DE259896C - - Google Patents

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DE259896C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/22Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using electromechanically actuated vibrators with pick-up means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259896 KLASSE 51 b. GRUPPE
Dr. RICHARD EISENMANN in BERLIN.
Umlaufender Stromunterbrecher zur Erzeugung von Tönen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1911 ab.
Um Saiten, Stäbe oder Piatten durch Elektromagnete in tönende Schwingungen zu versetzen, bedarf es eines Stromunterbrechers, welcher die Anziehungen und Unterbrechungen genau synchron den Eigenschwingungen des tönenden Körpers bewirkt.
Für einen Ton kann man leicht einen umlaufenden Stromunterbrecher auf die bestimmte Unterbrechungszahl einstellen, für Musikinstrumente bedarf man so vieler Unterbrecher, als sie Töne haben.
Die in folgendem beschriebene Vorrichtung soll in einfacher Weise eine genaue Abstimmung für sämtliche Töne gestatten.
Für jeden Ton und seine sämtlichen Oktaven ist, wie bekannt, eine Scheibe notwendig und hinreichend. Auf der um die Achse A rotierenden Scheibe S (Fig. 3) sind 7 konzentrische, voneinander isolierte Kreisringe angeordnet. (In der Zeichnung sind deren nur 4 angegeben.) Auf dem innersten Ringe befindet sich eine Kontaktfläche c und eine isolierte Unterbrechungsscheibe■ u; auf dem 2. Ringe sind 2 Kontaktflächen C1 und 2 Unterbrechungen U1, auf dem 3. Ringe 4 Kontaktflächen C2 und 4 Unterbrechungen U2, dann 8, 16, 32 und 64 Kontaktflächen und Unterbrechungen angeordnet.
Die Stromzuführung, geschieht in gewöhnlicher Weise durch Federn oder Bürsten, ebenso die Fortleitung des Stromes. Zweckmäßig bringt man auf der Rückseite der Scheibe S, sofern sie aus einem nichtleitenden Stoffe besteht, eine Metallscheibe g an, verbindet die Kontaktstücke c leitend mit g und leitet den Strom von g durch eine Feder oder Bürste ab.
Fig. 4 zeigt die Stromleitung. Der Strom fließt von dem einen Pol einer Stomquelle B auf die metallisch mit S verbundenen Kontaktflächen c C1 C2. . . und von hier, sobald die Feder f auf einer Kontaktfläche c aufliegt, durch die Feder f zu den Elektromagneten EEjE2..., welche die Saiten s S1 S2 .. . anziehen. Von den Elektromagneten gelangt der Strom wieder zum andern Pol der Stromquelle.
Für die 12 Töne einer Oktave gebraucht man 12 Kontaktscheiben S, eine jede mit einer andern Winkelgeschwindigkeit.
Um nun die verschiedene Drehgeschwindigkeit der einzelnen Scheiben entsprechend der Stimmung der Saiten herstellen und genau regeln zu können, läßt man die Scheiben S auf einer gemeinsamen Scheibe oder noch zweckmäßiger auf einem um die Achse A2 sich drehenden Kegel p p laufen (Fig. 1 und 2). Scheibe S1 läuft am langsamsten, S12 am schnellsten. Die Einstellung kann durch Verschieben der Scheiben S auf ihrer Achse erfolgen; je länger der Kegel ist, desto empfindlicher und feiner kann die Regelung erfolgen
Anstatt die Scheiben S umlaufen zu lassen, während die Federn / unbeweglich sind, kann man auch die Federn f auf einer Scheibe anordnen und diese dann umlaufen lassen, während die Kontaktscheiben S dann stillstehen.
Für die Scheiben S lassen sich noch. Vereinfachungen anbringen. Mittels eines Kunstgriffes kann man es erreichen, daß ein Kontaktring für mehrere Oktaven zureicht. Man nimmt die Kontaktfläche c so kurz wie die Kontaktfläche auf dem folgenden Ringe, oder gar wie auf dem dritten Ring (Fig. 5). Läßt
fs. Auflage, ausgegtben am 23. Januar

Claims (4)

  1. man jetzt die feder f3, welche mit dem Elektromagneten E3 über den Saiten der 3. Oktave verbunden ist, gegen den Ring schleifen, so erhält der Elektromagnet nach der 1. erst wieder bei der 5.. Schwingung einen Stromimpuls, die Saite also eine Anziehung. Ihre 2., 3. und 4. Schwingung sind dann naturgemäß eine'jede etwas kleiner als die vorhergehende ; der Ton nimmt also an Stärke etwas ab,
    ίο und erst bei der 5. Schwingung tritt wieder die Volle Tonstärke ein. Da diese Anziehung aber in dem richtigen Augenblick erfolgt, in dem die Saite frei in der Richtung zum Elektromagneten schwingt, so" erhält man jedenfalls einen reinen Ton.
    Auf ein und derselben Scheibe S kann man Kontaktreihen nicht nur für Oktaven, sondern auch für Quinten und Quarten anordnen, indem man z. B. neben einer Kontaktreihe
    sto mit 2 Kontakten und 2 Unterbrechungen eine solche von 3 Kontakten und 3 Unterbrechungen anordnet. Begnügt man sich endlich mit einer angenäherten Genauigkeit, so kommt man bei Anwendung der kurzen Kontakte mit einer einzigen Scheibe S aus, auf welcher 12 konzentrische isolierte Kontaktreihen angeordnet sind mit 100, 106, 112, 119, 126, 133, . 141, 199, 158, 168, 178, 188 kurzen Kontakten zwischen langen Isolationsflächen. Jede Kontaktreihe entspricht dann angenähert einem Tone des temperierten Klaviers.
    Pate ν τ-An Sprüche:
    i. Umlaufender Stromunterbrecher zur Erzeugung von Tönen durch stoßweises Anziehen von Saiten, Stäben oder Platten durch Elektromagnete, bestehend aus Scheiben mit isolierten konzentrischen Ringen, wobei der innerste Ring eine leitende und eine isolierte Fläche und jeder folgende die doppelte Anzahl des vorhergehenden leitende und isolierte Flächen enthält, so daß jede Scheibe für einen Ton und seine sämtlichen Oktaven dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der einzelnen Scheiben in der Weise geregelt wird, daß die Scheiben auf einer gemeinsamen Scheibe oder einem Kegel laufen und auf der Scheibe oder dem Kegel genau eingestellt werden können.
  2. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch andere Intervalle als Oktaven, insbesondere Quinten und Quarten, auf jeder Scheibe angeordnet sind.
  3. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen auf den einzelnen Ringen so kurz, und die Isolationsflächen so lang sind, daß sie nicht nur für die entsprechenden Schwingungen, sondern auch für die vielfachen dienen können.
  4. 4. Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer einzigen Scheibe 12 konzentrische isolierte Kontaktringe mit kurzen leitenden und langen isolierten Flächen angeordnet sind und sich die Zahl der leitenden Flächen auf je zwei aufeinander folgenden Ringen angenähert wie 1 zur 12. Wurzel aus 2 verhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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