DE2338314A1 - Verfahren und vorrichtung zum zaehlen von papierblaettern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum zaehlen von papierblaetternInfo
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- G06M—COUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06M9/00—Counting of objects in a stack thereof
Description
S.-i b\>
6.
j NACHGEREICHT
Verfahren und Vorrichtung zum Zählen von
Papierblättern
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum vereinfachten Zählen von in einem Stapel befindlichen Papierblättern sowie eine Vorrichtung zur Durchfuhrung dieses Verfahrens.
Das Zählen von gestapelten Papierblättern bzw. -bögen erfolgte bisher entweder in der Weise, daß die Blätter einzeln nacheinander vom
Stapel abgenommen und zu einer zweckmäßigen Zählvorrichtung überführt
oder aber von Hand jeweils einzeln umgeblättert und dabei gezählt wurden.
Bei den bisher zur Verfügung stehenden Einrichtungen und Verfahren
der angegebenen Art ergaben sich jedoch beträchtliche Schwierigkeiten beim Zählen der im Stapel befindlichen Papierblätter mit dem gewünschten Wirkungsgrad, d.h. der erforderlichen Genauigkeit, was einen
erheblichen Mangel des Stands der Technik darstellt.
Der Erfindung liegt damit in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Zählen von gestapelten Papierblättern sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit deren
Hilfe die Papierblätter eines Stapels mit gutem Wirkungsgrad gezählt
werden können, und die frei sind von der Ungenauigkeit, die dem her-
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kömmlichen Verfahren und der herkömmlichen Vorrichtung anhaftet.
Die Papierblätter sollen mit Hilfe einer Zählvorrichtung gezählt
werden können, die eine Fühleinrichtung mit einer Sonde aufweist, die mit den Papierblättern in Berührung gehalten wird und sie längs
einer durch ihre Seitenkantenabschnitte gebildeten Schrägfläche abtastet, wobei jedes Blatt gegenüber dem darunter liegenden fortlaufend
um ein kleines StUck zur Seite hin verschoben ist und die Seitenkanten der Blätter in Reihen angeordnet sind, und wobei die Sonde beim
jedesmaligen Herabfallen von der Seitenkante des einen Blattes auf
diejenige des nächst unteren Blattes während ihrer Abtastung eine Schwingung einzuleiten vermag, worauf jede Schwingung in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, durch welches die Zahl der Papierblätter bestimmt wird.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Vorrichtung zum Zählen
von gestapelten Papierblättern. Diese Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine schwingfähig in einem Gehäuse angeordnete und
mit ihrem Vorderende aus dem Gehäuse herausragende Sonde und ein ebenfalls im Gehäuse angeordnetes piezoelektrisches Element aufweisende Fühleinrichtung mit Anschlüssen zur Verbindung des piezoelektrischen Elements mit der Sonde zur Erzeugung eines elektrischen Signals
aufgrund der Schwingung der Sonde und durch einen mit der Sonde in Verbindung stehenden elektronischen Zähler, der die vom piezoelektrischen Element Übertragenen Signale zählt und die Zahl der gezählten
Papierblätter in Form von Ziffern anzeigt.
In weiterer Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß ein piezoelektrisches Element und eine
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Federeigenschaften besitzende Sonde in der Weise in der Fühleinrichtung
angeordnet sind, daß das piezoelektrische Element mit einem vorbestimmten Abstand von der Sonde parallel zu dieser liegt und das
Vorderende dieses Elements Über ein zwischengefügtes Gummipolster mit
einem Mittelabschnitt der Sonde verbunden ist, daß die beiden Basisencfabscnnitte
der Sonde und des piezoelektrischen Elements fest miteinander verbunden sind, daß beide Glieder an einem Befestigungspunkt,
an dem sie miteinander verbunden sind, durch ein Halteglied elastisch
gehaltert bzw. abgestützt sind und daß ein etwas vom Mittelabschnitt zum Vorderende der Sonde hin versetzter Abschnitt durch das Halteglied
elastisch unterstützt ist. Mit dieser Vorrichtung kann die Zahl der Papierblötter mittels der Sonde sehr genau bestimmt werden, welche
sehr genau auf die reihenweise Anordnung von Papierblättern mit sehr
geringer Dicke anspricht. Außerdem kann diese Vorrichtung mit sehr
niedrigen Fertigungskosten hergestellt werden.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung einer
Möglichkeit zum Zählen von gestapelten Papierblättern mittels einer Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung, in welcher
eine bevorzugte Ausführungsform der Fühleinrichtung dargestellt ist,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Vorderansicht einer bei
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehenen Fühleinrichtung,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Fühleinrichtung
gemäß Fig. 2,
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Fig. 4 ein Blockschaltbild eines elektronischen Zählers der Zählvorrichtung
gemäß Fig. Ί,
Fig. 5 ein Schaltbild der elektrischen Schaltung der in der Zählvorrichtung
vorgesehenen Fülleinrichtung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Ausgangssignal-Wellenform eines piezoelektrischen Elements,
Fig. 7 eine graphische Darstellung einer Wellenformart in einer
Wellen-Formschaltung der Fühleinrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 8A, 8B und 8C graphische Darstellungen abgewandelter Wellenformen,
die in einer Wellen-Formschaltung der Fühleinrichtung gemäß Fig. 1 eingeleitet werden,
Fig. 9 eine teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansicht einer zweiten
Ausführungsform der bei einer Zählvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehenen Fühleinrichtung,
Fig. 10 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnitt-Vorderansicht
der Fühleinrichtung gemäß Fig. 9,
Fig. Π eine Ansicht der Fühleinrichtung gemäß Fig. 10, von der
linken Seite her gesehen und
Fig. 12 eine im Schnitt gehaltene Vorderansicht eines piezoelektrischen
Elementteils der Fühleinrichtung gemäß Fig. 10.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen α die Papierblätter, die auf
einem Tisch c in der Weise gestapelt sind, daß jedes Blatt fortlaufend zur Oberseite des Stapels hin gegenüber dem nächst unteren
Blatt ein kleines Stück zur Seite hin verschoben ist, wobei alle
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Seitenkantenabschnitte der gegeneinander versetzten Papierblötter gemeinsam eine Schrägfläche bilden und mit ihren Seitenkanten in Reihen
b angeordnet sind.
Mit 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fühleinrichtung bezeichnet, die zur Bestimmung der Zahl der auf vorstehend beschriebene Weise gestapelten Papierblätter benutzt wird.
Die Fühleinrichtung weist ein aus Aluminium bestehendes Gehäuse 2
und eine aus Phosphorbronze hergestellte Sonde 3 auf. Die Sonde ist in eine enge Bohrung 5 im oberen bzw. vorderen Endabschnitt des Gehäuses 2 eingesetzt und darin mittels eines Gummipolsters 4 festgehalten. Das Vorderende des Polsters ragt aus der Bohrung 5 heraus. Die
Fühleinrichtung weist weiterhin ein piezoelektrisches Kristallelement 9 auf, das in eine erweiterte Bohrung 6 des Gehäuses eingesetzt und
darin durch Haltegummis 7, 8 gehaltert ist, welche es gegen die Sonde
andrücken und eine Berührung zwischen seinem einen Endabschnitt und dem hinteren Ende der Sonde herstellen. Weiterhin sind eine in einer
Ausnehmung 11 des Gehäuses angeordnete Wellen-Formschaltung 10 mit
einem elektrischen Anschluß zum anderen Ende des piezoelektrischen
Elements sowie ein Zählschalter 13 und einen Freischalter 14 vorhanden.
Die vorstehend beschriebene Fühleinrichtung 1 ist mittels einer
Leitung 12, die am einen Ende mit der Wellen-Formschaltung verbunden
ist, an einen elektronischen Zähler 25 angeschlossen.
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einem Freischalter 29, einem Fußschalter 30 und einem Gatterschalter 31 versehen. Der Fußschalter kann anstelle des Freischalters 29
benutzt werden, da er die gleiche Funktion besitzt wie der Freischalter.
Die im elektronischen Zähler vorgesehene elektrische Schaltung ist
in Fig. 4 dargestellt. Dabei bezeichnen die Ziffern 15, 15f und 15"
die Zähler für Einzelzykluszählung, welche jeweils nur die Ziffern einer Stelle zählen. Dies bedeutet, daß z.B. der erste Zähler die
Ziffern der ersten Stelle, ein zweiter Zähler die Ziffern der zweiten Stelle und ein dritter Zähler die Ziffern der dritten Stelle
zählt.
An die Zähler 15, 15' und 15" sind Dekoder 16, 16* bzw. 16" angeschlossen, die ihrerseits jeweils mit einer Anzeigeröhre 17, 17* bzw.
171* verbunden sind.
Bei 18, 18* und 18H sind Zähler für die Gesamtzahl angegeben, von
denen jeder Zähler jeweils nur die Ziffern einer Stelle zählt. Beispielsweise ist der erste Zähler nur den Ziffern der ersten Stelle,
der zweite Zähler den Ziffern der zweiten Stelle und der dritte Zähler nur den Ziffern der dritten Stelle zugeordnet.
An die Zähler 18, 181 und 18" ist je ein Dekoder 19, 19f, 19" ...
angeschlossen. Die Dekoder sind ihrerseits jeweils mit einer in einem Anzeigefenster 28 angeordneten Anzeigeröhre 20, 20', 20" ... verbunden.
k 0 9 8 0 7 / 0 8 5 2
Die Schaltung weist weiterhin einen Zeit- oder Taktgeber 21, eine
Gatterschaltung 22, einen Impulsgenerator 23 und ein UND-Gatter 24 auf.
In den Figuren 9 bis 12 ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Fühleinrichtung der Zählvorrichtung dargestellt.
Bei Anwendung der zweiten Ausfuhrungsform der Fülleinrichtung anstelle
der ersten Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Zählvorrichtung
das Zählen der Papierblätter in genau der gleichen Weise durchführen wie im Fall der vorher beschriebenen Ausführungsform. Im folgenden
wird daher die Erfindung nur anhand dieser zweiten Ausführungsform
näher erläutert, wobei eine Wiederholung der Beschreibung der anderen
Teile der Zählvorrichtung, mit Ausnahme der Fühleinrichtung,entfällti
Das Gehäuse 33 der Fühleinrichtung 32 besteht aus Bakelit und in ihrem oberen bzw. vorderen Endabschnitt ist eine Kontaktplatte 34
vorgesehen, die gegenüber einer gedachten Horizontalen um 45 - 50 geneigt und mit einem Schlitz 35 versehen ist, durch den sich eine
Sonde 36 nach außen erstreckt. Das hintere Endeder Sonde ist auf noch
näher zu beschreibende Weise an einem Fühlglied 37 befestigt.
Die Sonde 36 ist in ihrem aus dem Schlitz 35 herausragenden vorderen
Endabschnitt so stark gebogen, daß der gebogene Abschnitt ausreichend weit aus dem Schlitz herausragt, um eine Abtastung längs der Reihen b
der durch die Seitenkanten der Papierblätter α gebildeten Schrägfläche vornehmen zu können.
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Da zudem der vordere Endabschnitt der Sonde aus einem rostfreien Werkstoff
besteht, kann er, wenn er zu schmal und zu spitz ist, nicht nur die Papierblätter beschädigen, sondern möglicherweise auch die Wirksamkeit
des Abtastvorgangs beeinträchtigen. Aus diesem Grund sollte der vordere Endabschnitt der Sonde eine Dicke von lOO^u und eine
Breite von 1 ram besitzen. Alle anderen Teile der Sonde, mit Ausnahme
des vorderen Endabschnitts, bestehen aus einem mit Phosphorbronze plattierten, Federeigenschaften besitzenden Werkstoff rait einer Dicke
von 0,2 mm und einer Breite von 2 mm.
Das Fühlglied 37 weist ein Rohr 38 auf, das im Gehäuse 33 fest gehaltert
ist, wobei Haltegummis 39, 40 in die beiden Enden des Rohrs 38 eingesetzt sind. Dabei hält der Haltegummi 40 den Mittelabschnitt
der Sonde, während der Haltegummi 39 ihren Basisendabschnitt unterstützt.
Die positive Seite des Fühlglieds 37 ist an eine Wellen-Formschaltung
51 und einen Vorverstärker 42 über ein im Gehäuse 33 angeordnetes Kontaktglied 41 angeschlossen, während seine negative bzw. Minus-Seite
unmittelbar mit dem Gehäuse 33 verbunden ist. Der Vorverstärker 42 ist mit einer Zuleitung 12 verbunden.
Im Rohr 38 ist ein piezoelektrisches Element 43 mit einem vorbestimmten
Abstand von der Sonde 36 parallel zu ihr angeordnet. Das Basisende dieses Elements ist z. B. durch Löten oder Verkleben fest
mit dem Basisende der Sonde 36 verbunden, so daß beide Teile ihrerseits über den Haltegummi 39 durch das Rohr 38 gehaltert sind.
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Weiterhin ist der vordere Endabschnitt des piezoelektrischen Elements
43 innerhalb des Rohrs 38 Über ein zwischengefügtes Gummipolster 44
aus Silikongummi an eines Abschnitt der Sonde 64 angebracht. Für die Herstellung des piezoelektrischen Elements wird Zweielement-Keramikmaterial
verwendet.
Gemäß Fig. 12 besteht das piezoelektrische Element aus zwei Keramikplatten
48, 49, die an der Außenseite mit einem feuchttigkeitsbeständigen
Lack 47 beschichtet sind. Zwischen den Keramikplatten ist eine versteifende Metallplatte 50 angeordnet, und an die Keramikplatten
sind Ausgangsleitungen 45, 46 aus Silberband angelötet.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Zählvorrichtung
erläutert.
Zum Zählen der in einem Stapel befindlichen Papierblätter mit Hilfe der
zuerst beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden zuerst der Netzschalter 26, der Gatterschalter 31 und entweder der Freischalter
29 oder der Fußschalter 30 eingeschaltet und alle Anzeigeröhren 17,
17", 17" sowie 20, 20», 20H auf Null zurückgestellt.
Hierauf wird gemäß Fig. 1 das vordere Ende der Fühleinrichtung 1 auf
die durch die Seitenkanten der auf dem Tisch c gestapelten Papierblätter
α gebildete Schrägfläche aufgesetzt, in welcher die Papierblätter derart angeordnet sind, daß jedes Blatt gegenüber dem
nächst unteren Blatt mit in Reihen c liegenden Kanten etwas seitlich versetzt ist. Dabei kommt die Sonde der Fülleinrichtung mit der
nächst unteren Blatt mit in Reihen c liegenden Kanten etwas seitlich versetzt ist. Dabei kommt die Sonde der Fülleinrichtung mit der
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Schrägflöche in Berührung und tastet sie mit einer Abtastgeschwindigkeit von 30 Blättern pro Sekunde ab.
Hierbei fuhrt die Sonde 3 jedesmal eine Schwingbewegung durch, wenn
sie von der einen Seitenkante eines Blattes auf diejenige des nächst unteren Blattes herabfällt. Durch diese Schwingung der Sonde wird ein
Druck auf das piezoelektrische Element 9 ausgeübt, so daß dieses
ein elektrisches Signal mit der in Fig. 16 gezeigten Wellenform erzeugt.
Bezüglich dieser Wellenform kann gesagt werden, daß die Schwingungsperiode in der Anfangsphase beträchtlich von derjenigen in der Endphase abweicht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Schwingungsperiode in der Anfangsphase hauptsächlich durch die Eigenschwingung
des piezoelektrischen Elements selbst beeinflußt wird, während die Schwingungsperiode in der späteren Phase infolge einer schnellen Abnahme derselben nur von der Schwingung der Sonde selbst abhängt, wodurch eine Merkliche Änderung inder Schwingungsperiode hervorgerufen
wird. .
Das dabei erhaltene Ausgangssignal wird ohne jegliche Modifikation
als ein Eingangssignal der Wellen-Formschaltung 10 eingespeist. Genauer gesagt, wird das Eingangssignal an die Basis eines Transistors Q«
des Vorverstärkers angelegt, der als Emitterfolger arbeitet. Infolgedessen wird dem Ausgangssignal vom Emitterfolger eine Wellenform
erteilt, die gemäß Fig. 7 keinerlei negative Werte enthält. Dieses Ausgangssignal wird dann über einen Widerstand R« und einen Kondensator Ο« an die Basis des Transistors Q^ angelegt.
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- η - ' 23383Η
Wenn kein Eingangssignal anliegt, bleibt das Kollektorpotential des
Transistors CU stets positiv, wie dies in Fig. 8A dargestellt ist,
doch wird es auf den negativen Wert vorgespannt, sobald ein Eingangssignal angelegt wird.
3iese Potentialänderung hat zur Folge, daß das Basispotential des
Transsistors Qq in einem derart erheblichen Ausmaß in Richtung auf
den negativen Wert vorgespannt wird, daß die Kollektorspannung des Transistors Q~ auf negative Werte übergeht. Infolgedessen wird das
Eingangssignal in einen positiven Impuls gemäß Fig· 8B umgewandelt, indera es durch einen integrierten Schaltkreis aus einem Widerstand
R11 und einem Kondensator Ca hindurchgeleitet wird. Anschließend wird
es einem »onostabilen Multivibrator mit Transistoren CL, Qc und Q,
eingespeist, in welchem ein Impuls mit einer Breite erzeugt wird, die gemäß Fig. 8C durch die Zeitkonstanten eines Widerstands 16 und
eines Kondensators 5 bestimmt wird.
öabei ist es wesentlich, daß der positive Impuls im Verlauf seiner
breite, d.h. solange er andauert, alle anderen'Schwingungen zu unterdrücken
vermag, die durch andere Quellen im System hervorgerufen
werden, und daß die Breite des positiven Impulses, d.h. die Zeitspanne,
während welcher er anliegt, nicht so groß ist, daß sie den nächsten Impuls überlappt, der durch das nächste von der Sonde zu erzeugende
Signal hervorgerufen wird, wenn die Sonde auf die nächste Kantenreihe der Papierblätter herabfällt. Die Breite des positiven
Impulses sollte beispielsweise auf 2-3 Millisekunden festgelegt werden *
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Der so erzeugte Impuls wird über die Zuleitung 12 gemäß Fig. 1
in den elektronischen Zähler 25 eingespeist, in welchem durch die
Zählschaltung gemäß Fig. 4 eine Digitalzählung durchgeführt wird.
Wenn eine Einzelzykluszählung durchgeführt werden soll, zeigen die
Anzeigeröhren 17, 17* und 17R die Ziffern der Zykluszählung über das
entsprechende Anzeigefenster an. Wenn Mehrfachzykluszählungen gewünscht werden, muß ein nicht dargestellter Schalter für die Gesamtzählung
betätigt werden, worauf die Anzeigeröhren für die Gesamtzählung die
Ziffern der Gesamtsumme aller Einzelzykluszählungen in Verbindung nit der Anzeige der Einzelzykluszählung anzeigen.
Im folgenden ist der Zählvorgang bei gestapelten Papierblättern mit
Hilfe der zweiten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
■Die zuerst beschriebene Ausführungsform der Fühleinrichtung ist
mit dem Nachteil behaftet, daß ihr piezoelektrisches Element nicht in der Lage ist, elektrische Signale ausreichend hohen Werts zu erzeugen,
so daß ohne Rücksicht auf die erhöhten Kosten eine Verstärkerschaltung zur Erhöhung der angelegten Spannung erforderlich ist, da die
Sonde 3 eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung durchführt, bei welcher auf das piezoelektrische Element nur ein längsgerichteter Druck
längs seiner Achse ausgeübt wird. Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung sind dagegen Verbesserungen zur Ausschaltung des vorgenannten
Nachteils vorgesehen.
Die so verbesserte Fühleinrichtung 32 wird, ebenso wie diejenige der ersten Ausführungsform auf die durch die Seitenkanten der ge-
4 0 9 b υ 7 / Ü B b 2
stapelten Papierblätter gebildete Schrägfläche aufgesetzt, so daß
die Sonde 36, deren vorderer Endabschnitt mit der Schrägfläche in Berührung gebracht ist, die Papierblätter abtastet.
Wenn sich das Vorderende der Sonde 36 längs der in Reihen b liegenden
Seitenkanten in der Schrägfläche bewegt, nämlich von der Seitenkante des einen Blatts α zu derjenigen des nächsten Blatts aus der in Fig.
10 strichpunktiert eingezeichneten Stellung in die in ausgezogenen Linie dargestellte Stellung läuft, wird auf die Sonde 36 ein Stoß ausgeübt, der eine Schwingung der Sonde 36 einleitet. Diese Schwingung
wird Über den Befestigungspunkt f im Haltegummi 39 und die Befestigungspunkte e, d des Gummipolsters 44 auf das piezoelektrische Element
43 Übertragen.
Die Schwingung der Sonde wird dabei zum größten Teil Über das Gummipolster 44 auf das piezoelektrische Element 43 Übertragen, während in
der Nähe des am Befestigungspunkt f am Haltegummi 39 liegenden Endes die im piezoelektrischen Element auftretende mechanische Spannung
oder Belastung der Größe der durch den Stoß eingeleiteten Schwingung der Sonde 36 proportional ist, so daß die in Fig. 6 dargestellte
Spannung entsteht.
Hierbei absorbieren die Haltegummis 39, 40 die Eigenschwingung der
Sonde 36, unterbrechen jedoch nicht die Übertragung der durch den auf die Sonde ausgeübten Stoß hervorgerufenen Schwingung.
Infolge der Anordnung des Gummipolsters 44 erfolgt die Bewegung des
piezoelektrischen Elements 43 und der Sonde in gleicher Richtung und
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mit gleicher Phase zentrisch um den Befestigungspunkt f herum·
Folglich bewirkt eine langsame und sanfte Bewegung der Sonde 36 eine entsprechende Bewegung des piezoelektrischen Elements, die in
einem sehr kleinen Ausgangssignal von diesem resultiert.
Es kann somit festgestellt werden, daß die Anordnung des Gummipolsters
44 insofern sehr vorteilhaft ist, als es den Unterschied zwischen dem Ausgangssignal.infolge der durch den Stoß oder Schlag
auf die Sonde eingeleiteten Schwingung und dem sich aus anderen Ursachen außer diesem Stoß ergebenden Ausgangssignal zu verstärken
vermag.
Der genannte Stoß bewirkt eine Aufwärts- und Abwärtsschwingung der
Sonde 36, so daß auch die Befestigungspunkte d,e,f zwischen der Sonde
und dem Gummipolster 44, zwischen dem piezoelektrischen Element 43 und dem Gummipolster 44 sowie zwischen dem Haltegummi 39 und der Sonde zusammen
mit dem piezoelektrischen Element durch den Stoß in Schwingung versetzt werden. In der Regel wird jedoch eine Schwingungsart durch
den Abstand zwischen den Drehpunkten bestimmt. In dieser Hinsicht wirken die Schwingungen zwischen den einzelnen Drehpunkten d,e,f
miteinander zusammen und bilden eine integrierte Schwingung, die an das piezoelektrische Element 43 angelegt wird.
Anhand von Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Wellenform eines elektrischen
Ausgangssignals durch die Eigenschwingung einer geschlossenen Schleife e-44-d-36-f-43-e bestimmt wird.
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Wird diese Schwingung on das piezoelektrische Element 43 angelegt,,
so wird in diesem, ähnlich wie beim piezoelektrischen Element 9 der ersten Ausflihrungsform der Erfindung, ein Ausgangs signal mit der
Wellenform gemäß Fig. 6 induziert. Das so erzeugte Ausgangssignal wird mittels der Zuleitung 12 über die Wellen-Formschaltung 51 sowie
den Vorverstärker in den elektronischen Zähler 25 eingespeist, um
eine Digitalzählung durchzuführen und das Resultat dieser Zählung anzuzeigen.
In der praktischen Anwendung dieser Ausführungsform der Erfindung hat es sich gezeigt, daß bei gestapelten Papierblättern mit einer
Dicke von o,15 ram ein Ausgangssignal von 2 - 5 V und im Fall von
Papierblättern mit einer Dicke von 0f24 mm ein Ausgangssignal von
3 - 7 V erhalten wird.
Selbst beim Zählen von Papierblättern mit einer Dicke von nur 0,1 0,25
besitzt das Ergebnis eine Genauigkeit von nahezu 100^.
Obgleich vorstehend nur zwei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben sind, sind selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen der
Erfindung verlassen wird.
Beispielsweise kann durch Anordnung eines Drehschalters am elektronischen
Zähler der Widerstandswert in der Wellen-Formschaltung wie erforderlich geändert werden, um den Zähler an das Zählen von Papierblättern
unterschiedlicher Dicke, z.B. von dünnen, mitteldünnen, mitteldicken und dicken Papierblättern anzupassen. Außerdem kann die Zuleitung der
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Fühleinrichtung zweckmößig mittels eines Verbinctungssteckers mit einem Steuerkasten des elektronischen Zählers verbunden
sein.
- Patentansprüche -
A09807/08S2
Claims (3)
- 23383H[naohqerbohtIPatentansprüche:Verfahren zum Zählen von in einem Stapel angeordneten Papierblättern mittels einer eine Sonde aufweisenden Fühleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde zur Abtastung der Papierblätter längs einer durch die Seitenkantenabschnitte der Papierblätter festgelegten Schrägfläche bewegt wird, wobei die Papierblätter jeweils nacheinander gegenüber dem nächst unteren Blatt etwas zur Seite hin verschoben sind und die betreffenden Seitenkanten in Reihen zueinander liegen, und daß die während der Abtastung erzeugte Schwingung der Sonde in ein elektrisches Signal umgewandelt: wird, durch welches die Zahl der Papierblätter bestimmt wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine eine schwingfähig in einem Gehäuse angeordnete und mit ihrem Vorderende aus dem Gehäuse herausragende Sonde (3) und ein ebenfalls im Gehäuse angeordnetes piezoelektrisches Element (9) aufweisende Fühleinrichtung mit Anschlüssen zur Verbindung des piezoelektrischen Elements mit der Sonde zur Erzeugung eines elektrischen Signals aufgrund der Schwingung der Sonde und durch einen mit der Sonde in Verbindung stehenden elektronischen Zähler (25), der die vom piezoelektrischen Element übertragenen Signale zählt und die Zahl der gezählten Papierblätter in Form von Ziffern anzeigt.Λ09807/085223383U
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein piezoelektrisches Element und eine Federeigenschaften besitzende Sonde in der Weise in der Fühleinrichtung angeordnet sind, daß das piezoelektrische Element (9f 43) mit einem vorbestimmten Abstand von der Sonde parallel zu dieser liegt und das Vorderende des piezoelektrischen Elements Über ein zwischengefugtes Gummipolster (44) mit einem Mittelabschnitt der Sonde verbunden ist, daß die beiden Basisendabschnitte der Sonde und des piezoelektrischen Elements fest miteinander verbunden sind, daß beide Glieder an einem Befestigungspunkt, an dem sie miteinander verbunden sind, durch ein Halteglied elastisch gehaltert bzw. abgestutzt sind und daß ein etwas vom Mittelabschnitt zum Vorderende der Sonde hin versetzter Abschnitt durch das Halteglied elastisch unterstutzt ist.409807/0852
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