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Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät für bandförmigen Informationsträger, insbesondere auf einen Tonprojektor, welcher mindestens eine Lese- und/oder Aufnahmeeinrich- tung, eine auf Vor- und Rücklauf schaltbare Bandtransporteinrichtung, einen durch ein Zählwerk gesteuerten optischen oder elektronischen Signalgenerator und eine vom Signalgenerator direkt, oder nach Abgabe eines von der bedienenden Person erkennbaren Signals durch den Signalgenerator von dieser Person manuell ansteuerbaren Schalteinrichtung enthält.
Ein derartiges Gerät ist beispielsweise aus der DE-AS 1221556 bekanntgeworden. Es bestand dabei die Aufgabe, bei szenenweiser Nachvertonung stumm aufgenommener Filme, die jeweils neue Tonszene ohne Unterbrechung an die vorgehende Tonszene anzuschliessen. Das Ende der sodann neu aufgenommenen Tonfolge konnte dann prinzipiell an beliebiger Stelle vorgesehen werden.
Durch die Einführung von vorbespurten Filmen, mit denen die Aufnahme des Originaltones gleichzeitig mit der Aufnahme der Filmbilder möglich ist, entsteht aber ein etwas anders gelagertes Problem. Hier ist es nämlich meistens erwünscht, zwischen zwei vorgegebenen Originaltonfolgen Musik, ein Kommentar od. dgl. einzuspielen. Zum Unterschied zu der Problemstellung beim oben angegebenen Stande der Technik kommt es also hier sehr wohl darauf an, dass das Ende der einzuspielenden Tonfolge exakt am Beginn der nächsten Originaltonfolge liegt. Während aber mit dem bekannten Gerät der Beginn der einzublendenden Tonfolge recht genau festlegbar ist, ist dies beim Ende nicht mehr der Fall.
Bei Verwendung eines derartigen Gerätes für das Einblenden einer Tonfolge zwischen zwei vorgegebenen Tonfolgen, könnte es also leicht vorkommen, dass die an die einzublendende Tonfolge anschliessende Originaltonfolge an ihrem Beginn teilweise gelöscht wird ohne dass zwischen dem Ende der einzublendenden Tonfolge und dem Beginn der nächsten Originaltonfolge ein unerwünschter Leerraum verbleibt.
Nun sind allerdings Magnettongeräte bekanntgeworden, bei denen Bedienungsfunktionen des Gerätes von einem Zählwerk steuerbar sind. Man kann dabei eine vorbestimmte Stelle einstellen, bis zu der das Gerät mit einer gewissen, einstellbaren Betriebsart laufen soll. Mit solchen Geräten kann daher zunächst jene Stelle des bandförmigen Informationsträgers bestimmt werden, an der das Ende der einzublendenden Tonfolge liegen soll, worauf diese Stelle am Zählwerk voreingestellt wird, und schliesslich das Gerät unter Aufnahme der einzublendenden Tonfolge solange betrieben wird, bis das Zählwerk selbst die Abstellung bewirkt. Hier ergibt sich allerdings ein Nachteil : zwar kann am Beginn der Aufnahme die einzublendende Tonfolge sanft eingeblendet werden, doch erfolgt ihr Ende plötzlich und abrupt.
Ein Ausbleiben der eingespielten Tonfolge ist mit diesen Geräten nicht möglich.
Durch die Erfindung sollen die geschilderten Nachteile dadurch vermieden werden, dass-zwecks Aufzeichnung einer bis zu einem vorbestimmten Ort des Bandes aufzunehmenden Tonfolge einen vorbestimmten Längenabschnitt vor Ablauf des im Zählwerk gespeicherten, der Länge der Tonfolge entsprechenden Zählerstandes - eine Tonabblendeinrichtung durch die vom Zählwerk über den Signalgenerator angesteuerte Schalteinrichtung einschaltbar ist. Unter dem Begriff "Signalgenerator" ist dabei jede Einrichtung zu verstehen, die ein positives oder negatives Signal auszulösen imstande ist. Mit andern Worten soll also einen vorbestimmten Längenabschnitt vor Ablauf der vollen vorgegebenen Bandlänge ein Signal abgegeben (positives Signal) oder ein bisher abgegebenes Signal unterbrochen werden (negatives Signal).
Dieses Signal soll ein vorbestimmtes Mass vor Erreichen des voreingestellten Zählwerkstandes und damit vor Ablauf der vollen Bandlänge abgegeben werden und dient zum Einschalten einer Abblendeinrichtung. Im einfachsten Fall handelt es sich dabei um ein Signal an den Benutzer des Gerätes, das ihn aufmerksam macht, die Abblendeinrichtung einzuschalten. Vorzugsweise wird jedoch dieser Vorgang automatisiert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Fig. 1 veranschaulicht eine vereinfachte erfindungsgemässe Ausführungsform. An Hand der Fig. 2, 2A sei der Vorgang mit Hilfe eines erfindungsgemässen Gerätes beim Vertonen verdeutlicht. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen weitere erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele, wogegen die Fig. 5 bis 7 Einzelheiten einer andern Ausführungsform zeigen, wobei die Fig. 6 und 7 Schnitte nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII der Fig. 5 sind. An Hand der Fig. 8A bis 8C sei die Betriebsweise eines weiteren erfindungsgemässen Gerätes erläutert. Dazu zeigt Fig. 9 eine Ausführungsvariante, deren Funktion aus den Fig. 10A bis 10C ersichtlich ist.
Fig. 11 ist ein Schaltschema einer weiteren Ausführungsform, wogegen Fig. 12 ein vereinfachtes Zählwerk für die Zwecke der Erfindung zeigt. An Hand der Fig. 13 bis 15 seien weitere Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen erläutert.
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Gemäss Fig. l ist in einem Kinoprojektor --1-- eine strichpunktiert angedeutete Hauptwelle --2-- vorgesehen, die an ihrem hinteren Ende mit einem Einzelbildeinstellknopf --3-- verbunden ist. Über ein an sich bekanntes und im einzelnen nicht dargestelltes Getriebe werden von der Hauptwelle --2-- zwei
Zahntrommeln 5--angetrieben, die ihrerseits zum Transporte eines Filmes --6-- dienen. Ferner ist ein Antrieb für eine Tonwelle --7-- in üblicher Weise vorgesehen, an die der Film --6-- mittels einer Andruckrolle --8-- andrückbar ist. Der Tonprojektor --1-- weist ferner eine Steckbuchse --9-- auf, über die er an ein weiteres Tongerät, beispielsweise einen Plattenspieler oder ein Magnetbandgerät, anschliessbar ist.
Die Buchse --9-- ist über eine schematisch angedeutete Einrichtung --10-- mit einem
Aufnahmekopf --11-- verbunden. Die Einrichtung --10-- enthält unter anderem eine Abblendeinrichtung für den Ton, die durch Betätigen eines Schaltknopfes --12-- einschaltbar ist.
Auf der Welle der Zahntrommel --5-- sitzt ein Schraubenrad --13--, mit dem ein weiteres Schraubenrad --14-- im Eingriff steht. Das letztere Rad --14-- sitzt an einer Welle --15-- eines Zählwerkes --16--. Das Zählwerk --16-- ist mit einem Signallämpchen --17-- verbunden, das im dargestellten Ausführungsbeispiel einen vorbestimmten Abschnitt vor Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes --16-- aufzuleuchten beginnt. Beispielsweise wird das Lämpchen --17-- von einem im Zählwerk - vorgesehenen, nicht dargestellten Schalter ab Erreichen der Zählwerkstellung "20" bis zur
Null-Stellung unter Strom gesetzt.
Der Benutzer des Tonprojektors --1-- wird dadurch aufmerksam gemacht, dass die Null-Stellung in Kürze erreicht sein wird, und dass es Zeit wird, die Abblendeinrichtung - über den Druckknopf --12-- zu betätigen.
In der Praxis kann nun eine szenenweise Vertonung entsprechend den Fig. 2, 2A erhalten werden, wenn man davon ausgeht, dass am Film --6-- zwei vorgegebene Tonfolgen --18, 19-- aufgezeichnet sind, zwischen denen eine weitere Tonfolge einzublenden ist. Zunächst wird nun entsprechend dem Pfeil --20-- der Beginn der Tonfolge --19-- aufgesucht und an dieser Stelle das Zählwerk --16-- durch Drücken eines Null-Stellers --21-- (Fig. 1) in die Null-Stellung gebracht. Sodann lässt man den Film entsprechend dem Pfeil --22-- zurücklaufen, bis das Ende der vorherigen Originaltonaufzeichnung --18-- erreicht ist.
Gegebenenfalls kann man die kritischen Stellen jeweils mit dem Einzelbildeinstellknopf --3-- exakt einstellen.
Ist das Ende der Tonfolge --18-- gefunden, so hat das Zählwerk --16-- beispielsweise den Stand - erreicht. Nun wird der Film --6-- wieder nach vor transportiert (Pfeil 23) wobei durch Betätigen einer Aufnahmetaste --24-- am Tonprojektor --1-- (Fig. 1) der Stromkreis von der Buchse --9-- bis zum Aufnahmekopf --11-- geschlossen wird. Infolge der Zwischenschaltung der Einrichtung --10-- wird nun der über die Buchse --9-- eingespielte Ton der aus Fig. 2A ersichtlichen einzublendenden Tonfolge --25-langsam eingeblendet, bis der volle Aufzeichnungspegel erreicht ist. Einen vorbestimmten Längenabschnitt --L-- vor Ablauf der vollen Bandlänge bis zur Null-Stellung des Zählwerkes --16-- leuchtet das Lämpchen --17- auf, der Benutzer betätigt den Druckknopf --12--, wodurch die Abblendung eingeleitet wird.
Die Länge --L-- ist so bemessen, dass sie dem gewünschten und durch die Einrichtung --10-- vorgegebenen Zeitraum für das Abblenden entspricht.
Statt das dem Lämpchen --17-- zugeführte Signal des Zählwerkes --16-- zum Einschalten der Abblendeinrichtung --10-- durch den Benutzer zu verwenden, kann selbstverständlich der Vorgang auch automatisiert werden. Dies kann in bekannter Weise mit Hilfe eines Pilotsignals geschehen. Wird nämlich etwa ein Pilotsignal --26-- in dem Bereiche bis zum Beginn des vorbestimmten Längenabschnittes --L-- auf der Tonspur des Filmes --6-- oder auch auf seiner Ausgleichsspur aufgezeichnet, so bewirkt das Auftreten des Pilotsignals (oder sein Fehlen) beim neuerlichen Durchlauf des Filmes das Einblenden der Tonfolge --25--.
Es kann so der Film --6-- an verschiedenen Stellen jeweils zwischen zwei Originaltonaufzeichnungen mit dem Pilotsignal --26-- kodiert werden, worauf ein Tongerät an die Buchse --9-angeschlossen wird und nun im zweiten Durchgang jeweils an den markierten Stellen des Filmes die von dem angeschlossenen Tongerät kommende Tonfolge eingeblendet wird. Der Vorteil dieser Vorgangsweise liegt darin, dass der Film durchlaufend statt nur szenenweise an den gewünschten Stellen mit der einzublendenden Tonfolge versehen werden kann. Wesentlich ist lediglich, dass das Pilotsignal --26-- vom Zählwerk --16-- rechtzeitig vor Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes unterbrochen wird.
Es ist im Rahmen der Erfindung nicht erforderlich, dass die letztlich vom Zählwerk gesteuerte einzublendende Tonfolge mit Hilfe eines Aufnahmekopfes - wie des Aufnahmekopfes --11-- in Fig. l - auf der Tonspur des Filmes oder auch seiner Ausgleichsspur aufgezeichnet wird. In Fig. 3 ist eine andere
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Möglichkeit veranschaulicht, wobei der Tonprojektor-l-mit einem Widergabeverstärker --26'-- mit an- geschlossenem Lautsprecher --27-- verbunden ist. Über eine Ausgangsleitung --28-- kann somit der am
Film vorhandene Originalton dem Wiedergabeverstärker --26'-- zugeführt werden. Auf einem Magnetton- gerät --29-- ist ein Magnetband --30-- vorgesehen, das die einzublendende Tonfolge enthält.
Im Wiedergabeverstärker --26'-- ist eine mit einem Umschalter versehene Einrichtung --10a-- vorhanden.
Über diese Umschalteinrichtung --10a-- kann wechselweise eine der vorgegebenen Tonfolgen --18 bzw.
19-- (Fig. 2) vom Projektor-l-oder die einzublendende Tonfolge --25-- vom Tonbandgerät --29-- und dem Band --30-- an den elektroakustischen Signalwandler --27-- geschaltet werden. Die Umschaltein- richtung --10a-- enthält dabei überdies das erforderliche Zeitglied, um ein weiches Ein- bzw. Ausblenden zu ermöglichen. Wie ersichtlich, wird die Umschalteinrichtung --10a-- in der bereits geschilderten Weise vom Zählwerk --16-- gesteuert. Der Vorteil dieser Einrichtung liegt darin, dass die Gefahr eines Löschens der Originalaufzeichnung selbst bei falsch eingestelltem Zählwerk --16-- nicht möglich ist. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn hiezu eine Einrichtung verwendet wird, wie sie später an
Hand der Fig. 11 noch beschrieben wird.
Die Steuerung des Wiedergabeverstärkers durch das Zählwerk --16-- muss nicht notwendigerweise im
Zusammenhang mit der Verwendung eines weiteren Tongerätes --29-- stehen. Es ist auch möglich, die ein- zublendende Tonfolge auf die Ausgleichsspur des Filmes aufzuzeichnen und über den Wiedergabeverstärker alternativ die vorgegebenen Originaltonaufzeichnungen --18 bzw. 19-- und die einzublendende Tonfolge - abzuspielen. In jedem Falle bewirkt das Zählwerk --16-- eine vorbestimmte Länge vor dem
Auftreten der nächsten Originaltonaufzeichnung (-19-in Fig. 2) die Abblendung der eingeblendeten
Tonfolge-25--.
Fig. 4 veranschaulicht einen Tonprojektor --1--, bei dem wahlweise das Zählwerk --16-- den Wiedergabeverstärker-26'-- (Fig. 3) mit dem elektroakustischen Signalwandler --27-- oder den elektromagnetischen Signalwandler --11-- steuert. Auf diese Weise kann man beispielsweise die einzublendende Tonfolge zunächst auf die Ausgleichsspur des Filmes aufnehmen, wogegen sich die vorgegebenen Tonszenen-18, 19- (Fig. 2) auf der normalen Tonspur befinden.
Durch Einstellen eines Umschalters --31-- auf die Steuerung des Wiedergabeverstärkers, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, steuert das Zählwerk --16-- die Einrichtung --10a-- (Fig.3), wobei der auf der Ausgleichsspur des Filmes aufgenommene Ton der einzublendenden Tonszene-25- (Fig. 2) akustisch über den Lautsprecher --27-zunächst aufgeblendet wird, bis der volle Pegel erreicht ist. Eine vorbestimmte Länge-L- (vgl.
Fig. 2) vor Erreichen der Null-Stellung des Zählwerkes --16-- wird die einzublendende Tonfolge --25-- wieder abgeblendet, und schliesslich, bei Erreichen der Null-Stellung, schaltet das Zählwerk über die Umschalteinrichtung --10a-- von der Wiedergabe der Tonfolge der Ausgleichsspur des Filmes auf die Wiedergabe von der normalen Tonspur des Filmes um, worauf die Tonfolge --19-- wiedergegeben wird.
Zum Unterschied von Fig. 3 liegt also in diesem Falle an den Eingängen der Umschalteinrichtung --lova-- -10a-- ausser dem Signal der normalen Tonspur des Filmes an Stelle des Ausganges eines Magnetband- gerätes --29-- noch der Ausgang eines Wiedergabekopfes, der der Ausgleichsspur des Filmes zugeordnet ist.
Man kann so szenenweise zunächst einmal abhören, ob der Übergang von der einzublendenden Tonfolge zu den vorgegebenen Tonfolgen den eigenen Anforderungen entspricht, ohne dass dadurch die vorgegebene Originalaufzeichnung angetastet wird. Sobald man aber sicher ist, dass die Anordnung und Ausgestaltung der Tonfolgen den eigenen Wünschen entspricht, kann der Umschalter --31-- in die Stellung "A" verstellt werden, in der das Zählwerk --16-- den Aufnahmekopf --11-- samt dem zugehörigen Löschkopf steuert. Zu diesem Zweck wird der Löschkopf --32-- über einen Schalter --33-- mit einem Löschoszillator --34-- verbunden.
Dieser Löschoszillatorkreis war während der Einstellung des Umschalters --31-- in die Stellung "W" unterbrochen, da ja bei dieser Betriebsart ein Löschen des zwischen den vorgegebenen Tonfolgen --18 und 19-- (Fig. 2) befindlichen Bereiches der Tonspur noch nicht erwünscht ist.
Um zu vermeiden, dass das Zählwerk --16-- auch dann zur Wirkung kommt, wenn dies an sich gar nicht gewollt ist und das Zählwerk lediglich durch Zufall sich der Null-Stellung nähert, wird zweckmässig eine StiUsetzeinrichtung für das Zählwerk vorgesehen sein. Hat man nun aber bei der Einstellung des Umschalters --31-- in die Stellung"W"die gewünschte Anordnung und Lage der Null-Stellung des Zählwerkes relativ zu den vorgegebenen Tonfolgen herausgefunden, so wäre diese Lage dann nicht mehr
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reproduzierbar, wenn die Stillsetzeinrichtung für das Zählwerk --16-- in Betrieb wäre. Es ist daher vorteilhaft, wenn in der Einstellung "W" des Umschalters --31-- die Stillsetzung des Zählwerkes --16-- ausser Betrieb gesetzt wird.
Gemäss Fig. 4 ist auf der Zählwerkswelle --15-- eine Sperrscheibe --35-- vorgesehen, die in einer der Null-Stellung des Zählwerkes --16-- entsprechenden Lage einen Ausschnitt --36-- aufweist. In diesem Ausschnitt kann eine Sperrklinke --37-- einfallen und damit das Zählwerk --16-- gegen eine weitere Verdrehung sichern. Die Sperrklinke --37-- ist beim Einschalten des Zählwerkes in nicht dargestellter Weise aushebbar, wird aber auch durch den Umschalter --31-- in seiner Lage"W"ausgehoben, so dass sie das Zählwerk nicht mehr stillsetzen kann.
In dieser Stellung des Umschalters --31-- bleibt also das Zählwerk --16-- in Betrieb, so dass die einmal eingestellte Lage der einzublendenden Tonfolge --25-- (Fig. 2) bezüglich der vorgegebenen Tonfolgen --18, 19-- reproduziert werden kann.
Eine praktische Ausführungsform eines Zählwerkes samt der Stillsetzeinrichtung und dem Umschalter ist in den Fig. 5-7 beispielshalber dargestellt. Wiewohl dieses Ausführungsbeispiel ebenso wie die bisher beschriebenen Ausführungen ein Zählwerk beschreiben, bei dem entsprechend Fig. 2 die Null-Stellung erreicht werden muss, sind für den gleichen Zweck insbesondere auch jene Zählwerksarten verwendbar, bei denen Schaltvorgänge für beliebige, vorwählbare Stellen voreinstellbar sind.
In Fig. 5 sind von einem Rollenzählwerk-16-lediglich fünf Rollen --38 bis 42-dargestellt, die auf der nur angedeuteten Welle --15-- des Zählwerkes sitzen. Auf den Rollen-38 bis 41-- reitet ein in Fig. 7 im Schnitt dargestellter Hebel --43--, der um eine Achse --44-- schwenkbar ist. Der Hebel --43-- trägt an seinem Vorderende eine Mehrzahl von Nockenfolgern --45 bis 48--, die jeweils mit Nockenflächen der
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ausgebildet und weisen an einer Stelle jeweils eine einzige Vertiefung --49-- zur Aufnahme des zugehörigen Nockenfolgers --45, 46 bzw. 47-- auf.
Die Vertiefung --49-- ist dabei so angeordnet, dass von den drei Rollen --38 bis 40-- jeweils die Ziffer 9 in einem Ablesefenster-50- (Fig. 6, 7) erscheint, wenn die Nockenfolger --45 bis 47-- den zugeordneten Vertiefungen --49-- gegenüberliegen.
Die Nockenfolger --45 bis 47-- können allerdings solange nicht in die Vertiefungen --49-- einfallen, als nicht auch der Nockenfolger --48-- einer Vertiefung in der Nockenfläche der Rolle --41-- gegenüber- liegt. In Fig. 7 sind die hintereinanderliegenden Rollen --41, 42-- zu sehen, von denen lediglich der Deutlichkeit halber die Rolle --41-- mit geringerem Durchmesser dargestellt ist, als die Rolle --42--. Tatsächlich sind aber ihre Durchmesser gleich gross. Wie ersichtlich, ist die Rolle --41-- mit einer längeren
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der Nockenfolger --48-- ihr gegenüberliegt, wenn jeweils die Ziffern "7" bis "9" im Fenster --50-sichtbar sind.
Demnach kann der Hebel --43-- nur dann die in Fig. 5 dargestellte Lage einnehmen, wenn die ersten vier Rollen --38 bis 41-- des Zählwerkes --16-- die Ziffernfolge "9997" bis "9999" zeigen. Der Hebel - steuert einen als Signalgenerator wirkenden Schalter --52--, der in allen Stellungen der ersten vier Rollen --38 bis 41--, ausser den eben genannten Ziffernfolgen, geschlossen, im Falle der zuletzt genannten Ziffernfolgen jedoch geöffnet ist. Mit Hilfe dieses Schalters --52-- wird ein Signal erzeugt, das letztlich zum Abblenden der einzublendenden Tonfolge-25-- (Fig. 2) eine vorbestimmte Länge-L-vor Ablauf der vollen, beim Lauf entsprechend dem Pfeil --22-- der Fig. 2 abgespielten Länge des Filmes --6-dient.
Das vom Schalter --52-- abgegebene Signal steuert eine Einrichtung-lOb-, die unmittelbar eine Abblendeinrichtung entsprechend der Einrichtung --10-- der Fig. 1 sein kann, womit die über die Buchse - eingespielte einzublendende Tonfolge --25-- abgeblendet wird. Es kann jedoch auch die Einrichtung --lOb-- als Generator für das Pilotsignal --26-- ausgebildet sein, das durch das Öffnen des Schalters - einfach abgeschaltet wird. Wie bereits beschrieben, ergibt sich auch daraus ein Abblenden der einzublendenden Tonfolge --25--, da ja das Pilotsignal --26-- zur Steuerung dieser Tonaufnahme im zweiten Durchlauf des Filmes herangezogen wird.
Hiebei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn als Pilotsignal ein solches mit einer Frequenz von etwa 20 Hz verwendet wird, zumal ein derartiges Signal ausserhalb des Hörbereiches liegt, so dass die normale Tonspur des Filmes selbst zum Aufspielen bzw.
Abnehmen dieses Signals herangezogen werden kann. Da das Pilotsignal --26-- ja lediglich zu Steuerzwecken dient, hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, den Lesekopf für das Pilotsignal im Bereiche der Bildbühne des Tonprojektors --1-- anzuordnen, die in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen --53-- bezeichnet
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ist. Dadurch nämlich, dass durch die intermittierende Transportbewegung des Filmes in diesem Bereich hohe Geschwindigkeiten auftreten, erhält man sehr kräftige Ausgangssignale.
Vorstehend wurde im wesentlichen die Funktion des Signalgenerators zum Erzeugen des das
Abblenden steuernden Signals beschrieben. Das in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Zählwerk --16-- steuert aber einen weiteren Schalter --54--, der in Serie im Stromkreis des Löschkopfes--32-- (Fig. 4) liegt. Im allgemeinen ist ja zwischen den vorgegebenen Tonfolgern --18, 19-- (Fig. 2) nicht von vorne herin ein freier Raum für das Einblenden der Tonfolge --25-- gegeben, sondern es befinden sich an dieser Stelle unerwünschte Geräusche, die bei Originalaufnahmen kaum vermeidbar sind. Diese Störgeräusche müssen also vor dem Einblenden der Tonfolge --25-- gelöscht werden.
Hiezu ist der Löschkopf --32-- vorgesehen, der aber bis zum Ablauf der vollen Länge zwischen den beiden vorgegebenen Tonfolgen --18, 19-- eingeschaltet bleiben muss. Zur Steuerung des Schalters --54-- ist ein Hebel --55-- an der Achse --44-angelenkt, der zwei Nockenfolger --56, 57-- trägt, die mit entsprechenden Nockenflächen --58-- der Rollen --41, 42-- zusammenwirken. An sich sind diese Nockenflächen --58-- ähnlich wie die Nockenflächen - ausgebildet, da sie ein Einfallen des Hebels --55-- nur in einer Stellung zulassen, in der die Rollen --41, 42-- die Ziffern "99" durch das Fenster --50-- zeigen.
Während aber die Nockenfolger --45 bis 48-- gerundete Gleitflächen aufweisen, ist zumindest der Nockenfolger --57--, im dargestellten Ausführungsbeispiel auch der Nockenfolger --56--, nasenförmig ausgebildet (vgl. Fig. 6, 7), wobei die Nockenfläche --58-- eine Anschlagfläche --59-- aufweist, die mit einer Gegenanschlagfläche --60-- des Nockenfolgers --56-- zusammenwirkt. Ist daher der Arm --55-- mit seinen Nockenfolgern --56, 57-- in den vertieften Nockenflächen --58-- eingefallen, so ist das Zählwerk --16-- stillgesetzt, da die beiden Anschlagflächen --59, 60-- eine weitere Drehung verhindern.
Dementsprechend ist zweckmässig das Zählwerk --16-- über eine entsprechende Kupplung (Reibungskupplung, Freilauf od. dgl.) angetrieben, die ein Stillsetzen ermöglicht.
Wie ersichtlich, wird das Zählwerk - das ja beim Laufe entsprechend dem Pfeil --22-- der Fig. 2 rückwärts zählt-nicht unmittelbar und direkt in der Null-Stellung stillgesetzt, sondern beim Zählwerksstand "99999". Der Grund hiefür liegt darin, dass nach dem Durchlaufen des Filmes --6-- entsprechend dem Pfeil --20-- (Fig. 2) das Zählwerk auf "Null" gesetzt wird und sodann beim Lauf entsprechend dem Pfeil --22-- nicht stillgesetzt sein darf. Dementsprechend muss also die Null-Stellung des Zählwerkes die freigegebene Stellung sein.
Selbstverständlich ist es ebenso möglich, das Zählwerk erst in der Null-Stellung anzuhalten und nach dem Durchlauf entsprechend dem Pfeil --20-- durch Betätigen der Taste-21-- (Fig. l) einen Zählwerkstand "00001" zu bewirken. Wesentlich ist lediglich, dass die Stillsetzeinrichtung wenigstens im Bereich der Null-Stellung wirksam wird.
Um zu verhindern, dass der Schalter --54-- bei jeder möglichen Zählwerksstellung betätigt wird, in der die beiden Rollen --41, 42-- die Ziffernfolge "99" zeigen und um zu sichern, dass der Schalter --54-nur bei einem Zählwerksstand mit der Ziffernfolge "99999" geöffnet wird, bilden die beiden Hebel --43, 55-- miteinander eine UND-gatterartige Einrichtung.
Hiezu weist der Hebel --43-- einen Fortsatz --61-auf, dem ein Gegenfortsatz --62-- des Hebels --55-- gegenüberliegt. So lange also der Hebel --43-- mit seinem Nockenfolgern --45 bis 48-- noch nicht in die Vertiefungen der Nockenflächen --49 bzw. 51-eingefallen ist, wird damit der Hebel --55-- am Einfallen in die vertieften Nockenflächen --58-- der Rollen - -41, 42-- selbst dann gehindert, wenn seine Nockenfolger --56, 57-- diesen Vertiefungen gegenüberliegen. Erst beim dargestellten Stande "99999" ist es möglich, dass nach dem Einfallen des Hebels --43-und dem Öffnen des Schalters --52-- auch der Hebel --55-- in die Nockenflächen --58-- einfällt und damit den Schalter --54-- des Löschkreises öffnet.
In den Fig. 5 und 6 ist weiters ein Umschalter --31a-- dargestellt, der funktionsmässig dem Umschalter --31-- der Fig. 4 entspricht. Dieser Umschalter --31a-- weist einen Betätigungshebel --63-- auf, der an einer Welle --64-- befestigt ist. Mit Hilfe der Welle --64-- wird die Umschaltbewegung des Hebels --63-- auf in der Einrichtung-lOb-enthaltene entsprechende Schalter übertragen, die zur Erfüllung der oben beschriebenen Funktion erforderlich sind. Im einzelnen ist in den Fig. 5 und 6 lediglich dargestellt, wie beim Umschalten des Betätigungshebels --63-- die aus den Anschlägen --59, 60-- bestehende Stillsetzeinrichtung des Zählwerkes --16-- ausser Betrieb gesetzt wird.
Zu diesem Zweck ist zwischen den beiden Nockenfolgern --56, 57-- ein Ausschalthebel --65-- an der Achse --44-- gelagert, gegebenenfalls mit dieser zur Übertragung der Bewegung auf weitere Schalterteile fest verbunden. In Fig. 6 sind zwei Anschläge --66, 67-- dargestellt, die in Fig. 5 zur Vereinfachung und der Übersichtlich-
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keit halber weggelassen sind. Beim Umschalten mit Hilfe des Hebels --63-- wird dessen Bewegung über eine Kippfeder --68-- auf den Hebel --65-- übertragen, der sich jeweils an einen der beiden Anschläge - -66, 67-- anlegt. Dabei gibt er in der Stellung "A" des Betätigungshebels --63-- den Hebel --55-- frei, so dass er mit seinem Nockenfolger --56-- in die vertiefte Nockenfläche --58-- einfallen kann.
In der Stellung"W"des Betätigungshebel-63-hingegen, liegt der Ausschalthebel --65-- am Anschlag --67-an und hebt dabei die Nockenfolger des Hebels --55-- von den Nockenflächen der Rollen --41, 42-- ab.
Damit ist die von den Anschlagflächen --59, 60-- gebildete Stillsetzeinrichtung des Zählwerkes --16-- aus- geschaltet.
Steuert das Zählwerk --16-- den Wiedergabeverstärker --26'-- (Fig.3) so darf selbstverständlich eine Löschung nicht erfolgen. Durch das Anheben des Ausschalthebels --65-- und die damit verbundene Verdrehung des Hebels --55-- im Uhrzeigergegensinne (bezogen auf Fig. 6) wird aber der Schalter --54-im Stromkreise des Löschkopfes --32-- (Fig. 4) eingeschaltet. Dennoch wird ein Löschen verhindert, weil in Serie zum Schalter --54-- ein weiterer Schalter --69-- (Fig. 6) liegt, der durch einen Arm --70-- des Hebels --65-- geöffnet wird. Damit ist also bei Steuerung des Wiedergabeverstärkers --26'-- durch das Zählwerk einerseits die Stillsetzeinrichtung-59, 60-- (Fig. 6) und anderseits der Löschkopf --32-- (Fig. 4) ausgeschaltet.
An Stelle des Ausschalthebels --65-- ist es auch möglich, den Umschalthebel --63-- mit dem Hebel --43-- zu verbinden, weil diese über seinen Fortsatz --61-- ja ebenfalls ein Ausheben des Hebels --55-und damit ein Ausschalten der Stillsetzeinrichtung bewirken kann. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass beim Verdrehen des Hebels --43-- im Uhrzeigergegensinne (bezogen auf Fig. 7) auch der Schalter --52-- in an sich unerwünschter Weise geschlossen wird, so dass auch in dessen Stromkreis ein Unterbrecherschalter entsprechend dem Schalter --69-- in Serie zu schalten ist.
Wie bereits erwähnt, wurde von der Patentinhaberin bereits der Vorschlag gemacht, mit Hilfe eines Pilotsignals die Filmabschnitte mit den Originalaufzeichnungen --18, 19-- bzw. den Raum für die einzublendende Tonfolge kenntlich zu machen. Dieses Pilotsignal --26-- wird sodann im eigentlichen Vertonungsvorgang von einem Wiedergabekopf, z. B. vom entsprechend umgeschalteten Löschkopf --32--, gelesen, der das Signal für den Aufnahmekopf steuert. Dadurch ist es möglich, erst jene Abschnitte eindeutig festzulegen, in die die Tonfolge --25-- einzublenden ist und sodann in einem einzigen Aufzeichnungsvorgange (statt szenenweise) in die betreffenden Stellen die einzublendende Tonfolge --25-einzuspielen.
Wie nun die Fig. 8A bis 8C veranschaulichen, soll nun dieses Pilotsignal-26-erfindungs- gemäss nicht den gesamten von der einzublendenden Tonfolge --25-- einzunehmenden Raum erfassen, sondern es soll vielmehr gemäss Fig. 8A das Pilotsignal --26-- zum Markieren des Raumes der Tonfolge
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Anordnung nur erforderlich, zusätzlich ein Zeitglied vorzusehen, das ein langsames Einblenden bzw. am Ende ein langsames Ausblenden der Tonfolge --25-- bewirkt.
Um nun etwa das Pilotsignal --26-- in der in Fig. 8A dargestellten Weise aufzubringen, kann, wie
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vorgegebenen Tonfolge --19-- das Pilotsignal --26-- abschalten. Es kann jedoch auch so vorgegangen werden, wie dies nachfolgend an Hand der Fig. 9 und 10A bis lOC geschildert wird.
Dabei ist in Fig. 9 der Film --6-- dargestellt, der mit einer Tonspur --71-- und einer Ausgleichsspur - versehen ist. Obwohl, wie bereits erwähnt, das Pilotsignal --26-- auch auf der Tonspur --71-aufgezeichnet werden kann, sind im dargestellten Ausführungsbeispiel einerseits ein Aufnahmekopf --73-für das Pilotsignal --26-- und anderseits ein gegenüber dem Aufnahmekopf --73-- (gesehen in Laufrichtung des Filmes --6--) nachgesetzter Löschkopf --74-- vorgesehen. Beide Köpfe werden vom Zählwerk --16-- gesteuert. Die Funktionsweise dieser Einrichtung sei nachstehend an Hand der Fig. 1OA
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- verwendet wird, der entsprechend mechanisch über Solenoid --75-- in und ausser Arbeitsstellung gebracht wird, wogegen gemäss den Fig.
10A bis 10C ein elektromagnetischer Löschkopf --74a-- vorgesehen ist, der statt durch das Solenoid --75-- mittels eines Schalters --76-- an den Löschsignaloszillator --34-- angeschlossen bzw. von diesem getrennt wird. Die Steuerung dieses Schalters --76-- bzw. eines weiteren
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Schalters --77-- der im Stromkreis des Aufnahmekopfes --73-- liegt, wird in analoger Weise, wie dies an
Hand der Fig. 5 bis 7 beschrieben ist, vom Zählwerk --16-- durchgeführt.
Gemäss Figea wird dabei zunächst der Schalter --77-- geschlossen und damit dem Aufnahmekopf - -73-- das Pilotsignal von einem Pilotsignalgenerator --78-- zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Schalter --76-- geöffnet, der Löschkopf somit ausser Betrieb.
Nun erfolgt die Aufzeichnung des Pilotsignals --26-- so lange, bis die Null-Stellung des Zählwerkes - bzw. der Beginn der Tonfolge --19-- erreicht ist. Dieser Moment ist in Fig. lOB dargestellt. Nun wird der Schalter --77-- vom Zählwerk geöffnet, damit das Pilotsignal --26-- nicht etwa bis in den Bereich der vorgegebenen Tonfolge --19-- gespielt wird. Gleichzeitig aber wird der Schalter --76-- ge- schlossen und damit der Löschkopf --74 bzw. 74a-in Fig. lOB in Betrieb gesetzt. Da der Löschkopf gegenüber dem Aufnahmekopf --73-- um ein Stück nachgesetzt ist, wird beim weiteren Durchlauf des Filmes das Pilotsignal --26-- innerhalb eines vorbestimmten Längenabschnittes-L-- (Fig. 10C) wieder gelöscht.
Erfolgt tatsächlich die Schliessung des Schalters --76-- gleichzeitig mit dem Öffnen des Schalters - -77-- so muss die Versetzung des Löschkopfes --74a-- gegenüber dem Aufnahmekopf --73-- genau den Abstand des vorbestimmten Längenabschnittes --L-- ausmachen. Bei zeitlichem Unterschied in der Betätigung der beiden Schalter --76, 77-- kann die Versetzung entsprechend anders gewählt sein, was aus Platzgründen unter Umständen wesentlich ist.
Mit dem bisher beschriebenen Zählwerks- und Signalgeneratoreinrichtungen ist lediglich eine szenenweise Vertonung bzw. Einblendung oder Signalaufspielung möglich. Da aber häufig zwischen die vorgegebenen Originaltonaufnahmen --18, 19-- lediglich Musik einzublenden ist, ist es erwünscht, diese einzublendende Musik laufend von einem Tonträger, etwa einer Schallplatte, bei laufendem Film --6-abzuspielen und nur an den jeweils erforderlichen Stellen einzublenden. Damit ist also eine raschere und vereinfachte Vertonung möglich. Es wurde nun bereits erwähnt, dass diese Aufgabe mit Hilfe des Pilotsignals --26 bzw. 26a-- gelöst werden kann.
Ob man dabei die Markierung des Raumes für die einzublendende Tonfolge mit Hilfe eines positiven Pilotsignals --26-- oder eines negativen Pilotsignals - vornimmt, hängt lediglich davon ab, ob dieses Signal löschbar sein soll, ob hiefür die Ausgleichsspur --72-- des Filmes --6-- verwendet werden kann oder ob etwa eine Markierung der Originaltonszenen --18, 19-- bereits in der Kamera mit Hilfe eines dort vorgesehenen Pilotsignalgenerators und eines entsprechenden Aufnahmekopfes vorgesehen sein soll. In letzterem Fall wird voraussichtlich die Verwendung eines Signals --26a-- vorzuziehen sein, das aber dann schlecht löschbar ist, wenn dieses Signal mit den Originaltonaufnahmen der Tonspur --71-- aufgezeichnet wird.
Dieser Nachteil kann allerdings dadurch umgangen werden, dass man für das Pilotsignal die Ausgleichsspur --72-- verwendet, doch kann auch dann das Pilotsignal schlecht löschbar sein, wenn die Ausgleichsspur --72-- auch zum Überspielen der einzublendenden Tonszene --25-- verwendet werden soll, wie dies an Hand der Fig. 4 beschrieben wurde. Letztlich ist es aber auch ohne weiteres möglich und denkbar, dass ein gesonderter Signalträger, beispielsweise ein Magnetband zum Aufzeichnen des Pilotsignals verwendet wird. Zum Lesen dieses Pilotsignals kann dann gegebenenfalls der an sich schon vorhandene Löschkopf --32-- (Fig. 4) auf Wiedergabe umschaltbar sein. Dies lässt sich um so leichter bewerkstelligen, als für das Lesen des Pilotsignals ja keine hohen Qualitätsanforderungen gestellt werden.
Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe, nämlich des fortlaufenden Einblendens von Musikstücken ist mit Hilfe der in der Fig. 11 gezeigten Schaltung möglich. Wie schon bisher tragen auch hier Teile gleicher Funktion dieselben Bezugszeichen wie in den vorher beschriebenen Figuren. Dabei ist ein dem jeweiligen Zählwerkstand des Zählwerks --16-- entsprechendes Ausgangssignal von einem Umschalter - abnehmbar. Die Schalterzunge --80-- dieses Umschalters ist - wie dargestellt - an einen Schaltkontakt --81-- zum Einlesen der Zählwerksinformation in einen Speicher --82-- oder an einen Kontakt --83-- zur Eingabe des Zählwerksstandes in zwei Vergleichsstufen --84, 85-- anlegbar.
Im Betriebe wird der Umschalter --79-- zunächst in die in Fig. 11 dargestellte Lage gebracht und der Film --6-- durch den Projektor durchlaufen gelassen. Vorteilhaft ist es, wenn der Projektor mit einer Zeitlupeneinrichtung versehen ist, so dass der Benutzer leicht und ohne Verzögerung der Wiedergabe des Filmes zu folgen vermag und an den jeweils von ihm gewünschten Stellen Schaltvorgänge, beispielsweise auch das Löschen einzelner Tonstellen auslösen kann. Während nun der Film abläuft, bestimmt der Benutzer, an welchen Stellen der Originalton verbleiben soll, d. h. ab welcher Stelle zu löschen ist und ab welcher Stelle die Löschung zu unterbrechen ist.
Jeweils an diesen Grenzstellen betätigt er gemäss dem
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--86--,Aufnahmebuchse --9-- (vgl. Fig. l) verbunden ist. Über ein weiteres Paar von Schaltzungen --109-- wird der Löschkopf --32-- an den hier nicht dargestellten Löschsignaloszillator --34-- angeschlossen.
Am Projektor ist eine weitere Taste --110-- mit einer Anzahl von Nockenflächen vorgesehen. Wie im
Schnitt bzw. in Seitenansicht gezeigt ist, ist die Taste --110-- aus der dargestellten Ruhelage zunächst entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder --111-- so lange verstellbar, bis sie an einem Anschlag- plättchen --112-- anschlägt. Bei dieser Bewegung gleitet ein Finger --113-- eines mehrfach abgekröpften und um eine gerätefeste Achse --114-- schwenkbaren Null-Stellhebels --115-- an einer Nocke --116-- der
Taste --110-- hoch, wobei der Null-Steller --115-- um die Achse --114-- im Uhrzeigergegensinne verschwenkt wird.
Der Null-Steller --115-- trägt die üblicherweise bei einem Rollenzählwerk vorgesehenen Zählwerksritzel --117--, die bei dieser Schwenkbewegung des Null-Stellers --115-- ausgehoben werden, so dass sich die einzelnen Rollen des Zählwerkes --16-- frei bewegen können. Gleichzeitig schwenkt je ein Arm --118-- pro Zählwerksrolle des Null-Stellers --115-- gegen je einen mit der zugeordneten Zählwerksrolle verbundenen Herzexzenter --119--, wodurch in bekannter Weise sämtliche Rollen des Zählwerks - -16-- auf "Null" gestellt werden.
Wird die Taste --110-- nach der Betätigung des Null-Stellers --115-- wieder losgelassen, so kehrt sie in die dargestellte Ruhelage wieder zurück. Die Taste --110-- kann jedoch noch in eine weitere Stellung verschoben werden. Das Anschlagplättchen --112-- sitzt nämlich in einem Käfig --120--, in dem auch eine weitere Spiralfeder --121-- vorgesehen ist, die zweckmässig stärker bemessen ist, als die Feder --111--.
Die Spiralfeder --121-- drückt das Anschlagplättchen --112-- gegen Umbördelungen --122-- des Käfigs - -120--, die die Bewegung des Anschlagplättchens --112-- begrenzen, jedoch so ausgebildet sind, dass sie beim Verschieben der Taste --110-- entgegen der Wirkung der beiden Federn --111, 121-- den Durchtritt der Taste --110-- mit ihren Nockenflächen in den Käfig --120-- gestattet. In Fig. 13 ist der Käfig der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Wird also die Taste --110-- unter Verschiebung des Anschlagplättchens --112-- entgegen der Wirkung der Feder --121-- gedrückt, so kommen weitere Nocken der Taste --110-- zur Wirkung. Eine an der Unterseite der Taste --110-- vorgesehene Nockenfläche --123-- mit Schrägflächen nach beiden Seiten stösst gegen einen Arm --124-- des Rasthebels --99-- und hebt diesen kurz an. Damit ist gesichert, dass beim Betätigen der Taste --110-- die Aufnahmetaste --24-- nicht in ihrer Aufnahme-Stellung verbleiben kann, sondern zunächst ihre Wiedergabe-Stellung einnimmt.
Ferner ist eine in Seitenansicht etwa entsprechend einem rechtwinkeligen Dreieck ausgebildete Rastnase --125-- vorgesehen, die eine Schrägfläche --126-- und dahinter eine Nasenfläche --127-- aufweist. Die Rastnase --125-- ist federnd mit dem Körper der Taste --110-- verbunden und kann entgegen der Federwirkung in eine Vertiefung --128-- hineingedrückt werden. Beispielsweise besteht die Rastnase --125-- aus einer einstückig mit einer Hälfte der Taste --110-- aus Kunststoff gespritzten Zunge, wobei sich die Federwirkung aus der Elastizität des Kunststoffes selbst ergibt.
Beim Verschieben der Taste --110-- entgegen der Wirkung der Feder --121-- kommt ein an einer gerätefesten Achse --129-gelagerter Rasthebel --130-- auf die Auflaufschräge --126-- der rastnase --125-- und drückt dieselbe in die Öffnung --128--. Sobald aber die Nasenfläche --127-- den Rasthebel --130-- passiert hat, federt die Rastnase-125-wieder aus der Öffnung --128-- heraus, wobei sich die Nasenfläche --127-- an den Rasthebel --130-- anlegt und damit die Taste --110-- in der völlig niedergedrückten Lage hält.
Sollte sich die Betätigung der Taste als Irrtum erwiesen haben, so braucht sie lediglich in die in Fig. 13 strichpunktiert angedeutete Lage verdreht werden, wobei die Rastnase --125-- am Ende des Rasthebels --130-vorbeigedreht wird, so dass dann die Taste --110-- unter der Wirkung ihrer Federn --111, 121-- wieder in die Ruhelage zurückgeführt werden kann.
Die Taste --110-- weist schliesslich noch einen Anschlag --131-- auf, der beim Verschieben der Taste - entgegen der Wirkung der Feder --121-- einen in Fig. 13 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Umschalter --132-- betätigt, der aus der dargestellten Stellung für normale Aufnahmen in die andere Stellung umschaltet, in der die Abblendeinrichtung --10-- in Stromkreis liegt und damit Abblendungen bei der Aufnahme bewirken kann.
Im Betrieb wird, wie schon an Hand der Fig. 2 beschrieben, zunächst der Film bis zum Beginn der nächsten vorgegebenen Tonfolge --19-- transportiert. Dies kann durch Einschalten des Zentralschalters - auf Vorlauf ("VL") erfolgen. Sodann wird der Zentralschalter --96-- in seine Ruhestellung "0" zurückgestellt, wobei gegebenenfalls mit Hilfe des Einzelbilddrehknopfes --3-- der Szenenbeginn exakt
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fixiert werden kann. Nun wird die Taste --110-- völlig durchgedrückt, wobei zunächst das Zählwerk --16-- in seine Null-Stellung gebracht wird und schliesslich die Taste --110-- verrastet.
Anschliessend wird der Zentralschalter --96-- auf Rücklauf ("RL") gestellt, und der Film --6-- so lange transportiert, bis das Ende der vorhergehenden vorgegebenen Tonfolge --18-- erreicht ist. Sodann kann der Zentralschalter - wieder in seine Ruhestellung gebracht und gegebenenfalls mit Hilfe des Einzelbilddrehknopfes --3-das Ende der vorhergehenden Szene exakt bestimmt werden.
Vorausgesetzt, dass das Zählwerk nicht zusätzlich entsprechend der DE-AS 1221556 ausgebildet ist, in welchem Falle ein "fliegender" Start der Aufnahme möglich ist, kann nun zusätzlich zur bereits gedrückten Taste --110-- auch die Aufnahmetaste --24-- in ihre Aufnahmestellung entgegen der Wirkung einer Druckfeder --133-- verstellt werden, wobei der Bowdenzug --103-- und die unter der Wirkung einer verhältnismässig schwachen Feder --134-- stehende Stange --104-- das Schalterpaket --105-- in die dargestellte Lage bringen.
Wird nun der Zentralschalter --96-- in die in Fig. 13 gezeigte Stellung gebracht, so schwenkt der Andruckrollenträger-97-um seine Achse --135-- im Uhrzeigergegensinne unter der Wirkung einer Feder - -136--. Dadurch wird die Andruckrolle --8-- gegen den Film --6-- und die Tonwelle --7-- gedrückt. Gleichzeitig wird ein weiterer Schalter --137-- in dem die Ausblendeinrichtung --10-- enthaltenden Stromkreis geschlossen. Durch das Einstellen des Zentralschalters --96-- auf die dargestellte Stellung wurde der Filmtransport eingeschaltet, der Film --6-- beginnt im Vorlauf zu laufen, d. h. er wird mit Bezug auf Fig. 13 entsprechend der auf der Zahntrommel --5-- eingezeichneten Pfeilrichtung transportiert.
Da über den Schalter --137-- der Aufnahmeschaltkreis geschlossen wurde, wird die einzublendende Tonfolge --25-- langsam eingeblendet.
Der Film --6-- wird nun so lange transportiert, bis ein Abtasthebel --43a-- (entsprechend dem Hebel - -43-- der Fig. 5 und 7) in die zugehörige Nockenvertiefung --51-- einfällt und damit den Schalter --52-- öffnet, der in Serie zu den Schaltern --132 und 137-- liegt. Damit wird also die Ausblendeinrichtung --10-- in Tätigkeit gesetzt und bleibt dies so lange, bis ein Nockenfolger --57a-- am Hebel --130-- unter der Wirkung einer Feder --138-- in die Nockenvertiefung --58-- der Zählwerksrolle --42-- einfällt.
Dabei
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des Hebels --99-- entgegen der Wirkung der Feder --102--, wobei der Hebel --99-- sich um die Achse --100-- im Uhrzeigersinne soweit dreht, dass er über die Stange --98a-- hinweggehoben wird und die Aufnahmetaste --24-- unter der Wirkung der Feder --133-- in ihre Wiedergabestellung zurückkehren kann. Mit der Rückkehr der Taste --110-- in ihre Ruhelage wird auch der Umschalter --132-- in seine ursprüngliche, in den Zeichnungen dargestellte Stellung gebracht.
Da einerseits der Hebel --99-- unter der Wirkung der Feder --102-- steht, anderseits die Aufnahmetaste --24-- unter der Wirkung der verhältnismässig stark bemessenen Feder --133--, mag es sein, dass die bei der Rückkehr der Taste --110-- von der Nocke --123-- zu bewältigenden Kräfte relativ gross sind. Es kann daher erwünscht sein, in den diesbezüglichen Getriebezug ein mechanisches Relais einzubauen, wie dies nachstehend an Hand der Fig. 14 und 15 beschrieben ist.
Hiebei sind an Stelle eines einzigen Hebels --130-- ein Abtasthebel --130a-- und ein Rasthebel
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--110-- fällt hiebeiRastausnehmung --127a-- entsprechend der Rastfläche --127-- in Fig. 13 ein und hält die Taste --110-fest. Dagegen weist der Abtasthebel --130a-- den Nockenfolger --57a-- auf, der mit der Nockenfläche --58-- der Rolle --42-- des Zählwerkes --16-- zusammenwirkt. Zusätzlich ist ein Betätigungshebel --138-- vorgesehen, der mit einer Bohrung --139-- an einem Lagerstift --140-- schwenkbar gelagert ist. Der Betätigungshebel --138-- stützt sich unter der Wirkung einer Schenkelfeder --141-- (Fig. 15) an einem Anschlag --142-- ab.
Der Durchmesser der Bohrung --139-- ist etwas grösser bemessen als der Durchmesser des Lagerstiftes --140--, so dass der Betätigungshebel --138-- in die in Fig. 14 strichliert eingezeichnete Lage gebracht werden kann. In dieser Lage befindet er sich auch normalerweise, solange der Abtasthebel --130a--, der im wesentlichen in Aufbau und Funktion dem Hebel-55- (Fig. 5 bis 7) entspricht, nicht in die vertiefte Nockenfläche --58-- der Rolle --42-- einfallen kann, während welcher Zeit ein Vorsprung --143-- dieses Hebels --130a-- den Betätigungshebel --138-- in die strichlierte Lage abdrängt.
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Der Betätigungshebel --138-- steht unter der Wirkung einer Tellerfeder --144--, die ihn in Richtung auf seine in Fig. 14 mit vollen Linien dargestellte Lage belastet. Durch diese Tellerfeder --144-- wird aber auch über den Betätigungshebel --138-- der Abtasthebel --130a-- gegen die Nockenfläche der Rolle --42-gedrückt.
Auf der Huptwell --2-- des Projektors ist an einer Hülse --145-- mindestens ein Betätigungsflügel
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Befindet sich nun der Betätigungshebel --138-- in der in Fig. 14 strichliert eingezeichneten Stellung, so liegt er ausserhalb der Bahn der Betätigungsflügel --146--.
Sobald aber das Zählwerk --16-- seine Null-Stellung erreicht hat, d. h. der Abtasthebel --130a-- mit seinem Nockenfolger --57a-- in die vertiefte Nockenfläche --58-- eingefallen ist, gelangt der Betätigungshebel --138-- unter der Wirkung der Tellerfeder --144-- in die mit vollen Linien in Fig. 14 dargestellte Lage, in der er unmittelbar in der Bahn der
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kommenden Betätigungsflügel --146-- erfasst und aus der in Fig. 15 mit vollen Linien gezeichneten Stellung in die strichlierte Lage verschwenkt, wobei er mit einer Schrägfläche --147-- auf die beiden Hebel --124 und 130b-- drückt.
Damit wird der Arm --124-- des Hebels --99-- mit Bezug auf Fig. 14 im Uhrzeigersinne verschwenkt, so dass die Aufnahmetaste --24-- entriegelt wird und unter der Wirkung der nicht
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(Fig. 13)Feder --138a-- im Uhrzeigergegensinne um seine Achse --129a-- verschwenkt, womit auch die Taste -- 110-- fraigegeben wird und unter der Wirkung ihrer nicht dargestellten Federn-111, 121- (Fig. 13) in die Ruhelage zurückkehren kann.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Ausführungsvarianten denkbar. So kann beispielsweise bei einer Einrichtung gemäss Fig. 10C das Abschalten des Löschkopfes --74a-- entweder durch eine weitere Nockenfläche des Zählwerkes --16-- oder auch nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit mit Hilfe eines Zeitgebers erfolgen. Vorteilhaft ist es, wie bereits erwähnt, wenn mit dem der Übersichtlichkeit halber vereinfachten dargestellten Zählwerk --16-- auch eine Einschalteinrichtung entsprechend der mehrfach erwähnten DE-AS 1221556 kombiniert ist. An Stelle eines elektronischen Speichers --82-sind auch andere Speicher, z. B. in Form eines Magnetbandes od. dgl. möglich. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass zum Speichern der entsprechenden Daten die Ausgleichsspur --72-- selbst verwendet wird.
Durch Versetzen des entsprechenden Lesekopfes kann dann die Wirkung der Additionsstufe--88-- erzielt werden. Im Zusammenhang mit den Fig. 13 bis 15 sei erwähnt, dass das dargestellte Zählwerk --16-in diesem Falle keiner Stillsetzeinrichtung bedarf, wie sie an Hand der Fig.4 (Einrichtung --36, 37--) und der Fig.6 (Anschläge --59, 60--) beschrieben wurde, da beim Einfallen des Nockenfolgers --57a-- in die ohne den Anschlag --59-- ausgeführte Nockenfläche --58-- die Taste --24-- automatisch aus ihrer Aufnahmestellung in die Wiedergabestellung gelangt, so dass auch eine weitere Drehung des Zählwerkes - und eine Betätigung des Schalters --52-- keine unerwünschte Aufnahme bewirkt.
Um nun Irrtümer bei der Bedienung auszuschliessen, ist zweckmässig die Nockenfläche --58-- an der dem Zählwerksstand "00001" entsprechenden Stelle angeordnet, wodurch zwar die Löschung nicht bildgenau erfolgt, jedoch nach dem Einstellen des Zählwerksstandes von genau "00000" vor dem Transport im Sinne des Pfeiles - 22- (Fig. 2) selbst eine irrtümliche Betätigung des Vorlaufes (weiterer Transport im Sinne des Pfeiles 20 statt im Sinne des Pfeiles 22) praktisch wirkungslos ist, weil beim ersten folgenden Bild die Aufnahme wieder unterbrochen und auf "Wiedergabe" geschaltet wird.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.