DE2952626C2 - - Google Patents
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- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/44—Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
- G11B15/442—Control thereof
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Electromagnets (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
- Moving Of Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Betriebsart-Umschaltvorrichtung
für ein Bandaufzeichnungs- und/oder -wiedergabegerät,
wie im Oberbegriff von Patentanspruch 1 angegeben.
Bei einem herkömmlichen Bandrekorder mit sehr leicht
betätigbaren Drucktasten dient ein Elektromagnet mit
Anker als mechanischer Auslöser für verschiedene Typen
von Betriebsart-Umschaltmechanismen. Bei diesen Konstruktionen
wird der Elektromagnet mechanisch hoch belastet
und benötigt daher eine Stromquelle mit großer Kapazität.
Üblicherweise wird eine elektrische Stromquelle von mindestens
sechs bis neun Volt benötigt. Daher ist es kaum
möglich, solche Bandrekorder mit Berührungsdrucktasten
mittels nur einer Batterie zu betreiben, so
daß überlicherweise normale Wechselstrom-Netzteile erforderlich
sind. Außerdem konnten derartige, mit durch Berührung
betätigbaren Drucktasten ausgerüstete Bandrekorder
bisher nicht so klein hergestellt werden, wie dies
für ihren Gebrauch in einer Hand dienlich wäre, weil die
in ihnen verwendeten Elektromagneten relativ groß sind.
Aus diesem Grund gab es bisher im Handel keine Miniatur-
Bandrekorder im Westentaschenformat mit Leichtdrucktasten.
Eine gattungsgemäße Betriebsart-Umschaltvorrichtung
für Tonbandgeräte nach dem Stand der Technik ist in
der DE-AS 15 72 472 offenbart.
Diese bekannte Vorrichtung betrifft ein Tonbandgerät
mit Drucktasten zur Auswahl einer der Betriebsarten,
wobei zwischen den Drucktasten und den Einstellgliedern
Servoeinrichtungen vorgesehen sind, deren Nockeneinrichtungen
zur Verstellung der Einstellglieder durch
einen Motor bzw. ein davon angetriebenes Schwungrad
betätigbar sind. Dadurch wird unter Ausnutzung der vom
Antriebsmotor zu liefernden Verstellkraft eine leichtgängige
Betätigung der Drucktasten erreicht.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß durch die dauernde
Drehung eines Ritzels mittels eines Motors ständig
elektrische Energie verbraucht wird. Eine solche
Steuerung ist folglich nur für stationäre Geräte geeignet,
die mit Netzspannung betrieben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betriebsart-
Umschaltvorrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie den Bau besonders kleiner,
leichter und ohne Schwierigkeiten aus einer Batterie
betreibbarer Bandrekorder ermöglicht.
Patentanspruch 1 angegeben; vorteilhafte Weiterbildungen
des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung enthält als besonderes Merkmal einen Elektromagneten
mit einem Anker, der zwei verschiedene Positionen
einnehmen kann, und einen Elektromotor, der über
eine Zahnstange eine Betriebsart-Umschalteinrichtung betätigt.
Dieses Konzept ermöglicht die Betriebsart-Umschaltung
mit einem sehr geringen Aufwand an Energie, die
sich problemlos einer Batterie entnehmen läßt. Die elektromagnetischen
Elemente werden durch ein Rastelement
und ein Federelement unterstützt.
Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen mit der erfindungsgemäßen
Umschaltvorrichtung versehenen Bandrekorder,
Fig. 2 eine Perspektivdarstellung von Antriebselementen
für die Bandantriebsrolle und Spulenaufnehmer
des Bandrekorders von Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung
eines Wiedergabe-Umschaltmechanismus' des Bandrekorders
von Fig. 1,
Fig. 4 bis 8 verschiedene Daraufsichten auf den
Mechanismus von Fig. 3,
Fig. 9 eine auseinandergezogene Perspektivdarstellung
eines Aufnahme-Umschaltmechanismus' des Bandrekorders
von Fig. 1,
Fig. 10 bis 12 Draufsichten auf den Mechanismus
von Fig. 9,
Fig. 13 eine Draufsicht auf einen Schnellvorlauf/
Rückspul-Umschaltmechanismus des Bandrekorders von
Fig. 1,
Fig. 14 einen vergrößerten Querschnitt im Verlauf
einer Linie XIV-XIV von Fig. 13,
Fig. 15 und 16 schematisch dargestellte Betriebsphasen
des Umschaltmechanismus' von Fig. 13,
und
Fig. 17 ein schematisches Schaltbild zu dem Bandrekorder
von Fig. 1.
Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Betriebsart-Umschaltvorrichtung eignet
sich beispielsweise für einen mit Mikrokassetten arbeitenden
und in einer Hand zu haltenden Miniatur-Bandrekorder,
der aus einer eingebauten Batterie mit Strom versorgt
und bei dem die Betriebsartumschaltung über
federleicht betätigbare Drucktasten eingeleitet wird.
Die erfindungsgemäße Umschaltvorrichtung hat deshalb
einen äußerst geringen Verbrauch an elektrischer Energie,
weil für die Umschaltung ein Elektromagnet mit einem an
einen stationären Kern anziehbaren beweglichen Eisenkern
verwendet wird, der bei einer Stromaufnahme von nur
einigen mA eine Anzugskraft von mehreren hundert Gramm
aufbringt.
Der nachstehend beschriebene Miniatur-Bandrekorder enthält
gemäß Fig. 1 und 2 eine Bandantriebsrolle 1, ein paar
Spulenaufnehmer 2 a, 2 b für die Vorrats- und Aufwickelspule
einer Magnetbandkassette 9 mit Magnetband 12,
eine Andrückrolle 3, eine Kopfchassiseinheit 4 mit
einem Aufnahme-/Wiedergabekopf 5, eine die genannten
Elemente tragende Chassisplatte 7 sowie einen auf dieser
befestigten Löschkopf 6. Bei Gebrauch wird die Magnetbandkassette
9 durch drei Führungsstifte 10, die
in entsprechende Löscher eingreifen, geführt. Die Kopfchassiseinheit
4 ist mittels eines nachstehend beschriebenen
Setzschiebers 11 aus einer in Fig. 1 mit durchgehenden
Linien dargestellten zurückgezogenen Position
in eine strichpunktiert angedeutete vorgeschobene Betriebsposition
bewegbar. Bei dieser Vorwärtsbewegung
des Setzschiebers 11 bewegen sich gleichzeitig die Andruckrolle
3, der Aufnahme-/Wiedergabekopf 5 und der
Löschkopf 6 in ihre Betriebsposition innerhalb der
Kassette 9, wo die Köpfe 5, 6 am Magnetband 12 anliegen
und das Band zwischen Andruckrolle 3 und Bandantriebsrolle
1 eingeklemmt wird.
Ferner enthält der Bandrekorder einen ersten Motor 14
für Aufnahme- und Wiedergabeoperationen, dessen Ausgangswelle
über einen Riemen 16 ein Antriebsrollenschwungrad
17 antreibt. Ein zweiter Motor 15 für eine
Schnellvorlauf-/Rückspulumschaltung treibt über einen
Riementrieb 18 ein Schnellvorlauf-/Rückspulwechselrad 19
an. Die Bandantriebsrolle 1 treibt über eine Zwischenrolle
20 den Aufwickelspulenaufnehmer 2 a und außerdem
über ein Koaxialritzel 22 auf der Bandantriebsrolle 1
ein Hauptzahnrad 21 an.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 3 bis 8 der
Umschaltmechanismus für Betriebsart "Wiedergabe" beschrieben.
Dazu gehört ein Elektromagnet 24 mit einem
stationären U-förmigen Eisenkern 27, der auf einem Schenkel
eine Wicklung 28 trägt, und einem beweglichen Anker
29 aus Eisen oder einem anderen magnetischen Material.
Wird die Wicklung 28 mit Strom versorgt, dann legt sich
der Anker 29 an den stationären Eisenkern 27. Ist die
Wicklung 28 stromlos, dann kann sich der Anker 29 von
dem Eisenkern 27 trennen.
Als Antriebsquelle für den Wiedergabe-Umschaltmechanismus
dient das vom Motor 14 über Antriebsrolle 1 angetriebene
Hauptzahnrad 21, welches ein koaxial daran befestigtes
Ritzel 31 trägt, welches in eine auf der Vorderkante
eines mittels eines Stiftes 46 drehbar am
Setzschieber 11 befestigten Setzhebels 32 ausgebildete
Zahnstange 33 eingreift. Bei diesem Getriebezustand bewegt
das Hauptzahnrad 21 den Setzschieber 11 in dessen
Setzposition. Dabei sorgen für den Eingriff von Ritzel 31
in Zahnstange 33 ein Wiedergabeschieber 34 und ein Rasthebel
35 bei erregtem Elektromagnet 24. Mit der Vorwärtsbewegung
des Setzschiebers 11 wird die Kopfchassiseinheit
4 über einen Kopfchassisschieber 36 vorbewegt. Ein
Schieber 37 drückt den Anker 29 gegen den stationären
Eisenkern 27 und wird selbst betätigt durch den Setzschieber
11 sowie einen Synchronisierschieber 38. Der
Anker 29 sitzt verschiebbar auf einem Stift 39, welcher
von einem abgewinkelten Lappen 34 a des Wiedergabeschiebers
34 aufragt. Eine an dem Lappen 34 a abgestützte
Druckfeder 40 drückt den beweglichen Anker 39 gegen den
stationären Eisenkern 27.
In Fig. 4 befindet sich der Umschaltmechanismus in Betriebsphase
"Stop". In diesem Zustand drückt eine Zugfeder
41 den Schieber 37 so nach oben in Pfeilrichtung
a, daß sein oberes abgerundetes Ende 37 a den
Rasthebel 35 um seinen Tragstift 42 in Pfeilrichtung b
schwenken läßt, bis Rasthebel 35 an einem Anschlag 48
anliegt. In ein Langloch 44 des Rasthebels 35 greift
eine am Schieber 37 angebrachte Rolle 43 ein, so daß
mit der Schwenkbewegung des Rasthebels 35 der Schieber
37 gegen die Kraft einer Zugfeder 45, die schwächer
als Zugfeder 41 ist, nach oben in Pfeilrichtung c verdrängt
wird. Die Feder 45 ist zwischen Schieber 37 und
Chassisplatte 7 eingehängt. Ferner ist der Schieber 37
gegenüber der Chassisplatte 7 durch in entsprechende
Schlitze eingreifende Stifte 112 und 112 a geführt. Als
Ergebnis dieser Bewegung wird der Anker 29 über Druckfeder
40 am stationären Eisenkern 27 angedrückt und
festgehalten. Bei der Stellung gemäß Fig. 4 drückt das
andere Ende 35 a des Rasthebels 35 den Setzhebel 32 nach
unten in Pfeilrichtung d um seinen Stift 46. Dadurch
wird die Zahnstange 33 von Setzhebel 32 in Eingriff mit
dem Ritzel 31 gebracht.
Wird aus dem zuvor beschriebenen Betriebszustand "Stop"
eine federleicht bedienbare, nicht dargestellte Wiedergabe-
Drucktaste gedrückt, dann werden die Wicklung 28
von Magnet 24 und der Motor 14 mit Strom versorgt. Dadurch
wird jetzt der Anker 29 elektromagnetisch an den
Eisenkern 27 angezogen, und weil der bereits durch die
Druckfeder 40 angedrückt war, genügt ein sehr geringer
Strom von wenigen mA und eine sehr geringe elektromagnetische
Kraft, um den Anker 29 am stationären Eisenkern
27 festzuhalten. In diesem Zustand bleibt die Zahnstange 33
durch Wiedergabeschieber 34 und Rasthebel 35 im Eingriff
mit Ritzel 31.
Der jetzt erregte Motor 14 läßt nun über das Schwungrad
17 und das Hauptzahnrad 21 das Ritzel 22 in Pfeilrichtung e
rotieren, und dadurch wird über Ritzel 31
und Zahnstange 33 der Setzhebel 32 in Pfeilrichtung f
gezogen, so daß zwangsläufig auch der mit dem Setzhebel
gekoppelte Setzschieber 11 gegen die Kraft einer
zwischen ihm und Chassisplatte 7 eingehängten Zugfeder
47 in Pfeilrichtung g bewegt wird.
Bei so angetriebener Zahnstange 33 wird auf den
Setzhebel 32 ein Drehmoment in Pfeilrichtung d′ übertragen,
da der Setzhebel 32 jedoch durch das Ende 35 a
des Rasthebels 35 in entgegengesetzter Richtung belastet
wird, bleibt seine Zahnstange 33 im Eingriff mit Ritzel 31.
Ohne Gegendruck vom Rasthebel 35 würde sich die Zahnstange
33 vom Ritzel lösen.
Bei Bewegung des Setzschiebers 11 in Pfeilrichtung g
liegt eine Nase des Schiebers 37 an einer schrägen
Steuerkante 49 des Setzschieber 11 an, so daß gemäß
Fig. 5 der Schieber 37 in Pfeilrichtung a′ gegen die
Kraft der Feder 41 zurückgeschoben wird. Am Ende dieser
Rückwärtsbewegung gemäß Fig. 5 erreicht die Nase 50
eine hintere Kante 51 von Setzschieber 11 und wird in
dieser Position verriegelt.
Bei der Rückwärtsbewegung von Schieber 37 trennt sich
sein oberes Ende 37 a vom Rasthebel 35, so daß jetzt nur
noch die vom Elektromagneten 24 erzeugte Haltekraft
die Zahnstange 33 im Eingriff mit Ritzel 31 hält.
Der sich bewegende Setzschieber 11 bewegt den Synchronisierschieber
38 über eine zwischen ihm und Chassisplatte
7 befestigte Zugfeder 52 in Pfeilrichtung h. Vor der
Setzschieberbewegung drückt ein Stift 53 des Synchronisierschiebers
38 gegen einen Ansatz 54 an der Unterkante
von Setzschieber 11. Dadurch wird nach Bewegung des
Setzschiebers der Synchronisierschieber 38 in Pfeilrichtung
h gezogen, während der Setzschieber 11 in Pfeilrichtung
g wandert. In der ersten Bewegungsphase von
Setzschieber 11 berührt ein oberes Ende 38 a des Synchronisierschiebers
38 die Nase 50 von Schieber 37, und dadurch
wird der Synchronisierschieber 38 zunächst festgehalten.
Sobald der Schieber 37 jedoch die Position von
Fig. 5 erreicht hat, trennt sich das obere Ende 38 a
von Schieber 38 von der Nase 50. Jetzt bewegt eine Feder
52 den Synchronisierschieber 38 in Pfeilrichtung h,
siehe Fig. 6, und sein oberes Ende 38 a berührt die Front
von Nase 50, so daß der Synchronisierschieber 38 jetzt
eine Bewegung des Schiebers 37 in Pfeilrichtung a verhindert.
Wenn der Setzschieber 11 die Setzposition gemäß Fig. 6
erreicht hat, greift in einen Auschnitt 56 auf der
Oberseite von Setzschieber 32 das obere Ende 35 a von
Rasthebel 35 ein. Jetzt hat Rasthebel 35 den Setzhebel
32 freigegeben, das Drehmoment läßt ihn in in Pfeilrichtung
d′ rotieren, bis in einer höheren Position das
obere Ende 35 a von Rasthebel 35 in den Ausschnitt 56
von Setzhebel 32 eingreift. Jetzt verhindert der Rasthebel
35 eine Weiterbewegung des Setzhebels 32, und
außerdem trennt sich bei der Aufwärtsbewegung der Setzhebel
32 mit seiner Zahnstange 33 von dem Ritzel 31.
Gemäß Fig. 7 spannt vor der Setzschieberbewegung in
Pfeilrichtung g eine Zugfeder 57 den Kopfchassisschieber
36 in Pfeilrichtung i vor. In dieser Position befindet
sich der Kopfchassisschieber 36 mit Kopfchassiseinheit
4 und Magnetkopf 5 in der ursprünglichen zurückgezogenen
Position. Eine zwischen Kopfchassiseinheit
4 und Schieber 36 gespannte Zugfeder 58 spannt
die Kopfchassiseinheit 4 in Pfeilrichtung i′ vor, so
daß ihre Vorderkante gegen einen von dem Kopfchassisschieber
36 hervorstehenden Stift 59 drückt.
Sobald der Setzschieber 11 seine Bewegung in Pfeilrichtung
g wie oben beschrieben beendet hat, wird eine auf
dem Kopfchassisschieber 36 befestigte Rolle 61 von
einer schrägen Steuerkante 60 auf einem Zwischenabschnitt
des Setzschiebers 11 verdrängt, so daß der
Kopfchassisschieber 36 gemäß Fig. 7 in Pfeilrichtung i′
gegen die Kraft der Feder 57 nach oben bewegt wird. Dabei
wird die Kopfchassiseinheit 4 durch den Schieber 36
durch die Zugfeder 58 ebenfalls in Pfeilrichtung i′
mitgenommen und befindet sich dann in der in Fig. 1
strichpunktiert gezeichneten vorderen Betriebsposition.
Während sich der Setzschieber 11 in seine Setzposition
gemäß Fig. 8 bewegt, erreicht die Rolle 61 nach Überlaufen
der schrägen Steuerkante 60 einen Stufenabschnitt 62
von Setzschieber 11, wo der Kopfchassisschieber 36 in
seiner Setzposition eingerastet wird, und gleichzeitig
bewegt sich die Kopfchassiseinheit 4 in ihre Setzposition,
bis er einen Anschlagstift 63 und einen der Führungsstifte
10 berührt und damit in Betriebsstellung
fixiert ist.
Im Zuge der Vorwärtsbewegung von Kopfchassiseinheit 4
wird (siehe Fig. 1) ein Schenkel 65 a einer bügelförmigen
Andruckrollenfeder 65 erreicht und durch einen Lappen 64
an der Hinterkante der Kopfchassiseinheit 4 verdrängt.
Ein Andruckrollenhebel 66, auf dem die Andruckrolle 3
drehbar gelagert ist, wird durch den anderen Schenkel 65 b
der Feder 65 verdrängt und dreht sich dabei um einen als
Drehachse dienenden Stift 67 bis zur Anlage an einem
Stift 113, der an der Kopfchassiseinheit 4 befestigt
ist.
Während der Vorwärtsbewegung von Kopfchassiseinheit 4
dreht sich der Andruckrollenhebel 66 in Pfeilrichtung j′
um den Stift 67, und dabei legt sich die Andruckrolle 3
gegen die innerhalb der Kassette befindliche Bandantriebsrolle
1. Gleichzeitig legt sich der Aufnahme-Wiedergabekopf
5 innerhalb der Kassette 9 gegen das darin
befindliche Magnetband 12. In dieser Betriebsart verbleibt
jedoch der Löschkopf 6 zurückgezogen.
Die Zwischenrolle 20 wird von einem nicht dargestellten
Nocken des Setzschiebers 11 und einem nicht dargestellten
Hebel getragen, und bei der Setzbewegung des Setzschiebers
11 drückt dieser Nocken gegen den Hebel und
preßt die Zwischenrolle 20 zwischen Schwungrad 17 und
Spulenaufnehmer 2 b.
In dieser Weise erfolgt die Umschaltung des Bandrekorders
von "Stop" auf Betriebsart "Wiedergabe". Das Magnetband
12 in der Kassette 9 läuft jetzt mit konstanter
Geschwindigkeit in Pfeilrichtung k in Fig. 1, das Magnetband
12 wird abgespielt.
Wird bei dieser Betriebsart eine Stop-Taste gedrückt,
dann werden Wicklung 28 und Motor 14 stromlos, so daß
die Feder 45 den Wiedergabeschieber 34 in Pfeilrichtung
c′ zurückholt (siehe Fig. 6) und der Anker 29 vom
stationären Eisenkern 27 getrennt wird. Diese Bewegung
von Wiedergabeschieber 34 führt zu einer Drehung des
Rasthebels 35 um Tragstift 42 in Pfeilrichtung b′, und
dabei trennt sich sein Ende 35 a von der Ausnehmung 56
des Setzhebels 32; letzterer verläßt seine Rastposition.
Dadurch kann jetzt auch die Feder 47 den Setzschieber 11
in seine Ausgangsposition (Fig. 4) zurückbewegen.
Bei der Rückbewegung des Setzschiebers 11 verläßt die
Nase 50 von Schieber 37 die Kante 51 von Setzschieber 11
und bewegt sich auf das Ende 38 a des Synchronisierschiebers
38. Kurz bevor der Setzschieber 11 seine Ausgangsposition
gemäß Fig. 4 erreicht, nimmt sein Ansatz 54
über Stift 53 den Synchronisierschieber 38 unter der
Krafteinwirkung der Zugfeder 52 zurück. Dadurch trennt
sich das obere Ende 38 a von Schieber 38 von der Nase 50
des Schiebers 37. Jetzt kann die Feder 41 den Schieber 37
gemäß Fig. 4 in Pfeilrichtung a in seine Betriebsstellung
bringen. Rasthebel 35 wird durch das obere Ende 37 a von
Schieber 37 in Pfeilrichtung b geschwenkt, und dadurch
wird der Wiedergabeschieber 34 erneut gegen die Kraft
der Feder 45 vorwärtsbewegt und drückt den beweglichen
Anker 29 gegen den Eisenkern 27. Gleichzeitig dreht
Rasthebel 35 über sein oberes Ende 35 a den Setzhebel 32
in Pfeilrichtung d, so daß seine Zahnstange 33 in das
Ritzel 31 eingreift.
Nach Rückkehr des Setzschiebers 11 zieht die Feder 57
auch den Kopfchassisschieber 36 in Pfeilrichtung i in
seine Ausgangsposition gemäß Fig. 7 zurück, so daß auch
die Kopfchassiseinheit 4 über den Stift 59 auf Platte 36
in ihre Ausgangsposition gemäß Fig. 7 zurückgebracht
wird. Außerdem schwenkt die Feder 65 den Andruckrollenhebel
66 in Pfeilrichtung i um Stift 113 auf Einheit 4,
um die Andruckrolle 3 von der Bandantriebsrolle 1 zu
trennen. Ferner wird die Zwischenrolle 20 von Schwungrad
17 und Spulenaufnehmer 2 b getrennt, wenn Setzschieber
11 zurückkehrt. Jetzt befindet sich der Bandrekorder
wieder im Betriebszustand "Stop".
Nachstehend werden in Verbindung mit Fig. 9 bis 12
die Elemente für die Betriebsartumschaltung auf "Aufnahme"
beschrieben. Hierzu gehört ein zweiter Elektromagnet 25,
der dem zuvor beschriebenen Elektromagneten 24 ähnlich
ist und einen stationären Eisenkern 71 mit Wicklung 72
sowie einen beweglichen Anker 73 aus Eisen umfaßt. Im
Betriebszustand "Stop" befindet sich ein Aufnahme-/Wiedergabeschalter
75, der vorzugsweise als Schiebeschalter
ausgebildet ist, in Aufnahmeposition. Bei Umschaltung
in die Betriebsart "Aufnahme" bleibt der Schalter 75 in
Aufnahmeposition, weil die elektromagnetische Haltekraft
des Magneten 25 über einen Aufnahme-Halteschieber 76
auf einen Umschalteschieber 77, welcher ebenfalls auf den
Schalter 75 einwirkt, übertragen wird. Bei Umschaltung
des Bandrekorders in Betriebsart "Wiedergabe" wird der
Aufnahme-/Wiedergabeschalter 75 durch den Umschaltschieber
77, den ein Umschalthebel 78 in Verbindung mit der
Vorwärtsbewegung der Kopfchassiseinheit 4 betätigt, in
Wiedergabeposition gebracht. Bei Umschaltung des Bandrekorders
in die Betriebsart "Aufnahme" wird der Löschkopf
6 zusammen mit einem Löschkopfschieber 79, auf dem
er befestigt ist, in die Kassette 9 und zur Anlage am
Magnetband 12 vorwärtsbewegt. Auf einem Stift 80 eines
Teils 76 a des Aufnahmehalteschiebers 76 ist der bewegliche
Anker 73 verschiebbar geführt und wird, ähnlich
wie beim zuvor beschriebenen Elektromagneten 24, durch
eine Druckfeder 81 gegen den stationären Eisenkern 71
gedrückt.
Aus dem in Fig. 10 dargestellten Betriebszustand "Stop"
heraus wird mittels einer federleicht betätigbaren Drucktaste
die Betriebsart "Aufnahme" eingeleitet und dadurch
der Umschalthebel 78, der gemäß Fig. 10 ursprünglich
über eine an ihm befestigte Rolle 83 durch die Kopfchassiseinheit
4 in eine Pfeilrichtung i gedrängt
war, gegen die Kraft einer Torsionsfeder 85 in Pfeilrichtung
l verdreht und verschiebt dabei über eine
an ihm befestigte Rolle 86 ein Ende 76 b des Aufnahmehalteschiebers
76 in eine Pfeilrichtung m. Die Umschalthebelrolle
86 greift in ein Langloch 87 am
Ende 76 b des Halteschiebers 76 ein. Aufgrund dieser
Bewegung wird der Anker 73 durch die Druckfeder 81
gegen den stationären Eisenkern 71 gedrückt.
Ein Vorsprung 89 am Ende 79 a des Löschkopfschiebers 79
wird gegen die Kraft einer Zugfeder 90 durch einen
seitlichen Ansatz 88 an einer Ecke der Kopfchassiseinheit
4 in Pfeilrichtung m′ verschoben. Eine andere
Rolle 91 auf dem Umschalthebel 78 zwischen Stift 84
und Rolle 86 greift in ein Langloch 92 am hinteren
Ende des Umschaltschiebers 77 ein und drückt auf diese
Weise den Umschaltschieber 77 in Pfeilrichtung m. Ein
Rechteckausschnitt 93 im Endabschnitt des Umschaltschiebers
77 erfaßt einen Mitnehmer 75 a des Aufnahme-/Wiedergabeschalters
75. Jetzt befinden sich sowohl der Umschaltschieber
77 als auch der Schalter 75 in Aufnahmeposition.
Bei Umschaltung des Bandrekorders von "Stop" auf "Wiedergabe"
wird der Umschalthebel 78 durch die in ihre Betriebsposition
in Richtung i′ bewegte Kopfchassiseinheit
4 unter Einwirkung der Torsionsfeder 85 in Pfeilrichtung
1′ verdreht, und dadurch werden der Aufnahmehalteschieber
76 und der Umschaltschieber 77 in Richtung m′
bewegt. Auf diese Weise wird der Mitnehmer 75 a des Aufnahme-/
Wiedergabeschalters 75 schnell auf Stellung "Wiedergabe"
umgeschaltet.
Da der Abstand zwischen Stift 84 und Rolle 91 von Umschalthebel
78 relativ klein ist, erfolgt aus Gründen
der mechanischen Hebelübersetzung die Verschiebung des
Umschaltschiebers 77 in Richtung m′ durch eine relativ
große Kraft, so daß der Aufnahme-/Wiedergabeschalter 75
sicher und wirksam in Wiedergabestellung umgeschaltet
wird. Gleichzeitig wird ein Vorsprung 94 im Mittelteil
des Halteschiebers 76 in Berührung mit dem oberen Ende
79 a des Löschkopfschiebers 79 gebracht, um letzteren
schnell in Pfeilrichtung m′ gegen die Kraft der Feder
90 zu verschieben. Dadurch wird der Löschkopf 6 gehindert,
in die Kassette 9 einzufahren.
Bei Rück-Umschaltung des Bandrekorders auf "Stop" fährt
die Kopfschassiseinheit 4 in Pfeilrichtung i zurück und
verdreht den Umschalthebel 78 in Pfeilrichtung l, so daß
sich Schieber 76 und 77 in Richtung m bewegen. Folglich
wird der Aufnahme-/Wiedergabeschalter 75 erneut auf
"Aufnahme" umgeschaltet und der Anker 73 gegen den stationären
Eisenkern 71 gedrückt.
Zur Herstellung der Betriebsart "Aufnahme" wird eine
entsprechende, nicht dargestellte Taste gedrückt und
damit die Wicklung 72 von Elektromagnet 25 erregt. Jetzt
wird der bereits anliegende Anker 71 elektromagnetisch
festgehalten und gemäß Fig. 12 der Halteschieber 76 und
über diesen auch der Umschalthebel 78 festgehalten. Der
Schalter 75 befindet sich in Aufnahmestellung. Bei der
Bewegung der Kopfchassiseinheit 4 in Pfeilrichtung i′
nimmt Ansatz 88 den Vorsprung 89 des Löschkopfschiebers 79
mit, so daß der Löschkopf 6 gegen die Kraft der Feder 90
zur Anlage am Magnetband 12 in Kassette 9 gebracht wird.
Jetzt befindet sich der eingangs beschriebene Miniatur-
Bankrekorder im Aufnahmezustand, um gewünschte Signale
auf dem Magnetband aufzuzeichnen. Nach Betätigen einer
Stop-Taste fährt die Kopfschassiseinheit 4 zurück in
Pfeilrichtung i, und der Löschkopfschieber 79 bewegt
sich mit dem Löschkopf 6 aus der Kassette zurück in
Richtung m′.
Nachstehend wird in Verbindung mit den Fig. 13 bis 16
ein Schnellvorlauf-/Rückspul-Umschaltmechanismus beschrieben.
Hierzu gehört ein in beiden Laufrichtungen
betreibbarer Motor 15, der über einen Riementrieb das
Wechselrad 19 antreibt. Das Wechselrad 19 dreht sich
auf einer Achse 98, die an einem Ende 97 a einer Schwenkplatte
97 befestigt ist und an ihrem oberen Ende eine
Rolle 99 trägt. Auf einer an der Chassisplatte 7 befestigten
Achse 100 ist eine Buchse 101 drehbar gelagert,
die unten als Flansch 106 ausgebildet ist und
an der oben eine Riemenscheibe 102 mit Zahnrad 103 befestigt
ist. Das Zahnrad 103 greift in ein Zahnrad 104
am Umfang des Wechselrades 19 ein. Der Motor 15 treibt
über einen Riemen 105 die Riemenscheibe 102 an.
Unterhalb der Riemenscheibe 102 umgreift ein Ende 97 b
der Schwenkplatte 97 die Buchse 101, so daß Schwenkplatte
und Buchse gemeinsam schwenken. Zwischen dem Flansch 106
und dem Ende 97 b der Schwenkplatte 97 befinden sich
zwei Friktionsscheiben 107 und 108, welche durch eine
Druckfeder 109 angedrückt werden.
Wird der Rekorder auf Schnellvorlauf umgeschaltet, dann
läuft der Motor 15 in Vorwärtsrichtung um und treibt das
Zahnrad 103 in Pfeilrichtung o und das Wechselrad 19 in
Pfeilrichtung p an. Damit wird die Schwenkplatte 97 durch
das von den Friktionsscheiben 107 und 108 erzeugte
Friktionsmoment in Pfeilrichtung q geschwenkt, und das
Wechselrad 19 greift in einen Zahnkranz 110 b am Umfang
des Spulenaufnehmers 2 b ein. Jetzt rotiert der Spulenaufnehmer
2 b mit hoher Drehzahl in Pfeilrichtung r, um
das Magnetband 12 schnell vorlaufen zu lassen.
Bei Umschaltung des Rekorders auf Rückspulbetrieb läuft
der Motor 15 entgegengesetzt um; das Zahnrad 103 dreht
sich in Pfeilrichtung o′ und das Wechselrad 19 in Pfeilrichtung
p′. Jetzt wird die Schwenkplatte 97 in Pfeilrichtung
q′ geschwenkt und bringt das Wechselrad 19
zum Eingriff mit einem Zahnkranz 110 a am Umfang des
anderen Spulenaufnehmers 2 a. Jetzt läuft dieser Spulenaufnehmer
2 a mit hoher Drehzahl in Pfeilrichtung r′ um,
um das Magnetband 12 im schnellen Rücklauf umzuspulen.
Im Aufnahme- und Wiedergabebetrieb des Bandrekorders befindet
sich der Kopfchassisschieber 36 in vorderer Position
(Fig. 13), so daß die Rolle 99 am oberen Ende
der Achse 98 in eine Ausnehmung 111 des Kopfchassisschiebers
36 eingreift und aufgrund dessen das Wechselrad 19
in einer getrennten Zwischenstellung verbleibt, die zwischen
beiden Suplenaufnehmern 2 a und 2 b liegt. Damit
wird ein Kontakt des Wechselrades 19 mit einem
der Spulenaufnehmer verhindert.
In Fig. 17 ist schematisch eine Steuerschaltung für den
zuvor beschriebenen Miniatur-Bandrekorder dargestellt.
Wird ein beispielsweise als federleicht betätigbare
Drucktaste ausgebildeter Wiedergabeschalter aus SW₁ geschlossen,
dann veranlaßt eine Steuerschaltung 200 über
ihre Ausgänge 0₁ und 0₂ die Erregung des Motors 14 bzw.
des Elektromagneten 24, welche den Umschaltmechanismus
für "Wiedergabe" in Bewegung setzen. Wird ein Aufnahmeschalter
SW₂ geschlossen, dann erfolgt über die Ausgänge
0₁, 0₂, 0₃ der Steuerschaltung 200 die Erregung
von Motor 14 sowie gleichzeitig die Erregung der Elektromagneten
24 und 25.
Wird ein Schnellvorlaufschalter SW₃ geschlossen, dann
veranlaßt ein Ausgang 0₄ der Steuerschaltung 200 die
Erregung des Motors 15 in Vorwärtsrichtung über eine
Schnellvorlauf-Antriebsschaltung 204. Wird dagegen ein
Rücklaufschalter SW₄ geschlossen, dann geht von einem
Ausgang 0₅ der Steuerschaltung 200 ein Signal über eine
Rückspul-Antriebsschaltung 206 zum Motor 15, die diesen
Motor rückwärts laufen läßt.
Wird ein Stopschalter SW₅ geschlossen, dann sind sämtliche
Ausgänge 0₁ bis 0₅ der Steuerschaltung 200 gesperrt;
der Rekorder verbleibt im Ruhezustand.
Es ist noch ein Pausenschalter SW₆ vorhanden. Wird er
bei Wiedergabe- oder Aufnahmebetrieb geschlossen, dann
unterbleibt das Steuersignal vom Ausgang 0₁ der Steuerschaltung
200, der Motor 14 bleibt stehen, während jedoch
bei Wiedergabe der Elektromagnet 24 und bei Aufnahme
beide Elektromagneten 24 und 25 aktiviert bleiben.
Zusätzlich zu dem Pausenschalter SW₆ mit entsprechender
Taste enthält der Miniatur-Bandrekorder noch ein Pausensystem
mit einem Pausenumschalter SW₇; siehe Fig. 7 und 8.
In der zurückgezogenen Ruhestellung der Kopfchassiseinheit
4 in Fig. 7 ist der Pausenumschalter SW₇ offen; er
wird aber geschlossen, kurz bevor die Kopfchassiseinheit
4 ihre vordere Betriebsstellung erreicht. Ist
Umschalter SW₇ offen, kann Motor 14 laufen, ist SW₇
geschlossen, steht Motor 14. Der Pausenumschalter SW₇
wird durch das obere Ende 36 a des Kopfchassisschiebers 36
betätigt; siehe Fig. 7 und 8. Ist der zuvor beschriebene
Pausenumschalter SW₇ offen, dann liegt (siehe jetzt Fig. 17)
ein beweglicher Kontakt A an einem Festkontakt B und aktiviert
eine Servoschaltung 202 für den Motor 14. Bei geschlossenem
Pausenumschalter SW₇ liegt der bewegliche
Kontakt A am Festkontakt C, jetzt ist die Servoschaltung
202 geerdet und der Motor 14 steht.
Mit diesem erfindungsgemäßen Umschaltmechanismus besteht
die Möglichkeit, Signale in das Magnetband 12 abzugeben.
Läuft der Rekorder in Betriebsart "Aufnahme" (Schalter SW₂
geschlossen) und wird der Pausenschalter SW₆ geschlossen,
dann läuft der Motor 14 mit unterbrochener Aufnahme. Die
Kopfchassiseinheit 4 bewegt sich nach vorne und erreicht
unmittelbar vor ihrer Betriebsposition den Pausenumschalter
SW₇, schließt ihn und hält damit den Elektromotor 14
an. Damit ist der normale Aufzeichnungspausenbetrieb beendet.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Stellung der Rolle 79
an dem einen Ende des Andruckrollenhebels 66 durch einen
Linearabschnitt 68′ des Setzschiebers 11 bestimmt, der
an dessen schrägen Abschnitt 68 angrenzt. Folglich wird
die Andruckrolle 3 nicht an die Bandantriebsrolle 1 angedrückt,
sondern es verbleibt ein enger Spalt zwischen
beiden.
Wird bei dem zuvor beschriebenen Zustand der Pausenschalter
SW₆ geöffnet, dann wird der Elektromotor 14
wieder angetrieben und die Kopfchassiseinheit 4 sofort
in ihre Betriebsstellung gebracht. In diesem Augenblick
wird der Andruckrollenhebel 66 aus seiner Stellung
auf dem Linearabschnitt 68′ des Setzschiebers 11 befreit
und die Andruckrolle 3 wieder an die Bandantriebsrolle
1 angedrückt. So wird der Bandrekorder augenblicklich
von Betriebsart "Pause" in "Aufnahme" zurückgesetzt.
Claims (11)
1. Betriebsart-Umschaltvorrichtung für ein Bandaufzeichungs-
und/oder -wiedergabegerät, mit mindestens
einem einen stationären Eisenkern und einen Anker aufweisenden
Elektromagneten, wobei der Anker von einer
ersten Position in Kontakt mit dem stationären Kern zu
einer zweiten von dem stationären Kern entfernten
Position bewegbar ist, sowie mit einem von einem Antriebsmotor
angetriebenen Zahnrad,
gekennzeichnet, durch
- - ein aus einer ersten Position, bei der ein Eingriff in das Zahnrad (31) besteht, in eine von dem Zahnrad getrennte zweite Position bewegbares Zahnstangenelement (32),
- - eine durch das Zahnstangenelement (32), wenn sich dieses in seiner ersten Position befindet, aus einer Ruhestellung in eine Betriebsartumschalt-Einleitungsstellung bewegbare Betriebsartumschalteinrichtung (11 . . .),
- - ein durch den Anker (29), wenn dieser seine erste Position einnimmt, in bezug auf das Festhalten des Zahnstangenelementes in dessen erster Position angetriebenes Rastelement (35), und
- - ein Federelement (z. B. 40), welches den Anker (29) in seiner ersten Position gegen den stationären Eisenkern (27) drückt, wodurch in dieser Lage der Elektromagnet (24) erregbar und der Antriebsmotor (14) betreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnstangenelement (32) in seiner Ruhestellung durch
das Rastelement (35) verriegelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnstangenelement durch das Rastelement (35) bei
Entregung des Elektromagneten (24) freigegeben wird, so
daß das Zahnstangenelement (32) sich in seine zweite
Position und die Betriebsartumschalteinrichtung (11 . . .)
von ihrer Einleitungsstellung in ihre Ruhestellung
zurückbewegen.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen den
bewegbaren Anker (29) beim Wechsel des Zahnstangenelementes
(32) aus seiner ersten in seine zweite Position unter Überwindung
der Federkraft in dessen zweite Position drückenden
Schieber (37), der den Anker bei Entregung des Elektromagneten
(24), wenn das Zahnstangenelement in seine erste Position
zurückgekehrt ist, in die erste Position zurückbewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen
zweiten Elektromagneten (25) mit einem zwischen einer anliegenden
ersten und einer abgerückten zweiten Position
bewegbaren Anker (73); einen aus einer hinteren Stellung
in eine vordere Stellung schwenkbaren Hebel (78), den
eine Feder (85) an ein Ende eines Kopfchassisschiebers
(36) drückt, der bei einer Bewegung des Kopfchassisschiebers
in seine vordere Stellung geschwenkt wird, und
an dessen anderem Ende ein mit dem Anker verbundener beweglicher
Schieber (76) vorhanden ist (Fig. 9).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Träger für einen in einem Bandgerät an das Magnetband
(12) heranbewegbaren Löschkopf (6) bei Wahl der Betriebsart
"Aufnahme" in eine Aufnahmestellung bewegt wird; und
daß beim Umschalten auf "Wiedergabe" die Kopfchassiseinheit
(4, 36) bei entregtem zweiten Elektromagneten (25)
in ihre zweite vordere Position gelangt, um den Schieber über
den Hebel in seine zweite Position zu bringen und den
Löschkopfträger mittels des Schiebers in seiner zweiten
Position festzuhalten, wogegen bei Umschaltung auf
"Aufnahme" der Elektromagnet den Anker festhält und dadurch
den Schieber in seiner zweiten Position fixiert,
so daß der Löschkopfträger mit der Bewegung des Kopfchassisschiebers
(36) in seine Aufnahmestellung übergeht,
wo der Löschkopf (6) am Magnetband anliegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch ein Umschaltelement
(77) zum Ausschalten eines am anderen
Ende des Hebels angebrachten Aufnahme-/Wiedergabeschalters (75).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsartumschaltvorrichtung (11 . . .) eine Schwenkplatte
(97) enthält, deren Position von der Drehrichtung
eines zweiten Motors (15) abhängig ist, mit einer darauf
gelagerten und von dem zweiten Motor angetriebenen Riemenscheibe
(102), die wahlweise an je einen Spulenaufnehmer
(2 a; 2 b) für eine Vorrats- oder eine Aufwickelspule
des Bandgerätes anlegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine
Steuerschaltung (200) für die elektromagnetischen Einrichtungen
(24, 25 . . .).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (200) Elemente enthält, durch die
eine elektromagnetische Einrichtung entregt und damit
das angetriebene Element in seinen Ruhezustand zurückgeführt
wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine
zweite Feder (45), die schwächer ist als eine erste
Feder (41), um den zugeordneten Anker (29) von dem
Kern (27) des Elektromagneten zu trennen.
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