DE226047C - - Google Patents

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DE226047C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Elektrische Wächterkontrolleinrich tungen, bei denen die elektrische Verbindung der Kontrollstellen mit einem Kontakthebel und einer Lamellenscheibe derart erfolgt, daß bei Schließen eines Druckkontaktes dieser nach erfolgtem Drücken abgeschaltet wird und ein Kontaktzeiger zugleich den Stromschluß der nächstfolgenden Kontaktstelle vorbereitet, sind bekannt. Die Druckkontakte dieser Vorrichtungen können auch durch Steckkontakthülsen ersetzt werden. Alle diese Kontrolleinrichtungen sind in ihrer Bauart verwickelt und erfordern deshalb hohe Anschaffungs- und Unterhaltungskosten; auch ist ihre Betriebssicherheit gering. So z. B. zwingt die Anordnung und Ausbildung der verschiedenen vom Wächter zu begehenden Kontaktstellen bei einer bekannten Art Kontrollvorrichtung dazu, entweder ebensoviel oder wenigstens die halbe Anzahl Kontaktstecker zu gebrauchen, und andererseits fehlt dabei eine Selbstkontrolle für den Wächter, ob die Anlage auch richtig schaltet.
Die Erfindung betrifft nun eine Kontrolleinrichtung, welche diese Nachteile beseitigt. Sie besteht in der Anordnung der Schaltung und Ausbildung der Kontaktstellen, derart, daß für sämtliche Kontaktstellen nur ein einziger Kontaktstöpsel notwendig ist, der durch seine Ausbildung als Glühlampe oder als akustisches Signal die Wirksamkeit des ' Schaltwerkes an jeder einzelnen Kontaktstelle ersehen läßt und gleichzeitig dem Wächter eine Selbstkontrolle über den richtigen Gebrauch des Steckers ermöglicht.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese Kontrollvorrichtung mit dem Schaltungsschema in Fig. ι im Grundriß, in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 3 zeigt das zugehörige Kontrollzeigerwerk in Parallelschaltung, ebenfalls im Grundriß. Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Ausbildung eines Kontaktsteckers samt der dazugehörigen Kontakthülse im Längsschnitt.
Das Schaltwerk besteht, wie bekannt, aus einer Kontaktscheibe α, welche mit Kontaktlamellen b versehen ist, die in einer den Kontaktstellen c der zu bewachenden Strecke entsprechenden Anzahl angeordnet und durch Isoliermaterial (in der Zeichnung durch Schraffur angedeutet) voneinander getrennt sind. Auf der Scheibe α bewegt sich ein zeigerartiger Arm d, dessen federnde Spitze über die Kontakte 1, 2, 3, 4, 5 usw. gleitet. Der Arm d erhält seine Bewegung von einem Zahnrad aus, dessen Zahnung der Lamellenteilung entspricht und durch eine vom Elektromagneten f beeinflußte, mit dem Anker vereinigte Klinke g in bekannter Weise geschaltet wird.
Jede Kontaktlamelle b wird nun verbunden mit einer zugehörigen, auf dem Kontrollgang liegenden Kontaktstelle c, also Lamelle 1 mit Stelle i, Lamelle 2 mit Stelle 2 . usw. Die Kontakte sind als Steckkontakte ausgebildet. Sämtliche Kontaktstellen c werden an die gemeinsame Leitung h angeschlossen und diese zum Elektromagneten f geführt.
Von diesem zweigt die Leitung zu dem auf einer Lamelle b liegenden Arm d ab, so daß der Strom nur an den Kontaktstellen c unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. Das Arbeiten des Apparates geschieht auf folgende Weise:
    Sobald in die Kontrollstelle c1 der Kontaktstöpsel eingesetzt wird, fließt über den Kontakt c1 Strom vom Pol der Batterie nach der Kontaktlamelle b1 am Schaltapparat, über die Schleif feder mit Arm d und über den Lagerkörper zur Spule f und zum Pol der Batterie. Hierbei zieht der Elektromagnet f
    ίο den Anker an und hält diesen so lange angezogen, als der Schleifkontakt b1 geschlossen bleibt.
    Wird der Steckkontakt c1 unterbrochen, so zieht die Abreißfeder den Anker mit der Schaltklinke g zurück. Dadurch wird der mit dem Zahnrad e auf der gleichen Welle sitzende Arm d verschoben, die Kontaktfeder von d verläßt die Lamelle b1 und bewirkt dadurch Abschaltung der Leitung von c1; der Arm d mit Feder gleitet aber noch weiter, bis er die Lamelle δ2 erreicht hat und verbindet dadurch die über den Kontakt c2 führende Leitung mit Lamelle δ2, so daß nun bei Schluß von Kontakt c2 diese Leitung geschlossen wird. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedesmaliger Kontaktgebnng an der nächstfolgenden Kontaktstelle.
    Hieraus folgt, daß stets nur eine bestimmte Leitung eingeschaltet ist, und daß sämtliche andere Leitungen ausgeschaltet und daher stromlos sind.
    Infolgedessen ist auch ausgeschlossen, daß durch Verbindung mehrerer oder aller Kontakte c ein Schalten der verschiedenen Punkte von nur einer Stelle aus geschehen kann, da in diesem Falle, sobald der Kontaktarm d eine Lamelle erreicht, in deren Leitung ein zu Unrecht geschlossener Kontakt liegt, der Anker von f angezogen bleibt und nicht das Rad β schaltet.
    Zur Kontrolle des Wächters kann irgendeine der bekannten Anzeigevorrichtungen dienen, die bei jedem Stromschluß in Tätigkeit gesetzt werden, beispielsweise wie in Fig. 3 ein einfaches Zifferblatt k, dessen Ziffern genau den Kontaktstellen entsprechen. Der Zeiger kx wird durch dieselben Mittel und in derselben Weise wie oben der Arm d in Bewegung gesetzt.
    Durch diese Schaltung wird erreicht, daß für eine beliebige Anzahl ■ Kontaktstellen c nur ein einziger Kontaktstöpsel notwendig ist.
    Um an der Stelle, von welcher aus Kontakt gegeben wird, zu ersehen, ob das Schaltwerk auch wirklich richtig geschaltet hat, ist der Kontaktstöpsel z. B. in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise als Glühlampe ausgebildet. Er besteht hier aus zwei voneinander isolierten Hülsen o1, O1Q, welche mit der Fassung der Glühlampe L leitend verbunden sind, die zweckmäßig in einer Schutzkapsel angeordnet ist. Der Kontaktteil 0 (Fig. 4 und 5) entspricht der Hülse o1 des Kontaktstöpsels und die federnde Hülse O0 der Hülse O1Q des Kontaktstöpsels. Auf diese Weise wird es dem Wächter ermöglicht, am Aufleuchten der Lampe und ihrem nach dem Herausziehen des Kontaktstöpsels erfolgenden Erlöschen zu erkennen, daß das Schaltwerk richtig arbeitet.
    nc Patent-Anspruch:
    Elektrische Wächterkontrollvorrichtung, bei welcher die elektrische Verbindung der einzelnen Kontrollstellen mit einem Schleifkontakt und einer Lamellenscheibe mit Hilfe von Kontakten hergestellt, durch die hierbei erfolgende Drehung dieser Scheibe wieder abgeschaltet und dabei zugleich der Stromschluß der nächstfolgenden Kontaktstelle vorbereitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung dieser elektrischen Verbindungen ein einziger als Signalgeber, z. B. als Glühlampe, ausgebildeter Kontaktstöpsel dient, der an jeder einzelnen Kontaktstelle z. B. durch Aufleuchten seiner Lampe anzeigt, daß bei seinem Einstecken tatsächlich Stromschluß bewirkt worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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