DE907755C - Vorrichtung zum Messen von Entfernungen nach der Echomethode - Google Patents
Vorrichtung zum Messen von Entfernungen nach der EchomethodeInfo
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- DE907755C DE907755C DEA2863D DEA0002863D DE907755C DE 907755 C DE907755 C DE 907755C DE A2863 D DEA2863 D DE A2863D DE A0002863 D DEA0002863 D DE A0002863D DE 907755 C DE907755 C DE 907755C
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-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/03—Details of HF subsystems specially adapted therefor, e.g. common to transmitter and receiver
- G01S7/034—Duplexers
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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- Remote Sensing (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Um bei der Echolotung große Reichweiten zu erzielen, ist es nötig, eine große Sendeenergie möglichst
scharfgerichtet gegen die reflektierende Fläche abzustrahlen. Dabei kann man für den
Empfang des Echos die gleichen Schwinger wie für das Senden verwenden, indem man die Schwinger
unmittelbar nach Aussenden des Lotimpulses vom Impulsgeber auf die Empfangseinrichtung
umschaltet. Für das Messen kleiner Entfernungen ist dagegen ein gemeinsamer Schwinger nicht zu
gebrauchen, weil dieser nicht schnell genug vom Senden auf Empfangen umgeschaltet werden kann.
Eine große Richtschärfe ist bei kleinen Entfernungen meist unerwünscht, weil auch bei kleinstem
Meßbereich trotz des vorhandenen Abstandes von Sender und Empfänger ein sicherer Empfang gewährleistet
werden muß. Schließlich darf auch die Sendeenergie bei kleinen Entfernungen nicht sehr
groß sein, weil sonst leicht Fehlanzeigen durch Mehrfachechos auftreten und die direkte Über- so
tragung vom Sender zum Empfänger schwer zu unterdrücken ist.
Um diesen verschiedenen Betriebsbedingungen gerecht zu werden, hat man für das Loten großer
und kleiner Tiefen getrennte S chwingeranordnungen as
oder vollständig getrennte Echolotanlagen vorgesehen. Hierdurch wird aber naturgemäß die gesamte
Loteinrichtung wesentlich verteuert und auch die Gewichts- und Platzbeanspruchung in
unerwünschtem Maße erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwingeranordnung für Echolote zu schaffen, die
sich sowohl für das Loten großer als auch kleiner Tiefen eignet und dabei eine möglichst gedrungene
und einfache Bauart aufweist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß bei
Verwendung mehrerer Schwinger zwischen die Schwinger und den Sende- sowie den Empfangskreis Mittel zur Umschaltung eingeschaltet sind,
welche in einer Schaltstellung die Schwinger so mit dem Sende- und Empfangskreis verbinden, daß
ίο sämtliche Schwinger wechselweise als Sender bzw.
Empfänger arbeiten, während in der anderen Schaltstellung ein Teil der Schwinger nur als
Sender und ein anderer Teil nur als Empfänger arbeitet. 'Auf diese Weise erhält man beim
Loten großer Tiefen eine starke Richtschärfe und die größtmögliche Sendefläche und Sendeenergie,
während beim Loten kleiner Tiefen gleichzeitig die Richtschärfe und Sendeenergie verringert
und eine Trennung von Sender und Empfänger ao erzielt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die zum Senden und Empfangen der Lotimpulse
dienende Schwingeranordnung besteht im dargestellten Beispiel aus vier Einzelschwingern 1, 2,
3,4, die nebeneinander in die Schift'swand eingebaut
sind.
Beim Loten großer Tiefen sind sämtliche Schwinger ι bis 4 parallel geschaltet. Dabei werden die
Schwinger wechselweise zum Senden und Empfangen benutzt und zu diesem Zweck durch einen
Schalter 5 im Augenblick der Impulsgabe kurzzeitig an einen Impulskondensator 6 gelegt. Der
Kontakt 5 wird durch ein Relais 7 betätigt, das seinerseits durch einen nockengesteuerten Kontakt 8
gesteuert wird. Der Impulskondensator 6 wird über einen Widerstand 9 von einer Hochspannungsquelle
10 aufgeladen. Die empfangenen Echos werden nach Verstärkung in einem Verstärker 11 zur Betätigung
eines Echorelais 12 benutzt, durch das ein Zeitgeber kondensator 13 kurzzeitig an ein Röhrenvoltmeter
14 mit spannungshaltendem Kondensator 15 gelegt wird. Der Zeitgeberkondensator 13 wird
über einen Widerstand 16 aufgeladen und kurz vor Schallaussendung durch ein Relais 17 entladen,
dessen Spule im gleichen Stromkreis wie das Impulsgeberrelais 7 liegt.
Beim Loten kleiner Tiefen werden die Schwinger ι bis 3 nur zum Senden und der Schwinger 4
nur zum Empfangen benutzt. Die Umschaltung erfolgt durch Schaltkontakte 18 und ig. Diese
Schaltkontakte können von Hand betätigt werden. Es ist aber auch eine selbsttätige Umschaltung
möglich, indem, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, die Kontakte durch eine Magnetspule 20 betätigt
werden, die ihrerseits durch ein Relais 21 gesteuert
wird, durch das ein von der Lottiefe abhängiger Strom fließt. Hierzu kann die Spule des Relais 21
in den Brückenzweig 22 des Röhrenvoltmeters 14 eingeschaltet sein. Die Ansprechempfindlichkeit des
Relais 21, 22 wird zweckmäßig so eingestellt, daß die Umschaltung erst bei Überschreiten eines mehr
oder weniger breiten Entfernungsbereiches erfolgt, um zu verhindern, daß bei Schwanken der Entfernung
in der Nähe des Grenzwertes ein dauerndes Hinundhers ehalten auftritt.
Die Umschaltung kann zweckmäßig auch mit einer optischen oder akustischen Signaleinrichtung
verbunden sein. Auf diese Weise läßt sich mit der Umschaltung der Vorrichtung auch gleichzeitig
eine Anzeige bestimmter interessierender Entfernungswerte verbinden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel
beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich.
Insbesondere läßt sich die Erfindung mit Vorteil auch auf andere Geräte zur Abstandsbestimmung
anwenden. Auch kann das Verhältnis der für Senden und Empfangen benutzten Schwingerzahl
beim Loten kleiner Entfernungen anders als im Beispiel gewählt werden, statt 3 :1 beispielsweise
:2 oder 1 :3.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum Messen von Entfernungen nach der Echomethode mit Hilfe mehrerer Schwinger, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schwinger und den Sende- sowie den Empfangskreis Mittel zur Umschaltung eingeschaltet sind, welche in einer Schaltstellung die Schwinger so mit dem Sende- und Empfangskreis verbinden, daß sämtliche Schwinger wechselweise als Sender bzw. Empfänger arbeiten, während· in der anderen Schaltstellung ein Teil der Schwinger nur als Sender und ein anderer Teil nur als Empfänger arbeitet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Anzeige der Entfernung so mit der Vorrichtung zur Umschaltung der Schwinger verbunden ist, daß sie die Umschaltung auslöst, sobald die Anzeigegröße einen gewissen Wert über- oder unterschreitet. '
- 3'. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Anzeigegröße, bei dem die Umschaltung ausgelöst wird, einstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Umschaltvorrichtung eine optische oder . akustische Signaleinrichtung verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA2863D DE907755C (de) | 1941-09-04 | 1941-09-05 | Vorrichtung zum Messen von Entfernungen nach der Echomethode |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE885700X | 1941-09-04 | ||
DEA2863D DE907755C (de) | 1941-09-04 | 1941-09-05 | Vorrichtung zum Messen von Entfernungen nach der Echomethode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907755C true DE907755C (de) | 1954-03-29 |
Family
ID=25954064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA2863D Expired DE907755C (de) | 1941-09-04 | 1941-09-05 | Vorrichtung zum Messen von Entfernungen nach der Echomethode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907755C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962589C (de) * | 1953-12-08 | 1957-04-25 | Electroacustic Ges M B H | Nach dem Impulsrueckstrahlverfahren arbeitende Echoloteinrichtung |
-
1941
- 1941-09-05 DE DEA2863D patent/DE907755C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE962589C (de) * | 1953-12-08 | 1957-04-25 | Electroacustic Ges M B H | Nach dem Impulsrueckstrahlverfahren arbeitende Echoloteinrichtung |
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