DE916630C - Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echolotmethode - Google Patents

Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echolotmethode

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DE916630C
DE916630C DEP49647A DE916630DA DE916630C DE 916630 C DE916630 C DE 916630C DE P49647 A DEP49647 A DE P49647A DE 916630D A DE916630D A DE 916630DA DE 916630 C DE916630 C DE 916630C
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DE
Germany
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sequence
measuring range
distance
electrical
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Expired
Application number
DEP49647A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Kietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Publication date
Priority claimed from DEA1225D external-priority patent/DE900069C/de
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
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Publication of DE916630C publication Critical patent/DE916630C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S15/00Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems
    • G01S15/02Systems using the reflection or reradiation of acoustic waves, e.g. sonar systems using reflection of acoustic waves
    • G01S15/06Systems determining the position data of a target
    • G01S15/08Systems for measuring distance only
    • G01S15/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse-modulated waves
    • G01S15/101Particularities of the measurement of distance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Edlolotmethode Zusatz zum Patent 900 069 Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der im Patent 900069 beschriebenen Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echolotmethode. Es ist bekannt, Echolote mit mehreren verschieden großen Meßbereichen zu versehen, um einerseits kleinere Entfernungen genügend genau anzuzeigen, anderseits aber auch große Entfernungen eindeutig messen zu können.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß bei Benutzung des kleinen Meßbereiches Fehlmessungen auftreten können, wenn die tatsächliche Entfernung größer ist als der kleine Meßbereich. Zwar wird im allgemeinen eine Unsicherheit darüber, ob der Meßwert in dem einen oder anderen Bereich liegt, nicht vorliegen. Ist z. B. ein kleiner Meßbereich von 100 m vorgesehen und eine Anzeige von 20 vorhanden, so wird nach der Seekarte meist ohne weiteres zu entscheiden sein, um welche der verschieden möglichen Entfernungen von 20, 120, 220 m usw. es sich handelt. Im Hinblick auf diese Tatsache hat man deshalb auch schon vorgeschlagen, zuliebe eines einfacheren und billigeren Aufbaus und einer übersichtlichen Skalenanordnung auf mehrere Meßbereiche ganz zu verzichten und ständig mit einem verhältnismäßig kleinen Meßbereich zu arbeiten, der in jedem Falle die gewünschte Meßgenauigkeit gewährleistet, und dabei die Eindeutigkeit der Anzeige durch Beobachtung eines Kontrollwertes zu erreichen, der sich bei einer vorübergehenden willkürlichen änderung des Zeitmaßstabes ergibt. Diese Art der Kontrolle erfordert jedoch ein verhältnismäßig hohes Maß an Geschicklichkeit und Überlegung.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Meßeinrichtung so auszubilden, daß die Anzeige in dem kleinen Meßbereich mit hoher Lotfolge möglichst ständig durch eine einfache und unmißverständliche Kontrollmessung ergänzt wird. Hierzu bietet die Anordnung zweier verschiedener Zeitgebersysteme, wobei das elektrische Zeitgebersystem z. B. mit dem Antrieb des mechanischen Systems gekoppelt ist, nämlich eines mechanischen und eines elektrischen, nach dem Hauptpatent eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, indem gemäß der Erfindung eines der beiden Systeme die Entfernung in einem kleinen Meßbereich und das andere System in einem großen umfassenden Meßbereich anzeigt und die Lotfolge hierbei von einer schnellen Folge für den kleinen Meßbereich auf eine langsame Folge für den großen Meßbereich umschaltbar ist. Zur Kontrollmessung wird vorteilhaft das elektrische Zeitgebersystem benutzt, da dieses am besten geeignet ist, auch nach Beendigung der eigentlichen Kontrollmessung die wahre Entfernung bleibend anzuzeigen. Die Kontrollmessung kann völlig selbsttätig erfolgen, indem die Umschaltung der Lotfolge nach einem vorgegebenen Zeitprogramm durchgeführt wird. Der Benutzer hat sich dann um die Einschaltung der Lotfolgen und verschiedenen Meßbereiche überhaupt nicht mehr zu kümmern und genießt trotzdem die Vorteile hoher Anzeigegenauigkeit durch die schnelle Lotfolge und den kleinen Meßbereich sowie ständige Eindeutigkeit der Anzeige. Die Verwendung verschiedener Zeitgebersysteme nach dem Hauptpatent bringt gleichzeitig den Vorteil erhöhter Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit sowie der Möglichkeit zum Anschluß verschiedener Tochtergeräte. Bei alledem zeichnet sich das Gerät durch verhältnismäßig einfache und übersichtliche Bauweise aus.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Das dargestellte Echolotgerät besteht im wesentlichen aus einer Sendevorrichtung zum Aussenden von Schallimpulsen bestimmter Frequenz in regelmäßigen Zeitabständen, einer Empfangsvorrichtung für die zurückkehrenden Echos und einer Zeitmeßvorrichtung zur Bestimmung der Laufzeit der Echos bzw. der vom Schall zurückgelegten Wegstrecke.
  • Die Sendevorrichtung besteht aus einem Schwinger 1, z. B. einem Magnetostriktionsschwinger, zum Aussenden von Schallwellen bestimmter Frequenz, dessen Erregerstromkreis 2 durch einen umlaufenden Nocken 3 und Kontakte 4 in bestimmten Zeiträumen zur Erzeugung kurzer Schallimpulse geschlossen wird.
  • Die Empfangsvorrichtung besteht aus einem Schwinger 5, der auf die Frequenz der Sendeimpulse abgestimmt ist und die Schalldruckschwankungen in elektrische Schwingungen umwandelt, ferner einem Verstärker 6 mit Relaisrohr 7, vorzugsweise einem Gasentladungsrohr, und einem in den Anodenkreis des Relaisrohrs über einen Über trager eingeschalteten Neonrohr 8 als Anzeigeglied.
  • Zur Messung der Schallaufzeit bzw. Entfernung ist eine mit der Antriebswelle des Sendenockens 3 gekoppelte Scheibe 9 vorgesehen, auf der das Neonrohr 8 als Zeiger befestigt ist. Die Stelle, an der sich das Neonrohr bei Echoankunft befindet, ist ein genaues NI aß für die seit SC-hallaussendu*g verflossene Zeit. Die Entfernung wird heim Aufblitzen des Neonröhrchens 8 an einer die Scheibe 9 umschließenden Skala 10 angezeigt.
  • Außer diesem mechani'schen - Zeitgebersystem ist nach ein elektrisches Zeitgebersyste-m vorgesehen, bestehend aus einer Spannungsquelle, deren Spannung im Augenblick der Sch,allaussenSdung Null ist und sodann bis zur nächsten Schallaussend,ung gesetzmäßig anwächst, so daß sie in jedem Augenblick ein Maß für die seit der Schallaussendung verflossene Zeit darstellt. Durch ein im Anodenkreis des Relaisrohrs 7 vorgesehenes Relais I I wird diese Zeitgeberspannung im Augenblick,der Echoankunft mit an verschiedenen 13eoleachtungsste}len angebrachten Spannungsmessern 12, 13 verbunden.
  • Parallel zu diesen Spannungsmessern liegen Kondensatoren I4, I5, die die jeweilige, bei Echoankunft durch das Relais Ir an die Spannungsmesser gelegte Spannung his zur Ankunft des nächsten Echos festhalten.
  • Als Spannungszeitgeber ist im dargestellten Beispiel ein Kondensator I8 vorgesehen, der bei Schall au;ssendung durch einen Nocken 19 und Kontakte 25 kurzgeschlossen und sodann von einer Ladestromquelle 20 über einen Witderstand 2I langsam aufgeladen wird. Der Kondensator It8 ist wesentlich größer als die spannunghaltenden Kondensatoren 14, 15, so daß er beim Anlegen dieser Koudensatoren und der Spannungsmesser I2, I3 seine Spannung nicht in unzulässigem Maße ändert.
  • Der umlaufende Zeitgeber 8 arbeitet mit kleinem Meßbereich über loo m hei schneller Lotfolge, der elektrische Zeitgeber dagegen mit groBem Meßbereich von I bis 500 m bei langsamer Lotfolge.
  • Zu diesem Zweck ist ein zweiter Sendenocken 27 mit Kontakten 28 vorgesehen. Die Sendenocken 3, 27 werden mit verschiedener Geschwindigkeit über ein Getriebe 22 von einem gemeinsamen Motor 23 aus angetrieben, und der Sendestromkreis wird selbsttätig durch eine langsam umlaufende Nockenscheibe 24 mit Umschalter 29 in regelmäßiger Zeitfolge wechselweise über den Sendeschalter 3, 4 für die schnelle Lotfolge oder diesen und den Sendeschalter 27, 28 für die langsame Lotfolige geschlossen. Diese Zeitfolge kann beispielsweise tSO gewählt werden, daß in ununterbrochenem Wechsel während einer Dauer von 5 Minuten die schnelle Lotfolge und während I Minute die langsame Lotfolge wirksam ist. Der umlaufende Zeitgeber 8 bleibt ständig eingeschaltet, so daß er auch bei der langsamen Lotfolge die eintreffenden Echos zur Anzeige bringt. Der elektrische Zeitgeber dagegen wird während der schnellen Lotfolge durch Kurzschließen der W'icklung des Relais 1 1 vermittels eines Nockenkontaktes 26 vom Empfang abgeschaltet, damit die richtige Entfernungsanzeige der langsamen Lotfolge erhalten bleibt. Bei einer Entfernung von z. B. 110 m werden an der Skala 10 durch den umlaufenden Zeitgeber 10 m Entfernung angezeigt, während die Spannungsmesser I2, I3 die wahre Entfernung von 110 m anzeigen und dadurch Irrtümer bei der Ben,utzulng des mechanischen Zeitgebersystems ausschließen. Einer der Spannungsmesser I2, I3 ist zweckmäßig unmittelbar neben der Anzeigevorrichtung des mechanischen Zeitgebers anzubringen, um die ständige Kontrolle dieser Anzeige zu gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind nodh mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. So kann man den elektrischen Zeitgeber auch milt einer Relaisschaltung verbinden, welche den jeweiligen Entfernungslirreich durch Zahlen o, 100, 200 usw. zur Anzeige bringt, die an geeigneter Stelle des mechanischen Meßsystems angezeigt werden und dessen Anzeige ergänzen. An Stelle eines umlaufenden Neonröhrchers kann auch ein mechanischer Zeitgeber anderer Art vorgesehen sein, z. B ein mechanisches Schreibsystem. In diesem Fall wird zweckmäßig das elektrische Zeitgebersystem benutzt, um durch Aufdrucken des Meßbereiches auf den Registrierstreifen die Eindeutigkeit der Tiefenkurve sicherzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Vorrichtung zur Entferuungsmess'ung nach der Echolotmethode mit einem m,echaniisc'hen Zeitgebersvstem nebst ihm zugeordneten Anzeigegerät und einem mit dem Antrieb des mechanischen Systems gekoppelten elektrischen Zeitgebersystem nebst einem oder mehreren zugeordneten Anzeigegeräten nach Patent goo o69, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Systeme die Entfernung in einem kleineren Meßbereich und das andere System in einem Großen, umfassenden Meßbereich anzeigt und daß das Gerät von schneller Lotfolge für den kleinen auf langsame Lotfolge für den großen Meßbereich umschaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß deine Umschaltung ,der Lotfolge selbsttätig nach einem vorgegebenen Zeitprogramm erfolgt.
DEP49647A 1939-03-14 1949-07-21 Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echolotmethode Expired DE916630C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA1225D DE900069C (de) 1939-03-14 1939-03-14 Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echomethode
DE916630T 1949-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE916630C true DE916630C (de) 1954-08-12

Family

ID=7383892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP49647A Expired DE916630C (de) 1939-03-14 1949-07-21 Vorrichtung zur Entfernungsmessung nach der Echolotmethode

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE916630C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152270B (de) * 1954-02-05 1963-08-01 Raytheon Co Vorrichtung zum Anzeigen von Messgroessen in zwei Messbereichen
DE1178331B (de) * 1957-03-04 1964-09-17 Bendix Corp Verfahren zur Auswahl von Amplituden und Anordnung zum Messen des Abstandes durch Reflexion von Schallwellen, insbesondere zur akustischen Hoehenmessung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152270B (de) * 1954-02-05 1963-08-01 Raytheon Co Vorrichtung zum Anzeigen von Messgroessen in zwei Messbereichen
DE1178331B (de) * 1957-03-04 1964-09-17 Bendix Corp Verfahren zur Auswahl von Amplituden und Anordnung zum Messen des Abstandes durch Reflexion von Schallwellen, insbesondere zur akustischen Hoehenmessung

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