DE2700536A1 - Praegeeinrichtung fuer eine blindenschrift-schreibmaschine - Google Patents

Praegeeinrichtung fuer eine blindenschrift-schreibmaschine

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Publication number
DE2700536A1
DE2700536A1 DE19772700536 DE2700536A DE2700536A1 DE 2700536 A1 DE2700536 A1 DE 2700536A1 DE 19772700536 DE19772700536 DE 19772700536 DE 2700536 A DE2700536 A DE 2700536A DE 2700536 A1 DE2700536 A1 DE 2700536A1
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DE
Germany
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die
embossing
rail
stamp
movable
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Withdrawn
Application number
DE19772700536
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English (en)
Inventor
Klaus Dr Brill
Kurt Hurst
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE2700536A1 publication Critical patent/DE2700536A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/32Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing in Braille or with keyboards specially adapted for use by blind or disabled persons

Landscapes

  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Prägeeinrichtung für eine Blindenschrift-Schreibmaschine
  • Zusammenfassunq Es wird eine Prägeeinrichtung für eine Blindenschrift-Schreibmaschine vorgeschlagen, bei der die mit dem Stempel zusammenwirkende Matrize, welche Vertiefungen zur Aufnahme von Prägeelementen des Stempels aufweistlals durchgehende feststehende Matrizen schiene ausgebildet ist, und bei der der Stempel als beweglicher Schreibkopf ausgebildet ist.
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Prägeeinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei den bisher üblichen Prägeeinrichtungen sind entweder der Stempel und die Matrize beweglich und werden relativ zu einem blattförmigen Aufzeichnungsträger, in dem die Einprägungen in Blindenschrift vorgenommen werden sollen, bewegt oder Stempel und Matrize sind ortsfest angeordnet, während der Aufzeichnungsträger ihnen gegenüber verfahrbar ist.
  • Bei den an erster Stelle genannten bekannten Prägeeinrichtungen, bei denen Stempel und Matrize gemeinsam beweglich sind, ist es schwierig, eine konstruktiv einfache und dennoch zuverlässige Führung für den oberen Teil des aus Stempel und Matrize bestehenden Schreibkopfes zu erreichen, da für die Positionierung des zeilenweise zu beschriftenden blattförmigen Informationstragers ein entsprechender Platz zur Verfügung stehen muß. Andererseits bringt die an zweiter Stelle genannte bekannte Lösung mit feststehendem Schreibkopf den Nachteil mit sich, daß eine der Zeichenzahl pro Schreibzeile entsprechende Anzahl von Stempel- und Matrizenelementen vorgesehen werden muß,und daß eine Steuerung zur selektiven Ansteuerung der einzelnen Stempelelemente vorhanden sein muß.
  • Zusätzlich ergeben sich bei dieser Lösung insofern Probleme1 als relativ große Massen gleichzeitig bewegt werden müssen, was einerseits die mit einer solchen Prägeeinrichtung erreichbare Geschwindigkeit herabsetzt und andererseits deren Arbeitsgeräusche erhöht.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungemäße Prägeeinrichtung hat demgegenüber den Vorteil, daß ähnlich wie bei Normalschrift-Schrejbmaschinen ,nit beweglichem Schreibkopf nur ein relativ leichter Stempel von Zeichen zu Zeichen fortgeschaltet werden muß, was bei niedriger Gerãuschentwicklung eine hohe Sohreibgeschwindigkeit ermoglicht. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Prägeeinrichtung auch wirtschaftlich herstellbar, da die durchgehende feststehende Matrizenschiene ein vergleichsweise einfaches Bauelement ist, welches mit geringem Aufwand mit großer Genauigkeit hergestellt werden kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Prägeeinrichtung gemäß dem Hauptanspruch möglich. Dabei ermöglichen das Vorhandensein einer Löschzone längs der Matrizenschiene und das Vorhandensein eines gemeinsam mit dem Prägestempel beweglichen Löschstempels das Löschen von bereits geprägten Zeichen, Worten oder Wortgruppen, so daß ähnlich wie bei einer Normalschrift-Schreibmaschine eine relativ einfache Fehlerkorrektur ermöglicht wird. Weiterhin wird dem blinden Benutzer eint erfindungsgemäßen Prägeeinrichtung bzw. einer damit ausgerüsteten Blindenschrift-Schreibmaschine die Überwachung der Position des Prägestempelsdurch eine ertastbare Positionsfahne erleichtert,die mit dem Prägestempel vorzugsweise beweglich gekoppelt ist, so daß sie von diesem aufgrund der den Informationsträger durchgreifenden magnetischen Felder mitgenommen werden kann.
  • Zeichnung Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Prägeeinrichtung gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung anhand mehrerer Figuren dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Prägeeinrichtung und zugeordnete Teile; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Prägeeinrichtung und Fig. 3 eine Vorderansicht der Prägeeinrichtung und einer zugeordneten Positionsfahne mit Führung.
  • Beschreibung der Erfindung Die Prägeeinrichtung gemäß Fig. 1 - 3 weist als Hauptelemente eine Matrizenschiene 1 und einen Prägestempel 2 auf. Die Matrizenschiene 1 ist so lang, daß sie sich nach ihrem Einbau in eine Blindenschrift-Schreibmaschine über die gesamte nutzbare Breite derselben erstreckt; die Länge der Matrizenschiene 1 entspricht also der größten zulässigen Breite des zu beschriftenden oder genauer gesagt zu prägenden blattförmigen Informationsträgers, der nachstehend der Einfachheit halber als Blatt 7 bezeichnet ist und üblicherweise aus Papier oder dergleichen besteht.
  • Auf der dem Prägestempel 2 zugewandten Seite der Matrizenschiene 1 sind Vertiefungen la vorgesehen, die beim Schreiben in der allgemein üblichen Braille-Schrift zu Feldern mit je 6 (2x3) Vertiefungen zusammengefasst sind, wie dies Fig. 3 zeigt. Parallel zu der Prägezone mit den Vertiefungen la verläuft - in Fig. 3 unterhalb der Prägezone - eine Löschzone 1b, deren Höhe h mindestens gleich der Höhe eines Blindenschriftsymbols ist.
  • Der Prägestempel 2 besitzt zwei Reihen von jeweils drei Prägestiften 2a, deren Anordnung der Lage der sechs Vertiefungen la eines Zeichenfeldes entspricht. Wenn die Prägestifte 2a angesteuert und auf geeignete Weise1 beispielsweise elektromagnetisch betätigt werden, dann drücken sie die von ihnen erfassten Punkte des Blattes 7 in die Vertiefungen la der Matrizenschiene,um auf diese Weise ein Blindenschriftsymbol zu erzeugen. Nunmehr kann der Prägestempel 2 nacheinembeliebigen geeigneten Verfahren in die nächste Zeichenposition vorgeschoben werden, wo dann die Prägestifte 2a mit den Vertiefungen la der nächsten Gruppe bzw.
  • des nächsten Feldes von Vertiefungen zusammenwirken. Wird nun im Laufe des Schreib- bzw. Prägevorgangs ein falsches Blindenschriftsymbol in das Blatt 7 eingeprägt, dann kann man dieses Zeichen durch Betätigung einer Löschtaste (nicht dargestellt) der Schreibmaschine,mit deren Hilfe auf geeignete Weise ein Transport des Blattes 7 ausgelöst wird, über den Löschbereich tb der Matrizenschiene 1 bewegen und anschließend einen Loschstempel 3 betätigen, der gemeinsam mit dem Prägestempel 2 beweglich ist und der nun die fälschlich erzeugten Einprägungen des betreffenden Zeichens an der Löschzone Ib der Matrizenschiene 1 flach drückt, woraufhin nach Rückführung des Blattes 7 in seine Ausgangsposition nun das richtige Zeichen geschrieben werden kann. Das Vorhandensein einer Löscheinrichtung in Form einer Löschzone 1b an der Matrizenschiene 1 und eines gemeinsam mit dem Prägestempel 2 beweglichen Loschstempels 3 bringt für den Benutzer eine erhebliche Arbeitserleichterung mit sich.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist ferner mit der Pragekopf-Loschkopf-Anordnung 2, 3 ein Permanentmagnet 4 fest verbunden.
  • Dieser Permanentmagnet 4 wirkt mit einem Anker 9 zusammen, welcher längs einer Führungsstange 6 gleitverschieblich ist und an dem eine Positionsfahne 5 vorgesehen ist, deren Spitze einen Schlitz zwischen der Matrizenschiene 1 und einer Gehäuseabdeckung 10 der Schreibmaschine durchgreift oder ggf. auch einen Schlitz in der Gehäuseabdeckung selbst. Aufgrund der magnetischen Kopplung zwischen dem Permanentmagneten 4 und dem Anker 9 folgt die Positionsfahne 5 den Bewegungen des Schreibkopfes 8 so daß ein blinder Benutzer der Schreibmaschine die Lage der Spitze der Positionsfahne 5 feststellen kann und damit Auskunft über die Position des Schreibkopfes erhält, der sich vom Benutzer aus gesehen hinter dem Blatt 7 befindet. Dies ist deshalb erforderlich, weil die einzelnen Prägepunkte der Blindenschriftsymbole auf der Vorderseite des Blattes 7 als erhabene Punkte abtastbar sein sollen.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt,daß erfindungsgemäß mit einfachen und funktionssicheren Mitteln eine wesentlich verbesserte Prägeeinrichtung für Blindenschrift-Schreibmaschinen geschaffen wurde, bei der zur Erleichterung der Bedienung sowohl die Möglichkeit besteht, eine Löschung falsch geschriebener Symbole vorzunehmen, als auch die Möglichkeit, die Position des Schreibkopfes aufgrund der Lage der Positionsfahne jederzeit zu ertasten.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Prägeeinrichtung für eine Blindenschrift-Schreibmaschine1 mit einem beweglichen Prägestempel mit mehreren Prägestiften und mit einer dem Prägestempel gegenüberliegenden Matrize mit Vertiefungen zur Aufnahme der freien Enden der Prägestifte bei einem Prägevorganglin dessen Verlauf in einen zwischen dem Prägestempel und der Matrize angeordneten blattförmigen Informationsträger Blindenschriftsymbole eingeprägt werden, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Prägestempel als beweglicher Prägestempel (2) und die Matrize als ortsfestelüber die max. zulässige Breite des Informationsträgers durchgehendel fest stehende Matrizenschiene (1) ausgebildet ist.
  2. 2. Prägeeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Matrizenschiene (1) eine über ihre gesamte Länge durchgehende Löschzone (1b) zum Zusammenwirken mit einem gemeinsam mit dem Prägestempel (2) beweglichen Löschstempel (3) aufweist.
  3. 3. Prägeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine gemeinsam mit dem Pragestempel (2) bewegliche Positionsfahne (5) vorgesehen ist.
  4. 4. Prägeeinrichtlng nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß mit dem Prägestempel (2) ein Permanentmagnet (4) verbunden ist und daß die Positionsfahne (5) einen mit dem Permanentmagneten (4) zusammenwirkenden Anker (9) aufweist, so daß sie unter der Wirkung der magnetischen Kopplung zwischen dem Permanentmagneten (4) und dem Anker (9) gemeinsam mit dem Prägestempel (2) längs einer Führung (6) auf der dem Prägestempel (2) abgewandten Seite des blattförmigen Informationsträgers (7) verfahrbar ist.
DE19772700536 1977-01-07 1977-01-07 Praegeeinrichtung fuer eine blindenschrift-schreibmaschine Withdrawn DE2700536A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4735516A (en) * 1984-05-17 1988-04-05 Brail-Tech Inc. Printer head for braille printer
DE4241207A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-09 Otegau Ostthueringer Entwicklu Verfahren zur Herstellung von Konturvorlagen für Blinde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4735516A (en) * 1984-05-17 1988-04-05 Brail-Tech Inc. Printer head for braille printer
DE4241207A1 (de) * 1992-12-08 1994-06-09 Otegau Ostthueringer Entwicklu Verfahren zur Herstellung von Konturvorlagen für Blinde

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