DE2032598A1 - Zeithaltendes Gerat - Google Patents
Zeithaltendes GeratInfo
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- G04C3/06—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER
A 38 225 h 2032598
h-24
1.7.1970
U.S.Ser.No. 839,855 ·
Timex Corporation, Waterbury, Connecticut,
U.S.A.
Zeithaltendes Gerät
Die Erfindung betrifft ein zeithaltendes Gerät mit einem Gestell,
einer Energiequelle und einem Uhrwerk, dessen sci^/ingender
Taktgeber im Gestell angeordnet ist und eine in einem Magnetfeld schwingende Spule trägt, die taktmäßig Impulse
über eine Spiralfeder und eine stationäre Kontaktfeder erhälts
die mit einem vom Taktgeber getragenen Kontaktglied während einer Kontaktdauer zwischen Kontaktschluß und Kontaktöffnung
zusammenwirkt.
In der Uhrenindustrie wird unterschieden zwischen elektronischen und elektrischen Uhrwerken. Wörtlich genommen sind auch
elektronische Uhrwerke elektrisch in dem Sinne, daß sie Elektrizität
verwenden, im Gegensatz zu Uhren, die eine Uhrfeder oder eine andere Energiequelle benützen. Üblicherweise wird.
jedoch darunter verstanden, daß elektrische Uhren solche sind,
die elektrische Schaltfunktionen ausüben, bei denen also ein körperlicher elektrischer Kontakt hergestellt und unterbrochen
wird. Elektronische Uhren ersetzen diesen Kontakt durch eine elektronische Vorrichtung, beispielsweise einen festen Transistor.
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A 38 225 h - 2 - η ΠΊ Ί ^ QQ
h-24 ι· υ ^ 10 y 0
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Es wird angenommen, daß elektrische Uhrenantriebe, beispielsweise bei Kleinuhrenj, meist deswegen versagen, weil die Kontaktvorrichtung
infolge von Korrosion oder Abnützung, besonders auch durch elektrische Lichtbogen, an den Kontaktpunkten
unbrauchbar wird. Diese Abnützung wurde schon dadurch herabzusetzen versucht, daß bei den Kontakten dieser elektrischen
Uhren Edelmetalle und teuere und komplizierte Kontaktdämpfungsvorrichtungen verwendet wurden. Ein mit elektrischen Kontakten arbeitender Uhrenantrieb mit einem Oszillator von einer Frequenz von 5 Hz öffnet und schließt seine Kontakte 10 800mal
pro Stunde und über 94 Millionen mal pro Jahr» Wenn die Kontakte versagen oder eine unregelmäßige Berührung ergeben, so
kann die Uhr in ihrer Funktion als genaues zeithaltendes Gerät versagen oder sogar zum Stoppen kommen» Eine Reparatur der Kontakte kann verhältnismäßig schwierig'und teuer sein.,
unbrauchbar wird. Diese Abnützung wurde schon dadurch herabzusetzen versucht, daß bei den Kontakten dieser elektrischen
Uhren Edelmetalle und teuere und komplizierte Kontaktdämpfungsvorrichtungen verwendet wurden. Ein mit elektrischen Kontakten arbeitender Uhrenantrieb mit einem Oszillator von einer Frequenz von 5 Hz öffnet und schließt seine Kontakte 10 800mal
pro Stunde und über 94 Millionen mal pro Jahr» Wenn die Kontakte versagen oder eine unregelmäßige Berührung ergeben, so
kann die Uhr in ihrer Funktion als genaues zeithaltendes Gerät versagen oder sogar zum Stoppen kommen» Eine Reparatur der Kontakte kann verhältnismäßig schwierig'und teuer sein.,
Elektronische Antriebe sind im Yergleich zu elektrischen, Kon=
takte verwenden Antrieben im allgemeinen teurer, empfindlicher und komplizierter» Trotzdem werden sie oft bevorzugt, weil einige elektronische Schaltelemente;, beispielsweise Transistoren,
verhältnismäßig zuverlässig während einer langen Zeitdauer
sind.
sind.
Elektronische Uhrenantriebe, die gewöhnlich elektromechanisch
Sj-nd, verwenden eine oder mehrere Spulen, die mit einem Magnetfeld oder mehreren Magnetfeldern Zusammenwirkens, die üblicherweise durch permanente Magnete erzeugt werden. Dabei sind vorzugsweise die Magnete stationär, und die Spule wird von dem Os= zillator getragen» Sin beweglicher Magnet kann Schwierigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Oszillators mit sich bringen
und kann außerdem Streufelder erzeugen«, Wenn die Spule vom Oszillator getragen wird9 so muß in irgendeiner V/eise ein elek-
Sj-nd, verwenden eine oder mehrere Spulen, die mit einem Magnetfeld oder mehreren Magnetfeldern Zusammenwirkens, die üblicherweise durch permanente Magnete erzeugt werden. Dabei sind vorzugsweise die Magnete stationär, und die Spule wird von dem Os= zillator getragen» Sin beweglicher Magnet kann Schwierigkeiten in Bezug auf die Einstellung des Oszillators mit sich bringen
und kann außerdem Streufelder erzeugen«, Wenn die Spule vom Oszillator getragen wird9 so muß in irgendeiner V/eise ein elek-
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trischer Kontakt mit ihren Anschlüssen hergestellt werden. Es
wurde schon vorgeschlagen, den Antrieb mit zwei stromführenden Spiralfedern auszustatten. Die Verwendung von zwei Spiralfedern,
auch wenn eine eine schwache Hilfsfeder ist, ergibt
eine empfindliche Konstruktion, die "schwierig auszuwuchten und in der Herstellung teuer ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Uhrenantrieb zu schaffen, der verhältnismäßig kräftig, zuverlässig
und billig ist und bei dem die Kontakte eine lange Lebensdauer unter einwandfreier Kontaktgabe aufweisen. Diese Aufgabe
wird bei dem eingangs erwähnten zeithaltenden Gerät gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine elektronische Schaltung
vorgesehen ist, die von der Energiequelle Energie erhält und die so gesteuert wird, daß der Impuls nach dem Kontaktschluß
beginnt"und vor der Kontaktöffnung beendet ist. Der Taktgeber oder Oszillator kann beispielsweise eine Unruh in einer Kleinuhr
sein. Der Unruhkörper ist auf einer Welle montiert, die eine Nabe hat, mit der das innere Ende der Spiralfeder verbunden ist. Der Unruhkörper trägt eine Magnetspule mit zwei Anschlüssen
und einem leitenden Stift. Ein Anschluß der Magnetspule ist mit dem Kontaktstift verbunden und der andere Anschluß
mit dem inneren Ende der Spiralfeder. Ferner ist eine Blattfeder an einem ihrer Enden fest angebracht und freitragend in einer solchen Lage, daß sie den Kontaktstift während
eines vorbestimmten Teils der Vollschwingung kontaktiert. Der Impuls für die Magnetspule wird in einer elektronischen. Schaltung,
die an einer Energiequelle angeschlossen ist, erzeugt und bei Berühren zwischen Blattfeder und Stift auf die Magnetspule
gegeben.
Der Kontaktwinkel zwischen der Blattfeder und dem Stift und die
Dauer dieser Berührung wird so vorherbestimmt, daß der Kontakt
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beginnt, "bevor der Impuls auf die Magnetspule gegeben wird, und
wird beendet, aaohdem "der Impuls, beendet istc, Hierdurch wird.
sichergestellt, daß kein elektrischer Strom durch die Blattfeder rid defl Stift zu einem Zeitpunkt fließt, während der körperliche
Eontakt hergestellt oder unterbrochen wird. Da keine
Spannung und kein Strom in der Blattfeder und dem .Stift vorhanden
ist, wenn diese Kontaktberührung und Kontaktunterbrechung
eintritt, so entsteht auch kein Lichtbogen und die Abnützung ir-id die Korrosion der Kontakte wird reduziert= Der mit Hilfe
de, Blattfeder und des Stiftes hergestellte Kontakt ist ein
Ersatz für die zweite Spiralfeder, wie sie. in manchen elektronischen
Zeitmeßinstrumenten verwendet wird» Verglichen mit dieser zweiten Spiralfeder sind die Blattfeder und der Stift verhältnismäßig
einfach j billig und kräftig und ergeben keine Schwierigkeit in Bezug auf das Auswuchten der Unruh«
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung,,
die Ausführungsbeispiele der Erfindung enthält. Es zeigen:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Kleinuhr, insbesondere Armbanduhr,
gemäß der Erfindung, wobei einzelne Teile weggebrochen sind.
Pig. 2 einen Querschnitt durch die Unruh und die dazugehörige Spiralfeder, die Magnetspule und den Magneten,
Pig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Pig. 2,
Pig. 4 eine Draufsicht auf die Kontaktfeder und den Kontaktstift,
Pig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Pig. 4,
Pig. 6 und 7 schematische Darstellungen einer elektronischen Schaltung zur Verwendung in einem Zeitmeßinstrument
gemäß der Erfindung,
Pig. 8 und 9 eine graphische Darstellung der bei einer Schwingung
auftretenden Vorgänge.
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Die vorliegende Erfindung wird in Verbindung mit einer Armbanduhr
beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewi©en, daß die Erfindung auch bei anderen Arten von Zeitmeßgeräten, beispielsweise
Taschenuhren, Automobiluhren und Tischuhren anwendbar ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat die Uhr 10 ein Gehäuse 11 mit
einem Gehäuseoberteil 12, mit dem ein Uhrenarmband verbunden
werden kann. Das Oberteil der Uhr ist durch ein Uhrglas 13 aus Kunststoff oder Glas abgedeckt. Das Uhrglas 13 deckt ein
Zifferblatt 14 ab, auf dem die Zeitzeichen 15 angeordnet sind. Die Uhr 10 weist die üblichen drehbaren Zeiger, nämlich einen
Sekundenzeiger 16, einen Minutenzeiger 17 und einen Stundenzeiger 17a auf. Die Energie für den Antrieb wird durch eine
kleine galvanische Zelle 18 innerhalb des Gehäuses 11 geliefert. Ein Kontakt 18 verbindet einen Anschluß der galvanischen
Zelle·18 mit der elektrischen Schaltung 20. Der andere Anschluß der galvanischen Zelle ist mit dem Gehäuse, also mit Masse,
verbunden. Die elektronische Schaltung hat eine Ausgangsleitung 21, die mit einer streifenartigen Kontaktfeder 22 verbunden
ist.
Das Zeitnormal für die Uhr ist eine schwingende Unruh mit einem Uaruhkörper 23, der an einer Unruhwelle 24 befestigt ist. Der
Udruhkörper 33 trägt eine Magnetspule 25, die aus einer Vielzahl
von Windungen aus feinem Draht besteht. Vorzugsweise ist die Magnetspule 25 rund, wie dies in Draufsicht erkennbar
ist, obgleich jedoch auch andere Formen, beispielsweise
eine Sektorform, verwendet werden können. Die Unruhwelle 24 trägt eine Scheibe 26. Diese hat einen Stift 27, der mit einer
Gabel 28 zusammenwirkt, wodurch dann die Gabel zwischen zwei Endstellungen hin- und hergesohwenkt wird. Die Gabel
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ihrerseits wirkt mit einem Schaltrad 29 zusammen, das das erste
Rad einer üblichen Räderkette 30 bildet. Die Räderkette 30 dreht die Zeiger 16, 17 und 17a.
Wie in Pig. 2 und 3 dargestellt, ist der Unruhkörper auf der Unruhwelle starr befestigt, die in Lagern der unteren Gestellplatte
30a und einer oberen Brücke 31 schwenkbar gelagert ist. Die auf dem Unruhkörper angeordnete Magnetspule 25 bewegt sich
durch Magnetfelder, die durch axial polarisierte Permanentmagnete 32, 33 und 34 erzeugt werden, die auf einem unteren mag»
netisierbaren Träger 35 angeordnet sind. Die Felder können gegebenenfalls auch durch Spulen oder durch axial polarisierte
Zonen eines einzelnen keramischen, ferritischen Magnetgliedes erzeugt werden. Ferner ist ein magnetisierbares Rückschlußglied
36 oberhalb des Unruhkörpers angeordnet und an einer Brücke
oder am Gestell befestigt. Eine auf der Unruhwelle 24 befestigte Nabe 37 ist mit dem inneren Ende einer üblichen flachen ■
Spiralfeder 38 verbundens deren äußeres Ende an' einem Metallstift
39 befestigt ist«, Der Metallstift 39 ist in der oberen, metallischen Brücke 31 angeordnet»
Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, wird die Strombahn zur Magnetspule
über einen Stift 41 hergestellt, der von der Scheibe 26 getragen wird. Der Stift 41 ist in einer elektrisch nichtleitenden
Kunststoffbuchse 43 eingebettet und über einen nicht dargestellten Draht mit der Magnetspule 25 verbunden. Die
Blattfeder 22 ist mit einem Leiter 45, beispielsweise durch Löten, fest verbunden, der in einem Kunststoffhalter 40 eingebettet ist, der am Gestell angebracht ist φ
Eig. 6 zeigt eine geeignete elektronische Schaltung 20„ Ihre
Wirkungsweise ist des näheren in der USA-Patentschrift 3 046 460 erklärt. Die Schaltung weist ein Paar von komplementären
Transistoren, nämlich den pnp-Transistor 46 und den
npn-Transistor 47, einen Kondensator 48, Widerstände 49, 50,
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A 38225 h - 7 -
h-24 ? Ω Ί ? ^ 9 8
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und 52, ein Kontaktpaar 53 und einen Schalter 56 auf. Der
Schalter 56 wird verwendet, um die Uhr anzuhalten, wenn die
Zeiger eingestellt werden, und um zu verhindern, daß die Uhr
läuft, bevor sie verkauft wird. Der Schalter 56 verbindet
die galvanische Zelle mit der Magnetspule oder unterbricht diese Verbindung. Das Kontaktpaar 53 zeigt die Berührung
zwischen der Blattfeder und dem Stift an.
Eine andere und bevorzugte Schaltung ist in Pig. 7 dargestellt«
Diese ist in vieler Hinsicht, der Schaltiing nach Pig. 6 ähnlich,
verwendet jedoch keinen Schalter ähnlich dem Schalter 56 gemäß Fig. 6. Die Schaltung nach Pig. 7 hat komplementäre
Transistoren 46a und 47a, einen Kondensator 48a, Widerstände ™
49a, 50a, 51a und 52a und ein Kontaktpaar 53a.
Geeignete Werte für die Schaltelemente der Schaltung nach Pig. 6 und 7 sind im folgenden aufgeführt.
-Widerstände 57 und 57a = 100 Kiloohm
Widerstände 49 und 49a = 4,7 Megohm
Widerstände 50 und 50a = 1,2 Kiloohm
Widerstände 51 und 51a = 82 Kiloohm
Widerstände 52 und 52a = 18 Kiloohm
galvanische Zelle 18 =1,5 Volt
Kondensator 48 =0,15 Mikrofarad
Kondensator 48a = 0,22 Mikrofarad
Magnetspule 25 = 2200 Windungen
Zusätzlich hat die.Schaltung nach Pig. 7 eine Diode 54 zwi- A
sehen dem Anschluß eines Widerstandes 52a und einem Anschluß des Kontaktpaares 53a und ferner einen Kondensator 55 (ein
geeigneter Wert ist 1,0 uP), der zwischen dem gleichen An-8chluß
des Widerstandes 52a und der negativen Seite der galvanischen Zelle 18 angeordnet ist.
Vor dem Verkauf der Uhr oder während der Zeigereinstellung wird
die'Unruh so geschwenkt, daß ihr Kontaktstift die Kontaktfeder nicht berührt. Die Einstellwelle der Uhr kann einen Stift oder
■ ' ■■ - 8 ■- ■
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h-24
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Arm haben, der beim Herausziehen dieser Welle die Unruh in einer Lage festhält, in der die Spiralfeder teilweise gespannt
ist. Die Freigabe der Unruh bringt dann die Uhr zum Anlaufen, wenn die Einstellwelle eingedrückt wird« Die Kontaktfeder
berührt nun den Stift auf der Unruh, d.h. das Kontaktpaar 53a wird geschlossen. Wenn dies eintritt, wird
der Kondensator 48a aufgeladen und die Schaltung, die einen Relaxationsoszillator darstellt, erzeugt nun einen Ausgangsiznpuls.
Me Schaltung gemäß Pig. β verbraucht, auch wenn das Kontaktpaar
53 offen ist, Energie, da ein Strom über den Emitter und die Basis des Transistors 46 fließt. Infolge dieses Stromes
ist es notwendig, daß diese Schaltung einen getrennten Schalter 56 hat. Im Gegensatz hierzu vermeidet die Schaltung nach
Pig..7 einen beträchtlichen Stromabfluß, wenn das Kontaktpaar 53 offen ist, und hat keinen getrennten Schalter, um die galvanische
Zelle von der Schaltung abzutrennen.
In der Schaltung nach Fig. 7 wird der Kondensator 55 aufgeladen,
wenn das Kontaktpaar 53a geschlossen und dann geöffnet wird. Die Ladung verbleibt auf dem Kondensator 55» wobei die
Diode 54 einen raschen Abfluß verhindert. Diese Ladung des Kondensators 55 macht die Spannung am Emitter des Transistors
46a praktisch gleich der Spannung der galvanischen Zelle, so daß nun ein Vorspannungszustand auftritt, der ähnlich dem
gemäß Pig. 6 ist. Die Schaltung wird in der gleichen Weise wie die Schaltung gemäß Pig. 6 betätigt, solange der Kondensator
55 periodisch immer wieder durch Schließen der Kontakte 53a aufgeladen wird. Wenn die Unruh angehalten wird, so daß
das Kontaktpaar 53a offen ist, wird der Kondensator 55 schließ-
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lieh entladen, so daß nun die Schaltung zu arbeiten aufhört und
kein Strom mehr fließt.
Die Diode 54 und der Kondensator 55 bringen den in der Schaltung
nach Pig. 6 notwendigen Schalter 56 in Wegfall, durch den ein ständiger Stromabluß, beispielsweise bevor die Uhr
verkauft wird, unterbrochen wird.
Es können auch andere Arten von Antriebsschaltungen mit dem Kontaktsystem gemäß der Erfindung verwendet werden.
Pig. 8 zeigt die Schließzeit während einer Schwingung der
Unruh. Die Magnetspule 52 hat aufeinanderfolgende Stellungen I, II und III während e.iner Schwingung im Uhrzeigersinn. Der
Kontakt wird sowohl während der Schwingung im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn während einer vollen
Schwingung über einen Winkel von 110° hergestellt. Der 15°
dauernde Impuls 60 tritt während der Bewegung im Uhrzeigersinn nur auf, wenn die Magnetspule 25 sich über den Magneten 34 und
33 befindet (Stellung I). Der Impuls 61 von einer Dauer von 15° tritt bei der Bewegung entgegen dem Uhrzeiger nur auf,
wenn die Magnetspule 25 über den Magneten 33 und 32 ist (Stellung III).
Pig. 9 zeigt eine typische Spannungswellenform während der
Kontaktschließzeit.. Ein gewisser Kontaktrückprall kann in der Nähe der vorderen Anfangsphase des Kontaktschlusses oder in
der Nähe der Kontaktöffnung au/treten, doch wird durch diese
Unterbrechungen die Zeithaltung nicht beeinflußt; und die Kon- '
takügebung nicht verschlechtert, da praktisch kein Strom während dieser zeitlichen Phasen fließt. '
'- 10 -' ■
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Wenn der Kontaktschließwinkel groß genug ist und in der richtigen Weise so angeordnet ist, daß eine vollständige Sinushalbwellenspannung
eingeschlossen ist (siehe Fig. 8 und 9), so arbeitet die Schaltung "befriedigend.
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Claims (13)
1. Zeithaltendes Gerät mit einem Gestell, einer Energiequelle
und einem Uhrwerk, dessen schwingender Taktgeber im Gestell angeordnet ist und eine in einem Hagnetfeld schwingende
Spule trägt, die taktmäßig Impulse über eine Spiralfeder und eine stationäre Kontaktfeder erhält, die mit einem vom
Taktgeber getragenen Kontaktglied während einer Kontaktdauer zwischen Kontaktschluß und Kontaktöffnung zusammenwirkt,
dadurch gekenzeichnet, daß eine elektronische Schaltung (20) vorgesehen ist, die von der Energiequelle (18)
Energie erhält und die so gesteuert wird, daß der Impuls
nach dem Kontaktschluß beginnt und vor der Kontaktöffnung
beendet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls
.während einer Zeitphase erzeugt wird, in der der Kontaktschluß
endgültig ist und nicht mehr ganz oder teilweise unterbrochen wird. ■
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls während einer Zeitphase erzeugt wird, die bereits
zu Ende ist, bevor die Kontaktöffnung begonnen wird.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Beginn und/oder nach Beendigung des Impulses der Kontaktschluß während einer Zeitdauer in
Ruhe ist.
5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer des Impulses ein Bruchteil, beispielsweise ein Viertel bis ein Achtel, der Kontaktdauer
ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetfeld aus drei Hagnetfeldern gebildet
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ist j, die durch drei achsparallele, axial und abwechselnd
gepolte Magnete (32, 332 34) erzeugt sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet,
daß das Magnetfeld aus drei Magnetfeldern gebildet ist, die durch drei asial und abwechselnd gepolte Magnete
und abwechselnd gepolte Zonen in einem einzigen keramischen
Magnetglied gebildet sind»
8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls bei Vorbeischwingen vor dem in Schwingrichtung
entfernteren Magnetpaar (34-, 33; 33, 32) erzeugt wird.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,- dadurch .
gekennzeichnet, daß der Taktgeber eine schwingende Unruh mit einem an einer Unruhwelle (24) befestigten Unruhkörper
(23) ist.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche j dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktglied ein Kontaktstift (41) ist.
11. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfeder eine flache, einseitig eingespannte, metallische Blattfeder (22) ist.
12. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zeithaltende Gerät eine Kleinuhr,
insbesondere eine Armbanduhr, ist, deren Teile in einem Gehäuse (11) untergebracht sind.
13. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle ein galvanisches
Element (18) ist.
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14· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung einen Kondensator (55) aufweist, der nach Ladung bei Kontaktsehluß der Kontaktfeder
(22) ein Arbeiten der Schaltung gestattet; der jedoch nach Kontaktöffnung ein solches Arbeiten blockiert.
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Leerseite
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