DE256747C - - Google Patents

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DE256747C
DE256747C DE1911256747D DE256747DA DE256747C DE 256747 C DE256747 C DE 256747C DE 1911256747 D DE1911256747 D DE 1911256747D DE 256747D A DE256747D A DE 256747DA DE 256747 C DE256747 C DE 256747C
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DE
Germany
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microphones
microphone
ship
course
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DE1911256747D
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Publication of DE256747C publication Critical patent/DE256747C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Bei Empfang von akustischen Signalen auf Schiffen ist es oft unerläßlich, daß das Schiff seinen Kurs ändert, um über die Richtung, aus welcher die Schallwellen die Mikrophone treffen, unterrichtet zu sein, was jedoch mitunter bei schwerem Seegang nicht leicht ausführbar ist.
Diesem Ubelstande soll durch vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß,
ίο statt wie bisher gebräuchlich, zwei Mikrophone in der Nähe des Bugs, deren mehrere längs der Schiffswände angeordnet werden, die mit geeigneten Anzeigevorrichtungen verbunden sind. Die Anzeigevorrichtung Wird beim Ansprechen des zugehörigen Mikrophons durch den durchfließenden elektrischen Strom beeinflußt, so daß man erkennen kann, welches Mikrophon angesprochen hat. Da die in größeren Abständen an der Schiffswand verteilten Mikrophone je.snach der Lage des Ausgangspunktes des Schallsignals zu verschiedenen Zeiten von den Schallwellen getroffen werden, werden die Mikrophone nicht gleichzeitig, sondern nacheinander ansprechen, und man wird imstande sein, "aus der Zeitdifferenz zwischen dem Ansprechen der einzelnen Mikrophone die Lage des Ausgangspunktes der Schallwellen zu den einzelnen Mikrophonen und somit die Richtung zu bestimmen, aus der die Signale kommen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise, dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι schematisch den Sender und Empfänger.
Fig. 2 ist die Anzeigevorrichtung in Ansicht, ! Fig. 3 ist ein einzelner Anzeigeapparat im senkrechten Schnitt,
! Fig. 4 ein Grundriß des letzteren.
! Der Sender α ist z. B. eine Unterwasser-■ glocke, deren nach allen Richtungen fortgej pflanzte Schallwellen b das Schiff c treffen. An den Wänden dieses Schiffes sind in gewissen Abständen mehrere Mikrophone d, e, f, g, h, i angebracht. Da der Abstand von dem Sender α beispielsweise zum Mikrophon d kleiner ist als zum Mikrophon f, wird, das Mikrophon d auf jedes Signal des Senders eher ansprechen als das Mikrophon f. Aus der Zeitdifferenz lassen sich die Richtungen bestimmen, in denen der Sender zu den einzelnen Mikrophonen liegt, und somit auch dessen Lage zum Schiff.
Zur Bestimmung dieser Zeitdifferenzen können beispielsweise die in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Einrichtungen dienen. In die Leitung jedes Mikrophons ist eine Anzeigevorrichtung eingeschaltet, welche aus der Spule I und dem um den Punkt m drehbaren Doppel- -x hebel 11, 0 mit dem pendelnden Eisenstäbchen f besteht. Der Schenkel 0 trägt eine Fahne q o. dgl. Wird nun beim Ansprechen eines Mikrophons durch die Spule I Strom gesandt, so wird das Eisenstäbchen p angezogen und bewegt dabei den Hebel n, 0 und somit auch die Fahne q. Da das Mikrophon keine große 6J Stromstärke, beim Ansprechen braucht, muß natürlich die Vorrichtung entsprechend empfindlich sein. *i
Wenn nun beispielsweise das Mikrophon d anspricht, so wird die entsprechende Spule I
erregt und die zugehörige Fahne q tritt vor die entsprechende Öffnung der Anzeigetafel k bei d1. Beim Ansprechen des Mikrophons e erfolgt in gleicher Weise, eine Anzeige bei el, beim Ansprechen des Mikrophons f in entsprechender Weise eine Anzeige bei f1. Die Zeitdifierenzen zwischen den Anzeigen können beobachtet und daraus die Lage der Schaltquelle bestimmt werden.. .
ίο Natürlich können die Anzeigevorrichtungen auch in irgendeiner geeigneten anderen Weise eingerichtet werden. Es können Schreibvorrichtungen in die Leitungen eingeschaltet . und diese auch eventuell so eingerichtet werden, daß man auf ihnen unmittelbar die Richtung ablesen kann, aus der der Schall kommt. Man kann auch die Mikrophone in bekannter Weise mit Telephpnhörern verbinden und das Ansprechen der Mikrophone durch Abhören beobachten. Dabei können die Mikrophone mittels geeigneter Schaltvorrichtungen einzeln oder zusammen abgehört werden.
Wenn, wie in dem vorhergehenden Beispiel ' angenommen, die Mikrophone Unterwasser- : signale aufnehmen sollen, müssen sie natürlich ay unter, der Wasserlinie des Schiffes angeordnet werden. Sollen Überwassersignale aufgenommen werden, so müssen die Mikrophone oberhalb der Wässerlinie an geeigneter Stelle an- ' gebracht werden. Selbstverständlich ist es auch nicht erforderlich, auf jeder Seite des Schiffes drei oder mehr Mikrophone anzubringen, es genügen vielmehr bereits zwei Mikrophone zur Bestimmung der Zeitdifferenzen.
Natürlich läßt sich die Einrichtung auch außer bei Schiffen in analogen anderen Fällen anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vorrichtung zur Bestimmung der Riehtung von Schallwellen, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Schiffswände verteilt in größeren Abständen voneinander ■■:·' Mikrophone angeordnet sind.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DE1911256747D 1911-06-10 1911-06-10 Expired - Lifetime DE256747C (de)

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DE256747T 1911-06-10

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