DE257211C - - Google Patents

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DE257211C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 d. GRUPPE
AUREL MECKEL in ELBERFELD. Einrichtung zur Bestimmung der Richtung von Schallwellen.
Zusatz zum Patent 256747.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1911 ab. Längste Dauer: 10. Juni 1926.
Es ist bekannt, die Entfernung eines Punktes, von welchem Signale ausgehen, deren Übermittelungsgeschwindigkeit verschieden, aber bekannt ist, aus der Differenz der Zeitpunkte des Eintreffens dieser Signale zu bestimmen. Ferner ist in dem Hauptpatent 256747 eine Einrichtung beschrieben, mit Hilfe deren die Richtung, in der ein Punkt liegt, von welchem gleichartige Signale ausgehen, dadurch bestimmt wird, daß man die Differenz der Zeitpunkte ermittelt, zu denen die Signale zwei oder mehrere in bekanntem Abstand voneinander liegende Aufnahmevorrichtungen erreichen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, mittels deren es möglich ist, die Zeitpunkte des Eintreffens der verschiedenen Signale, und zwar sowohl derjenigen zur Bestimmung der Entfernung als derjenigen zur Bestimmung der Richtung, selbsttätig aufzuzeichnen, so daß man eine graphische Darstellung erhält, aus der sich die Entfernung und die Richtung des Ausgangspunktes der Signale bestimmen lassen.
Die Einrichtung ist zu diesem Zweck derart eingerichtet, daß unter dem Einfluß des schnelleren Signals eine Schreib- oder sonstige Markierungsvorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, welche auf einem bewegten Registrierstreifen ein Zeichen gibt. Das langsamer eintreffende Signal bewegt eine mit der zuerst getroffenen Aufnahmevorrichtung gemäß dem Hauptpatent verbundene weitere Schreib- oder Markiervorrichtung, die auf dem Registrierstreifen ebenfalls ein Zeichen hervorbringt, und ebenso wer- den durch dieses langsamere Signal von den später getroffenen Aufnahmevorrichtungen aus weitere Schreib- oder Markiervorrichtungen zur Wirkung gebracht, die auch ihrerseits Zeichen auf dem Registrierstreifen geben.
Man ist demgemäß in der Lage, aus dem Abstande zwischen dem durch das schnellere Signal hervorgebrachten Zeichen und dem ersten durch das langsamere Signal hervorgebrachten Zeichen den Zeitunterschied des Eintreffens. dieser beiden Signale und somit die Entfernung des Ausgangspunktes der Signale zu bestimmen. Ferner kann aus den Abständen der verschiedenen, nacheinander durch das langsamere Signal hervorgebrachten Zeichen der Zeitunterschied des Eintreffens dieses Signals an den verschiedenen Aufnahmestellen und somit die Richtung, in der der Ausgangspunkt der Signale liegt, gemäß dem Hauptpatent bestimmt werden. Wenn der Registrierstreifen mit einer entsprechenden Einteilung versehen ist, so kann man sowohl die Entfernung als die Richtung unmittelbar darauf ablesen.
Die Einrichtung kann aber auch derart getroffen werden, daß der Registrierstreifen sich nicht dauernd bewegt, sondern durch das schnellere Signal eine Sperrvorrichtung ausgelöst und der Registrierstreifen erst in diesem Augenblick durch geeignete Mittel, z. B. ein
(2. Auflage, ausgegeben am 25. April r
Uhrwerk, in Gang gesetzt wird. In diesem Falle werden nur durch die verschiedenen Aufnahmen des langsameren Signals Zeichen auf dem Registrierstreifen markiert, deren Abstand die Richtung ergibt, während die Entfernung aus dem Abstand des ersten Zeichens von dem Nullpunkt bestimmt wird, von dem aus die Bewegung des Registrierstreifens infolge des Eintreffens des schnelleren Signals begonnen·
ίο hat.
Die Einrichtung kann dabei auch so getroffen werden, daß die Registriervorrichtung nach einer bestimmten Zeit selbsttätig zur Ruhe kommt, indem beispielsweise eine Sperrklinke eingreift oder der Streifen durch einen Anschlag festgehalten wird.
Die Einrichtung ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt. Auf einem geeigneten Gestell ist ein Registrierstreifen 1 angeordnet, der beispielsweise durch ein Uhrwerk 2 in Bewegung gesetzt wird.
Dieses Uhrwerk ist mit einer Sperrung versehen, welche unter dem Einfluß des schneller eintreffenden Signals, z. B. ■ eines funkentelegraphischen Zeichens, ausgelöst wird, etwa derart, daß durch den beim Eintreffen des funkentelegraphischen Zeichens auftretenden Strom ein Magnetanker angezogen wird, der die Sperrung auslöst, so daf3 sie das Uhrwerk freigibt.
In den Stromkreis der zur Aufnahme des
langsamer eintreffenden akustischen Signals nach dem Hauptpatent dienenden Mikrophone sind außer den in dem Hauptpatent beschriebenen Anzeigevorrichtungen Schreibrelais d2, e2, f2, g2, h2 und i2 eingeschaltet, welche mittels der zugehörigen Schreibstifte d'-\ e3, f3, g3, h3 und i3 auf dem Registrierstreifen 1 Zeichen markieren können.
Wenn nun Signale eintreffen, so wird durch das schneller eintreffende funkentelegraphische Signal der Registrierstreifen 1 in der angegebenen Weise in Bewegung gesetzt. Das akustische Signal trifft beispielsweise zunächst das zu dem Schreibrelais d2 gehörige Mikrophon, so daß dieses Schreibrelais ein Zeichen auf dem Registrierstreifen markiert. Ebenso werden, wenn das akustische Signal später die anderen Mikrophone trifft, die anderen Schreibrelais in Tätigkeit gesetzt und entsprechende Zeichen auf dem Registrierstreifen markiert. Aus dem Abstand des ersten Zeichens von dem Nullpunkt, bei dem die Bewegung des Registrierstreifens begonnen hat, kann dann die Entfernung und ausden Abständen der von den verschiedenen Schreibrelais markierten Zeichen untereinander die Richtung bestimmt werden. Wenn der Registrierstreifen in der in der Zeichnung schematisch angedeuteten Weise mit einer Einteilung und den entsprechenden Zahlenangaben versehen ist, kann man unmittelbar sowohl die Entfernung als die Richtung ablesen.
Die Einrichtung kann dabei so getroffen werden, daß die Bewegung des Registrierstreifens nur eine bestimmte Zeit andauert und dann durch Wiedereingreifen der Sperrung angehalten wird. Gewünschtenfalls kann man auch den Registrierstreifen in an sich bekannter Weise selbsttätig wieder in die Nullstellung zurückgehen lassen.
Wie schon erwähnt, kann man die Einrichtung auch derart treffen, daß der Registrierstreifen sich in fortdauernder Bewegung befindet und durch das schneller eintreffende Signal ebenfalls eine Schreibvorrichtung ausgelöst wird. In diesem Falle würde das eine Schreibrelais mit der Aufnahmevorrichtung für das schnellere Signal, also z. B. das funkentelegraphische, verbunden sein, und nur die übrigen mit den Mikrophonen zur Aufnahme der langsameren akustischen Signale, oder es würde zur Aufnahme des schnelleren Signals eine besondere Schreibvorrichtung angeordnet werden. .
Man kann den Apparat auch mit einer Vorrichtung zum Auslöschen der Zeichen versehen, wenn man einen endlosen Registrierstreifen verwenden will. Bei fortlaufenden Registrierstreifen kann man, anstatt die Zahlen von vornherein anzubringen, sie und gegebenenfalls die Skala erst beim Gebrauch mittels einer mit dem Apparat verbundenen Druckvorrichtung aufdrucken.
Wenn andere Arten von Signalen benutzt werden, so müßte die Registriervorrichtung natürlich entsprechend abgeändert werden.
In den Stromkreis, welcher die Schreibvorrichtungen betätigt, können zur Kontrolle Anzeigevorrichtungen eingeschaltet werden, beispielsweise solche, wie sie in dem Hauptpatent beschrieben sind. Man kann aber statt dessen oder außerdem auch noch weitere Anzeigevorrichtungen anordnen, z. B. Telephonhörer, um das Eintreffen der Signale an den verschiedenen Mikrophonen abzuhören. Die Anschlußleitungen solcher Telephone sind in der Zeichnung bei d4, el, f*, g4, h* und i* angedeutet. Gegebenenfalls kann auch ein einziges Telephon 3 benutzt werden, welches mittels eines Schalthebels 4 mit den verschiedenen Mikrophonstromkreisen in Verbindung gesetzt werden kann.
Dabei läßt sich die Einrichtung derart treffen, daß diejenige der Anzeigevorrichtungen, welche auch aus Glühlampen, Glocken von verschiedener Klangfarbe o. dgl. bestehen können, welche zuerst in Tätigkeit gesetzt wird, in der anzeigenden Stellung festgehalten wird und gleichzeitig die übrigen Anzeigevorrichtungen ein- oder beiderseitig gesperrt werden. Es hat dies den Zweck, genau kontrollieren zu

Claims (6)

  1. können, an welcher Stelle das Signal zuerst eingetroffen ist. Wenn mehrere verschiedenartige Anzeigevorrichtungen, z.B. die in dem Hauptpatent beschriebenen Fahnen neben Glühlampen gleichzeitig benutzt werden, so kann dabei die Einrichtung auch so getroffen werden, daß nur die eine der zu dem zuerst ansprechenden Mikrophon gehörigen Anzeigevorrichtungen festgehalten wird, die andere dagegen von neuem durch ein später eintreffendes Signal betätigt werden kann.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ r ü c η ii:
    i. Einrichtung zur Bestimmung der Richtung von Schallwellen nach Patent 256747, dadurch gekennzeichnet, daß die längs der Schiffswand in größeren Abständen voneinander verteilt angeordneten Mikrophone mit Schreibvorrichtungen verbunden sind, welche die Zeichen auf eine sich gleichmäßig fortbewegende, mit einer entsprechenden Skala versehene Unterlage aufzeichnen, zum Zweck, die Richtung des Ausgangspunktes der Schallwellen ermitteln zu können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Skala versehene Unterlage durch mit größerer Geschwindigkeit eintreffende Wellen, z. B.
    durch elektromagnetische Wellen, in Gang gesetzt wird, zum Zweck, aus dem Abstande zwischen dem Nullpunkt der Skala und dem ersten von den akustischen Wellen herrührenden Zeichen in an sich bekannter Weise die Entfernung des Ausgangspunktes der Wellen von dem Empfänger ermitteln zu können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schallaufnehmern und den Schreibvorrichtungen optische Anzeigevorrichtungen angeordnet sind, welche eine Überwachung der Reihenfolge der Auslösungen der einzelnen Schreibvorrichtungen ermöglichen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst in Tätigkeit gesetzte Anzeigevorrichtung in der Anzeigestellung festgehalten wird und gleichzeitig die übrigen Anzeigevorrichtungen gesperrt werden, so daß sie nicht in Tätigkeit treten können.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem fortlaufenden Papierstreifen besteht, auf welchen die Skala und die Zahlen erst beim Gebrauch der Vorrichtung mittels einer mit dieser verbundenen Druckvorrichtung aufgedruckt werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus einem endlosen, von vornherein mit Zahlen versehenen Streifen aus Papier, Zelluloid oder anderem Material besteht, der nach einer bestimmten Zeit mit Hilfe einer Sperrklinke oder eines Anschlags zum Stillstande gebracht wird und mit einer Vorrichtung zum selbsttätigen Auslöschen der hervorgebrachten Zeichen versehen ist.
    Hierzu ι Blau Zeichnungen.
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