DE594675C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Signalen, insbesondere in Schachtsignalanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Signalen, insbesondere in Schachtsignalanlagen

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DE594675C
DE594675C DE1930594675D DE594675DD DE594675C DE 594675 C DE594675 C DE 594675C DE 1930594675 D DE1930594675 D DE 1930594675D DE 594675D D DE594675D D DE 594675DD DE 594675 C DE594675 C DE 594675C
Authority
DE
Germany
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signal
signals
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recorded
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Expired
Application number
DE1930594675D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ludwig Schaefer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Application granted granted Critical
Publication of DE594675C publication Critical patent/DE594675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen von Signalen,, insbesondere in Schachtsignalanlagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Signalen, insbesondere in Schachtsignalanlagen, wobei sich die Signale aus einer gegebenen Anzahl gleichartiger Einzelschlagsignale zusammensetzen und jedes Einzelschlagsignal durch schrittweise seitliche Ablenkung der Schreibfeder aus der Bewegungsrichtung des Papierstreifens aufgezeichnet wird. Es sind Rehistriervorrichtungen zum Aufzeichnen von Signalstromstößen in Schachtsignalanlagen bekannt, bei denen jeder Stromstoß durch seitliche Ablenkung der Schreibfeder aus der Bewegungsrichtung des Papierstreifens um einen Schritt aufgezeichnet wird. Nach Beendigung des Signalvorganges, der entsprechend dem zu übertragenden Kommando aus einem oder mehreren Stromimpulsen besteht, wird die Schreibfeder wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, so daß die Aufzeichnung eines neuen Signals wieder von einer Grundlinie aus erfolgt. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß für die Rückführung der Schreibfeder in die Nullstellung eine recht komplizierte Anordnung erforderlich ist, die einerseits den Apparat sehr verteuert, andererseits wegen ihrer Kompliziertheit häufig zu Störungen Anlaß gibt.
  • Die Erfindung, durch die diese Nachteile beseitigt werden, geht von der Erkenntnis aus, daß die Rückführung der Schreibfeder nach jedem Einzelschlagsignal in dieselbe Nullstellung für die einwandfreieEntzifferung der Signale nicht notwendig ist. Daher erfolgt erfindungsgemäß die schrittweise Ablenkung der Registrierfeder derart, daß jedes Einzelschlagsignal von der durch das Ende des vorhergehenden Signals gekennzeichneten Linie aus nach der einen oder anderen Seite aufgezeichnet wird. Die Signale gehen also jetzt nicht mehr von einer bestimmten festen Grundlinie aus. Dies bedeutet weiter keinen Nachteil, da zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalen eine gewisse Zeit verstreicht, in der sich der Papierstreifen vorwärts bewegt, so daß Ende und Anfang des folgenden Signals genügend deutlich voneinander unterschieden sind.
  • Die schrittweise Ablenkung der Registrierfeder aus der Bewegungsrichtung des Papierstreifens wird man vorteilhafterweise durch eine- Kurvenscheibe bewirken. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Ablenkung der Schreibfeder nicht nur nach der einen Seite, sondern nach beiden Seiten erfolgt. Man kommt dann mit verhältnismäßig schmalen Papierstreifen aus. Die Bewegung der Kurvenscheibe, die zur Ablenkung der Schreibfeder entsprechend zu formen ist, wird durch ein Schrittschaltwerk vorgenommen. Gemäß eines weiteren Gedankens der Erfindung wird die Richtung der seitlichen Ablenkung der Registrierfeder nach Ausführung einer vorgegebenen Schrittzahl umgekehrt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist allgenommen, daß der AnSChluß der Registriereinrichtung an eine Schachtsignalanlage erfolgt. Eine solche Anlage bestellt bekanntlich im Prinzip aus einer Signaltaste T, die etwa auf der Sohle oder der Hängebank allgeordnet ist, und einem Einschlagwecker t1' auf der Hängebank oder in der Förderrnaschine. Bei jedem Zug all der Taste T ertönt auf der anderen Station der Wecker TV einmal. Die zu übertragenden Signale sind durch eine bestimmte Anzahl von Schlä-en gekennzeichnet.
  • An diese Signalanlage ist die Registriervorrichtung angeschlossen. Sie besteht aus einem Relais i, dessen Anker. an dein Eisenkern 3 drehbar gelagert ist. Der Allker 2 t iigt an seinem oberen Ende eine Fortschaltr; 1,:liiike4# die durch eine nicht dargestellte Feder gegen das auf der Welle 5 befestigte Klinkenrad 6 gedrückt wird. Eine zweite Klinke 7, eine Sperrklinke, hält das Klinkenrad 6 in seiner jeweiligen Lage fest. Auf der Welle _# ist die lierzförrnige Kurvenscheibe 8 befestigt, gegen die eine Rolle i i durch die Feder 12 gedrückt wird. Die Rolle i i ist an der um den Zapfeil g drehbaren Registrierfeder io befestigt. Die Schreibfeder io liegt auf dein Papierstreifen 13 auf, der durch ein nicht dargestelltes Uhrwerk voll der Rolle 14-ab- und auf die Rolle 15 aufgewickelt wird, wobei er mit konstanter Geschwindigkeit all der Schreibfeder io vorbeiläuft.
  • Wird durch Ziehen der Taste T ein Signal gegeben, so ertönt der Wecker W, und gleichzeitig erhält das Relais i Strom. Der Anker 2 zieht all und bewegt die Fortschaltklinke.F auf dem Klinkenrad d hinter den nächsten Zahn. Bei Unterbrechung- des Stromkreises werden der Anker 2 durch eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Rück-21 in seine Anfangslage zurückgezogen und dabei das Klinkenrad 6 tun einen Schritt fortgeschaltet. Hierdurch wird die Kurvenscheibe S um einen bestimmten Winkel gedreht, so daß der Scllreibhellel io, der durch die Feder l2 ständig gegen die Scheibe 8 gedrückt wird, um einen Schritt senkrecht zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens abgelenkt wird.
  • Die Art der Aufzeichnung ist aus dem dargestellten Papierstreifen ersichtlich. Die registrierten Signale bestellen aus zwei Schlägen. Durch (nie ruckweise Bewegung der Schreibfeder entstehen zu Beginn und Schluß der Schreibbewegung punktförmige Verdickungen 16, die genau erkennen lasen, wieviel Schritte' die Feder ausgeführt hat. All der Stelle 1; hat eine Richtungsumkehr der Schreibbewegung stattgefunden, die Feder ist erst nach rechts, dann wieder zurück nach links bewegt «-orden. Da aber die Schläge eines Signals unmittelbar aufeinanderfolgen, so liegea die der 1-linuiidrückbewegung unmittelbar übereinander. Andererseits ergibt die Länge der Striche in Richtung der Papierbe«-egung bei bekannter Papiergeschwindigkeit die Zeitdauer zwischen zwei Signalen.
  • Die Fortschaltung der Schreibfeder erfolgt in der dargestellten Ausführung bei deal Abfall des Allhers 2. Statt dessen kalitl die All-;irdtititig auch so getroffen «-erden, daß nur beim Anzug des Ankers die Fortbewegung der Feder bewirkt wird. Die dargestellte Ausführung hat besondere Vörteile bei Ver-«-eiltltrllg voil Wechselstrom, da die Anker von Wechselstroilrelais stets etwas iin Rhythrntrs der Wechselstronlfre(luenz schwiilgell, wodurch bei Fortschaltung während des Allzuges die Endstellung unscharf werden könnte.
  • Statt der Ablenkung der Feder senkrecht zur Bewegungsrichtung des Papierstreifens kann die Aufzeichnung auch zickzackförrnig erfolgen oder irgendeine andere geschlossene Kurve darstellen, wie in den Kurvenzügen a, b, c gezeigt ist. Die Ausführung könnte etwa in der Weise getroffen «erden, dalß dir i-eclltwiill:lig zum Schreibhebel io gebogene Teil i8 der Feder als zweiarmiger Hebel ausgebildet wird mit denn Drehpunkt ain Hebel io, wobei das dein Papierstreifen abgewandte Ende durch eine Kurvenscheibe, Schablohe o. dgl. geführt wird.

Claims (1)

  1. P-1TIs\TAX1,1'I,ÜCII13: i. Vorrichtung zum Aufzeichnen voli Signalen, insbesondere in Schachtsignalanlagen, wobei sich die Signale aus einer gegebenen Anzahl gleichartiger Eirmelschlagsignale zusammensetzen und jedes Einzelschlagsignal durch schrittweise seitliche Ablenkung der Schreibfeder aus der Bewegungsrichtung des Papierstreifens aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes l#--iilzelschlagsignal von dem Ende der durch (las vorhergehende Signal gekennzeichneten Linie aus nach der einen oller anderen Seite aufgezeichnet wird. :z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von den Signalstromstößen bewegtes Triebwerk, das die Richtung der seitlichen Ablenkung der Registr ierfeder nach Ausführung einer vorgegebenen Anzahl voll Schritten ullikehrt. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine Kurvenscheibe, die, durch ein von den Signalstromstößen angetriebenes Schrittschaltwerk bewegt, die Richtungsumkehr der Registrierfeder bewirkt. d.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbewegung des Schrittschaltwerkes erst beim Unterbrechen des Signalstromkreises erfolgt. 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibfeder durch zusätzliche Einrichtungen, wie Kurvenscheiben, Schablonen o. dgl., aus ihrer geradlinigen Bewegung abgelenkt wird.
DE1930594675D 1930-02-02 1930-02-02 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Signalen, insbesondere in Schachtsignalanlagen Expired DE594675C (de)

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DE1930594675D Expired DE594675C (de) 1930-02-02 1930-02-02 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Signalen, insbesondere in Schachtsignalanlagen

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2447018A (en) * 1945-04-18 1948-08-17 Keinath George Three-magnitude recorder
US2458418A (en) * 1943-04-29 1949-01-04 Ibm Continuous and intermittent recording instrument
DE1074456B (de) * 1958-02-06 1960-01-28 Siemens & Halske Aktiengesell schaft Berlin und München Einrichtung zur Aufzeichnung von Signalvorgangen im Grubenbetrieb
DE1106088B (de) * 1954-11-27 1961-05-04 Hartmann & Braun Ag Zeitschreiber zur laufenden Registrierung von Vorgaengen
DE1259745B (de) * 1966-12-10 1968-01-25 Siemens Ag Anordnung zum Drucken von Kommandos und Quittierungen

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