DE119016C - - Google Patents

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DE119016C
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axis
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contact arm
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/30Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school
    • G04C21/305Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times with provision for a number of operations at different times, e.g. ringing the bells in a school by the hand(s) or handlike members closing the contacts

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAML.
; Um elektrische Signalgeber, Lichtanlagen oder Kraftanlagen, in bestimmten Zwischenräumen während des Tages selbsttätig einzuschalten oder auszuschalten, bedient man sich eines Uhrwerkes, welches einen Schleifcontact fortbewegt und dadurch die elektrischen Leitungen der Reihe nach schliefst und öffnet. Alle Einrichtungen dieser Art. haben indessen den Nachtheil, dafs sie viel Strom erfordern und deswegen eine grofse Anzahl von galvanischen Elementen nöthig machen.
Nach vorliegender Erfindung soll ein Contactarm benutzt werden, der in bekannter Weise mit dem Stundenrad einer Uhr auf einer Achse angebracht ist; er soll aber gegen die Wirkung einer Feder , auf der Achse, ver-, schoben und gegenüber einer Anzahl concentrisch zur Achse angeordneter Gontacte als Springcontact zur Wirkung gebracht werden. Die Verschiebung des Contactarmes auf der Achse soll dabei durch eine Auflaufflä'che desselben bewirkt werden, mit der er abwechselnd, und zwar zur Auslösung auf eine Erhöhung aufläuft oder für den Stromschlufs auf einen Contactstift überspringt.
Fig. ι zeigt den Schnitt durch das Uhrwerk bei unterbrochenem,
Fig. 2 bei geschlossenem Strom.
Fig. 3 giebt eine Vorderansicht des Uhrwerkes.
Fig. 4 stellt die Anordnung der Contacte für elektrische Signalgeber dar. : ■ ■■■ ■■-■■■.-. -■■
Fig. 5 und 6 zeigen den geschlossenen und geöffneten Ausschalter in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 7 die hintere Ansicht des Stundenrades. . Fig. 8 giebt eine Ansicht,
;. Fig. 9 den Schnitt einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung.
Die Achse α des Uhrwerkes setzt durch Vermittelung der Räder c d die Minutenachse b in; Umdrehung. Das Stundenrad f ist bei dem vorliegenden Ausschalter auf der ■Achse, b verschiebbar angeordnet, und es wird ebenfalls von der Achse α aus mittelst des Triebes e angetrieben.
Auf seiner Rückfläche ist es mit einem Contactarm, κ versehen, welcher eine schräge Auflauffläche hat '(Fig, 7).,. Vor diesem sind in einem concentrischen Kreis- um die Achse b die Contacte i auf einer Scheibe g von Isolirmaterial befestigt. Bei der Drehung des Stundenrades f wird sonach der Contactarm η mit den Contacten i nach einander in Berüh-.. rung gebracht werden können. Wird der -Strom über das Stundenrad f hindurchgeführt, so wird jedesmal Stromschlufs hervorgerufen, sobald der Contactarm η einen der Contacte i berührt, und der Stromkreis unterbrochen, sobald er ihn wieder verläfst. Die Berührung und Unterbrechung der Contacte soll aber dadurch hervorgerufen werden, dafs der Contactarm n, so lange der Stromkreis unterbrochen sein soll, auf einer vorspringenden Fläche —-hier-beispielsweise ein Stift h — aufläuft und
mit der Verschiebung des Stundenrades f auf seiner Achse der Contactarm η aus dem Bereich der Contacte i gebracht wird. An den Stellen aber, wo ein Contact i sich befindet, soll die Auflauffläche des Contactarmes η so abfallen, dafs das Stundenrad f unter Wirkung der Feder k auf der Achse b zurückgeschoben und der Contactarm η mit dem nächsten Contact i plötzlich in Berührung gebracht wird. Wenn der Leitungsdraht m an der Feder k angeschlossen ist, so wird der Strom durch diese Feder und ,das Stundenrad f hindurch von dem Contactstift η geschlossen und durch den betreffenden Contact i fortgeführt werden, mit welchem der Contactarm η in Berührung kommt.
Der elektrische Stromkreis wird sonach durch den vorliegenden Ausschalter nur nach der Richtung benutzt, wo er zur Zeit thätig sein soll. Wie lange er thätig sein soll, wird von den jeweiligen Zwecken abhängen, denen der Ausschalter dient. Soll beispielsweise eine elektrische Licht- oder Kraftanlage zu bestimmten Zeiten unterbrochen werden, so genügt eine nur momentane Berührung der Contacte. Sollen, wie das Ausführungsbeispiel darstellt, eine gröfsere Anzahl von elektrischen Signalapparaten eingeschaltet werden, so kann man die Einrichtung so treffen, dafs der Signalapparat, sei es einige Secunden, sei es einige Minuten, ertönt, je nachdem die Auflauffläche des Contactarmes η gestaltet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Stundenrad f 48 Zähne, und es sind hinter demselben 48 Contacte i concentrisch zu der Achse b auf der Isolirscheibe g befestigt. Innerhalb oder aufserhalb des Kreises von Contacten i ist ein Stiftkreis angeordnet, dessen Stifte h über die Contacte i vorstehen und gegen dieseselben versetzt sind. Der Contactarm η des Stundenrades f besteht aus einer vorspringenden Nase mit schräger Auflauffläche. Diese schleift über die Stifte h hinweg und es wird dadurch das Stundenrad f gegen die Wirkung der Feder k nach vorn gedrückt (Fig. 1 und 5). Hat der Contactarm η einen Stift h plötzlich passirt, so springt er unter Wirkung der Feder k mit dem Stundenrad f zurück und berührt den nächstfolgenden Contact i (Fig. 2 und 6). Bei der dargestellten Ausführungsform wird sonach nach jeder Viertelstunde der Stromschlufs durch einen der auf einander folgenden Contacte i in eine der 48 Leitungen 0 entsendet, und es kann mit der Einrichtung nach jeder Viertelstunde ein Signal nach beliebiger Richtung gegeben werden.
Den vorliegenden Ausschalter kann man an jeder Uhr anbringen, ohne dafs es wesentlicher Aenderungen bedarf. Es ist nur nothwendig, hinter dem Stundenrad f die Scheibe g mit den Contacten i und den Stiften h anzubringen und das Stundenrad selbst gegen die Wirkung einer Feder k auf der Achse verschiebbar zu machen.
Eine besondere Ausführungsforrri der vorliegenden Ausschaltvorrichtung zeigt auch Fig. 8 in Ansicht, Fig. 9 im Schnitt. Bei diesem Ausführungbeispiel sind die Contacte i und die Stifte h auf einer Platte ρ vor dem Stundenrad f angeordnet. Letzteres sitzt an einer hohlen Achse, die auch den Stundenzeiger trägt, und ist auf der Achse des Minutenzeigers verschiebbar. Auf der hohlen Achse mit dem Stundenrad ist der Contactarm η so befestigt, dafs er über die Stifte h und i hinwegschleift und federnd gegen sie drückt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Uhrwerk angetriebener elektrischer Zeitschalter, dessen auf der Stundenradachse angebrachter Contactarm über eine Anzahl concentrisch zur Achse angeordneter Contactstifte hinweggleitet, dadurch gekennzeichnet, dafs der Contactarm (n) gegen die Wirkung einer Feder achsial verschiebbar angebracht ist und im Zeitpunkte der Stromunterbrechung auf die Erhöhungen (h) aufläuft und von den Contactstiften (i) abgehoben wird, im Zeitpunkte des Stromschlusses aber auf die Contactstifte (i) überspringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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