere Tonfolge aufgenommen bzw. eingeblendet wird, wobei die zu belassende Tonaufzeichnung von den freien Stellen durch Aufzeichnen eines Pilotsignals wenigstens in einem dem Beginn und dem Ende der zu belassenden Tonaufzeichnung bzw. der freien Stelle entsprechenden Bereich unterschieden werden und sodann während des Überspielens einer weiteren Tonfolge beim Auftreten des Pilotsignales die weitere Tonfolge ein- bzw. abgeblendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotsignal ( 26 ) jeweils über im wesentlichen den gesamten zu unterscheidenden Bereich aufgezeichnet wird, und daß während des Überspielens einer weiteren Tonfolge ( 25 ) jeweils beim Wechsel von durch das Pilotsignal unterschiedenen Bereichen das Einbzw. Abblenden der weiteren Tonfolge vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotsignal auf der gleichen Spur wie die Originalaufzeichnung aufgezeichnet wird, und vorzugsweise in einem vorbestimmten, insbesondere außerhalb des Hörbereiches gelegenen, Frequenzbereich liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung des Bereiches für die einzublendende Tonfolge durch das Pilotsignal oder durch sein Fehlen um ein Stück vor dem Bereich der nächsten Originalaufzeichnung beendet wird, welches Stück dem für ein Abblenden der einzublendenden Tonfolge benötigten Zeitraum entspricht.
  4. 4. Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere Tonprojektor, mit mindestens einem elektromagnetischen und/oder elektroakustischen Signalwandler, ζ. B. einem Signalkopf zum Aufnhemen eines Signales auf eine Signalspur des Bandes, vorzugsweise auch einem Löschkopf und mit einer auf Vor- und Rücklauf schaltbaren Transporteinrichtung für das Band sowie mit einer Einstellein-
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    richtung zum selüsttätigen Einstellen bestimmter Betriebsarten des Gerätes, die durch mindestens ein Zählwerk gesteuert ist, das etwa nach Ablauf einer vorgegebenen Bandlänge die Einstelleinrichtung steuert, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einblenden einer Tonfolge ( 25 ι zwischen zwei vorgegebene Tonfolgen (18, 19 ) das Zählwerk (16 ) einen Signalgenerator (17", 52, 54 ) zum Abgeben wenigstens eines positiven oder negativen Signales zum Einschalten wenigstens einer Abblendeinrichtung (10 ) einen vorbestimmten Längenabschnitt ( L ) vor Ablauf der vollen vorgegebenen Bandlänge steuert.
  5. 5. Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere Tonfilmprojektor, mit mindestens einem elektromagnetischen Signalwandler, z. B. einem Magnetkopf zum Aufnehmen eines Signales auf eine Signalspur des Bandes, und einer auf Vor- und Rücklauf schaltbaren Transporteinrichtung für das Band, sowie mit einer Einstelleinrichtung zum selbsttätigen Einstellen bestimmter Betriebsarten des Gerätes, die durch mindestens ein Zählwerk gesteuert ist, etwa nach Ablauf einer vorgegebenen Bandlänge die Einstelleinrichtung steuert, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einblendens einer Tonfolge ( 25 ) zwischen zwei vorgegebene Tonfolgen (18, 19 ) die vom Zählwerk (16; 89 ) gesteuerte Einstelleinrichtung eine Abschalteinrichtung (10, 10a, 10b; 52, 54; 76, 77, 87; 93 - 95; 10.1 - 10.9 ) für das Signal des Signalwandlers (11; 27, 32; 73, 74 ) ist, wogegen nach Abschalten des Signales der Bandtransport ungestört ist.
  6. 6. Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere Tonprojektor, mit mindestens einem elektromagnetischen und/oder elektroakustischen Signalwandler, und mit einer auf Vor- und Rücklauf schaltbaren Transporteinrichtung für das Band sowie mit einer Einstelleinrichtung zum selbsttätigen Einstellen bestimmter Betriebsarten des Gerätes, die durch mindestens ein Zählwerk gesteuert ist, das etwa nach Ablauf einer vorgegebenen Bandlänge die Einstelleinrichtung steuert, insbesondere nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung einen Umschalter (10a ) im Stromkreis eines Verstärkers ( 26' ), insbesondere
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    - atf-
    für Wiedergabe, aufweist mit Hilfe dessen das dem Verstärker zugeführte Signal von einer Tonsignalquelle (1 bzw. 29 ) auf wenigstens eine andere ( 29 bzw. 1 ) umschaltbar ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zählwerk (16 ) gesteuerte Abblendeinrichtung (10a; 10b ) im Stromkreis eines Verstärkers ( 26' ), insbesondere für Wiedergabe liegt, wobei das Signal der zwischen die zwei Tonfolgen (18, 19 ) einzublendenden Tonfolge ( 25 ), vorzugsweise bei Wiedergabe, vom Zählwerk steuerbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter ( 31; 31a ) zum wahlweisen Steuern des Wiedergabeverstärkers ( 26' ) oder des dem Aufnahmeknopf (11 ) zugeführten Signales über das Zählwerk (16 ) vorgesehen ist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lesekopf ( 211 ) für das Pilotsignal oder das Zählwerk (16 ) über die Abblend- bzw. Abschalteinrichtung ( 54; 76; 87; 10.9 ) den Löschkopf ( 32; 74 ) des Gerätes (1 ) steuert.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (16 ) eine Ausschalteinrichtung ( 35 - 37; 57 - 60 ) zum Ausschalten wenigstens des Steuerteüs des Zählwerkes ( 16 ) bei ausgeschaltetem Löschkopf ( 32 ) aufweist, wobei insbesondere Löschkopf und Stillsetzeinrichtung vom Umschalter ( 31; 31a ) in seiner "Wiedergabe"-Stellung ausschaltbar sind.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (16 ) zum Steuern der Abblend- bzw. Abschalteinrichtung (10b; 52; 54 ) mit wenigstens einer Nocke ( 51, 58 ) verbunden ist, die von einem die Abblend- bzw. Abschalteinrichtung (10b, 52, 54; 10.1 - 10.9 ) betätigenden Nockenfolger ( 45 - 48; 56, 57; 43a, 57a ) abtastbar ist.
  12. 12. Gerät nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschalteinrichtung für das Zählwerk (16 ) von einem Endanschlag ( 59 ) im Bereiche des den Löschkopf ( 32 ) ausschaltenden Teils ( 58 ) der Nocke gebildet ist, dem ein Gegenanschlag ( 59 ) am Nockenfolger ( 57 ) entspricht.
    If
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  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (16 ) eine Kupplung (138, 146 ) steuert, mit der eine Betätigungseinrichtung (147, 124 ) zum Umschalten eines Betriebsartenschalters ( 24 ) an den Antrieb ( 2 ) der Transporteinrichtung (4, 5, G) für das Band ( 6 ) zwecks Kraftübertragung zur Betätigung des Betriebsartenschalters ankuppelbar ist ( Fig. 17, 18, 21 ).
  14. 14. Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere Tonprojektor, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit einem mit einem Hochfrequenzgenerator verbundenen Aufnahmekopf, dessen magnetische Signale von einem elektrischen Signaleingang über ein Stellglied steuerbar sind, dessen Steuercharakteristik zweckmäßig einstellbar ist und das seinerseits vom Ausgang eines - gesehen in Bandlaufrichtung - vor dem Aufnahmekopf gelegenen Wiedergabekopf steuerbar ist, in dessen Stromkreis vorzugsweise ein, gegebenenfalls einstellbarer, Zeitgeber zum Verzögern des das Stellglied steuernden Signals um ein vorbestimmtes, z.B. dem Abstand der beiden Köpfe voneinander entsprechendes, Zeitintervall vorgesehen ist, wobei bei Fehlen einer zu belassenden Tonaufzeichnung am Band die Signale vom Signaleingang im wesentlichen ungedämpft an den Aufnahmekopf leitbar sind, wogegen bei Auftreten einer zu belassenden Tonaufzeichnung der zum Aufnahmekopf geleitete Signalpegel auf einen Grundpegel, gegebenenfalls bis auf Null, vermindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wiedergabekopf ( 211 ) ein Bandpaßfilter ( 210 ) zum Ausfiltern des Pilotsignales nachgeschaltet ist, und daß vorzugsweise an den Wiedergabekopf auch Anzeige und/oder Schalteinrichtungen angeschlossen sind.
  15. 15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wiedergabekopf ( 211 ) eine optische Anzeigeeinrichtung ( 218 ) zum Anzeigen des Auftretens einer Originalaufzeichnung angeschlossen ist.
  16. 16. Gerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Zeitgeber (12 ) zum Verzögern des das Stellglied ( 9 ) steuernden Signals und zum Erzielen einer sanften Steuercharakteristik des Stellgliedes vorgesehen ist.
  17. 17. Gerät nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wieder-
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    gabekopf ( 211 ) ein Gleichrichter ( 214 ), ζ. B. eine Diode, nachgeschaltet ist.
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied ( 209 ) mit einer Einrichtung ( 217 ) zum Verstellen des Grundpegels versehen ist.
  19. 19. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ·
    im Stromkreis des Wiedergabekopfes ( 211 ) eine Einrichtung ( 215, 216 ) zum Einstellen der Ansprechschwelle für das Stellglied vorgesehen ist.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, und einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Markieren des Bereiches der einzublendenden ( 25 ) und der vorgegebenen Tonfolge (18, 19 ) die vom Zählwerk (16; 89 ) gesteuerte Abschalteinrichtung im Stromkreis einer den Signalgenerator bildenden Einrichtung zum Aufbringen eines Pilotsignales insbesondere auf die gleiche Spur wie das Tonsignal, vorzugsweise mit einer Signalfrequenz von etwa 20 Hz, steuert.
  21. 21. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Pilotsignal ( 26, 26a) zum Markieren des Bereiches der einzublendenden Tonfolge (25 ) bis zum vorbestimmten Längenabschnitt ( L ) vor Ablauf der vollen vorgegebenen Bandlänge vom Zählwerk (16 ) über die Abschalteinrichtung ( 77 ) schaltbar ist und bei Aufnahme der einzublendenden Tonfolge die Abblendeinrichtung vom Ende dieser Markierung einschaltbar ist.
  22. 22. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zählwerk (16 ) gesteuerte Signalgenerator einen magnetischen Aufnahmekopf ( 73 ) für das Pilotsignal ( 26 ) und einen relativ dazu, vorzugsweise um den vorbestimmten Längenabschnitt (L), nachgesetzten Löschkopf ( 74; 74a ) aufweist, von denen dem Aufnahmekopf ( 73 ) von einem Pilotsignaloszillator ( 78 ) das Pilotsignal während des Ablaufes der vollen vorgegebenen Bandlänge zuführbar ist und von denen der Löschkopf ( 74, 74a ) zum Löschen des aufgenommenen Pilotsignales ( 26 ) in dem dem vorbestimmten Längenabschnitt ( L ) entsprechenden Bereich vom Zählwerk (16 ) steuerbar ist.
  23. 23. Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere Tonprojektor, mit einem schrittweisen das Band antreibenden Transporteinrichtung und mit einem Wiedergabekopf für ein am Band vorhandenes Steuersignal,
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    insbesondere das Pilotsignal nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiedergabekopf ( 211 ) im Bereich dieser schrittweise antreibenden Transporteinrichtung angeordnet ist, wobei das Band mit ungleichförmiger Geschwindigkeit mit Hilfe der Transporteinrichtung am Wiedergabekopf vorbei bewegbar ist.
  24. 24. Gerät nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wiedergabekopf ( 211 ) angeschlossene Schalteinrichtung als Umschalteinrichtung (10a ) im Stromkreis eines Verstärkers ( 26' ) ausgebildet ist, mit deren Hilfe beim Wechsel von durch das Pilotsignal unterschiedenen Bereichen am Band das dem Verstärker zugeführte Signal von einer Tonsignalquelle (1 bzw. 29 ) auf wenigstens eine andere ( 29 bzw. 1 ) umschaltbar ist.
  25. 25. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalwandler ein elektromagnetischer Löschkopf ( 32; 74a ) ist, dem ein Löschsignal von einem Löschoszillator ( 34 ) zuführbar ist, und daß die vom Zählwerk (16 ) gesteuerte Abblendbzw. Abschalteinrichtung einen Schalter ( 76; 87 ) im Löschsignalkreis aufweist.
  26. 26. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (16 ) mit einer Speichereinrichtung ( 82 ) zum zahlenmäßigen Speichern mindestens einer vorgegebenen Bandlänge verounden ist, deren Ausgangssignal einem Eingang mindestens einer Vergleichseinrichtung ( 84, 85 ) zum Vergleichen des aktuellen Zählwerksstandes mit den vorgegebenen Zahlen der Speichereinrichtung zuführbar sind, wogegen der andere Eingang ( 83 ) der Vergleichseinrichtung ( 84, 85 ) mit dem Zählwerk (16 ) verbunden ist, und daß vom Ausgang der Vergleichseinrichtung ( 84, 85 ) das Abschaltsignal, gegebenenfalls bei einer vorbestimmten, dem Längenabschnitt ( L ) entsprechenden Differenz zwischen Speicher- und Zählwerkstand, abnehmbar ist ( Fig. 11 ).
  27. 27. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes mechanisches Zählwerk (16; 89 ) vorgesehen ist, und daß der Signalgenerator bzw. die Abschalteinrichtung eine mit dem Zählwerk angetriebene Nooke ( 51 ), Kontaktbahn ( 94 ) od. dgl. aufweist, die in einem - gegenüber dem Ablauf der vollen vorge-
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    * Kr
    gebenen Bandlänge um das Maß des vorbestimmten Längenabschnittes ( L ) versetzten Bereich eine Schaltfläche zum Betätigen eines im Stromkreis eines der Signalwandler (11, 27 ) gelegenen ersten Schalters ( 52 ) der Abblend- bzw. Abschalteinrichtung (10b, 52, 54 ) aufweist.
  28. 28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine UND-Gattereinrichtung ( 43, 62 ) zum Betätigen eines zweiten Schalters ( 54 ) der Abschalteinrichtung vorgesehen ist, der im Stromkreis mindestens eines weiteren Kopfes, vorzugsweise des Löschkopfes ( 32 ) liegt, und der nur nach Betätigen des ersten Schalters ( 52 ) UND nach Erreichen einer vorbestimmten Stellung des Zählwerkes (16 ) betätigbar ist.
  29. 29. Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine, vorzugsweise optische Anzeigeeinrichtung (17, 218 ) gemeinsam mit der Abschalteinrichtung (10 ) zum Anzeigen des Schaltzustandes vom Zählwerk (16 ) oder der Leseeinrichtung ( 211 ) für das Pilotsignal ( 26 ) schaltbar ist.
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