DE62428C - Elektrische Signaluhr - Google Patents

Elektrische Signaluhr

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DE62428C
DE62428C DENDAT62428D DE62428DA DE62428C DE 62428 C DE62428 C DE 62428C DE NDAT62428 D DENDAT62428 D DE NDAT62428D DE 62428D A DE62428D A DE 62428DA DE 62428 C DE62428 C DE 62428C
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62428D
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Original Assignee
J. P. HARTFUSS in Mertzig a. Saar
Publication of DE62428C publication Critical patent/DE62428C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • G04C21/205Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm by the hand(s) or handlike members closing the contact

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektrische Signaluhr, deren besondere Einrichtung es ermöglicht, dafs selbstthätig zu einer beliebig bestimmten Zeit ein Signal auf einem Läutewerk abgegeben wird. Je nach der Anordnung des Läutewerkes kann die Signaluhr für die verschiedensten' Zwecke verwendet werden. Im wesentlichen besteht dieselbe aus der Vereinigung eines gewöhnlichen Uhrwerkes mit einer galvanischen Batterie, einem Stromwähler und einem Läutewerk. Das Zifferblatt des Uhrwerkes ist mit den den Uhrzeiten entsprechenden Stiften versehen, welche durch einen Stromwähler in leitende Verbindung mit der Batterie gebracht werden können. Mit den Stiften kommt zu der betreffenden Zeit der kleine Zeiger des Uhrwerkes in Berührung. Ist nun ein solcher Stift mit der Batterie verbunden, so wird, wenn ihn der Stundenzeiger berührt, der Stromkreis, der durch das Uhrwerk nach dem Läutewerk und der Batterie zurückfuhrt, geschlossen seih und das Läutewerk bethätigt werden. Ist der Stundenzeiger bei dem betreffenden Stift vorbei, so wird der Stromkreis unterbrochen, und das Signalwerk verbleibt in Ruhe. Je nachdem man den Stromwähler einstellt, hat man es daher in der Hand, dafs selbstthätig zu einer dem Einstellen des Stromwählers entsprechenden bestimmten Zeit ein Signal ertönt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der einzelnen Theile zu einander; die Signaluhr ist im Begriff, das Läutewerk in Thätigkeit zu setzen.
Fig. 2 und 3 erläutern die Zeigerstellungen vor Beginn des Signals, während
Fig. 4 die Stellung der Zeiger bei Beendigung desselben anzeigt.
Auf dem Zifferblatt einer gewöhnlichen Uhr befinden sich Stifte a, welche den Zeiten von Y23 Uhr bis 8 Uhr (halbstündlich) entsprechen. Von diesen Stiften führen Leitungsdrähte λτ1 nach den entsprechenden Ringstücken b des Stromwählers A in der Weise, dafs der bei Y2 3 des Zifferblattes stehende Stift mit dem Y23 Ringstück b, der bei 3 befindliche Stift mit dem mit 3 bezeichneten Ringstück b verbunden ist u. s. f. An der Innenkante der von einander isolirten Ringstücke b bewegt sich mittelst des mit der Hand zu verstellenden Zeigers c ein federndes Schleifstück d, welches mittelst Leitung y mit dem einen Pol der Batterie B in Verbindung steht. Wird z. B. der Zeiger c bezw. das Schleifstück d auf das Ringstück b, welches mit 3 bezeichnet ist, eingestellt, so ist der bei 3 des Zifferblattes stehende Stift α leitend mit der Batterie verbunden.
Der von dem anderen Pol der Batterie kommende Draht \ führt unmittelbar nach dem Läutewerk C, welches durch Draht χ bei e mit der Platte e1 des Uhrwerkes verbunden ist. Die Platte e1 steht durch Federn / und g mit der Grundplatte G und letztere wiederum mittelst Schleiffeder h mit der Zeigerwelle und den Zeigern in leitender Verbindung. Der kleine Zeiger ist mit einer Feder i ausgerüstet,
welche bei Drehung des Zeigers gegen die Stifte α schlägt und eine Zeit lang mit denselben in Berührung bleibt, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Um ein verlässliches Abgeben des Signals genau zu der festgesetzten Zeit zu sichern, legt sich die Feder i schon etwas früher gegen den betreffenden Stift an. Damit nun aber trotzdem das Läutewerk nicht zu früh anschlägt, wird kurz vor dem Anlegen der Feder i die Verbindung der beiden Federn f und g unterbrochen, indem die letztere durch eine geeignete, gegen den Stift gx wirkende Hubscheibe k zurückgedrückt wird, welche die Feder g erst wieder vorschnellen läfst, sobald die Zeiger genau die festgesetzte Zeit anzeigen. Von diesem Augenblick an ertönt das Läutewerk so lange, bis die Feder i infolge des Vorwärtsganges des kleinen Zeigers von dem Stromschlufsstift abspringt.
Bei der in den Figuren gezeigten Anordnung ist die Signaluhr für halbstündliche Signale eingerichtet und im besonderen zur Abgabe eines solchen Signals auf Y28 Uhr eingestellt. Das Schleifstück d ist hierzu auf das Ringstück b eingestellt, welches der x/28 Uhrzeit entspricht. Wenn die Zeiger ungefähr die Stellung Fig. 2 einnehmen, beginnt die Hubscheibe k auf den Stift g1 bezw. die Feder g einzuwirken, so dafs, wenn bei weiterem Vorgang der Zeiger (Fig. 3) die Feder i den Y28 Stift α berührt, die Feder g von f abgehoben und der Stromkreis unterbrochen ist. Sobald jedoch der grofse Zeiger genau auf »halb« steht, wird durch Zurückschnellen der freigegebenen Feder g der Stromkreis geschlossen und das Läutewerk beginnt zu läuten, und zwar läutet dasselbe so lange, bis die Zeiger ungefähr, die in Fig. 4 gezeigte Stellung einnehmen, in welchem Augenblick die Feder i von dem Stift α abgleitet und dadurch den Stromkreis unterbricht.
Zum Abstellen des Läutewerkes bezw. zur Beendigung des Signals ist in die Leitung χ ein Ausschalter D eingeschaltet. Derselbe besteht aus einem Schieber Z, durch welchen die Stromschlufsfeder m in Berührung mit der Platte η gehalten wird. Eine in einen Ausschnitt der Schieberstange I1 eingreifende Blattfeder ο sichert den Schieber in seiner vorgeschobenen Stellung. Soll der Stromkreis unterbrochen werden, so wird durch Bethätigung des Druckknopfes ρ die Blattfeder 0 zurückgedrückt, worauf die Feder m und der Schieber / in die punktirte Stellung Fig. 1 zurückspringen und dadurch die Leitung zwischen m und η unterbrechen. Zum Schliefsen des Stromkreises ist es nur nöthig, den Schieber / wieder anzudrücken, bis die Feder ο einschnappt. t
Die vorliegende Erfindung eignet sich besonders als Weckeruhr für Gasthöfe u. s. w., zu welchem Zwecke man die Signäluhr mit beliebig vielen Stromwählern und Läutewerken verbinden kann, wodurch nicht nur die Abgabe von Signalen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten, sondern auch zu denselben Zeiten ermöglicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrische Signaluhr, bei welcher ein genaues' Unterbrechen bezw. Schliefsen des Stromes dadurch bewirkt wird, dafs ein mit dem Minutenzeiger verbundenes Excenter (k) durch Abheben einer Feder (g) von einer Stromschlufsfeder (f) die Leitung so lange unterbrochen hält, bis die Uhr die dem Stromwähler (A) entsprechende Zeit anzeigt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62428D Elektrische Signaluhr Expired - Lifetime DE62428C (de)

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