DE181087C - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements

Description

Γ c* Γι
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 181087-KLASSE 74 c. GRUPPE
JOHANN KONECNY in ORLAU, Oestr. Schles.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1905 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der elektrischen Signale, welche in Bergwerken von den Schachtfüllorten dem Wärter der Fördermaschine gegeben werden.
Apparate dieser Art sind schon bekannt, es handelt sich somit bei vorliegender Erfindung nur noch um eine besondere Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung,
ίο In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 2 ein Schaltungsschema,
Fig. 3 ein Papierband mit eingeschlagenen Löchern, welches seiner Breite nach an' mehreren nebeneinander angeordneten Vorrichtungen vorbeigeführt wird,
Fig. 4 einen Grundriß des unteren Teiles.
Beim Erfindungsgegenstande werden die aus dem Füllorte gegebenen Signale in bekannter Weise auf ein mittels eines Uhrwerkes sich verschiebendes Papierband aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung wird durch kleine Löcher im Papierbande erzielt, und man ist imstande, jederzeit die Signalisierung abzulesen, nötigenfalls die Richtigkeit zu kontrollieren.
Die Vorrichtung besteht aus folgenden Hauptteilen:
An den beiden Ständern D, D1, welche an der Platte P befestigt sind, ist der Hauptelektromagnet M befestigt. Vor den Polen des Elektromagneten M sind zwei Anker A, A1 angeordnet, die mit dem Hebel werke H, H1 verbunden sind. An letzteres ist ein Registrierrahmen R mit einem Registrierstift T angelenkt, der sich im Schlitze L bewegen kann. Der Registrierstift T ist mittels der Zugstange Z mit dem Zahnsegmente G verbunden, das in den Segmenthebel J ausläuft. An einem dritten Ständer der Platte P ist ein Nebenelektromagnet N befestigt, dessen Anker B in Ständern E geführt ist. An dem unteren Hebelwerke UT1 ist ein Vorschubhebel Fangelenkt, der auf einer mit dem Anker B aus einem Stück bestehenden Zunge X aufliegt, welche den federnden Zuhalter U zwangläufig führt. Der Vorschubhebel V liegt lose auf dem Anker B und wird durch eine am Zuhalter U befestigte schwache Flachfeder an den Anker B angedrückt.
Die Gesamtanordnung besteht nach der schematischen Zusammenstellung in Fig. 2 aus der elektrischen Batterie b, der Signalglocke g, Taster t, Z1 und den elektrischen Leitungen I, I1.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Um ein beliebiges Signal zu geben, drückt man zuerst den Taster t; dadurch wird ein Strom durch die Elektromagnete JV geschickt, welche durch Anziehen des Ankers B mittels des Bügels X den Vorschubhebel V und den Zuhalter U in Eingriff mit dem Zahnsegmente G bringen; gleich darauf kann man die gewünschte Anzahl Schläge eines z. B. kombinierten Signales durch Drücken auf Taster tx geben; bei jedem Drucke auf den
Taster I1 wird ein Strom durch die Elektromagnete M und die Signalglocke g geschickt; die Elektromagnete M ziehen die beiden Anker A, A1 an und stoßen mittels der Hebelwerke H, H1 den Registrierrähmen R mit dem Registrierstift T gegen den bei c, c sich vorschiebenden Papierstreifen, in welchem die Spitze ein Loch macht. Mit der Bewegung des Registrierrahmens gegen das Papierband
ίο geht der am Hebelwerke gelagerte Vorschubhebel V abwärts und beim Loslassen des Tasters tr gehen durch Zug der Schraubenfeder O die Anker A, A1, sowie der Rahmen R zurück; dabei rückt der Vorschubhebel Fmittels der Nase s das Zahnsegment G um einen Zahn aufwärts, und durch diese vorgeschobene Lage des Zahnsegmentes wird der Registrierstift T .mittels des Hebels J und der Zugstange Z im Schlitze L etwas abwärts gerückt, um beim nächsten Signalschlage das Loch im Papierbande e unter das vorher gemachte einzustecken (nach Fig. 3, wo die Löcher einzelner Signale untereinander angedeutet sind). Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Niederdrücken des Tasters 1\. Ist nun die gewünschte Anzahl Schläge des Signales gegeben worden, so läßt man auch den Taster t frei. Dadurch lösen die Elektromagnete N den Anker B und der federnde Zuhalter U rückt den Vorschubhebel V, sowie sich selbst außer Eingriff mit der Verzahnung des Segmentes, worauf das Gegengewicht Q. den Registrierstift in die Anfangsstellung bringt.
Zum Betriebe der Vorrichtung kann auch Induktionsstrom verwendet werden; in einem solchen Falle wird in jedem Füllorte ein Induktor anstatt des Tasters t1 aufgestellt.
Die Art der Papierbandvorschiebung braucht nicht wie bei dem beschriebenen Apparate senkrecht, sondern sie kann auch wagerecht sein; bei solcher Anordnung ändert sich die Lage des Registrierrahmens und der Magnete.
Die Vorschiebung des Papierbandes besorgt ein Uhrwerk, ähnlich wie bei anderen registrierenden Apparaten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Aufzeichnen der dem Wärter der Fördermaschine in Bergwerksbetrieben gegebenen Signale, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Elektromagnete (N und M), von denen der eine (N) beim Schließen des einen Stromkreises den Vorschubhebel (V) und den Zuhalter (U) in Eingriff mit einem . Zahnsegmente (G) bringt und dadurch die Stellung der mit dem Arme J des Zahnsegmentes (G) verbundenen Zugstange (Z) sichert, an welcher der in einem Schlitze (L) des Registrierrahmens (R) verschiebbare Registrierstift (J) befestigt ist, der durch Erregung des zweiten Elektromagneten (M) bei Schließung des zweiten Stromkreises vermittels des unter Federwirkung stehenden Hebelwerkes (H, H1) gegen das Papierband bewegt wird, während beim Rückgange des Rahmens (R! der Vorschubhebel (V) das Zahnsegment (G) um einen Zahn aufwärts rückt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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