DE2118555C3 - Kassetten-Bandgerät - Google Patents

Kassetten-Bandgerät

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DE2118555C3
DE2118555C3 DE2118555A DE2118555A DE2118555C3 DE 2118555 C3 DE2118555 C3 DE 2118555C3 DE 2118555 A DE2118555 A DE 2118555A DE 2118555 A DE2118555 A DE 2118555A DE 2118555 C3 DE2118555 C3 DE 2118555C3
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Eisuke Fujimoto
Yoshio Yoshikawa
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6885Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements the cassettes being conveyed within a cassette storage location, e.g. within a storage bin or conveying by belt

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kassetten-Bandgerät mit einer sich an einen Kassettenschacht anschließenden Spielstation, einer Abhebe' vorrichtung zum Trennen der Kassette von in die Kassette eingreifenden Antriebsspindeln, einer Wendeeinrichtung zum Wenden der Kassette um 180° und einer die Kassetten in die Wendeeinrichtung einführenden Transportvorrichtung.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-OS 432) ist die Abhebevorrichtung unter der an den Kassettenschacht anschließenden Spielstation vorgesehen. Die Abhebevorrichtung weist einen vertikal bewegbaren Träger auf, auf dem die Antriebsspindeln angeordnet sind, Zum Trennen der Kassette von den Antriebsspindeln wird der Träger vertikal nach unten bewegt, wobei die Kassette in ihrer Lage verbleibt. Die Wendeeinrichtung enthält eine Art Förderbahn,
ί die sieb seitlich an die in dem Kassettenschacht aufliegende Kassette anschließt und zu einer oberen öffnung des Kassettenschachts führt. Ein Schieber schiebt die Kassette parallel zur Bandlaufrichtung aus der Spielstation in die Iransportbahn, so daß die her-
IQ ausgehobene Kassette die zuvor herausgeschobene Kassette in der Transportbahn ein Stück weiterschiebt. Befinden sich in der Transportbahn mehrere Kassetten, so wird bei jedem Ausschieben einer Kassette aus der Spielstation eine Kassette von neuem -.n den Kassettenschacht gestoßen, so daß sie nun als oberste Kassette auf dem Kassettenstapel liegt. Je nach Ausgestaltung der Transportbahn werden die Kassetten bei ihrem Durchlauf durch die Transportbahn um 180° gedreht, so daß beim nächsten Abspiel-Vorgang die zweite Bandseite der Kassette abgespielt wird. Dieses Kassetten-Bandgerät hat jedoch den Nachteil, daß die beiden bespielten Seiten einer Kassette nicht direkt hintereinander abgespielt werden, sondern daß zuerst nur die jeweils ersten Bandseiten der einzelnen Kassetten abgespielt werden, woraufhin dann die jeweiligen zweiten Seiten alle? Kassetten abgespielt werden. Üblicherweise sind jedoch zusammengehörige Texte oder Musikstücke, z. B. einzelne Symphonien, einzelne Stücke bestimmter Interpreten usw., auf einer Kassette gespeichert. Dementsprechend ist es auch wünschenswert, von einer Kassette zuerst die erste Seite und daran unmittelbar anschließend die zweite Seite zu hören. Entsprechendes gilt für den Aufnahmevorgang. Ein derartiges zusammenhängendes Abspielen des Inhaltes zweier Kassettenbandseiten ist jedoch mit der bekannten Anordnung nicht möglich.
Aus der CH-PS 477 068 ist ein Kassetten-Bandgerät bekannt, bei dem an ein?, unter einem Kassetten-
4» schacht angeordnete Spielstation eine Transportbahn anschließt, auf welcher abgespielte Kassetten in zur Bandlaufrichtung des Kassettenbandes senkrechter Richtung transportiert werden. Bei dieser Anordnung ist jedoch das Wenden von Kassetten nicht möglich.
In der DE-PS 704864 ist eine Anordnung zum Auswählen einer bestimmten Kassette aus einem Kassettenstapel beschrieben. Bei dieser Anordnung werden Kassetten nicht in einer vorgegebenen Reihenfolge der Spielstation zugeführt, sondern es kön-
)« nen aus einem Stapel beliebige Kassetten ausgewählt werden. Auch diese bekannte Anordnung weist eine Einrichtung zum Abheben der einzelnen Kassetten aus der Antriebslage auf. Ein Wenden der einzelnen Kassetten ist jedoch bei dieser Anordnung nicht mög-
,5 Hch. Ein ähnliches Gerät ist in der BE-PS 708236 beschrieben.
Weiterhin ist aus der BE-PS 736095 ein Kassetten-Bandgerät bekannt, bei dem ein einen Kassettenstapel aufnehmender Kassettenschacht auf einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Hebelglied angeordnet ist. Unterhalb des Kassettenschachts ist die Spielstation mit den Antriebsspindeln vorgesehen. Ist eine Kassette abgespielt, so wird das Hebelglied mit dem Kassettenschacht angehoben, woraufhin die abgespielte Kassette seitlich aus dem Kassettenschacht ausgeschoben wird. Mit dieser Anordnung ist es ebenfalls nicht möglich, automatisch zwei Seiten eines Bandes nacheinander abzuspielen, da keine Wende-
einrichtung vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kassetten-Bandgerät der eingangs genannten Art anzugeben, welches das aufeinanderfolgende Abspielen beider Bandseiten eines Kassettenbandes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erftndungsgemäü dadurch gelöst, daß die Transportvorrichtung ^wie quer zur Bandlaufrichtung angeordnete Transportbahn aufweist, an die sieh eine Wendestation mit einem Aufnahmeglied anschließt zum Erfassemind Wenden der Kassette um die zur Bandlaufrichtung senkrechte Haupiquerachse der Kassette, bevor ^iese auf der Transportbahn zur Spielstation zurückgeführt und mit den Antriebsspindeln in Eingriff gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Kassetten-Bandgerät hat den Vorteil, daß mehrere Kassetten automatisch nacheinander abgespielt werden können, und zwar werden bei jeder Kassette beide Seiten nacheinander abgespielt. Hierdurch ist es möglich, zusammenhängende Stücke, die auf zwei Seiten-eines Kassettenbandes gespeichert sind, direkt nacheinander abzuspielen bzw. zwei Seiten eines Kassettenbandes unmittelbar aufeinanderfolgend zu bespielen. Gegenüber dem aus der DE-OS 1939432 bekannten Gerät hat das erfindungsgemäße Gerät noch den Vorteil, daß die Anzahl der in dem Kassettenschacht anzuordnenden Kassetten nicht auf eine minimale Anzahl beschränkt ist. Bei dem bekannten Gerät muß nämlich eine Mindestzahl von Kassetten vorhanden sein, damit die einzelnen Kassetten sich über die Transportbahn schieben. Bei dem erfindungsgemäßen Gerät kann auch, falls dies gewünscht wird, eine einzelne Kassette abgespielt werden, die sich nach Abspielen der ersten Bandseite wendet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kassetten-Bandgerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 einen elektrischen Schaltkreis eines Steuersystems für das Kassetten-Bandgerät,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Kassetten-Bandgerät, dessen obere Abdeckplatte entfernt ist,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Kassetten-Bandgerät, wobei der Kassetten-Entlademechanismus entfernt ist,
Fig. S eine Seitenansicht des Kassetten-Bandgerätes im Schnitt gemäß der Linie 5-5 von Fig. 3,
Fi g, 6 eine Seitenansicht des Kassetten-Bandgerätes im Schnitt gemäß Linie 6-6 von Fig. 3,
Fig. 7 ein vergrößertes Schnittbild der in Fig. 6 gezeigten Anhaltevorrichtung,
Fig, 8 eine Seitenansicht des Kassetten-Bandgerätes im Schnitt gemäß der Linie 8-8 in Fig. 3,
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der in Fig. S, jedoch in Arbeitsposition,
Fig. 10 eine rückwärtige Seitenansicht des Kassetten-Bandgerätes im Schnitt gemäß der Linie 10-10 in Fig. 3,
Fig. 11 eitle schematische perspektivische Darstellung des Antriebsmechanismus für das automatische Wenden einer Kassette,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung eines Teiles des Kassetten-Entlademechanismus,
Fig. 13 eine vergrößerte Seitenansicht einer im Kassetten-Entlademechanismus benutzten Kupplung,
Fig. 14 ein vergrößertes Schnittbild der Kupplung von Fig. 13,
Fig. 15 eine Frontansicht des HauptteiJes eines Kassetten-Lademechanismus und
die Fig, 16 bis 19 schematische Ansichten, in denen der Ladevorgang der Kassette in Schritten dargestellt ist.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische Teile. Fig. 1 zeigt ein Kassetten-Tonbandgerät 1 nach der Erfindung, mit einer unteren Deckplatte 2, auf der der Mechanismus des Tonbandgerätes montiert ist, einem Rahmen 3 sowie einer oberen Deckplatte 4. Aus der oberen Deckplatte 4 ragen hervor ein Fiihrungsgehäuse 6 für das Laden bzw. Einlegen einer Kassette und ein Führungsgehäuse? für das Herausnehmen bzw. Entladen der
ι? Kassette. Durch ein Fenster 18 kann der Wendevorgang der Kassette beobachtet werden. Zuerst wird nun ein Mechanismus zum Wenden der Kassette unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4, 5, 6 und 8 beschrieben. Beider vorliegenden Erfindung sind die Mechanisme η
■20 für den Bandantrieb, die Spulenspl^-deln und anderen Mechanismen, wie sie für die Aufnahme, Wiedergabe, den schnellen Vor- und Rücklauf erforderlich sind, ähnlich wie bei herkömmlichen Kassetten-Magnetbandgeräten ausgebildet, so daß die Erläuterung dieser Mechanismen in dieser Beschreibung unterlassen ist.
In einer ersten Chassisplatte 20 sind an der Spielstation eine Spindel 21 für eine Abwickelspule, eine Spindel 22 für eine Aufwickelspule und eine Tonwelle
in der üblichen Weise drehbar gelagert, ferner sind an der Platte 20 Stifte 28, 29 und 30, 31 befestigt. Die Stifte 18 und 29 bestimmen die Stellung beim Heruntergleiten einer Kassette, wenn diese in Normallage eingelegt ist, und die Stifte 30 und 31 gleiten durch die Bohrungen, die die Kassette durchdringen und beschränken eine seitliche Bewegung der Kassette. Ein Kassetten-Hebeglied 32 zum Anheben der Kassette ist an den Punkten 33 und 34 an der Chassisplatte 20 drehbar in Zapfenlagern gelagert. Ein Stift 35 legt die unterste Schwenklage des Kassetten-Hebegliedes 32 gegenüber der Chassisplatte 20 fest (s. Fig. 5, 6 und 8). Wie in Fig. 10 zu sehen ist, weist das Kassetten-Hebeglied 32 aufrecht stehende Wände
36 und 37 an seinen beiden Seiten auf, wobei die Wand 36 mit einem Führungsschlitz 44 für einen Führungsstift 41 versehen ist, der an einer seitlichen Seitenwand 65 des Traggliedes 40, durch das die Kassette 24 transportiert wird, befestigt ist. Die andere Wand
37 ist ebenfalls mit einem Führungsschlitz 45 für einen so Führungsstift 52 versehen, der an einem Gleitelement 51 befestigt ist, weiches seinerseits mit einer Ausnehmung 43 Versehen ist, die derart ausgestaltet ist, daß sie mit einer am Tragglied 40 befestigten Rolle 42 in Eingriff kommt, was im folgenden beschrieben wird.
Das Kassetten-Hebeglied 32 besitzt Ausnehmungen, durch die Spulenspindeln 21 und 22 jeweils frei hindurchgeführt sind, eine Ausnehmung 48) in welcher die Kassette 24 gewendet wird, und Ausnehmun-
gen, durch die die Stifte 28 und 29 frei hindurchgeführt sind. Eine Welle 55 ist in aufrecht stehenden Wänden am hinteren Teil des HebegUedes 32 gelagert. An dieser Welle 55 sind ein Zahnrad 56 und ein Kassetten-Aufnahmeglied 57, in das die Kassette 24 lose eingebracii» wird, befestigt. Das Kassetten-Aufnahmeglied 57 umfaßt zwei F-förmige Bleche, die übereinander liegen und die miteinander an ihren hinteren Enden verbunden sind, ferner sind Rollen 59,
60,61 und 62 (die Rolle 62 ist in der Zeichnung nicht zu sehen) an den jeweiligen Zweigen der F-förmigen Bleche des Aufnahmegliedes 57 befestigt. Am Boden des Hebegliedes 32 ist ein gebogener Winkel befestigt, an dem ein fächerförmiges Zahnsegment 110 am > Punkt 109 drehbar gelagert ist. Dieses Zahnsegment 110 ist derart ausgestaltet, daß es mit dem Zahnrad 56 in Eingriff kommt und ist normalerweise in F i g. 10 im Uhrzeigersinn mit Hilfe einer Zugfeder 113 vorgespannt. Eine Zugstange 114 dreht das fächerförmige ι» Zahnsegment 110 im Oegenuhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder 113. Ein Kassetten-Führungselement 171, das der Hauptbestandteil der Wendestation ist, ist am Boden des Kassetten-Hebegliedes 32 befestigt, um die Kassette während des Wendens zu r> führen.
Das Kassetten-Tragglied 40 enthält eine verlängerte Platte 66, die sich über das Tragglied erstreckt und zwei seitliche heruntergebogene Enden aufweist. Das gegenüberliegende Ende der verlängerten Platte -'< > 66 des Traggliedes 40 ist heruntergebogen, um eine herabhängende Lasche zu bilden, an der die Rolle 42 befestigt ist. Der Führungsstift 41 ist an der Seitenwand 65 befestigt und erstreckt sich zur Seite hin. Herabhängende Laschen 68 und 69 sind ganz auf der -'"> verlängerten Platte 66 des Traggliedes 40 an der Vorderseite von beiden Enden der Platte gebildet, und sie stoßen jeweils an rückwärtige Kanten der Kassette an, wenn diese in ihrer Aufnahme- oder Wiedergabestellung, wie dies in Fig. 3 durch eine imaginäre Linie «> gezeigt ist, eingelegt ist. Ein L-förmiger Hebel 70 ist an einem Zapfen 72 gelagert. Ein Führungswinkel 73 ist längs der Wand 36 des Kassetten-Hebegliedes 32 auf der Chassisplatte 20 montiert und ist mit Führungsnuten 74 an beiden seiner Längsseiten versehen r> (s. Fig. 10), wobei eine Gleitplatte 75 mit diesen Führungsnuter. in gleitendem Eingriff steht. Die Gleitplatte 75 hat eine Längsöffnung 76, deren gegenüberliegende Seiten gezahnt sind. Auf der Gleitplatte 75 sind Schlitzlagerungen 79 zur Aufnahme des Füh- ^n luiigssiiii;» 41 vuigesellen.
Ein Arm 86 ist drehbar in einem am Chassis 20 befestigten Zapfen 85 gelagert, so daß der Arm 86 in Beziehung zur Platte 20 beweglich sein kann. Eine Rolle 87 ist am Ende des Arms 86 drehbar angebracht * > und so wie der Arm 86 in dieser Zeichnung im Gegenuhrzeigersinn durch die Wirkung einer Verbindungsstange, wie im folgenden beschrieben wird, gedreht wird, stößt die Rolle 87 gegen den Boden des Hebegliedes 32, um dieses anzuheben. Eine Gleitplatte 88 w ist gleitfähig an der Unterseite des Hebegliedes 32 montiert, wie dies in Fig. 6 zu sehen ist. Auf die Drehung des Armes 86 im Gegenuhrzeigersinn hin wird auch die Gleitplatte 88 durch die Rolle 87 des Armes 86 gegen ihr hinteres Ende gestoßen und nach vorn bewegt.
Eine hakenförmige Anhaltevorrichtung 90 ist drehbar an einem Paar herunterhängender Laschen des Hebegliedes 32 gelagert, wie in Fig. 7 zu sehen ist, und wenn die Anhaltevorrichtung 90 in vollem Umfang durch einen abgezweigten Arm 92, der sich seitlich von der Gleitplatte 88 erstreckt, im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dringt das vordere Ende der Anhaltevorrichtung 90 durch eine öffnung 91 des Gliedes 32, um an die rückwärtige Fläche der herabhängenden Lasche 68 anzustoßen. Das vordere Ende bleibt, wie oben erwähnt, so lange an die Lasche 68 angelagert, wie der abgezweigte Arm 92 seine Lage genau unter dem dicken Teil der Anhaltevorrichtung 90 hat, während der abgezweigte Arm 92 aus seiner Widerlagerposition durch das Gleiten der Gleitplatte 88 in der Vorwärtsrichtung entfernt wird, mit dem Ergebnis, daß die Anhaltevorrichtung 90 im Uhrzeigersinn durch die Wirkung der Schwere gedreht wird, wobei ihr vorderes Ende aus der Anlagerung an die Lasche 68 gelöst wird. Eine Zugfeder spannt normalerweise die Gleitplatte 88 nach hinten vor (oder nach rechts in Fig. 6).
In Fig. 11 ist ein Antriebsmechanismus gezeigt, der hauptsächlich die Zugstange 114, den Arm 86 und das Ritzel 83 enthält, welches einen Hauptbestandteil des Wendemechanismus nach der vorliegenden Erfindung darstellt.
Eine Welle 95 ist drehbar in der ersten Chassisplatte 20 gelagert. An dieser Welle sind vier Nockenscheiben 96,97,98 und 99 und ein Zahnrad 100, das an seiner oberen Seite mit einer nockenförmigen Ausnehmung 101 versehen ist, befestigt. Ein Zahnrad 103 ist mit dem Zahnrad 100 in Eingriff bringbar. Das Zahnrad 103 wird über Riemenscheiben von einem Motor angetrieben, der durch eine imaginäre Linie in Fig. 11 angedeutet ist. Hierdurch sind die Nockenscheiben 96, 97, 98 und 99 drehbar. Das Zahnrad 100 ist mit einer Einkerbung 107 an seiner Peripherie versehen, um den Nockenscheiben nur eine einmalige Drehung zu erlauben. Ein Vorsprung 108 wird durch eine verlängerte Platte 115 angestoßen, die gleitfähig auf der Chassisplatte 20 montiert ist und von einer Zylinderspule 331 betätigt wird, wodurch das Zahnrad 100 geringfügig in die eine Richtung gedreht wird, in der es mit dem Zahnrad 100 sich nur einmal dreht. Wenn die Einkerbung 107 des Zahnrades 100 erneut dem Zahnrad 103 gegenübersteht, ist das Zahnrad 100 mit dem Zahnrad 103 nicht mehr in Eingriff und wird angehalten. Eine Rolle 118, die drehbar auf einem drehbaren Arm 117 montiert ist, wird gegen die Peripherie der ersten Nockenscheibe gedrückt. An ein Ende des Arms 117 ist die Zugstange 113 befestigt.
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114 in Längsrichtung verschoben. Wenn die Stange 114 in Fig. 11 nach links gezogen wird, wird das Zahnrad 110 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Spannung der Feder 113 gedreht, dadurch wird das Aufnahmeglied 57 in Fig. 10 mit Hilfe des Zahnrades 56 und der Welle 55 im Uhrzeigersinn gedreht. Die in Fig. 11 geschnitten dargestellten Wellen sind auf dem Chassis 20 montiert.
Die zweite Nockenscheibe 97 betätigt über das Gestänge 121,123 den Arm 80, damit dieser das Hebeglied 32 anhebt. Ein auf einer Welle 124 gelagerter U-Arm 127 trägt eine Welle 128, auf der das Ritzel 83 befestigt ist. Die Bewegung des U-Arms wird durch die Steuerkurve 101 gesteuert, und das Ritzel 83 wird über eine Zahnradanordnung durch das Zahnrad 100 angetrieben. Die Welle 128 trägt ein Scheibenpaar 310,311. Durch die Bewegung des U-Arms kann das Ritzel 83 wahlweise mit den Zahnstangen der Schiene 75 (s. Fig. 4) in Eingriff gebracht werden. Der untere Teil des U-Arms ist gelenkig mit einer Feder ausgebildet, um auch einen Hebel 115 zu betätigen.
Eine auf einem Arm 135 gelagerte Rolle 136 wird gegen die Peripherie der dritten Nockenscheibe 98 gedruckt.
In Fig. 4 ist eine Magnetkopfhalterung 140 gezeigt, auf der ein herkömmlicher Löschkopf, ein Aufnahme-Wiedergabekopf und eine Andruckrolle mon-
tiert sind, die gleitfähig auf der Chassisplatte 20 angeordnet ist und die an ihrer vorderen linken Seite mit einer Einkerbung versehen ist, die mit einem L-förmigen Hebel 145 zusammenarbeitet. Dieser Hebel 145 ist im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder > vorgenannt, um die Magnetkopfhalterung 140 in der Lage zu arretieren, in der die Köpfe und die Andruckrolle mit dem in der Kassette 24 enthaltenen Magnetband zusammenwirken. Genau vor dem Ende einer Umdrehung der dritten Nockenscheibe 98 wird die u< Rolle 136 durch einen Vorsprung der Nockenscheibe 98 von der Welle 95 wegbewegt, so daß der Arm 135 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, was zum Ergebnis hat, daß ein Gestänge die Magnetkopfhalterung 140 gegen die Federkraft einer Zugfeder in die hintere ι > Richtung des Magnetbandgerätes drückt. Die Magnetkopfhalterung 140 wird dann durch den L-förmigen Hebel 145 in der Eingriffsposition mit dem Band arretiert..
Eine Blendenscheibe 151, auf die im folgenden ein- .'" gegangen wird, ist ebenfalls auf der Magnetkopfhalterung 140 montiert, und zwar mittels eines Hebels 155 und eines Winkels 156. Der Hebel 155 ist drehbar und stets durch eine Feder bei Aufnahme und Wiedergabe in anliegendem Kontakt mit der Andruck- Ji rolle. Ein Ende der Feder 159 ist an einem Arm 158 befestigt, der die Andruckrolle 143 trägt. Die Blendenscheibe 151 ist drehbar auf den Hebel 155 gelagert und Hat zwei Bohrungen 153 und 154. Die Bohrungen unterbrechen den Lichtstrahl einer Sensoranordnung «> 325, 326 (s. Fig. 2).
Die Arbeitsweise des Kassetten-Wendemechanismus wird im folgenden erklärt.
Es wird vorausgesetzt, daß die Kassette 24 in der normalen Aufnahme- oder Wiedergabeposition ein- r> gelegt ist, wie dies in Fig. 8 zu sehen ist, wo die Kassette auf den Stiften 28, 29 und 30, 31 ruht und die Tonwelle 23 und die Spulenspindel 21, 22 jeweils durch korrespondierende Ausnehmungen der Kassette hindurchgeführt sind. In diesem Zustand, wenn uas ί icuclgiicu 113 (s. Fig. ι i) uciätigi vviiu, um Jen Vorsprung 108 für einen Augenblick anzustoßen, wird das Zahnrad 100 auch etwas gedreht, mit dem Ergebnis, daß ein Eingriff zwischen dem Zahnrad 100 und dem Zahnrad 103 geschaffen wird, wodurch sich das ■)> Zahnrad 100 dreht. Während dieser einen Umdrehung steuert die Nockenscheibe 97 die Drehung des Arms 86 im Gegenuhrzeigersinn. Die Rolle 87 hebt das Hebeglied 32 an und veranlaßt gleichzeitig, daß sich die Gleitplatte 88 vorwärts (oder nach links in -,o Fig. 6) gegen die Federspannung der Zugfeder bewegt.
Dadurch wird die Kassette 24, die auf dem Hebeglied 32 ruht, hochgehoben und von den Spulenspindeln 21, 22, den Stiften 30, 31 und der Tonwelle 23 gelöst. Wie in Fig. 7 zu sehen ist, wird der Arm 92 auf eine Vorwärtsbewegung der Gleitplatte 88 hin auf seiner normalen Lage, in der die Anhaltevorrichtung 90 in horizontaler Lage gehalten ist, nach vorwärts verschoben (nach links in Fi g. 7), wobei letztere durch die Schwere im Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Anhaltevorrichtung 90 wird deshalb von der Rückseite der herabhängenden Lasche 68 des Traggliedes 40 entfernt.
Der U-förmige Arm 127 wird gegenüber der Welle 124 geschwenkt. Dies hat zum Ergebnis, daß das Ritzel 83, das vom oberen Ende der Welle 128 getragen wird, wahlweise mit einer der Zahnstangen der Gleitplatte 75 in Eingriff kommt. Wenn das Ritzel 83 mit der linken Zahnstange in Eingriff kommt, wird die Drehbewegung des Zahnrades 100 auf das Ritzel 83 übertragen,, und die Gleitplatte 75 wird nach hinten getrieben oder nach oben in Fig. 4. Dann wird auch das Tragglied 40 durch den Führungsstift 41, durch den das Tragglied 40 mit der Gleitplatte verbunden ist, gleitend nach hinten getrieben. Auf das Gleiten des Traggliedes 40 hin wird die Kassette, die auf dem Hebeglied Ά2 ruht, durch einen L-förmigen Hebel 70 nach hinten gebracht, bis sie ihre Wendeposition erreicht. Bei dieser Wendeposition wird die Kassette 24 zwischen diie oberen Rollen 59, 60 und die unteren Rollen 61,62 eingebracht und wird darin lose gestützt, wobei das !Ritzel 83, das auf die Position der Rolle 132 gegenüber der Welle 95 anspricht, in seine neutrale Position gebracht ist, in der es mit keiner der Zahnstangen in Eingriff steht. Dies bedeutet, daß die Bewegung der Kassette in die rückwärtige Richtung aufhört. Daran anschließend drückt die erste Nockenscheibe 96 gegen die Rolle 118, so daß die Zugstange 114 in ihrer Längsrichtung gezogen wird, wodurch das fächerförmige Zahnsegment 110 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Wirkung der Zugfeder 113, wie in Fig. lOgezcigt ist, gedreht wird. Da das Zahnsegment 110 immer mit dem Zahnrad 56 in Eingriff steht, wird das Aufnahimeglied 57, das fest mit dem Zahnrad 56 verbunden ist, auch um 180° im Uhrzeigersinn in Fig. 10 gedreht, bis ein Bremsvorsprung 168 gegen einen Endabschnitt 170 des Hebegliedes 32 schlägt. Da die Kassette lose von den Rollen 59, 60 und 61, 62 des Aufnahmegliedes 57 gestützt wird, so daß die Kassette frei seitlich zwischen diesen Rollen gleiten kann, wird eine seitliche Seite der Kassette während des Wendens der Kassette, durch die Schwere mit einem Kassettenführungsglied 171 in Kontakt gehalten. Dies ist vorteilhafter, weil der höchste oder niedrigste Punkt, den die seitliche Seite der Kassette während des Wendens erreicht, mit Rücksicht auf die Gesamthöhe des Magnetbandgerätes, tief eingestellt werden naiiu.
Während die Kassette auf diese Weise um 180° gewendet wird, wird der U-förmige Arm 127 ebenfalls gegenüber der Welle 124 geschwenkt. Dies hat zum Ergebnis, daß das Ritzel 83 mit der rechten Zahnstange in Eingriff kommt und gleichzeitig gedreht wird. Das Ritzel 83 treibt deshalb die Gleitplatte 75 zusammen mit dem Kassettentrageglied 40 nach vorn (oder nach unten in Fig. 4), bis sie in eine Position gebracht ist, in der sie mit den Spulenspindeln 21 und
22 und der Tonwelle 23 in Eingriff gebracht werden kartn. Wenn die Kassette eine solche Position erreicht hat, wird das Ritzel in die neutrale Position gebracht. Die Zugstange 114 kehrt in ihren Ausgangszustand zurück, da die erste Nockenscheibe 96 gerade ihre im wesentlichen einmalige Drehung um die Welle 95 beendet hau. Das fächerförmige Zahnsegment 110 wird durch die Zugfeder 113 ebenfalls in seinen Ausgangszustand zurückgebracht, und damit das Aufnahmeglied 57.
Zur gleichen Zeit wird der Arm 86 im Uhrzeigersinn gedreht, um das Kassetten-Hebeglied 32 abzusenken, was unter Bezugnahme auf Fig. 11 leicht zu erkennen ist. Die Kassette, die auf dem Kassetten-Hebeglied 40 ruht, wird mit den Stiften 28, 29 und 30, 31, den Spulenspindeln 21„ 22 und der Tonwelle
23 in Eingriff gebracht, wenn das Hebeglied 40 in seine unterste Position, das ist die Aufnahme- oder
Wiedergabeposition, abgesenkt wird. In einer solchen Position wird die Rolle 136, (Fig. 11), die drehbar am Arm 135 befestigt ist, gegen den peripheren Vorsprung an der dritten Nockenscheibe 98 gepreßt, und demzufolge wird die Magnetkopfhalterung 140 durch das Gestänge in einer Position arretiert, in der die Köpfe und die Bandandruckrolle mit dem Magnetband der Kassette zusammenwirken. Auf diese Bewegung der Magnetkopfhalterung 140 in ihre Arbeitsposition hin wird ein Antrieb an die Spulenspindeln 21 und 22 in der üblichen Weise angelegt, und die Aufnahme oder Wiedergabe der Kassette beginnt auf automatischem Wege. Wenn die Kassette nach der Wendung zu ihrer Aufnahme- oder Wiedergabeposition zurückgekehrt ist, steht die Einkerbung 107 des Zahnrades wieder dem Zahnrad 103 gegenüber, und deshalb ist die Drehung der Nockenscheiben 96, 97, 98 und 99 beendet.
AIj nächstes wird der Kassetten-Entiademechanismus und der Kassetten-Lademechanismus im einzelnen beschrieben.
Das Kassetten-Führungsgehäuse 6 ist an seinen inneren seitlichen Seitenwänden mit L-förmigen Auskehlungen versehen, die als Führung für die Kassetten, die ein Paar von verlängerten Vorsprüngen aufweisen, dienen. Die fixierende Halterung 197 ist ferner an der inneren rückwärtigen Wand mit einem Paar von Vorsprüngen 198 und 199 versehen, die beide nach oben schräg abfallen. Diese Vorsprünge 198 und 199 bewirken, daß die Kassette nach vorn gleitet, während diese in die Aufnahme- oder Wiedergabeposition fällt, wodurch man eine geeignete Positionierung der Kassette erreicht.
Eine Antriebsplatte 202 ist gleitfähig an der Vorderwand der Halterung 197, wie in Fig. 15 zu sehen ist. An beiden seitlichen Enden der Vorderwand der fixierenden Halterung 197 sind Wellen 203 und 204 drehbar angebracht, mit denen jeweils Kassetten-Halteglieder 205 und 206 fest verbunden sind. Diese Kassetten-Halteglieder 205 und 206 sind jeweils aus einem zylindrischen Element gebildet, das ausge-
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vorderen Enden der Wellen 203 und 204 befestigt. Die Antriebsplatte 202 ist an zwei im Abstand voneinander angeordneten Teilen, die den besagten Zahnrädern 207 und 208 entsprechen, mit Schlitzen versehen, die Zahnstangen 211 und 212 längs der Gleitrichtung der Platte aufweisen. Die Zahnstangen 211 und 212 sind immer jeweils mit den Zahnrädern 207 und 208 in Eingriff. Die Halteglieder 205 und 206 sind derart ausgestaltet, daß sie sich in zueinander entgegengesetzte Richtungen drehen, wenn die Antriebsplatte 202 in eine von beiden Richtungen gleitet.
Die Halteglieder 205 und 206 weisen auf. Die Antriebsplatte 202 und die Kassetten-Halteglieder 205 und 206 bilden zusammen mit den Zahnrädern 207 und 208 einen Kassetten-Lademechanismus.
Wie man in den Fig. 3 und 13 erkennt, trägt die Welle 95 eine Nockenscheibe 235, die mittels einer Rolle 232 ein Gestänge betätigt, welches an die Antriebsplatte 202 angelenkt ist. Die Welle besitzt ferner eine Kupplung 237,238, wobei das Teil 238 axial verschiebbar ist.
Auf eine Erregung einer Zylinderspule 248 hin, die auf der Chassisplatte 20 montiert ist (s. Fig. 4), wird ein Arm 247 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch eine gestufte Gleitplatte 243 derart angetrieben wird, darß sie in Fig. 13 nach links gleitet, so daß die
Kupplung 237. 238 greift.
Die Nocken-Vorrichtung 235 weist einen nockenförmigen Umfang auf, gegen den eine Rolle 252 stets angedrückt wird. Des weiteren weist die Nocken-Vorrichtung 235 eine weitere nockenförmige Peripherie 257 auf, gegen die eine Rolle 256 angedrückt wird. Ein gleitfähiges Zwischenglied 259 gleitet auf der Platte 180.
Eine Führungsstange 262 erstreckt sich von einer rechten Lasche 260 der zweiten Chassisplatte 180 bis zu einer linken Lasche 261, wie dies in Fig. 12 zu sehen ist. An dieser Führungsstange ist eine Zahnstange 264 gleitfähig angebracht, wobei diese Zahnstange an ihrem einen Ende mit einem Entladeglied
263 zum Entladen der Kassette aus ihrer Aufnahmeoder Wiedergabeposition versehen ist. Ein Arm 2£6 trägt ein Ritzel 265, das wahlweise mit der Zahnstange
264 in Eingriff gebracht werden kann. Ein Stift 268 am Arm 266 ragt durch die Chassispiaiie 180 in einen Schlitz 269 des Zwischengliedes 259. Ferner ist eine Feder 270 zwischen dem Stift 268 und dem äußersten Ende des gleitfähigen Zwischengliedes 259 vorgesehen. Wenn bei der oben erwähnten Anordnung der die Rolle 252 tragende Arm in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird der Arm 266 gegenüber seiner Lagerungswelle im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch das Ritzel 265 in die Zahnstange 264 eingreift. Zu dieser Zeit tritt ein anderes mit dem Ritzel 265 drehbares Zahnrad 272 mit einem Zahnrad 273 in Eingriff. Wie in den Fig. 9 und 11 deutlich gezeigt ist, wird eine Drehbewegung von der Welle 124 über ein Zahnrad 281, und eine Kegelradanordnung auf das Zahnrad 273 übertragen. Die Zahnstange 264 wird dadurch angetrieben, daß wahlweiser Eingriff zwischen dem so angetriebenen Getriebe und dem Zahnrad 272 und zwischen dem Ritzel 265 und der Zahnstange selbst hergestellt werden kann.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß ein Ende des Schwenkarmes 255 einen Winkelhebel 283 betätigt, der mit einem Schwenkarm 287zusammenwirkt (s. Fig. 10 und 13). Das untere Ende des Armes 287 b*. durch eine Verbiniiunocct3inrt^ 290 nv* ein^rn Y^iyö? ?ir**?^ Armp.^ 289 verbunden, der einen Winkelhebel 293 betätigt. Dieser ist mit dem Führungsstift 52 in Eingriff. Über diese Hebelanordnung steuert die Nockenvorrichtung 235 den Führungsstift 52, damit dieser das Gleitelement nach hinten schiebt, um den Entladedurchgang für die Kassetten freizugeben.
Wird der Solenoid 248 erregt (Fig. 4), wird über die Hebel 247, 302 und 305 sowie ein Wippelement 308 (Fig. 11) die untere Scheibe 311 und damit das Ritzel 83 abgesenkt, so daß letzteres nicht mehr in Eingriff mit der Zahnstangenschiene 75 ist.
Ein mit einem Stift 295 auf der Nockenvorrichtung 235 zusammenwirkender Arm 298 definiert die Ruhestellung der Nockenvorrichtung (s. Fig. 3).
Ein Arm 313 (s. Fig. 11) ist in einem Zapfen 314 in der ersten Chassisplatte 20 drehbar gelagert und ist an seiner oberen Seite mit einem Stift 315 versehen, der immer mit der Peripherie der vierten Nockenscheibe 99 in Kontakt steht. Der Arm 313 bewirkt, daß Schalter 316 und 317 während dei Rotation der Welle 95 und damit der Nockenscheibe 99 geschlossen sind, wodurch eine zunehmende Spannung an den Motor 106 angelegt wird und ein Erregerstrom an die Zylinderpulse 248 geliefert wird, was im folgenden beschrieben wird.
Die Wirkungsweise des so konstruierten Kasset-
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ten-Wechselmechanismus ist folgende.
Zum Beispiel vier Kassetten sind durch die öffnung 19, die an der Rückseite des Führungsgehäuses 6 vorgesehen ist, eingelegt und werden durch L-förmige Auskehlungen geführt. Es sei angenommen, daß die unterste Kassette 24 in der normalen Aufnahme- oder Wiedergabeposition ist. Wenn das in der Kassette enthaltene Magnetband vollständig auf eine der Spulen gewickelt ist und die Rotation der Bandspulen unterbunden ist, wird der Vorsprung 108, der auf dem Zahnrad 100 vorgesehen ist, vorübergehend durch die verlängerte Platte 115 weggestoßen, was. durch im folgenden beschriebene Mittel, im wesentlichen in Übereinstimnving mit dem Anhalten des Bandlaufes, bewirkt wird, wobei das Zahnrad 100 veranlaßt wird, mit dem Zahnrad 103 in Eingriff zu treten. Während das Zahnrad 100 deshalb gedreht wird, wird der Zylindermagnet 248 über den vom Arm 313 geschlossenen Schalter 317 erregt, weswegen ein Eingriff des Oberteils 237 der Kupplung mit dem Unterteil 238 der Kupplung bewerkstelligt wird. Dies hat zum Ergebnis, daß die Nocken-Vorrichtung 235 gemeinsam mit der Welle 95 gedreht wird. Zur gleichen Zeit wird der Schwenkarm 302 im Uhrzeigersinn gedreht, und die Gleitplatte 305 wird in Fig. 4 aufwärts bewegt, deren eines Ende dann wieder das obere Ende des Wippen-Elementes 308 anstößt. Dies hat zum Ergebnis, daß die untere Scheibe 311 abgesenkt wird und deshalb das Ritzel 83 in eire Position heruntergebracht wird, in der es nicht mehr mit den Zahnstangen der Gleitplatte 75 in Eingriff kommen kann.
Auf der anderen Seite wird das Kassetten-Hebeglied 32 während der Drehung der Welle 95 durch den Arm 86, der durch die Nockenscheibe 97 betätigt wird, gehoben. Die Kassette, die auf dem Hebeglied 32 ruht, wird damit ebenfalls aus der in Fig. 16 gezeigten Position gehoben, so daß sich die Spulenspindeln 21 und 22 von der Kassette 24 lösen können.
Wenn der Schwenkhebel 255 in Fig. 3 von der darauf angebrachten Rolle 256 gedreht wird, wird der Führungsstift 52, gezeigt an der linken Seite der Zeichnung, durch den Winkelhebel 293 seeen die Zugfeder nach hinten getrieben. Der Winkelhebel 293 wird dabei durch den Hebel 298, über die Verbindungsstange 290, den Schwenkarm 287, den Winkelhebel 283 und ein Zwischenglied 284 gedreht. Das Gleitelement 51 ist zusammen mit dem Führungsstift 52 nach hinten zurückgezogen, um eine ausreichende öffnung zu schaffen, durch die die Kassette entladen wird.
Auf die Drehung der Nocken-Vorrichtung 235 hin wird über die Hebelanordnung das Zwischenglied 259 gegen eine Zugfeder nach vorn bewegt. Dann wird durch diese gleitende Bewegung der Arm 266 (s. Fig. 12) durch die Feder 270 gedreht und Eingriff zwischen dem Ritze! 265 und der Zahnstange 264 und zwischen dem anderen Zahnrad 272 und dem Zahnrad 273 hergestellt. Dadurch wird die Zahnstange 264 durch das Ritzel 265 und dessen Antriebsanordnung gegen eine Zugfeder linear entlang der Führungsstange 262 bewegt. Die Kassette 24 'wird so durch die öffnung, die durch die Zurückziehung des Gleitelementes 51 gebildet wird, durch das Entladeglied 263, das mit der Zahnstange 264 aus einem Stück gebildet ist, wie in Fig. 17 gezeigt, entladen. Die so ent-Iadene Kassette 24 wird in ein Führungsgehäuse 7 geführt. Das Führungsgehäuse 7 weist einen schräggestellten Abschnitt T auf, der dazu dient, die Aufnahme der entladenen Kassette vom schräggestellten Hebeglied 32 im Führungsgehäuse 7 zu erleichtern, was anhand der Fig. 16 und 17 ersichtlich ist.
Nach der Entladung der Kassette 24 aus ihrer nor-
"> malen Aufnahme- oder Wiedergabeposition löst sich das Ritzel 265 von der Zahnstange 264, und letztere kehrt mit Hilfe einer Zugfeder 320 in ihre Ausgangsposition zurück. Zur gleichen Zeit wird das Gleitelement 51 mit Hilfe einer Zugfeder in seine Ausgangs,-
i<> position zurückgebracht, und dementsprechend wird der Durchgang, durch den die Kassette entladen wird, teilweise geschlossen.
Auf die Umdrehung der Nocken-Vorrichtung 235 hin wird die Rolle 232 gedreht, um über das Hebelge-
i> stange die Antriebsplatte 202 zu bewegen und die Halteglieder 205,206 zu drehen. Die Kassetten-Halteglieder 205 und 206 werden, wie in den Fig. 16 und 19 gezeigt, stufenweise gedreht, wobei in den Fig. 16 U"u 11 dis unterste KsSEStte nämlir*H f*\nf* \ζa^Pttp
-'<> 25, jeweils durch die ersten Halteabschnitte der Kassetten-Halteglieder 205 und 206 gehalten wird. Bei Weiterdrehung der Halteglieder 205, 206 stützen bogenförmige zweite Halteabschnitte die nächsthöhere Kassette ab, während die Kassette 25 auf das Hebe-
r> glied 32 gelangt. Beim Zurückschwenken der Halteglieder, hervorgerufen durch die Bewgung der Nokkenvorrichtung 235 und der damit zusammenwirkenden Teile, wird die nächste Kassette auf konstantem Niveau gehalten, bis die Kassette auf die ersten Halte-
sip abschnitte fällt. Zur selben Zeit senkt sich das Kassetten-Hebeglied 32, das auf sich die Kassette hält, gemäß der Drehung der Nocken-Vorrichtung 235, so daß die Kassette 25 in die normale Aufnahme- oder Wiedergabeposition gebracht wird.
r> Ein automatischer Steuerkreis zur Verwendung beim Kassetten-Wechselmechanismus und dem Kassetten-Wendemechanismus, die beide im vorhergehenden beschrieben wurden, wird anhand der Fig. 2 erläutert.
-tu In dieser Zeichnung ist die Blendenscheibe 151 derart ausgestaltet, daß sie unter Spannung mit der Andruckrolle 143 in Kontakt steht, um mit dieser zu rotieren. Bei Rotation wird das Licht, dar von der Lampe 325 ausgesendet wird und auf das pinjtoleitfä-
4) hige Element 326 fällt, durch Unterbrechung durch die Blendenscheibe gestört. Der resultierende elektrische Widerstand des Elementes 326 ändert sich daraufhin, was dazu führt, daß sich die am Element 326 liegende Spannung dementsprechend ändert. Diese
ίο Spannungsänderung wird durch einen Kondensator Cl an einen gleichrichtenden Schaltkreis 327 übertragen, wo diese Änderung gleichgerichtet wird. Das gleichgerichtete Signal wird in einen Schmitt-Trigger, der aus den Transistoren TrI und TrI besteht, eingespeist.
Der letztere Transistor TrI ist während der Rotation der Andruckrolle 143 im Zustand »Aus«. Ein Monoflop 329 wird von dem Ausgangssignal des Schmitt-Triggers 328 gespeist. Wenn die Rotation der
to Blendenscheibe 151 aufgehört hat und der Transistor 7>2 vom Zustand »Aus« in den Zustand »Ein« umgeschaltet wird, wird am Ausgang des Monoflops 329 ein kräftiger Impuls erhalten. Dieses Ausgangssignal läuft durch einen Schaltkreis 330, der Fehloperatio-
b5 nen verhindert und im folgenden beschrieben wird, und einen Kondensator C2 zu einem Transistor 7>3 und schaltet diesen vorübergehend ein, der dann den weiteren Transistor TrA einschaltet. Dies hat zum Er-
gebnis, daß Strom durch eine Zylinderspule 331 (s. auch Fig, H) fließt und diese erregt. Auf die Erregung der Zylinderspule 331 hin wird der Vorsprung 108, der auf dem Zahnrad 100 vorgesehen ist, durch die verlängerte Platte 115 weggestoßen.
Der Stromkreis 330 zur Verhinderung von Fehloperationen ist vorgesehen, um zu vermeiden, daß der Transistor 7>3 infolge eines Ober den Kondensator Cl fließenden Basisstromes eingeschaltet wird, wenn die Energiequelle eingeschaltet wird.
Ein Flip-Flop 332, das ein Paar von Transistoren TrS und 7V6 aufweist, wird durch den von dem Kondensator C3 über den Schalter 317 von der Energiequelle fließenden Ladestrom umgeschaltet. Dabei nimmt der Schalter 317 bei einem Stocken der Rotation der vierten Nockenscheibe 99, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben, die Stellung ein, die durch die unterbrochene Linie angedeutet ist, während der Schalter 317 die andere Stellung, die durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist, während der vierten Nockenscheibe 99 einnimmt. Ws,nn der Transistor 7>6 zum Beispiel im Zustand »Aus« ist, ist ein Transistor 7V9 im Zustand »Ein«, da dessen Basis nicht durch den Transistor 7X> an Massepotential gelegt ist, und dann ist auch ein Transistor TrIO im Zustand »Aus«. Dies hat zum Ergebnis, daß kein Strom durch den Zylindermagnet 248 (Fig. 4) fließt.
Ein Transistor TrIl, dessen Basis während der Rotation der vierten Nockenscheibe durch den Schalter 317 an Massepotential gelegt ist, wodurch er im Zustand »Aus« ist, arbeitet als Schalttransistor. Dieser Transistor schaltet auf den Zustand »Ein« um, wenn die vierte Nockenscheibe 99 ihre Rotation unterbricht, wodurch die Basis eines Transistors 7>12 durch den Transistor TrIl an Massepotential gelegt wird. Wenn der Transistor 7V12 deshalb in den Zustand »Aus« kommt, fließt ein Ladestrom für einen Kondensator C4 in die Basis des Transistors 7V13, wodurch dieser eingeschaltet wird und ein Erregerstrom durch den Zylindermagnet 333 fließt. Der so erregte Zylindermagnet 333 dreht durch den L-förmigen Hebel 145 gegen eine Feder, und dann wird die Magnetkopfhalterung 140 durch die Zugfeder 164 in ihre nicht betriebsfähige Position geschwenkt.
Erläuterungen zum Gesamtmechanismus der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden unter Bezugnahme auf den in Fig, 2 gezeigten Schaltkreis gegeben.
Es sei von der in Fig. 16 gezeigten Situation ausgc gangen. Auf ein Einschalten des Netzschalters 334 in Fig. 2 hin wird in einem Transformator 336 von der Wechselstrom liefernden Energiequelle 335 eine Spannung induziert, und über den Schalter 316, der während der Rotation der vierten Nockenscheibe 99 in der durch eine unterbrochene Linie in Fig. 2 dargestellten Stellung ist, wird ein Antriebsstrom für den Antriebsmotor 106 geliefert. Die im Transformator 336 induzierte Spannung wird auch an die Zylindermagnete 248,333 und 331 und einen Wiedergabeverstärker 337 angelegt.
Auf ein augenblickliches Umschalten eines Ent-Iade-/Lade-Schalters 338 von einer Position, wie sie durch eine ausgezogene Linie gezeigt ist, in jene, wie sie durch eine unterbrochene Linie in Fig. 2 gezeigt ist, werden die Basis des ersten Transistors TrS des Flipflops 332 und der Eingang des Monoflops 329 durch den Schalter 338 und den Transistor TrIl, der
im Zustand »Aus« ist, an Massepotential gelegt, und somit wird der zweite Transistor Tä6 des Flipflops 332 eingeschaltet. Dies hat zum Ergebnis, daß der Transistor Tr9 ausgeschaltet und der Transistor 7V3 während der Periode, die mit der Breite eines Ausgangsimpulses vom monostabilen Multivibrator 329 korrespondiert, eingeschaltet wird. Dies führt dazu, daß
a) der Transistor TrI einschaltet und darauf der Transistor TrS ausschaltet. Da der Transistor Tr9 ebenfalls im Zustand »Aus« ist, wird der Transistor TrIO leitend, und ein Erregerstrom fließt durch die Zylinderspule 248.
b) Der Transistor Trl3 wird leitend, und Erregerstrom fließt durch die Zylinderspule 333.
c) Der Transistor 7V4 wird leitend, und ErregerstTom fließt ebenfalls durch die Zylinderspule 331.
Auf die Erregung der Zylinderspule 333 hin wird die Magnetkopfhalterung 140, wie oben beschrieben,
-'» in ihre Arbeitsposition zurückgebracht, und in Verbindung damit wird die Übertragung einer auf die Spulenspindeln 21 und 22 wirkenden Antriebskraft unterbrochen. Der Schalter 339 wird infolge einer solchen, nach rückwärts gerichteten Bewegung der Ma- gnetfcopfhalterung 140, was in Fig. 4 gut zu sehen ist, ausgeschaltet, und der Schalter 340 wird von der Posi-. tion, die durch eine ausgezogene Linie datgestellt ist in jene Position umgeschaltet, die in Fig. 2 durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist.
jo Ein derartiges Umschalten des Schalters 340 erlaubt es, über den Schalter 340 an den Schmitt-Trigger 328 im wesentlichen dasselbe Eingangssignal anzulegen wie jenes, das erhalten wird, wenn sich die Blendenscheibe 151 in Kontakt mit der Andruckrolle 143
η dreht. Dies ist wirksam, um eine Fehloperation des Schmitt-Triggers 328 zu vermeiden, der gemäß einer möglichen Besorgnis dadurch in Betrieb geraten kann, daß ein Stocken der Rotation der Blendenscheibe 151, das auf einer Trennung von der Magnetkopfhalterung 140 beruht, für das Ende des Wickeins des Magnetbandes bei einer der Spulen der Kassette gehalten wird.
Eine Erregung der Zylinderspule 248 veranlaßt, daß das Unterteil 238 der Kupplung mit dem Oberteil
237 der Kupplung in Eingriff tritt, wodurch die Nokken· Vorrichtung 235 durch die Welle 95 gedreht wird. Eine Erregung der Zylinderspule 331 veranlaßt, daß die verlängerte Platte 115 gegen den Vorsprung 108 stößt, wodurch das Zahnrad 100 sich zu drehen
-,ο beginnt, und zur gleichen Zeit wird der Schalter 341 während der Erregungsperiode in geschlossenem Zustand gehalten. Während einer Drehung des Zahnrades 100 werden die Schalter 316 und 317, wie oben beschrieben, betätigt, und der Schalter 318 wird ge-
schlossen gehalten. Ein Umschalten des Schalters 317 gestattet, daß die Basis des Transistors 7>8 durch den Sehalter an Massepotential gelegt wird, so daß die Erregung der Zylinderspule 248 fortgesetzt wird. Während der Rotation des Zahnrades 100 wird die
bo Kassette entladen, und die nächste neue Kassette wird in ihre normale Aufnahme- oder Wiedergabeposition gebracht. Gleichzeitig mit dem Anhalten des Zahnrades 100 kehrt der Schalter 317 in die Position zurück, die in Fig. 2 durch eine ausgezogene Linie dargestellt
h-, ist, wobei dann ein Ladestrom in den Kondensator C3 fließt. Dieser Strom sorgt für ein Eingangssignal für den bistabilen Multivibrator 332, damit dieser den anderen stabilen Zustand einnimmt, in dem der Tran-
sistor 7V6 im Zustand »Aus« ist.
Im Falle des Zurückspielens des Magnetbandes, wenn das Band vollständig auf eine der Spillen gewikkelt ist und die Blendenscheibe 151 angehalten ist, wird der Transistor 7V3 leitend, wie oben beschrieben, und Erregerstrom flieflt durch die Zylinder spulen 331 und 333, Beim bistabilen Multivibrator 2132 jedoch ist der Transistor 7V6 pn Zustand »Aus«, umd in Verbindung damit ist der Transistor 7V9 ebenfalls im Zustand »Aus«. Dies fühlt dazu, daß, obwohl der Transistor TfJ leitend wurde, kein Erregerstrom durch die Zylinderspule 248fließt. Bei abgeschalteter Zylinderspule 248 wird die Nacken-Vorrichtung 235 von der Welle 95 gelöst, so daß die Kassette durch die Erregung der Zylinderspule 331 in die Wendeposition gebracht wird. Das Zurückspielen wird darauffolgend nach einer solchen Wendeoperation bewirkt. Gleichzeitig mit dem Anhalten des Zahnrades IGiO wird der Schalter 317 in die Position umgeschaltet, die in Fig. 2 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist, und deshalb wird das Flipflop 332 in den anderen stabilen Zustand umgeschaltet, in dem der Transistor 7V6 im Zustand »Ein« ist In diesem Zustand fließit, wenn das Magnetband vollkommen auf eine der Spulen aufgewickelt ist, ein Erregerstrom durch alle dar Zylinderspulen 248,331 und 333 und der Kassetten-Entlademechanismus, der die Nocken-Vorrichtung 235 einschließt, wird in Gang gebracht, um die Kassette hi das Führungsgehäuse 7 über deren abgeschrägten Abschnitt 7' zu entladen, wobei die nächste Kassette neu geladen wird.
Aiii diese Weise werden die vier Kassetten 24,25, 26 und 27, so wie sie geladen sind, in dieser Reihenfolge automatisch, eine nach der anderen in einer sol* chen Art gehandhabt, daß Aufnahme und Wiedergabe mit Rücksicht auf beide Seiten der Kassette, die danach entladen wird, bewirkt wird. Genau bevor das Zahnrad 100 seine Drehung beendet, um die letzte Kassette zu entladen, wird die Magnetkopfhalterung 140 durch die dritte Nockenscheibe 98 und die damit verbundenen Glieder, so wie die Rolle 136,. den Gleitarm 161 und den verlängerten Arm 163 in Arbeitsposition gebracht, da aber tatsächlich keine Kassette in der formalen Aufnahme- und Wiedergabeposition ist, wirken die Köpfe 141,142 Und die Andruckrolle 143 mit nichts zusammen.
Der Schalter 342, der ebenfalls auf der Magnetkopfhalterung 140 montiert und der normalerweise geschlossen ist, wird geöffnet, wenn er von einer vorderseitigen, vorspringenden Kante der Kassette, wenn diese in der formalen Aufnahme* oder Wiedergabe* position eingelegt ist, angestoßen wird. Wenn die Magnetkopfhalterung 140 jedoch auf diese Weise in ihrer Arbeitsposition ist, bleibt der Schalter 342 geschlossen, und der Schalter 317 wird in die Position umgeschaltet, die in Fig. 2 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist, so daß der Transistor 7V12 gesperrt bleibt. Dies führt dazu, daß der Ladestrom des Kondensators C4 in die Basis des Transistors 7)13 fließt • und denselben einschaltet. Dann wird die Zylinderspule 333 erregt und der L-förmige Hebel 145 wird betätigt, um die Magnetkopfhalterung 140 aus ihrer
Arbeitsposition, wie inFig,4zuseben ist, zu befreien. Auf diese Weise wird das Magnetbandgerät, kurz
nachdem die letzte Kassette entladen ist, automatisch in einen nicht arbeitsbereiten Zustand gebracht.
Das vorhergehende betrifft das automatische Wen-
den und Entladen der Kassette, was bewirkt wird, nachdem Aufnahme oder Wiedergabe für eine oder beide Seiten der Kassette vollkommen beendet sind. Es wird jedoch festgestellt, daß ein derartiges Wenden oder Entladen in jedem Augenblick während der
is Aufnahme- oder Wiedergabephase durch Handbedienung bewirkt werden kann.
Wenn es erwünscht ist, die Kassette durch Handbedienung zu entladen, wird der Schalter 338 durch Niederdrücken des Kassetten-Entlädedruckknopfes 14 so bedient, daß er für einen Moment die durch eine unterbrochene Linie in Fig. 2 dargestellte Position einnimmt. Dann werden die Zylinderspulen 248,331 und 333 erregt, um die Kassette in derselben Weise, wie oben beschrieben, in Verbindung mit der automatics sehen Entladeeinrichtung zu entladen.
Wenn es erwünscht ist, die Kassette durch Handbedienung zu wenden, wird der Schalter 343 vorübergehend durch eine Bedienungsperson geschlossen, wodurch die Basis des zweiten Transistors 7V6 des
jo Flipflops 332 an Massepotential gelegt wird. Dementsprechend nimmt das Flipflop 332 die andere stabile Position ein, in der der Transistor 7V6 im Zustand »Aus« ist. Die Zylinderspulen 331 und 333 werden dann erregt und die Kassette wird gewendet.
r. Wenn es erwünscht ist, das Magnetband vorübergehend anzuhalten, wie es von den herkömmlichen Magnetbandgeräten bekannt ist, wird der Schalter 344 vorübergehend durch eine Bedienungsperson geschlossen, wodurch die Andruckrolle 143 von der
-«ο Tonwelle 23 getrennt wird. Trotzdem wird die Betriebsspannung an den Schmitt-Trigger 328 angelegt. Wie aus Fig. 2 klar hervorgeht, sind die Schalter 318, 339 und 341 zum Netzschalter 334 parallel geschaltet, und deshalb wird eine solche Operation,
4-, wenn der Netzschalter 334 im Verlauf einer automatischen Wende* oder Entladeoperation geöffnet wird, fortgesetzt. Wenn die Magnetkopfhalterung 140 je* doch nach dem Entladen der letzten kassette in ihre nicht arbeitsfähige Position zurückkehrt, sind alle der
-,ο Schalter 318,341 und 339 geöffnet. Im einzelnen sind die Schalter 318 und 341 schon geöffnet, und der Schalter 339 wird gleichzeitig beim Zurückkehren der Magnetkopfhalterung 140 in ihre nicht betriebsbereite Position geöffnet.
Es wird an dieser Stelle betont, daß die Erfindung, so wie oben beschrieben, nicht nur bei Aufnahmebetrieb, sondern auch bei Wiedergabebetrieb des Kassetten-Magnetbandgerätes anwendbar ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche;
1. Kassetten-Bandgerät mit einer sich an einen Kassettenschacht anschließenden Spielstation, einer Abhebevorrichtung zum Trennen der Kassette von in die Kassette eingreifenden Antriebsspindeln, einer Wendeeinrichtung zum Wenden der Kassette um 180° und einer die Kassetten in die Wendeeinrichtung einführenden Transportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung eine quer zur Bandlaufrichtung angeordnete Transportbahn (40,43,44) aufweist, an die sich eine Wendestation (171) mit einem Aufnahmeglied (57) anschließt zum Erfassen und Wenden der Kassette (24) um die zur Bandlaufrichtung senkrechte Hauptquerachse der Kassette (24), bevor diese auf der Transportbahn (40) zur Spielstation zurückgeführt und mit den Antriebsspindeln (21, 22) in Eingriff gebracht wird.
2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbahn und die Abhebevorrichtung eine gemeinsame hebbare Platte (32) umfassen, auf der ein die Kassette (24) aufnehmender, in Führungsschlitzen (43, 44) gleitender Schlitten (40) angeordnet is£.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeglied (57) zwei Sätze von Führungsrollen (59,60; 61,62) umfaßt, zwischen die die zu wendende Kassette (24) geschoben wird, daß das Aufnahmeglied (57) mit einer durch ein Zahnrad (56) drehbaren Wendeachse verbunden ist, und daß die Wendestation ein halbzylindrisches Gehäuse, (171) aufweist, dessen Achse unterhalb der Wendeachse des Auf· nahmegliedes (57) liegt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine rechtwinklig zur Transportbahn (40,43,44) angeordnete Entladevorrichtung (263, 264, 265, 259, 266; Fig. 12) vorgesehen ist, mit der die Kassetten (24) parallel zur Bandlaufrichtung von der Spielstation entfernbar sind,
5. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der Abhebevorrichtung (32, 86, 87), der Transportbahn (40, 43, 44) und des Aufnahmegliedes (57) der Wendestation auf einer gemeinsamen Antriebswelle (95) befestigte Steuer* nocken (97, 101, 96; Fig. 11) vorgesehen sind.
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