DE2413735A1 - Kassettentonbandgeraet mit automatischer umsteuerung der laufrichtung - Google Patents
Kassettentonbandgeraet mit automatischer umsteuerung der laufrichtungInfo
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Description
D. PL. -IhG. A. GRÜNECKER
DR.-ING. H. KINKELDEY DR.-ING. W. STOCKMAiR, Ae. E. <cauf.inst of
DR. K. SCHUMANr! - \y.l~L.-"X£· P. JAKOS
BOOO MDNCHEN Maximilianstraßs
T-ilefun 2971 00 ' 29 «7 Φ) / 2211 9i
"ieleframnie Monopol München
Telex «-«MO
P 79%
21. März 1974-P
7956
Akai Electric Co., Ltd. No. 12-14-, 2-chome, Higashi-Kojiya, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Kassettentonbandgerät mit automatischer Umsteuerung der Laufrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kassettentonbandgerät
für automatische und fortlaufende Aufnahme oder Wiedergabe wahlweise auf bzw. von einer oder beiden Seiten
einer Tonbandkassette.
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Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kassettentonbandgerät mit automatischer Umsteuerung der Laufrichtung
eines Magnetbandes, welches am Ende der Aufnahme oder Wiedergabe auf eine bzw. von einer Spur eines in .einer
Richtung laufenden Magnetbandes ein automatisches Umsteuern zum Fortsetzen der Aufnahme bzw. Wiedergabe auf eine bzw.
von einer anderen Spur bei umgekehrter Laufrichtung des Hagnetbandes wahlweise ermöglicht.
Bei Kassettentonbandgeräten ist es zuweilen erwünscht, daß die Aufnahme oder Wiedergabe auf ein bzw. von einem
Hagnetband am Ende einer Spur selbsttätig und ohne Unterbrechung auf bzw. von der anderen Seite oder Spur der
Kassette fortgesetzt werden kann. Derartige Kassettentonbandgeräte wurden bereits vorgeschlagen. Ein solches
Tonbandgerät ist so eingerichtet, daß die Drehrichtung eines Antriebsmotors am Ende der Aufnahme oder Wiedergabe
auf eine bzw. von einer Seite der Kassette umgesteuert wird, um die Laufrichtung des Magnetbandes umzukehren,
wobei gleichzeitig ein Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopf aufwärts oder abwärts verschoben wird, so
daß er der jeweils anderen Spur des Magnetbandes gegenübersteht.
In einer anderen Ausführung kann der Magnetkopf für den Spurwechsel elektrisch umgeschaltet werden.
Bei einem anderen bekannten Tonbandgerät wirken getrennt voneinander angeordnete Reibrollen und Druckrollen für
den- Bandlauf in entgegengesetzten Richtungen wechselweise ·
zusammen. Bei noch einem anderen bekannten Tonbandgerät wird die Kassette am Ende der Aufnahme oder Wiedergabe
in einer Laufrichtung des Magnetbandes umgewendet, um die Aufnahme oder Wiedergabe in der anderen Laufrichtung
des Bandes fortzusetzen.
Bei manchen dieser automatisch umsteuerbaren Tonbandgeräte besteht die Möglichkeit einer Einstellung auf
drei verschiedene Betriebsweisen. Eine erste, nachstehend mit A bezeichnete Betriebsweise für Aufzeichnung
oder Wiedergabe auf bzw. von nur einer Seite der Kassette,
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eine zweite, nachstehend mit B bezeichnete Bestriebsweise für Aufzeichnung oder Wiedergabe jeweils nur einmal auf
bzw. von beiden Seiten der Kassette und eine dritte, nachstehend mit C bezeichnete Betriebsweise für kontinuierliche
Aufzeichnung oder Wiedergabe auf beide bzw. von beiden Seiten der Kassette·. Das Einstellen des Geräts
auf die jeweilige Betriebsweise geschieht dabei auf
elektrischem Wege.
Demgegenüber ist es ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein automatisch umsteuerbares Kassettentonbandgerät
zu schaffen, bei welchem das Einstellen der Betriebsweise auf mechanischem Wege erfolgt, bei welchem der
Antrieb für Vorwärts- und Rückwärtsiauf des Magnetbandes
von einer Antriebsquelle mit gleichbleibendem Drehsinn geliefert wird und bei welcnem eine Steuerung
des Betriebs in jeder Betriebsweise in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder der Abwesenheit von einem oder
mehreren ausbrechbaren Teilen am Rand einer Kassette stattfindet.
Gemäß der Erfindung ist ein Tonbandgerät der eingangs
genannten Art gekennzeichnet durch eine Grundplatte, durch einen an der Grundplatte angebrachten, in einer
einzigen Drehrichtung betreibbaren Elektromotor, durch ein Paar jeweils mit einer Schwungscheibe versehener
und von dem Elektromotor gegensinnig antreibbarer Reibrollen durch ein Paar für den Transport
des Tonbands mit den Reibrollen zusammenwirkender Andruckrolle, durch eine Betätigungseinrichtung,
welche wechselweise in eine erste Stellung, in welcher eine der beiden Reibrollen mit einer der
beiden Andruckrollen zusammenwirkt, und in eine zweite Stellung bringbar ist, in welcher die andere
Reibrolle mit der anderen Andruckrolle zusammenwirkt, durch eine Einrichtung zum Aufspüren des
Bandendes, durch eine Antriebseinrichtung für die Betätigungseinrichtung, mit einem Stift, welcher
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wahlweise eine erste Stellung Lum Ansteuern der Betätigungseinrichtung
oder eine zweite Stellung zum Stillsetzen des Tonbandgeräts einnimmt, durch eine erste Einrichtung zum
Betätigen des Stifts in seine erste oder zweite Stellung und durch eine zweite Einrichtung mit einer ersten Stellung,
in welcher der Stift mittels der ersten Einrichtung in die zweite Stellung betätigbar ist, einer zweiten Stellung,
in welcher der Stift mittels der ersten Einrichtung in die erste Stellung betätigbar ist, und einer dritten
Stellung, in welcher der Stift weder in die erste noch in die zweite Stellung betätigbar ist.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Reibrollen von einem in einer einzigen Drehrichtung
laufenden Motor gegensinnig angetrieben sind und die beiden Andruckrollen wahlweise in Wirkverbindung mit
der jeweils ihnen zugeordneten Reibrolle bringbar sind, um damit das Tonband in zwei Laufrichtungen zu transportieren,
so daß sich die Aufnahme oder Wiedergabe auf ein bzw. von einem !Tonband automatisch für beide Seiten
der Kassette durchführen läßt, wobei das Einstellen der jeweiligen Betriebsweise auf mechanischem Wege geschieht.
Pur das Umsteuern der Laufrichtung des Magnetbandes und
das gleichzeitige Auf- oder Abwärtsverschieben des Aufnahme-
und Wiedergabe-Magnetkopfs ist ein hin und her bewegbarer Schubhebel vorhanden, welcher über eine mit
gleichbleibendem Drehsinn angetriebene Schwungscheibe betätigbar ist. Der Schubhebel läßt sich in zwei Stellungen
bringen, in deren einer die Aufnahme oder Wiedergabe auf eine bzw. von einer Seite der Kassette und in
deren anderer die Aufnahme oder Wiedergabe auf die bzw. von der anderen Seite der Kassette erfolgt.
Die Betriebsweise des Kassettentonbandgeräts wird von Hand eingestellt, worauf dann die Aufzeichnung in der
jeweils gewählten Betriebsweise in Abhängigkeit vom Vorhandensein
oder von der Abwesenheit von ausbrechbaren Teilen an wenigstens einem Rand der Kassette gesteuert
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wird. Hat man beispielsweise die Betriebsweise B für
jeweils einmalige Aufzeichnung auf beiden Spuren oder
Seiten der Kassette eingestellt, verwendet dabei jedoch eine Kassette, bei welcher eine Spur bereits bespielt,
also nur noch eine Spur frei ist, so tritt bei der Aufnahme eine Abtasteinrichtung für die ausbrechbaren Teile
an der Kassette in Wirkung, um die Aufnahme am Ende des Durchgangs der noch freien Spur zu unterbrechen und das
Tonbandgerät stillzusetzen. Wird dagegen in der Betriebsweise C für den wiederholten Durchlauf des Bandes in
beiden Eichtungen eine Kassette verwendet, deren beide Spuren noch frei sind, so wird die Wähleinrichtung für
die Betriebsweise bei der Aufnahme zwangsläufig auf die Betriebsweise B zurückgestellt, so daß die Aufnahme nach
dem Durchlauf beider Seiten der Kassette unterbrochen und das Tonbandgerät stillgesetzt wird. Auf diese Weise
ist das Löschen der vorher aufgezeichneten Information vermieden.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf Einrichtungen zum Umsteuern des Bandlaufs in einem automatisch umsteuerbaren
Kassettentonbandgerät gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine mechanische Wähleinrichtung für die Betriebsweise des Tonbandgeräts,
Fig. J eine Ansicht der Umsteuer- und Wähleinrichtungen
nach Fig. 1 und 2 sowie einer Antriebseinrichtung von unten,
Fig. 4- eine Schrägansicht der Umsteuer- und Wähleinrichtungen
in der ETormalstell-ung,
Fig. 5 eine Teilansicht einer von Hand betätigbaren
Bandlauf-Umsteuereinrichtung im Schnitt entlang
der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine Teilansicht einer Verstelleinrichtung·für eine
Magnetkopfanordnung des Tonbandgeräts im Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1, .
Fig. 7A eine schematisierte Draufsicht auf einen Teil
einer Umsteuereinrichtung in der -Stellung für Vorwärtslauf des Tonbands,
Fig. 7B eine Fig. 7A entsprechende Ansicht der Umsteuereinrichtung
während des Umsteuerns von Vorwärtsauf Kückwärtslauf,
Eig. 7C eine Fig. 7A und B entsprechende Ansicht der Umsteuereinrichtung
in der Stellung für Eückwärtslauf des Tonbands und
Fig. 8 schematisierte Draufsichten auf die Wähleinrichtung für die Betriebsweise in einer Stellung A für Aufzeichnung
oder Wiedergabeauf eine bzw. von einer Seite der Kassette, in einer Stellung B für einmalige
Aufnahme oder Wiedergabe auf beide- bzw. von beiden Seiten der Kassette und in einer Stellung C
für wiederholte Wiedergabe von beiden Seiten der Kassette.
In den Figuren der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 sind die mechanische Umsteuereinrichtung für den Bandlauf
und eine Wähleinrichtung für die Betriebsweise eines erfindungsgemäßen Kassettentonbandgeräts in ihrer
Formalstellung dargestellt.
An einer Grundplatte 1 des Tonbandgeräts ist eine U-förmige
Halterung 2 auf herkömmliche Art befestigt. In der Halterung 2 sind eine schwenkbare Sperrleiste 3»
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davorliegendes !Führungsblech 4 und eine Tragwelle 5
jeweils mit den beiden Enden befestigt. 'Auf der Tragwelle
5 sind eine Aufnahmetaste R, eine Rückspultaste Rw, •eine Stoptaste S, eine Wiedergabetaste P und eine Schnellvorlauftaste
F jeweils mit. einem Winkelhebel 6, 7? 8, 9
bzw. 10 schwenkbar gelagert.
Eine gleitend beweglich auf der Grundplatte 1 angeordnete Kopfhalterung 11 trägt einen Aufnahme- und Wiedergabe-Magnetkopf
12, ein Paar Löschköpfe 135 14· und ein Paar
Andruckrollen 15, 16. Die Löschköpfe 13 und 14 sind
jeweils mittels eines Sockels 17 bzw. 18 in bestimmter
Höhe auf der Kopfhalterung 11 befestigt, so daß der Löschkopf 13 im Vorwärtslauf 'des Magnetbands wirksam
ist und der Löschkopf 14- im Rückwärtslauf des Bandes. Die Andruckrollen 15 und 16 sind drehbar in Lagergabeln
21 bzw. 22 gelagert, welche ihrerseits mittels Zapfen 19 bzw. 20 schwenkbar auf der Kopfhalterung 11 gelagert sind.
Die Lagergabeln 21 und 22 haben jeweils einen rechtwinklig abstehenden Arm 23 bzw. 24 und sind von auf den Zapfen 19
bzw. 20 angeordneten Wickelfedern 25 bzw. 26 in Richtung auf jeweils eine Reibrolle 27 bzw. 28 belastet. Die Andruckrolle
15 ist also in eine Stellung belastet, in welcher ihre Schwenkbewegung im Gegenzeigersinn durch
die Anlage eines Teils der Lagergabel 21 an einem aufrecht stehenden Anschlag 29 der Kopfhalterung 11 begrenzt
ist. Die Andruckrolle 16 ist demgegenüber im Uhrzeigersinn in eine Stellung belastet, in welcher ein Teil der Lagergabel
22 in Anlage an einem aufrecht stehenden Anschlag 30 der Kopfhalterung 11 kommt.. Zum Umkehren der Laufrichtung
des Tonbandes einer Kassette werden die Andruckrollen 15 und 16 wechselweise in Wirkverbindung mit den
Reibrollen 27 bzw. 28 gebracht.
Der Aufnahme- und Wiedergabekopf 12 sitzt an einem L-förmigen
Haltewinkel 31» welcher seinerseits fest an einem
Kopf träger 32 angebracht ist. V/ie man in Fig. 6 erkennt,
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hat der Kopfträger 32 einen abwärts hervorstehenden Zapfen 33 j welcher beweglich in einer an der Unterseite der
Kopfhalterung 11 befestigten und einen Schlitz 3^ in der
Grundplatte 1 durchsetzenden Buchse 35 geführt ist. Der Kopfträger 32 und damit der Magnetkopf 12 ist von einer
den Zapfen 33 zwischen dem Kopfträger 32 und der Kopfhalterung 11 umgebenden Schraubenfeder 36 ständig aufwärts
belastet. Eine die Buchse 35 zwischen einer Druckscheibe an der Unterseite der Grundplatte 1 und einer
weiteren Scheibe zunächst dem unteren Ende der Buchse 35 umgebende zweite Schraubenfeder 37 belastet die Kopfhalterung
11 abwärts in Anlage auf der Grundplatte 1. Beiderseite des Kopfträgers 32 angeordnete Einstellschrauben
und 39 dienen der Begrenzung der Auf- und Abwärtsbewegung des Magnetkopfs 12. Der Magnetkopf 12 ist an beiden Seiten
von auf der Kopfhalterung 11 befestigten Bandführungen 40 und 41 auf Federblech federnd belastet.
Ein schwenkbarer Druckhebel 42 ist mittels eines Stifts in einer am Anschlag 29 der Kopfhalterung 11 befestigten
Lagergabel 43 gelagert und von einer den Stift 44 umgebenden Wickelfeder 45 im Uhrzeigersinn belastet (Fig. 6).
Das freie Ende des Druckhebels 42 ruht auf der Oberseite des Kopfträgers 32 und belastet diesen abwärts.
Unterhalb des Druckhebels 42 verläuft über die Kopfhalterung 11 ein länglicher, von Hand oder mechanisch hin
und her bewegbarer Schubhebel 46 mit einem am linksseitigen Ende in Fig. 1 und 6 aufwärts angewinkelten
Seitenteil 47. An der Innenseite des aufgestellten Seitenteils 47 ist ein drehbarer Stift 48 angeordnet. Dieser
wirkt mit einer Schrägflanke 49 an der Unterseite des Druckhebels 42 zusammen, um diesen bei einer Bewegung des
Schubhebels 46 nach rechts gegen die Belastung durch die Feder 45 im Gegenzeigersinn zu schwenken. Etwa in der
Mitte hat der Schubhebel 46 eine weitere seitlich aufgestellte Nase 137.
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Gegenüber der Kopfhalterung 11 ist ein beispielsweise aus Kunststoff gefertigter Kassettenhalter 50 angeordnet.
Er ist mittels zweier kurzer Zapfen 51 >
52 schwenkbar auf der Grundplatte 1 gelagert, so daß er sich mit seinem vorderen Teil mittels einer (nicht
gezeigten) Federanordnung aufwärts'schwenken läßt, um eine Kassette automatisch auszuwerfen. Der Kassettenhalter
50 hat zwei Löcher für die Aufnahme von zwei aufwärts hervorstehenden Spindeln 53* 54, welche
sich zum Umspulen des Magnetbands mit den Naben der Kassettenspulen in Eingriff bringen lassen.
In Fig. 2 und 3 erkennt man einen ersten, mittels des Winkelhebels 6 der Aufnahmetaste R entlang der Grundplatte
1 verschieblichen Hebel 55» einen zweiten, mittels
des Winkelhebels 7 der Rücklauftaste Rw gegen die Belastung durch eine Feder 56 entlang der Grundplatte 1
verschieblichen Hebel 57? einen dritten, mittels des
Winkelhebels 9 der Wiedergabetaste P gegen die Belastung durch eine Feder 58 entlang der Grundplatte 1 verschieblichen
Hebel 59 und einen vierten, mittels des Winkelhebels
10 der Schnellvorlauftaste F gegen die Belastung durch eine Feder 60 entlang der Grundplatte 1 verschieblichen
Hebel 61.
Der dritte Hebel 59 ist an der Kopfhalterung 11 befestigt, so daß diese gemeinsam mit ihm bewegbar ist. Eine Vorwärtsbewegung
des Hebels 59 bewirkt über dessen vorderes Ende eine entsprechende Vorwärtsbewegung eines umgekehrt bzw.
Überkopf Y-förmigen Hebels 63 entlang der Grundplatte 1. Dabei kommt der Y-förmige Hebel 63 mit seinem vorderen
Ende in Anlage an einem U-förmigen Bremsbügel· 64 und hebt diesen mit den freien Enden seiner Schenkel von den Umfangsflächen
zweier fest mit den Spulenspindeln -53 und verbundener Rollen 65 bzw. 66 ab, so daß diese nun nicht
mehr gebremst sind. Die mittels des Bremsbügels 64 ausgeübte Bremswirkung wird in gleicher V/eise auch beim Nieder-
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drücken der Rücklauftaste Rv; und bei Betätigung der
Schnellvorlauftaste i1 aufgehoben.
Der zweite Hebel 57 und der vierte Hebel 61 haben jeweils eine Stufe 67 bzw. einen seitlichen Vorsprung 68, welche
bei einer Vorwärtsbewegung des betreffenden Hobels an seitlichen Vorsprüngen 69 bzw. 70 des Y-förmigen Hebels
63 angreifen. Solange weder der zweite noch der dritte
oder vierte Hebel 57 bzw. 59 bzw. 61 vorwärts bewegt wird, ist der Bremsbügel 64 durch eine Drahtfeder 71 mit den
Enden seiner beiden Schenkel in Anlage an den Umfangsflachen
der Rollen 65 und 66 belastet,, um diese abzubremsen.
In Fig. 3 erkennt man einen mittels einer Halterung 72
an der Grundplatte 1 befestigten Elektromotor 73» v/elcher über eine Pese 7^ zwei Schwungscheiben 75» 76 antreibt.
Me Pese 74- ist über eine umlenkscheibe 77 geführt und
umschlingt die Schwungscheiben 75 und 76 an verschiedenen
Seiten, so daß diese sich gegensinnig drehen. Die Schwungscheiben 75» 76 sind in verschiedener Höhe angeordnet und
überlappen sich teilweise.
Die Schwungscheibe 75 ist fest mit der Reibrolle 28 und die Schwungscheibe 76 ist fest mit der Reibrolle 27 verbunden,
so daß also die Reibrollen gegensinnig angetrieben sind. Der Antrieb der Schwungscheiben 75 und 76 ist
über einen mit einem Blatt- oder Zungenschalter zusammenwirkenden (nicht gezeigten) Magneten steuerbar. Der
Magnet wird dabei von der Rolle 66 über eine Pese 138 in Drehung versetzt. Die Steuerung kann jedoch auch in
Abhängigkeit von der Spannung des Magnetbandes oder mittels einer fotoelektrischen Einrichtung erfolgen.
Die Antriebsübertragung vom Elektromotor 73 auf die Spulenspindeln
53 und 54· für den Transport des Magnetbands
mit normaler und erhöhter Geschwindigkeit geschieht auf
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herkömmliche Veise und braucht deshalb nicht im einzelnen
beschrieben zu werden.
Wie man in Fig. 3 und 4 erkennt, steht an der Oberseite
der Schwungscheibe 75 ein Mitnehmerstift 78 hervor. Auf
der Grundplatte 1 ist ein Winkelhebel 79 mittels eines Zapfens 80 schwenkbar gelagert. An den Enden seiner
Schenkel ist jeweils ein Hebel 81, 82 mittels eines Stifts 83 "bzw. 84 angelenkt. Der Hebel 82 ist durch eine
mit einem Ende an der Grundplatte 1 verankerte Feder 85
in eine Stellung belastet, in welcher sich sein freies Ende außerhalb der kreisförmigen Umlaufbahn des Stifts
befindet. Die Bewegung des Hebels 82 in dieser Richtung ist durch einen in seinem Mittelteil eingesetzten Stift
86 begrenzt, welcher in einen Schlitz eines weiteren 'Hebels 87 greift. Dieser ist mittels eines Zapfens 88
schwenkbar auf der Grundplatte 1 gelagert und durch eine mit einem Ende an der Grundplatte 1 verankerte Zugfeder
belastet. Am Ende des TJmspulens des Magnetbands einer Kassette
wird ein einen Zuganker aufweisender Elektromagnet in bekannter Weise erregt.Dabei zieht der Zuganker den
Hebel 82 über eine Zugstange 91 gegen die Belastung durch
die Feder 85 im Uhrzeigersinn an (Fig. 4), so daß das freie Ende des Hebels 82 in die Umlaufbahn des Stifts
gerät. Der auf der ständig im Gegenzeigersinn angetriebenen Schwungscheibe 75 sitzende Stift 78 verschiebt nun
den Hebel 82 gegen die Belastung durch die Feder 89, so daß der Winkelhebel 79 im Gegenzeigersinn verschwenkt und
dadurch der Hebel 81 bewegt wird. Der durch eine Feder belastete Hebel 81 trägt an seinem freien Ende einen aufrecht
stehenden Stift 93, welcher an einer Schubleiste angreift und diese nun verschiebt. Oberhalb der Schubleiste
94 ist die Grundplatte 1 von einer Öffnung 139 durchsetzt, welche genau über dem einen Ende der Schubleiste
94 eine U-förmige Ausbuchtung 233 hat. Die gleitend verschieblich auf der Grundplatte 1 geführte Schubleiste
94 hat an ihren Längsseiten jeweils einen aufrecht
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stehenden Schenkel 201, 202 und ist durch eine an seinen
hinteren Ende sowie an der Grundplatte 1 angreifende Zugfeder 118 belastet. Auf der Schubleiste 94- ist mittels
eines Stifts 95 ein Hebel 96 schwenkbar gelagert. Zwei
mittels Stiften 97 und 98 an der Grundplatte 1 gelagerte Vinkelhebel 99 bzw. 100 tragen an den Enden ihrer einander
zugewandten Schenkel jeweils einen Stift 101 bzw. 102 für den Angriff des Hebels 96. Ein im wesentlichen
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Schubleiste 94-an der Grundplatte 1 angeordneter Schubhebel 103 hat
ein Paar abwärts hervorstehender Stifte 104, 105, welche in jeweils einem Schlitz 106 bzw. 107 in den anderen
Schenkeln der Winkelhebel 99 bzw. 100 geführt sind. Zwischen den Enden dieser Schenkel und der Schubleiste
94- ist jeweils eine Zugfeder 108 bzw. 109 angeordnet.
Der Schubhebel 103 dient zum Umsteuern der Laufrichtung des Magnetbandes und hat an seinem Mittelteil eine abwärts
hervorstehende Mitnehmergabel 110 sowie eine Verbreiterung mit zwei daran aufwärts hervorstehenden
Stiften 111 und 112. Der Stift 111 befindet sich in Eingriff mit einem Schlitz 113 in cLem anhand von Fig. 1
beschriebenen Schubhebel 4-6 zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Magnetkopfs 12 und zum Umschalten der Wirkverbindungen
zwischen den Reibrollen und den Andruckrollen beim Umsteuern der Laufrichtung des Magnetbandes.
An dem anderen Stift 112 sind zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander stehende Hebel 114· und 115 gelagert.
Die Hebel 114- und 115 haben zunächst ihren freien Enden jeweils einen etwa U-förmig aufgebogenen Seitenrand und
sind durch eine dazwischen angeordnete Wickelfeder 116 aufeinander zu belastet. Die Bewegung des Hebels 114-auf
den Hebel 115 zu ist durch einen an diesem aufrecht hervorstehenden Anschlag 117 begrenzt. Zwischen diesem
und dem freien Ende weist der Hebel 115 eine Schräfcflanke
auf. Der an einem Ende des Hebels 81 sitzende Stifr 9"
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steht zunächst dem Hebel 114 aufwärts durch die Öffnung 139 in der Grundplatte 1 hervor. Die Öffnung 139
hat neben der ersten U-förmigen Ausbuchtung 233 noch eine zweite V-förmige Ausbuchtung 234.
Wie man in Fig. 1, 2 und 4 erkennt, ist ein Auslösehebel
119 mittels zweier Stifte 120, 121 verschieblich auf der Grundplatte 1 geführt. Das eine Ende des Auslösehebels
119 liegt unter der zweiten Ausbuchtung 234 der öffnung
139 an der Unterseite der Grundplatte 1. Eine zwischen
dem Stift .120 und dem U-förmig aufgebogenen Teil des Hebels 115 angeordnete Zugfeder 122 belastet die Hebel
114 und 115 im Gegenzeigersinn. Das andere Ende des Hebels 119 ist aufwärts angewinkelt und steht einem Ende
eines mittels eines Stifts 123 schwenkbar an der Grundplatte 1 gelagerten Kipphebels 124 gegenüber. Das andere
Ende des Kipphebels 124 steht einem seitlichen Vorsprung 125 der Sperrleiste 3 gegenüber. Längs neben dem Auslösehebel
119 ist ein Wählhebel 126 für die Betriebsweise mittels Stiften 127, 128 verschieblich auf der
Grundplatte 1 geführt. Der Wählhebel 126 hat am hinteren Ende einen aufrecht stehenden Stift 129 und am
vorderen Ende ein Paar aufwärts angewinkelter Ohren 131»
zwischen welchen ein Stift 130 eines Wählknopfs 132 zum Vorwärts- und Rückwärtsverschieben des Wählhebels 126
Aufnahme findet. Im mittleren Teil hat der Wählhebel 126 eine Verbreiterung mit drei kleinen öffnungen 133. Die
Grundplatte 1 hat auf einer die drei Öffnungen miteinander verbindenden Geraden eine kleine Ausnehmung, in
welcher eine kleine Stahlkugel sitzt. Diese ist von einer an der Unterseite der Grundplatte 1 angebrachten
Blattfeder 134 gehalten. Diese Anordnung dient dazu, den Wählhebel 126 in drei verschiedenen Stellungen einzuratsen.
Die Schubleiste 9^ trägt an einem Ende eine dünne Blatt
feder 135 für die Betätigung eines Mikros.chalters 136
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bei Verschiebung der Schubleiste 94 mittels des Stifts
in ihre Endstellung.
Wie man in Fig. 3 und 4 erkennt, trägt ein mittels eines Stifts 140 an der Rückseite der Grundplatte 1 schwenkbar
gelagerter Winkelhebel 141 am Ende eines Schenkels einen aufrecht stehenden Stift 142, welcher einen Schlitz 143
in der Grundplatte 1 durchsetzt und in einen Schlitz des Hebels 57 greift. Der andere Schenkel des Winkelhebels
141 ist mittels eines Stifts 146 an einem Ende einer länglichen Stange 145 angelenkt, welche gleitend verschieblich
an der Rückseite der Grundplatte 1 geführt ist. Am anderen Ende der Stange 145 ist ein Schenkel 147 rechtwinklig
aufgestellt, welcher dazu dient, den Stift 93 bei Betätigung der Rücklauftaste RV in eine zweite Stellung
in der öffnung 139 zu bringen. Der bei Betätigung der Aufnahmetaste
R vorwärts verschiebliche erste Hebel 55 hat eine Stufe, welcher ein an einem Schenkel eines mittels
eines Stifts 148 schwenkbar an der Unterseite der Grundplatte 1 gelagerten, T-förmigen Hebels 149 aufrecht hervorstehender
Stift 150 gegenübersteht. Eine mit einem Ende an einem anderen Schenkel des T-förmigen Hebels
angelenkte Zugstange I5I ist mit ihrem anderen Ende an
einem Schenkel eines mittels eines Stifts 152 schwenkbar
an der Grundplatte 1 gelagerten Winkelhebels 153 angelenkt. Am anderen Schenkel des Winkelhebels 153 ist das
eine Ende einer Verbindungsstange 154 angelenkt, deren
anderes Ende an einem Schenkel eines mittels eines Stifts 155 schwenkbar an der Unterseite der Grundplatte 1 gelagerten
Winkelhebels 156 angelenkt ist. Die Verbindungsstange 154 hat an einer Längsseite in gegenseitigem Abstand
angeordnete Verbreiterungen 157» 158 mit jeweils
einer Kerbe 159 bzw. 160. Am anderen Schenkel des Winkelhebels 156 ist das eine Ende eines Hebels 161 angelenkt,
welcher an seinem anderen Ende einen aufrecht stehenden Stift 162 trägt. Dieser durchsetzt einen Schlitz 163 in
der Grundplatte 1 und steht etwas über diese hervor.
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Der T-förmige Hebel 149 ist durch eine am Anlenkschenkel
der Zugstange 151 und an der Grundplatte 1 angreifende Zugfeder 164 im Gegenzeigersinn in Fig. 3 "belastet. Am
dritten Schenkel des T-förmigen Hebels 149 ist das eine Ende einer Schubstange 165 angelenkt. Diese erstreckt
sich gerade unter dem Schubhebel 103 über die Grundplatte 1 und hat ein Paar Schlitze 166 und 167, durch
welche ein Paar an dem Schubhebel 103 sitzender Stifte 104 bzw. 105 hervorstehen. Am anderen Ende der Schubstange
165 ist ein Schenkel eines mittels eines Stifts 168 schwenkbar an der Grundplatte 1 gelagerten Winkelhebels
169 angelenkt. Der andere Schenkel des Winkelhebels 169 trägt einen Stift 170, welcher aufwärts durch
einen Schlitz 171 in der Grundplatte 1 hervorsteht. Der
Stift 170 dient dazu, den mittels des Einstellknopfs in die Stellung für die Betriebsweise C gebrachten Wählhebel
126 bei Betätigung der Aufnahmetaste R in die Stellung für die Betriebsweise B zurückzustellen.
Der durch Riederdrücken der Schnellvorlauftaste F gegen
die Belastung durch die Feder 60 vorwärts verschiebliche vierte Hebel 61 hat zunächst seinem vorderen Ende einen
seitlich abstehenden Anschlag 199, welcher an einem Ende eines mittels eines Stifts 172 an der Grundplatte 1
gelagerten Kipphebels 173 angreift. Das andere Ende des Kipphebels 173 ist über eine Zugstange 174 mit einem
Schenkel eines mittels eines Stifts 175 schwenkbar an der Grundplatte 1 gelagerten, T-förmigen Hebels 176 verbunden.
Ein anderer Schenkel des T-förmigen Hebels 176 befindet sich in Eingriff in einem Schlitz 178 einer
Zugstange 177, welche mit ihrem anderen Ende an einem Schenkel eines mittels eines Stifts 179 schwenkbar an
der Grundplatte 1 gelagerten Kipphebels 180 angelenkt ist. Der dritte Schenkel des T-förmigen Hebels 176 ist an
einem Schubhebel 181 angelenkt, welcher einen seitwärts abstehenden Anschlag 182 aufweist und mittels eines
Stifts 183 geradlinig verschieblich auf der Grundplatte
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geführt ist. Der Anschlag 182 dient dazu, den Stift 93 in eine zweite oder Auslösestellung in der Öffnung
zu bringen. Der T-förmige Hebel 176 ist durch eine an
einem Schenkel angreifende Zugfeder 184 im Uhrzeigersinn belastet. Der Kipphebel 180 ist durch eine Zugfeder
185, welche mit einem Ende an der Grundplatte 1 befestigt ist, im Gegenzeigersinn um den Stift 179
herum belastet.
Vie man in Fig. 1, 2 und 4- erkennt, sind gegenüber der
Kopfhalterung 11 beiderseits des Kassettenhalters 50 zwei Gleitstücke 186, 187 mit Stiften 188 bzw. 189
verschieblich auf der Grundplatte 1 geführt. Zwischen dem jeweiligen Stift 188, 189 und einem aufwärts angewinkelten
Endstück am vorderen Ende des zugeordneten Gleitstücks ist jeweils eine Zugfeder 190 bzw. 191
angeordnet, welche das Gleitstück zum Kassettenhalter hin belastet. An den inneren Längsseiten haben die Gleitstücke
186, 187 jeweils einen abstehenden und am freien Ende aufwärts abgewinkelten Anschlag 192 bzw. 193· In
der hinteren Wandung des Kassettenhalters 50 sind zunächst
den seitlichen Rändern derselben zwei Abtasthebel 194-,
195 beweglich geführt. Die Abtasthebel setzen am Band einer in den Kassettenhalter eingesetzten, in Fig. 4-gestrichelt
dargestellten Kassette 200 auf, um diesen auf das Vorhandensein oder Fehlen von ausbrechbaren
Teilen abzutasten. Die Abtasthebel 194-, 195 sind an
ihren hinteren Enden von den aufgestellten Enden der Anschläge 192, 193 belastet. An den vorderen Enden der
Gleitstücke abwärts hervorstehende Stifte 196, 197 sind in Eingriff mit den Kerben 159, 160 der Verbindungsstange 154- bringbar.
Über der durch ITi e der drücken der Aufnahmetaste R bewegbaren
Verbindungsstange 154- verläuft eine in Längsrichtung
derselben verschiebliche Stange 198. Diese hat an einer Längsseite zwei Verbreiterungen 203, 204-,
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deren gegenseitiger Abstand kurzer ist als der zwischen
den Verbreiterungen 157 und 158 der "Verbindungsstange 154-vorhandene.
Die Stange 198 ist mit einem Ende an einem Schenkel eines mittels eines Stifts 205 schwenkbar an der
Grundplatte gelagerten Winkelhebels 206 angelenkt, an dessen anderem Schenkel das eine Ende einer weiteren
Stange 207 angelenkt ist. Das andere Ende der Stange
ist an einem Schenkel eines mittels eines Stifts 208 schwenkbar an der Grundplatte 1 gelagerten Winkelhebels
209 angelenkt. Der andere Schenkel des Winkelhebels ist an dem zum Umsteuern der Laufrichtung des Magnetbands
jeweils in Längsrichtung bewegbaren Schubhebel angelenkt.
Fig. 5 zeigt eine Einrichtung zum Umsteuern der Laufrichtung
des Bandes von Hand. Zwei zum Umkehren der Laufrichtung des Bandes, wechselweise niederdrückbare Tasten
und 211 sind mit abwärts hervorstehenden Stößels 212 bzw.
213 in einer auf der Grundplatte 1 befestigten Schiene
214 geführt und durch jeweils eine Feder 215 bzw. 216
aufwärts in die unbetätigte Stellung belastet. An einer an der Rückseite der Grundplatte 1 befestigten Platine
217 sind mittels zweier Stifte 218, 219 zwei Winkelhebel
220 bzw. 221 schwenkbar gelagert. Die aufwärts gerichteten Schenkel der beiden Winkelhebel 220, 221
sind durch eine waagerechte Verbindungsstange 222 miteinander
verbunden. Die einander zugewandten Schenkel der Winkelhebel 220, 221 tragen an ihren Enden jeweils einen
quer abstehenden Stift 223 bzw. 224. Ein an einem Ende mittels eines Stifts 225 schwenkbar an der Platine 217
gehaltener Pendelhebel 226 trägt an seinem freien Ende einen Stift 227» welcher sich in Eingriff mit der Mitnehmergabel
110 am Schubhebel 103 befindet. Ein im mittleren Teil der Verbindungsstange 222 eingesetzter Stift
228 greift in einen im Mittelteil des Pendelhebels 226 gebildeten Schlitz 229· Zwischen einem in die Platine
eingesetzten Stift 230 und einem am Ende des Winkelhebels
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sitzenden Stift 231 ist eine Haarnadelfeder 232 eingesetzt.
In der nun folgenden Erläuterung der Arbeitsweise des vor stehend beschriebenen Tonbandgeräts sei zunächst -die
Wiedergabe bzw. das Abspielen einer Kassette betrachtet.
Am Ende des Abspielens einer Seite der Kassette kommt die Spindel 54 und damit die Rolle 66 zum Stillstand,
worauf eine über die Pese 138 mit der Rolle 66 verbundene herkömmliche elektrische Schalteinrichtung anspricht,
um den Elektromagneten 90 zu erregen. Wie man in Fig. 7A bis 7G erkennt, zieht der erregte Elektromagnet
90 den Hebel 82 über die Zugstange 91 an, so daß dessen freies Ende in die Umlaufbahn des auf der ständig
in gleicher Richtung angetriebenen Schwungscheibe 75 sitzenden Stifts 78 gerät und von diesem kurz zurückgestoßen
wird. Dadurch wird der Winkelhebel 79 ^111 Gegenzeigersinn
um den Stift 80 verschwenkt und damit der Hebel 81 gegen die Belastung durch die Feder 92 verschoben. Der
am Ende des Hebels 81 sitzende Stift 93 verschiebt dabei die Schubleiste 94 gegen die Belastung durch die Feder 118.
Bei der Verschiebung der Schubleiste 94 kommt der daran
gelagerte Hebel 96 mit einer Stufe in Anlage an dem Stift 101 an der Unterseite des Winkelhebels 99 und verschwenkt
diesen im Uhrzeigersinn. Da der am Schubhebel 103 abwärts hervorstehende Stift 104 in dem Schlitz 106 des Winkelhebels
99 und der Stift 105 iin Schlitz 107 des anderen Winkelhebels 100 geführt ist, bewirkt die Verdrehung des
Winkelhebels 99 im Uhrzeigersinn eine Verschiebung des
Schubhebels 103 nach rechts und eine Schwenkbewegung des anderen Winkelhebels 100. im Uhrzeigersinn um den Stift
Hat der Stift 93 die Schubleiste 94 bis zu ihrer Endstellung verschoben, so wird der Mikroschalter 136 durch die
Blattfeder 135 betätigt und damit die Erregung des Elektromagnets
90 abgeschaltet. Daraufhin zieht nun die Feder 118 die Schubleiste 94 in die Ausgangsstellung zurück,
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während der Hebel 96 unter dem Zug der Feder 109 nach
rechts in Anlage an den Anschlag 202 der Schubleiste 94
schwenkt (Fig. 7C). Während also die Schwungscheibe 75 dauernd in einem Drehsinn angetrieben ist, wird die Umsteuereinrichtung
für den Bandlauf jeweils nur bei Erregung des Elektromagnets 90 betätigt, um den Schubhebel
in der jeweiligen Richtung von der innegehabten in eine andere von zwei Stellungen zu verschieben.
Wie. man in Fig. 1 erkennt, bewirkt eine Verschiebung des Schubhebels 103 nach rechts über den daran sitzenden und
mit dem Schlitz 113 des Hebels 4-6 in Eingriff befindlichen Stift 111 eine Bewegung des Hebels 46 ebenfalls nach
rechts,-wobei die Andruckrolle 15 durch die Feder 25 in
Anlage an der Reibrolle 27 gebracht wird. Gleichzeitig kommt der an der Lagergabel 22 hervorstehende Arm 24 in
Anlage an dem Mitnehmer 137 des Hebels 46 und wird von diesem mitgenommen, um die Andruckrolle 16 von der Reibrolle
28 abzuheben. Zur gleichen Zeit läuft der an dem aufgestellten Randstück 47 des Hebels 46 sitzende Stift
48 an der Schrägflanke 49 des Hebels 42 auf, so daß dessen
freies Ende angehoben wird (Fig. 6)·. Dadurch wird nun der Kopfhalter 32 von der Feder 36 angehoben, bis er an
der Einstellschraube 39 in Anlage kommt. Damit befindet
sich nun der Magnetkopf 12 in der Stellung zum Abspielen der anderen Seite der Kassette.
Am Ende des Abspielens der anderen Kassettenseite wird der Elektromagnet 90 erneut erregt und damit die Umsteuereinrichtung
in vorstehend beschriebener Weise wiederum betätigt, wobei der Schubhebel 103 nach links in die
Ausgangsstellung zurückkehrt. Gleichzeitig damit wird die Andruckrolle 15 von der Reibrolle 27 abgehoben, die
Andruckrolle 16 in Anlage an der Reibrolle 28 gebracht und der Magnetkopf 12 mittels des Hebels 42 wieder abwärts
bewegt.
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Wahrend sich die vorstehende Erläuterung der Wirkungsweise
des Tonbandgeräts auf das Abspielen einer Bandkassette bezog, sei die Wirkungsweise nun anhand der in Fig. 8
dargestellten Wähleinrichtungen für die Betriebsweise betrachtet.
In Fig. 8 sind die Wähleinrichtungen in drei verschiedenen
Stellungen für die Betriebsweise A zur Aufnahme oder Wiedergabe auf bzw. von jeweils nur eine bzw. einer
Seite der Kassette, die Betriebsweise B für einmalige Aufnahme oder Wiedergabe auf beide bzw. von beiden Seiten
der Kassette und die Betriebsweise C für das fortlaufende und wiederholte Abspielen beider Seiten einer Kassette
dargestellt.
In der Schaltstellung A der Einstellknopfs 132 befindet
sich der Wählhebel 126 in seiner am weitesten hervorgezogenen Stellung, in welcher der an seinem vorderen Ende
hervorstehende Stift 129 am Hebel 115 angreift und ihn zusammen mit dem über die Drahtfeder 116 damit verbundenen
Hebel 114 im Uhrzeigersinn verschwenkt hält. Der Hebel 114 kommt dabei mit seinem seitlichen Rand in
Anlage an dem am Hebel 81 hervorstehenden Stift 93 und hält ihn in seiner zweiten Stellung in der Öffnung 139
gegenüber der V-förmigen Ausbuchtung 234 derselben. Wird
nun der Elektromagnet 90 am Ende des Abspielens der einen Seite der Kassette erregt, so verschiebt der in der
zweiten Stellung gehaltene Stift 93 den Auslösehebel 119» welcher seinerseits über den Kipphebel 124 den Vorsprung
125 an der Sperrleiste 3 anstößt. Dadurch wird die Sperrleiste 3 aus ihrer Betätigungsstellung für das
Abspielen des Bandes freigegeben, die Abspieltaste P in die unbetätigte Stellung zurückgeführt und gleichzeitig
die Kopfhalterung 11 in ihre Ruhestellung zurückgeführt. Damit kommt das Tonbandgerät nach dem Abspielen
einer Seite der Kassette zum Stillstand.
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Zum Einstellen der Betriebsweise B wird der Wählknopf 132
und damit auch der Wählhebel 126 in eine Mittelstellung gebracht. In dieser ist der Stift 93 nicht von dem Hebel
114 belastet und bleibt in seiner ersten Stellung in der Öffnung 139 gegenüber der ersten U-förmigen Ausbuchtung
233 derselben. Wird dann am Ende des Abspielens der einen Seite der Kassette der Elektromagnet 90 erregt, so verschiebt
der in seiner ersten Stellung befindliche Stift 93 nur die Schubleiste 94-, nicht jedoch den Auslösehebel 119,
so daß die· Laufrichtung des Tonbands in vorstehend beschriebener Weise umgekehrt und das Abspielen der anderen Seite
der Kassette automatisch fortgeführt wird. Die Wiedergabetaste P wird dabei nicht in die unbetätigte Stellung
zurückgestellt.
Wird der Schubhebel 103 beim "Umsteuern des Bandlaufs
nach rechts in Fig. 4 verschoben, so kommen die Hebel 114 und 115 in die in Fig. 8B gestrichelt gezeichnete Stellung,
und der Stift 93 wird von der Kante des Hebels 114- in seine zweite Stellung in der Öffnung 139 der Grundplatte
1 gedrängt. Bei Beendigung des Abspielens der zweiten Seite der Kassette wird dann der Elektromagnet 90 wieder
erregt, wobei sich der Stift 93 dann in die zweite, V-förmige Ausbuchtung 234- der öffnung 139 hinein bewegt,
um den Auslösehebel 119 zu betätigen und damit die Sperrleiste
3 freizugeben, so daß die Wiedergabetaste P in die unbetätigte Stellung zurückkehrt. Auf diese Weise kommt
das Tonbandgerät nach einmaligem Abspielen beider Seiten der Kassette zum Stillstand.
Zum Einstellen der Betriebsweise C wird der Wählknopf 132 von Hand in eine Stellung gebracht, in welcher der Wählhebel
126 seine am weitesten einwärts verschobene Endstellung einnimmt. Der Hebel 114 wird dabei von der Zugfeder
122 außer Anlage an dem Stift gehalten, so daß dieser bei Beendigung des Abspielens einer Seite der Kassette
beim Anziehen des Elektronagnets 90 nur an der
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Schubleiste 94- angreift und die· Wiedergabe mit der anderen
Seite der Kassette automatisch fortgesetzt wird. Beim Umsteuern der Laufrichtung des Tonbands kommt der Hebel
114· in die in Fig. 8C gestrichelt gezeichnete Stellung, und der Stift 93 bleibt in seiner ersten Stellung in der
öffnung 139· Bei Beendigung des Abspielens der anderen
Seite der Kassette zieht der Elektromagnet wie'der an, wobei sich der Stift 93 in die erste, U-förmige Ausbuchtung
233 der Öffnung 139 hinein bewegt und der Schubhebel 103 wieder nach links in seine erste Stellung verschoben
wird. Der Stift 93 greift also zu keiner Zeit am Auslösehebel 119 an, so daß die Laufrichtung des Tonbands
automatisch wieder auf Vorwärtslauf umgestellt wird, um das Abspielen der ersten Seite der Kassette zu wiederholen.
Auf diese Weise werden beide Seiten der Kassette in unbegrenzter Wiederholung abgespielt.
Die Aufnahme mit automatischer Umsteuerung des Bandlaufs geht folgendermaßen vor sich:
Zunächst sei angenommen, daß das Tonbandgerät auf die Betriebsweise A für einmalige Aufnahme auf einer Seite
einer Kassette eingestellt sei. Dabei befindet sich der Schubhebel 103 in der ersten, nach links verschobenen
Endstellung und die Stange 198 ist in ihrer nach rechts verschobenen Endstellung, in welcher die daran gebildete.
Verbreiterung an dem am Gleitstück 187 abwärts hervorstehenden Stift 197 angreift und ihn gegen die
Belastung durch die Feder 191 außer Eingriff mit der Kerbe 160 in der Verbindungsstange 154- hält. Die andere
Verbreiterung 203 der Stange 198 steht dabei nicht dem am Gleitstück 186 abwärts hervorstehenden Stift 196
gegenüber, so daß dieser in der Kerbe 159 der Verbindungsstange 154- in Eingriff kommen kann.
Es ist an sich bekannt, eine Kassette mit einem Paar ausbrechbarer
Teile an ihren Rändern zu versehen, um mit
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Hilfe derselben anzuzeigen, ob die Kassette schon bespielt oder noch bespielbar ist. Es sei nun angenommen,
daß eine Kassette 200, bei welcher das ausbrechbare Teil am linken Rand entfernt ist, in der
in Fig. 4- angedeuteten V/eise in das Gerät eingesetzt wird. Dabei kann der Abtasthebel 194- unter der Belastung
durch die Feder 190 as linken Rand in die Kassette
eindringen, so daß dann der Stift 196 in Eingriff mit der Kerbe 159 der Verbindungsstange 154- kommt.
Wird dagegen eine Kassette eingesetzt, bei welcher das ausbrechbare Teil an der linken Seite nicht entfernt
ist, so kann der Stift 196 nicht mit der Kerbe der Verbindungsstange 154- in. Eingriff kommen. In diesem
Falle läßt sich die Verbindungsstange 154- also zur Aufnahme
in Längsrichtung verschieben.
Zum Bespielen eines Bandes einer noch an beiden Seiten bespielbaren Kassette v/erden die Aufnahmetaste R und die
Wiedergabetaste P zusammen niedergedrückt. Wie bei der
vorstehend beschriebenen Wiedergabe wird dann der Elektromagnet bei Beendigung der Aufnahme auf einer Seite
der Kassette erregt, so daß der Schubhebel von der ersten in die ziveite Stellung verschoben wird, die Andruckrolle
16 von der Reibrolle 28 abhebt, die Andruckrolle 15 in Anlage an der Reibrolle 27 kommt und der Magnetkopd
12 in die obere Stellung angehoben wird. Auf diese Weise wird dann die Aufnahme auf der anderen Seite der
Kassette automatisch fortgesetzt. Das Einstellen der Betriebsweise A, B oder C erfolgt in gleicher Weise wie
vorstehend anhand von Fig. 8 beschrieben mittels des Wählknopfs 132.
Das Bespielen einer Kassette mit automatischer Umsteuerung des Bandlaufs unterscheidet sich von der automatischen
Wiedergabe in zweierlei Hinsicht.
Der eine Unterschied besteht.beim Bespielen einer Kassette,
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deren eine Seite noch "bespielbar und deren andere Seite
schon bespielt ist, in der Betriebsweise A.
Nach dem Einsetzen einer solchen Kassette in der normalen Aufnahmestellung und Einstellen der Betriebsweise A
mittels des Wählknopfs 132 bewirkt das Fiederdrücken der Aufnahmetaste E das Abheben des am Hebel 161 sitzenden
Stifts 162 vom Kipphebel 180, so daß dieser nun von der Feder 185 im Gegenzeigersinn um den Stift 179
herum verschwenkt wird. Dadurch wird der Schubhebel 181
nach rechts in Fig. 4- verschoben und der Anschlag 182
drängt den Stift 93 in seine zweite Stellung in der Öffnung 139 gegenüber der V-förmigen Ausbuchtung 234.
Bei Beendigung der Aufnahme auf einer Seite der Kassette zieht der Elektromagnet 90 an und der Stift 93 bewegt
sich in die Ausbuchtung 234- hinein, um den Auslösehebel
119 zu betätigen. Dadurch wird dann die Sperrleiste 3
freigegeben und das Tonbandgerät so zum Stillstand gebracht. Bei dieser Betriebsweise ergeben sich also
keinerlei Schwierigkeiten.
Vird bei Verwendung der gleichen Kassette für eine Aufnahme der wahlknopf 132 auf die Betriebsweise B eingestellt,
so kann beim !Niederdrücken der Aufnahmetaste E der Abtasthebel 195 sum rechtsseitigen Eand der Kassette
in diese eindringen, so daß der Hebel 181 nach rechts bewegt und der Stift 93 wie bei der Betriebsweise A in
seine zweite Stellung in der öffnung 139 gebracht wird. Obgleich nun das Tonbandgerät auf die Betriebstieise B
eingestellt ist, betätigt der Stift 93 am Ende der Aufnahme auf einer Seite der Kassette den Auslösehebel 119»
so daß das Tonbandgerät zum Stillstand kommt. Ist also das Tonbandgerät bei Verwendung einer Kassette mit nur
einer noch bespielbaren und einer schon bespielten Seite versehentlich auf die Betriebsweise B, also auf automatische
Umsteuerung des Bandlaufs eingestellt, so wird es nach dem Bespielen der einen noch bespielbaren Seite der
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Kassette abgestellt, um auf diese V/eise das Löschen der
Aufnahme auf der anderen Seite zu vermeiden.
Der andere Unterschied ergibt sich beim Bespielen einer Kassette mit zwei noch bespielbaren Seiten in der Einstellung
des Tonbandgeräts auf die Betriebsweise C.
Zum Einstellen der Betriebsweise C wird der Wählknopf von Hand in die in Fig. 8C dargestellte Lage gebracht.
Vird nun jedoch die Aufnahmetaste R niedergedrückt, so wird der Hebel 165 nach links bewegt, so daß der Stift
170 den Wählhebel 126 zurück in die Stellung für die Betriebsweise B schiebt, die gesamte Wähleinrichtung also
auf die Betriebsweise B zurückgestellt wird (Fig. 4-). Selbst wenn das Tonbandgerät also zunächst auf die Betriebsweise
G eingestellt wurde, kommt es nach einmaligem Bespielen beider Seiten der Kassette selbsttätig
zum Stillstand. Dadurch kann die auf den beiden Seiten der Kassette aufgenommene Information, beispielsweise
Musik, niemals versehentlich wieder gelöscht werden.. Diese im Gegensatz zum Abspielbetrieb nur für den Aufnahme
betrieb wirksame Sicherung bietet also besondere Vorteile.
Beim Niederdrücken der Rücklauftaste Rw wird der längliche
Hebel 14-5 nach, rechts bewegt, so daß er mit seinem
am Ende sitzenden Anschlag 14-7 den Stift 93 in. seine
zweite Stellung in der Öffnung 139 der Grundplatte 1 drängt. Beim Niederdrücken der Schnellvorlauftaste F
andererseits wird der T-förmige Hebel 176 über den vierten Hebel 61 , den Kipphebel 173 und die Zugstange 174-verdreht,
so daß der Stift 96 durch den Anschlag 182 des Hebels 181 wiederum in seine zweite Stellung in der Öffnung
139 der Grundplatte 1 gedrängt wird. Ist in diesen
beiden Fällen das Tonband bis zum Ende auf die-eine oder
andere Spule der Kassette aufgewickelt, so bleibt die
Spulenspinftel 53 stehen, der Elektromagnet 90 wird erregt
und der Stift 93 betätigt den Auslösehebel. 119? so daß
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die niedergedrückte Taste Ew oder Έ aus der Betätigunfjs-
steilung freigegeben wird und das Tonbandgerät zum Stillstand
kommt.
Neben der vorstehend beschriebenen Aufnahme oder Wiedergabe
mit automatischer Umsteuerung des Bandlaufs ist auch die Aufnahme oder Wiedergabe mit Umsteuerung des Bandlaufs
von Hand möglich. Die Umsteuerung der Laufrichtung ' von Hand ist nachstehend anhand von Jig. 5 beschrieben.
In Fig. 5 ist der Zustand bei Aufnahme oder Wiedergabe
im normalen oder Vorwärtslauf des Tonbandes dargestellt. Wird in diesem Zustand die Taste 211 niedergedrückt, so
setzt der Stößel 213 mit seinem unteren Ende auf den
in einem Schenkel der Winkelhebels. 221 sitzenden Stift 224 auf, um den Winkelhebel 221 im Gegenzeigersinn um
den Stift 219 herum zu verdrehen, so daß sich die Verbindungsstange 222 nach links in Fig. 5 bewegt. Dabei
wird der Hebel 226 mittels des an der Verbindungsstange 222 sitzenden Stifts 228 nach links verschwenkt und nimmt
mit seinem am oberen Ende eingesetzten Stift 227 den Schubhebel 103 ait nach links in seine zweite Stellung
Diese Bewegung entspricht einer Verschiebung des Schubhebels
103 nach rechts in Fig. 4-, bei v/elcher die An
druckrolle 15 an die Reibrolle 27 herangeführt, die An
druckrolle 16 von der Reibrolle 28 abgehoben und der Magnetkopf 12 aufwärts bewegt wird. Gleichzeitig wird
der andere Winkelhebel 220 im Gegenzeigersinn um den Stift 218 herum verschwenkt, wobei die Haarnadelfeder
232 in Uhrzeigersinn über ihren Totpunkt hinweg in ihre andere stabile Stellung verdreht wird.
Wird bei einer Aufnähme oder Wiedergabe im Rückwärtslauf des Tonbands die Taste 210 niedergedrückt, so komint der
Schubhebel 103 wieder in seine erste Stellung, so daß die Laufrichtung des Bandes umgekehrt und der Katrnet-
kopf 12 wieder abwärts bewegt wird. Die Aufnahme oder
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V/iedergabe wird dann im Vorwärtslauf des Tonbandes
fortgesetzt.
Es "besteht also im Grunde kein Unterschied zwischen
der Betätigung der Umsteuereinrichtungen automatisch oder von Hand, abgesehen Von dem jeweiligen Betätigungrsantrieb
für das Verschieben des Schubhebels 103·
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auch für Kassettentonbandgeräte anderer Ausführung, beispielsweise solche
mit dreh- oder schwenkbarem Magnetkopf anstelle des dargestellten heb- und senkbaren Magnetkopfs anwendbar.—
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Claims (4)
- Patentansprüche:Kassettentonbandgerät für automatische und fortlaufende Aufnahme-oder Wiedergabe wahlweise auf bzw. von einer oder beiden Seiten einer Tonbandkassette, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (1), durch einen an der Grundplatte angebrachten, in einer einzigen Drehrichtung betreibbaren Elektromotor (73), durch ein Paar jeweils mit einer Schwungscheibe (75, 76) versehener und von dem Elektromotor gegensinnig antreibbarer Reibrollen (27» 28) durch ein Paar für den Transport des Tonbands mit den Reibrollen zusammenwirkender Andruckrollen (15» 16), durch eine Betätigungseinrichtung (103), welche wechselweise in eine erste Stellung, in welcher eine der beiden Reibrollen mit einer der beiden Andruckrollen zusammenwirkt, und in eine zweite Stellung bringbar ist, in welcher die andere Reibrolle mit der anderen Andruckrolle zusammenwirkt, durch eine Einrichtung (66, 138) zum Aufspüren des Bandendes, durch eine Antriebseinrichtung für die Betätigungseinrichtung, mit einem Stift (93)» welcher wahlweise eine erste Stellung zum Ansteuern der Betätigungseinrichtung oder eine zweite Stellung zum Stillsetzen des Tonbandgeräts einnimmt, durch eine erste Einrichtung (114) zum Betätigen des Stifjbs in seine erste oder zweite Stellung und durch eine zweite Einrichtung (126) mit einer ersten Stellung, in welcher der Stift mittels der ersten Einrichtung in die zweite Stellung betätigbar ist, einer zweiten Stellung, in welcher der Stift mittels der ersten Einrichtung in die erste Stellung betätigbar ist, und einer dritten Stellung, in welcher der Stift weder in die erste noch in die zweite Stellung betätigbar ist.
- 2. Kassettentonbandgerät nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine erste Abtasteinrichtung (194-) zum Ermitteln des Vorhandenseins oder der Abv/esenheit eines ausbrechbaren Teils an der Kassette4Q984G/0971in der ersten Stellung der Betätigungseinrichtung (103), durch eine zweite Abtasteinrichtung (195) zum Ermitteln des Vorhandenseins oder der Abwesenheit eines zweiten ausbrechbaren Teils an der Kassette (200) in der zweiten Stellung der Betätigungseinrichtung und durch eine Anordnung (175 bis 135) zum Betätigen des Stifts (93) in seine zweite Stellung bei Abwesenheit des zweiten ausbrechbaren Teils der Kassette im Aufnahmebetrieb des Tonbandgerät s.
- 3. Kassettentonbandgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen über die Einrichtung (66, 138) zum Aufspüren des Bandendes für eine vorbestimmte Zeit erregbaren Elektromagent (90), eine Anordnung (78 bis 89) zum Übertragen eines Bewegungsantriebs von einer Schwungscheibe C73) auf den Stift (93) bei Erregung des Elektromagnets, eine mittels des in der ersten Stellung befindlichen Stifts gegen die Belastung durch eine Feder (118) im wesentlichen lotrecht zur Bewegungsrichtung der Betätigungseinrichtung (103) verschiebliche Schubleiste (94-), einen mit einem Ende schwenkbar an der Schubleiste gelagerten Pendelhebel (96), ein Paar zunächst der Schubleiste schwenkbar an der Grundplatte (1) gelagerter und durch Angriff des Pendelhebels an jeweils einem daran vorhandenen Angriffsteil (101, 102) verschwenkbarer Winkelhebel (99» 100), ein Paar zwischen dem Pendelhebel und jeweils einem Schenkel der Winkelhebel angeordneter Zugfedern (108, 109) und Verbindungseinrichtungen (104-, 105) zum bewegungsübertragenden Verbinden, des jeweils einen Schenkels der Winkelhebel mit der Betätigungseinrichtung aufweist.
- 4. Kassettentonbandgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennz eichnet, daß es eine. Einrichtung (165 bis 170) zum selbsttätigen Zurückstellen der zweiten Einrichtung (126) aus der dritten''409840/0971in die zweite Stellung im Aufnahmebetrieb des Geräts aufweist.3- Kassettentonbandgerät nach wenigstens einem derAnsprüche Λ bis 4-, ferner gekennzeichnet durch eine zusätzliche Anordnung (210 bis 232.) zum Bewegen der Betätigungseinrichtung (5IOJ) von Hand.409840/0971Leerseite
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