DE890322C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Entfernungsmessung von Objekten nachder Echomethode - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Entfernungsmessung von Objekten nachder Echomethode

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DE890322C
DE890322C DEA2505D DEA0002505D DE890322C DE 890322 C DE890322 C DE 890322C DE A2505 D DEA2505 D DE A2505D DE A0002505 D DEA0002505 D DE A0002505D DE 890322 C DE890322 C DE 890322C
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DE
Germany
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capacitor
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echoes
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Expired
Application number
DEA2505D
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English (en)
Inventor
Hans Dr Kietz
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/28Details of pulse systems
    • G01S7/285Receivers
    • G01S7/292Extracting wanted echo-signals
    • G01S7/2923Extracting wanted echo-signals based on data belonging to a number of consecutive radar periods
    • G01S7/2926Extracting wanted echo-signals based on data belonging to a number of consecutive radar periods by integration
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Bntfernungsmessung von Objekten nach der Echomethode Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Entfernungsmessung von Objekten nach der Echomethode, insbesondere durchUltraschall im Wasser.
  • In regelmäßigen Zwischenräumen werden Schallimpulse ausgesandt, und die Zeit vom Aussenden der Impulse bis zur Rückkehr der Echos wird durch einen im Rhythmus der Lotunben bewegten Zeitgeber gemessen, dessen Lage zur Ausgangs- oder Nullstellung bei Echoankunft durch seinen verschiedenen Stellungen zugeordnete Anzeigeglieder bzw. Anzeigesteuerglieder an einer Skala zur Anzeige gebracht wird. Hierbei treten vielfach außer den anzuzeigenden Echoimpulsen Störechos und Störgeräusche auf, die in ihrer Amplitude den Nutzechos gleichkommen und sie sogar häufig übertreffen. Dadurch werden Störanzeigen hervorgerufen, die die Beobachtung der Nutzanzeige oft sehr erschweren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Gerät zur Echolotung zu schaffen, bei dem die Anzeige der Störgeräusche vermieden bzw. unwirltsam gemacht ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist schon versucht worden, die Anzeige der Störgeräusche dadurch zu verhindern bzw. unwirksam zu machen, daß als Anzeigeglieder federnde Zungen benutzt werden, die, wenn sie durch die regelmäßig wiederkehrenden Echoimpulse angestoßen werden, stärker ausschlagen als bei Erregung durch einen einzelnen Störimpuls. Dieses Verfahren ist jedoch nur für ganz geringe Entfernungen zu gebrauchen, weil man bei dem beschränkten Abstimmungsbereich für die Anzeigezungen an eine gewisse Grenzdauer der Lotperiode gebunden ist, wenn noch ein wirksames Aufschaukeln der Zungenausschläge gewährleistet werden soll.
  • Erfindungsgemäß wird die Unterdrückung der Störanzeigen dadurch erzielt, daß jeder der ankommenden Schallimpulse (Nutzschall oder Störschall) in dem betreffenden Anzeigeglied oder Anzeigesteuerglied eine elektrische Spannung bzw. Ladung auslöst, die vom Augenblick ihrer Erregung an in eiiem solchen Maße abklingt, daß bei' der nächsten Lotung noch eine merkliche Restspannung bzw.
  • Restladung vorhanden ist, so daß für im Rhythmus der Lotungen wiederkehrende Echos eine Summierung der Restspannungen bzw. Restladungen erfolgt, während für die normalerweise erst nach mehreren Lotungen an derselben Stelle wiederkehrenden Störimpulse praktisch nur die durch den jeweiligen Impuls selbst ausgelöste Einzelspannung bzw. Ladung zur Wirkung kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Störgeräusche, die gewöhnlich in unregelmäßigen Zeitzwischenräumen aufeinander folgen, nicht oder in erheblich geringerem Maße zur Anzeige kommen als die Nutzechos, so daß die Beobachtung der Nutzechos durch den Störschall nicht mehr beeinträchtigt wird.
  • Das neue Verfahren hat ferner den Vorteil, daß es auch für große Entfernungen bzw. langsame Lotfolgen Verwendung finden kann, da sich die Anpassung der elektrischen Vorgänge an die jeweilige Lotfolge, im Gegensatz zu den mechanischen Schwingungsvorgängen, ohne Schwierigkeiten mit hinreichender Genauigkeit durchführen läßt. Gleichzeitig mit der Störbefreiung wird durch das neue Verfahren auch eine Daueranzeige erzielt, wodurch die Beobachtung ebenfalls erleichtert wird, insbesondere für große Entfernungen, wo die einzelnen Lotungen so langsam aufeinander folgen, daß sich der Eindruck einer stehenden Anzeige nicht erzielen läßt.
  • Zur Ausübung des neuen Verfahrens sind die Anzeigeglieder bzw. Anzeigesteuerglieder so ausgebildet bzw. geschaltet, daß sie nur bei regelmäßig sich wiederholender Erregung durch mehrere aufeinanderfolgende Echos aus gleicher Entfernung durch Summierung der von den einzelnen Echos erzeugten und bis zum nächsten Echo verbleibenden elektrischen Teilspannungen bzw. Ladungen zum Ansprechen oder in stärkerem Maße zum Ansprechen gebracht werden. Die Anzeigeglieder können durch je einen Kondensator gesteuert werden, der durch ein vom Echo betätigtes Relais kurzzeitig an eine Stromquelle gelegt wird und dabei jeweils nur eine Teilladung aufnimmt, die sodann über einen Ohmschen Entladewiderstand wieder abgeführt wird, wobei jedoch die Entladung zwischen zwei Lotungen um ein bestimmtes Maß geringer ist, als die durch ein einmaliges Echo bewirkte Teilladung. Als Stromquelle zum Aufladen des im Anzeigekreis liegenden Kondensators kann ein kleinerer Kondensator vorgesehen sein, der zu dem größeren unmittelbar parallel liegt, während er mit der Spannungsquelle über einen Ladewiderstand verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die beispielsweise dargestellte Vorrichtung dient zur Bestimmung von Entfernungen nach der Echolotmethode. Hierbei wird die Zeit zwischen dem Aussenden eines Schallimpuls es und der Rückkehr des Echos von dem Gegenstand, dessen Entfernung von der Beobachtungsstelle zu messen ist, festgestellt. Durch einen mit gleichförmiger Geschwindigkeit umlaufenden Kontaktgeber 1, der durch einen in der Zeichnung nicht mit dargestellten Motor angetrieben wird, wird ein Stromkreis 2 kurzzeitig eingeschaltet und dadurch ein Schallsender 3 zum Aussenden eines kurzen gerichteten Schallimpules erregt. Befindet sich im Sektor des ausgesandten Schallstrahls z. B. ein Schiff, so werden die auf das Schiff auftreffenden Schallstrahlen zurückgeworfen und kehren als Echo zur Beobachtungsstelle zurück. Der zurückgeworfene Schallstrahl wird durch einen Empfänger 4 aufgefangen, in elektrische Schwingungsenergie umgesetzt und nach gehöriger Verstärkung in einem Verstärker 5 zur Betätigung einer elektro magnetischen Relaisanordnung 6, 6a benutzt. Im Stromkreis des Kontaktes 6 der Relaisanordnung 6, 6a liegt ein kleiner Kondensator 7 von I u F und ein mit gleichförmiger Geschwindigkeit und im Rhythmus der Lotungen umlaufender Kontaktarm 8, durch den über einen Kollektor 9 jeweils einer aus einer größeren Reihe von Kondensatoren 10 von 10 u F in den Stromkreis eingeschaltet wird.
  • Der kleine Kondensator 7 liegt ständig über einem LaJdewilderstand II von 10000 Ohm an einer Ladespannung I2 von 220 Volt, während die großen Kondensatoren 10 einzeln über Entladewiderstände I3 von einigen Megohm überbrückt sind, zu denen kleine Glimmlämpchen I4 mit Reihenwiderständen I5 parallel liegen. Die Glimmlämpchen I4 dienen als Anzeigeglieder und sind über eine kreisförmige oder geradlinige Entfernungsskala verteilt angeordnet.
  • Bei Ankunft eines Schallimpulses (Nutzecho oder Störschall) wird jeweils derjenige Kondensator 10 in den Stromkreis des kleinen Kondensators 7 eingeschaltet, der im Augenblick der Echoankunft gerade über den Kollektor 9 mit dem umlaufenden Kontaktarm 8 verbunden ist. Der Kondensator 7 entlädt sich dann auf den eingeschalteten Kondensator 10 und erzeugt dadurch in dem großen Kondensator eine Spannung von etwa 30 Volt. Diese Spannung reicht jedoch nicht aus, die Glimmlampe zum Aufleuchten zu bringen. Bis zur nächsten Lotung bzw. Rückkehr des Kontaktarmes in die gleiche Stellung entlädt sich der große Kondensator 10 über den Entladewiderstand I3 auf etwa 20 Volt.
  • Trifft jetzt, nach Ablauf genau einer Lotperiode, ein neuer Schallimpuls ein, so wird der auf 20 Volt entladene Kondensator 10 abermals an den inzwischen auf 220 Volt wieder aufgeladenen kleinen Kondensator 7 gelegt und wird dadurch um etwa 30 Volt auf nunmehr 50 Volt aufgeladen. Bei regelmäßig im gleichen Zeitpunkt nach Aussenden der Schallimpulse eintreffenden Echos steigert sich somit die Spannung des diesem Zeitpunkt zugehörigen großen Kondensators 10 langsam auf die Spannung des kleinen Kondensators 7 bzw. der Ladestromquelle I2. Erst nach Überschreiten einer bestimmten Grenzspannung von z. B. I50 Volt leuchtet die Glimmlampe 14 auf.
  • Die Glimmlampen 14 werden somit nur zum Aufleuchten gebracht, wenn regelmäßig im Rhythmus der Lotungen eine größere Anzahl Schallimpulse aufeinander folgen. Eine derartige Impulsfolge ist aber in der Regel nur bei Reflexionen des ausgesandte Schalls von bestimmten reflektierenden Objekten, z. B. von fremden Schiffen, Bojen, Küsten od. dgl., möglich, während der Störschall meist in unregelmäßiger Folge auftritt und' über den ganzen Meßbereich streut. Infolgedessen wird det Störschall die Glimmlampen normalerweise nicht zum Aufleuchten bringen. Selbst wenn das einmal eintreten sollte, so wird doch das Aufleuchten mangels regelmäßiger Wiederkehr der Störschallimpulse bald wieder. verschwinden, während durch das Nutzecho ein dauerndes Aufleuchten erzielt wird, das erst bei Veränderung der Entfernung durch Annäherung oder durch Fortbewegung vom angeloteten Gegenstand auf eine der benachbarten Glimmlampen übergeht, wobei der Übergang durch langsames Erlöschen der einen und gleichzeitiges allmähliches Ilellerwerden der anderen Lampe gut beobachtet werden kann. Mit der neuen Vorrichtung wird also nicht nur eine weitgehende Störbefreiung. sondern gleichzeitig eine wirksame Daueranzeige erzielt.
  • Die Ladezeit für den Kondensator 7 wird zweckmäßig möglichst klein gewählt, um eine Entladung des Kondensators auch dann zu gewährleisten, wenn z. B. dem Nutzschallimpuls ein Störimpuls kurz voraufgegangen war. Die Entladung der Kondensatoren 10 läßt sich durch geeignete Wahl der Entladewiderstände I3 der jeweiligen Lotfolge bzw. dem jeweiligen Meßbereich der Echoloteinrichtung und den Störschallverhältnissen anpassen.
  • Bei Wahl der Meßgenauigkeit bzw. Größe der aufeinanderfolgenden Anzeigestufen ist darauf zu achten, daß die Anzeige der Nutzechos nicht infolge der auftretenden Relativgeschwindigkeit zwischen Beobachtungsstelle und angelotetem Gegenstand bereits zur nächsten Stufe bzw. zum nächsten Kondensator 10 und Glimmlämpchen 14 übergeht, bevor genügend Impulse auf den vorhergehenden Kondensator gekommen sind, um dessen Lämpchen voll zum Aufleuchten zu bringen, und zwar möglichst derart, daß das Lämpchen erst erlischt, wenn das nächste Lämpchen bereits im Aufleuchten begriffen ist. Dadurch wird erreicht, daß die Anzeige trotz der zum Summieren der Spannung erforderlichen Zeit nicht unterbrochen wird. Maßgebend für die Größe der einzelnen Anzeigestufen ist daher die während der Zeit, die zur Anzeige bzw. zur Summierung der Teilspannungen erforderlich ist, erfolgende maximale oder tatsächliche Relativbewegung der Beobachtungsstelle zum angeloteten Gegenstand. Da die zur Anzeige erforderliche Zeit von der jeweiligen Lotfolge bzw. dem gewählten Meßbereich abhängig ist, kann gegebenenfalls eine Umschaltung -der Anzeigestufen beim Übergang zu einem anderen Meßbereich bzw. zu einer anderen Lotfolge vorgenommen werden. Gleichzeitig mit den Meßstufen können auch die Entladewiderstände I3 der Kondensatoren IO und gegebenenfalls auch der Ladewiderstand II des Kondensators 7 umgeschaltet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und andere - Ausführungen möglich.
  • Insbesondere können an Stelle der Glimmlämpchen auch andere Anzeigeglieder vorgesehen sein, deren Ansprechen der angelegten Spannung bzw. dem durchfließenden Strom proportional ist bzw. von der Überschreitung eines bestimmten Grenzwertes der Spannung oder des Stromes abhängt.
  • Ferner ist die Erfindung auch auf die Tiefenmessung anwendbar.
  • Die Kondensatoren 10 können gegebenenfalls auch unter Fortfall des Kondensators 7 unmittelbar über einen Widerstand durch die Spannungsquelle I2 aufgeladen werden, wobei die Dauer der Aufladezeit durch die Kontaktgabe des Relais bzw. des Zeitgeberkontaktes bestimmt ist. Das elektromagnetische Relais 6a, 6 kann durch jedes andere Relais, z. B. ein Relaisrohr, ersetzt werden.
  • Statt der zu jedem Kondensator 10 parallel liegenideni Anzeigeglieder kann auch ein einziges entsprechendes Anzeigeglied vorgesehen sein, das durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Kontaktgeber nacheinander mit den einzelnen Kondensatoren 10 verbunden und selbst über die Entfernungsskala hinweg bewegt wird mit einer Geschwindigkeit, die derBewegungldeis zugehörigen KontaktbCebers entspricht. Dabei besteht die vorteilhafte Möglichkeit, dfe Geschwindigkeit des Kontaktgebers und des Anzeigegliedes unabhängig von der Lotfolge so hoch zu wählen, daß jeder der Kondensatoren IO in der Sekunde mehrlmalps mit dem Anzeigeglied verbunden wird, so daß sich das Aufleuchten feder Lampe in einer derart schnellen Folge wiederholt, daß der Eindruck einer stehenden An zeige erzielt wird. Diese Wirkung ist bisher nur in Verbindung mit einer Steigerung der Lotfolge erzielt worden und war deshalb nur für kleinere Entfernungen zuEerreichen. Bei der neuen Einrichtung dagegen läßt sich die stehende Anzeige für jeden Meßbereich, also auch für sehr langsame Lotfolgen, in vollem Maße verwirklichen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Aufsuchen und zur Entfernungsmessung von Objekten nach der Echomethode, insbesondere mittels Ultraschall im Wasser, bei dem in regelmäßigen Zwischenräumen Schallimpulse ausgesandt werden und die Zeit vom Aussenden der Impulse bis zur Rückkehr der Echos durch einen im Rhythmus der Lotungen bewegten Zeitgeber gemessen wird, dessen Lage zur Ausgangs- oder Nullstellung bei Echoankunft durch seinen verschiedenen Stellungen zugeordnete Anzeigeglieder bzw. Anzeigesteuerglieder an einer Skala zur Anzeige gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ankommenden Schallimpulse (Störschall oder Nutzschall) in dem betreffenden Anzeigeglied oder Anzeigesteuerglied (IO) eine elektrische Spannung bzw.
    Ladung auslöst, die vom Augenblick ihrer Erregung an in einem solchen Maße abklingt, daß bei der nächsten Lotung noch eine merkliche Restspannung bzw. Restladung vorhanden ist, so daß für im Rhythmus der Lotfolge wiederkehrende Echos eine Summierung der Restspannungen bzw. Restladungen erfolgt, während für die normalerweise erst nach mehreren Lotungen an derselben Stelle wiederkehrenden Störimpulse praktisch nur die durch den jeweiligen Impuls selbst ausgelöste Einzelspannung bzw. -ladung zur Wirkung kommt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeglieder bzw. Anzeigesteuerglieder so ausgebildet und geschaltet sind, daß sie nur bei regelmäßig sich wiederholender Erregung durch mehrere aufeinanderfolgende Echos aus gleicher Entfernung durch Summierung der von den einzelnen Echos erzeugten und bis zum nächsten Echo verbleibenden elektrischen Restspannungen bzw. -ladungen zum Ansprechen oder in stärkerem Maße zum Ansprechen gebracht werden bzw. die Anzeige auslösen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeglieder durch je einen Kondensator (IO) gesteuert werden, der Dadurch ein vosm Echo betätigtes Relais (6, 6a) kurzzeitig an eine Spannungsquelle (7 bzw. I2) gelegt wird und dabei jeweils nur eine Teilladung aufnimmt, die sodann z. B. über einen Ohmschen Entladewilderstand (I3) wieder abgeführt wird, wobei jedoch die Entladung zwischen zwei Lotungen um ein bestimmtes Maß geringer ist, als Idie durch ein eiumaltiges Echo bewirkte Teilladung.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle zum Aufladen des im Anzeigekreis liegenden Kondensators (IO) ein kleinerer Kondensator (7) vorgesehen ist, der zu dem größeren Kondensator (IO) vorzugsweise unmittelbar parallel gelegt ist, während er mit der Spannungsquelle (I2) über einen Ladewiderstand (11) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladewiderstand (I3) des die Anzeige auslösenden Kondensators (IO) mit dem Meßbereich bzw. der Zahl der Lotungen in der Zeiteinheit regelbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgenauigkeit bzw. die Größe der Anzeigestufen entsprechend der Relativgeschwindigkeit der Beobachtungsstelle zum angeloteten Gegenstand und der zur Anzeige bzw. zur Summierung der Teilspannungen benötigten Zeit (Zahl der zur Anzeige erforderlichen Lotungen mal Zeit zwischen zwei Lotungen) einstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den die Anzeige steuernden Kondensatoren (Io) nur ein einziges Anzeigeglied - zugeordnet ist, das durch einen umlaufenden oder hin und her gehenden Kontaktgeber mit den Kondensatoren (IO) nacheinander einzeln in Verbindung gebracht wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeglied in entsprechender Weise wie der Kontaktgeber über die Kondensatorenreihe selbst über die Anzeigeskala hinweg bewegt wird, und zwar unabhängig von der Lotfolge mit einer solchen Geschwindigkeit, daß das Anzeigeglied mit jedem der Kondensatoren (Io) in einer so schnellen -Folge verbunden wird, daß der Eindruck einer stehenden Anzeige hervorgerufen wird.
DEA2505D 1938-06-08 1938-06-08 Verfahren und Vorrichtung zum Aufsuchen und zur Entfernungsmessung von Objekten nachder Echomethode Expired DE890322C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951075C (de) * 1950-09-26 1956-10-18 Electroacustic Ges M B H Verfahren und Einrichtung zur Anzeige reflektierender Objekte mit Hilfe der Echoimpulsmethode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE951075C (de) * 1950-09-26 1956-10-18 Electroacustic Ges M B H Verfahren und Einrichtung zur Anzeige reflektierender Objekte mit Hilfe der Echoimpulsmethode

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