DE1069512B - Vorrichtung zur selbständigen Steuerung der Effektbildung an Noppengarnen auf feiner Effektzwirnmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur selbständigen Steuerung der Effektbildung an Noppengarnen auf feiner Effektzwirnmaschine

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DE1069512B
DE1069512B DENDAT1069512D DE1069512DA DE1069512B DE 1069512 B DE1069512 B DE 1069512B DE NDAT1069512 D DENDAT1069512 D DE NDAT1069512D DE 1069512D A DE1069512D A DE 1069512DA DE 1069512 B DE1069512 B DE 1069512B
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DE
Germany
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contact
switching
machine
contact points
sliding contact
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Pending
Application number
DENDAT1069512D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin und Erich Exinger 'Berlin-Schöneberg Dipl.-Ing. Helmut Schumann
Original Assignee
Berliner Maschineribau-A.G. vormals L. Schwartzkopff, Berlin
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1069512B publication Critical patent/DE1069512B/de
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/32Regulating or varying draft
    • D01H5/36Regulating or varying draft according to a pre-arranged pattern, e.g. to produce slubs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur selbständigen Steuerung der Effektbildung an Noppengarnen auf einer Effektzwirnmaschine, bei der durch zeitweiliges Schließen und Unterbrechen eines an Magnetkupplungen angeschlossenen Stromkreises das Lieferwerk ab- und eingeschaltet wird, wozu eine als Programmschalter dienende Schaltscheibe mit voneinander isolierten, den Stromkreis über einen Schleifkontakt schließenden Kontaktsegmenten vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzahl unbeweglicher Schaltglieder zur Einstellung des Schaltprogramms vorzusehen, um diese Schaltglieder auch während des Betriebes betätigen zu können.
Die Erfindung besteht darin, daß die Schaltscheibe stillsteht und deren Kontaktsegmente aus einzelnen kleinen Kontaktstellen bestehen, die von einem von der Maschine in Umlauf versetzten Schleifkontakt bestrichen werden, und daß jede Kontaktstelle zur Einstellung des Schaltprogramms durch einen auch während des Betriebes der Maschine zu öffnenden oder schließenden Schalter mit einer zu den Magnetkupplungen führenden Sammelleitung verbunden ist, so daß der Stromkreis nur an den Kontaktstellen, deren Schalter geschlossen sind, jeweils von dem kreisenden Schleifkontakt geöffnet und geschlossen werden kann.
Das Ergebnis einer derartigen Durchbildung der Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Effektbildung besteht darin, daß ein Schalt- bzw. Steuerprogramm der Vorrichtung auch während des Betriebes der Vorrichtung bzw. der Maschine einstellbar ist.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, die Produktion der Maschine innerhalb einer bestimmten Zeit erheblich zu steigern. Die Stillstände, die sonst erforderlich sind, um die Effekte zu ändern, fallen fort.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Vorrichtung, bei der die Kontaktstellen auf der Schaltscheibe gemeinsam einen zylindrischen Kollektor bilden.
Man kann auch mit Vorteil die Vorrichtung so durchbilden, daß die Kontaktstellen auf der Schaltscheibe gemeinsam einen flachen Kollektor bilden.
Eine weitere Ausbildung der Vorrichtung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Schalter auf der in der Maschine befindlichen Schaltscheibe angeordnet sind und aus Steckstiften bestehen, die zum Schließen bestimmter Schalter entsprechend dem gewünschten Schaltprogramm durch Bohrungen eines an die Sammelleitung angeschlossenen und von der Schaltscheibe eingefaßten sowie von den Kontaktstellen getrennten Anschlußringen steckbar und dann in Bohrungen der Kontaktstellen einsteckbar sind.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal ist darin zu sehen, Vorrichtung zur selbständigen Steuerung der Effektbildung an Noppengarnen
auf einer Effektzwirnmaschine
Anmelder:
Berliner Maschinenbau-A. G.
vormals L. Schwartzkopff,
Berlin N 65, Scheringstr. 13-28
Dipl.-Ing. Helmut Schumann, Berlin,
und Erich Exinger, Berlin-Sdiöneberg,
sind als Erfinder genannt worden
daß die Schalter aus Schalthebeln bestehen, die gemeinsam auf einer außerhalb der Maschine befindlichen Schalttafel angeordnet sind und einerseits gemeinsam an die Sammelleitung und andererseits über Klemmen einzeln jeweils über eine Leitung mit den Kontaktstellen der in der Maschine befindlichen Schaltscheibe verbunden sind.
Weiterhin ist noch ein Erfindungsmerkmal darin zu sehen, daß die Schalter aus einem Schalthebel bestehen, die gemeinsam an die Sammelleitung angeschlossen und unmittelbar einzelnen Kontaktstellen zugeordnet sind, die kreisförmig auf einer außerhalb der Maschine befindlichen, als Schalttafel ausgebildeten Schaltscheibe angeordnet sind.
Bei den Vorrichtungen nach der Erfindung erfolgt der Antrieb des Schleifkontaktes von der Maschine über ein Reibradgetriebe, das durch kurze axiale Pendelbewegungen seines Rädchens als Störgetriebe ausgebildet ist.
Die Zeichnungen zeigen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt
Abb. 1 eine Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die Einstellschalter aus Schaltstiften bestehen,
Abb. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Abb. 1, teilweise im Schnitt,
Abb. 3 eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung und ein Reibradgetriebe zum Antrieb desselben,
Abb. 4 eine Seitenansicht einer weiteren Vorrichtung nach der Erfindung im Schnitt mit getrenntem Programmschalter und Einstellschaltern,
909 649/252
3 4
Abb. 5 eine Ansicht einer dritten Vorrichtung nach der Arbeit der Maschine bzw. während die Kohlender Erfindung und einen Antrieb derselben mittels bürste 6 auf dem Kreis der Kontaktstellen 1 gleitet, Wechselstromimpulsen, durch Herausnehmen oder Einsetzen der Stifte 5 das
Abb. 6 eine Ansicht der Spule und eines Teiles des Schaltprogramm eingestellt oder geändert werden.
Rotors eines Wechselstromimpulsgenerators für den 5 Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist funktions-
Antrieb der Vorrichtung nach Abb. 5. mäßig dasselbe wie das Ausführungsbeispiel nach
Die Kontaktstellen 1 bzw. 18 des Kontaktenkreises Abb. 1 bis 3. Der Unterschied liegt nur darin, daß eines Programmschalters nach Abb. 1 bis 4 sind in hier die Einstellschalter nicht an der feststehenden eine Isoliermasse einer feststehenden Schaltscheibe 2 Programmschaltscheibe in der Maschine, sondern auf bzw. 19 eingebettet und als ein zylindrischer oder i° einer Schalttafel an einer gut zugänglichen und überflacher Kollektor (Abb. 3 und 4) ausgebildet. Bei dem sichtlichen Stelle außerhalb der Maschine sich beeinfachsten Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 der finden.
Vorrichtung befindet sich neben den Kontaktstellen 1, Beispielsweise ist hier der Kreis der Kontaktstellen die voneinander durch die Isoliermasse getrennt sind, 18 als ein flacher Kollektor ausgebildet. Die Kontaktein Anschlußring 3. Als Einstellschalter zur Ein- L5 stellen 18 sind auch in einer Isoliermasse einer feststellung des Schaltprogramms, was durch Anschließen stehenden Schaltscheibe 19 eingebettet. An herauseinzelner Kontaktstellen 1 an den Anschlußring 3 er- ragende Lötfahnen 20 der Kontaktstellen 18 sind folgt, ist im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 Leitungen 21 eines Sammelkabels 22 angelötet. Die folgendes vorgesehen: Für jede der Kontaktstellen 1 anderen Enden der Leitungen 21 des Sammelkabels 22 ist im Anschluß ring 3 eine Bohrung 4 vorhanden, die 20 sind mit Klemmen 23 der als Einstellschalter dienenden durch den Anschlußring 3 und die Isoliermasse geht Schalthebel 24 verbunden. Die Schalthebel 24 sind auf und bis in die Kontaktstelle 1 reicht (Abb. 2). Mittels eine Schalttafel 25 montiert, die beliebig auf eine gut Stifte 5, die in die Bohrungen 4 eingesetzt werden, zugängliche Stelle der Maschine angebracht werden können nun nach Belieben die Kontaktstellen 1 mit kann. Der Kontaktstellenkreis 18 steht hier auch still, dem Anschlußring 3 verbunden werden. 35 Auf ihm gleitet eine Kohlenbürste 26, die in einem
Auf den stillstehenden Kontaktstellen 1 gleitet ein scheibenförmigen Isolierstück 27 federnd gelagert ist. Schleifkontakt 6, 7, 8, der zweckmäßig aus einer Beide bilden einen Schleifkontakt 26, 27. Auf dem Kohlenbürste 6 und einem Bürstenhalter 7 besteht, der Isolierstück 27 befindet sich ein Schleifring 28, der fest auf einem scheibenartigen Isolierstück 8 sitzt und mit der Kohlenbürste 26 elektrisch verbunden ist und mit einem Schleifring 9 versehen ist. Auf dem Ring 9 30 auf dem eine feststehende Kohlenbürste 29 gleitet. Das gleitet eine feststehende Kohlenbürste 10. Das schei- Isolierstück 27 ist auch wie bei dem Ausführungsbenartige Isolierstück 8 wiederum sitzt fest auf einer beispiel Abb. 1 bis 3 fest mit einer Welle 30 verWelle 11. Damit ist die Kohlenbürste 6 mechanisch bunden, und der Antrieb der Welle 30 von der Mamit der Welle 11 verbunden und läuft mit derselben schine erfolgt auf dieselbe Art wie nach Abb. 3.
um. Auf dem anderen Ende der Welle 11 befindet sich 35 Der Stromverlauf bei dem Ausführungsbeispiel eine Scheibe 12 eines Reibradgetriebes, die mit der nach Abb. 4 erfolgt von der Leitung 31 über Kohlen-Welle fest verbunden ist. Die Scheibe 12 steht, wie be- bürste 29, Schleifring 28 und Kohlenbürste 26 zu kannt, in Reibverbindung mit einem anderen Rädchen einem der Kontaktstellen 18. An denselben ist der 13, dessen Achse 14 in rechtem Winkel zu der Welle Stromkreis so lange unterbrochen, bis die auf den 11 steht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel steht 40 Kontaktstellen 18 gleitende Kohlenbürste 26 auf eine das Rädchen 13 auch mit einer parallel zur Achse 14 Stelle kommt, die an der Schalttafel 25 mittels eines des Rädchens 13 verlaufenden Welle 15 der Maschine geschlossenen Schalthebels 24 mit einer Sammelin Reibverbindung. Durch axiale Verschiebung des leitung 32 verbunden ist. Dann ist der Stromkreis Rädchens 13 auf oder mit der Achse 14 zwischen Mitte von der Kohlenbürste 26 über die Kontaktstelle 18, und Rand der Scheibe 12 kann, wie bekannt, die Dreh- 45 Lötfahne 20, Leitung 21 des Sammelkabels 22 und zahl der Welle 11 weitgehend stufenlos geregelt wer- dem geschlossenen Schalthebel 24 zu der Sammeiden. Durch kurze axiale Pendelbewegungen des Rad- leitung 32 geschlossen.
chens 13, in Abb. 3 gestrichelt angedeutet, die mittels Die Ausführung nach Abb. 4 hat den Vorteil, daß,
eines entsprechenden Mechanismus bekannter Art wie schon erwähnt, die Einstellschalthebel 24 auf einer
automatisch erfolgen, übt das Reibradgetriebe die 50 Schalttafel 25 gut übersichtlich und leicht zugänglich
Funktion eines Störgetriebes aus, indem die gewählte an beliebiger Stelle der Maschine angebracht werden
Übersetzung der Drehzahl und damit die Gleichmäßig- können,
keit des Schaltprogramms periodisch verändert wird. Das Ausführungsbeispiel Abb. 5 und 6 unter-
Der Stromverlauf in der Vorrichtung nach Abb. 1 scheidet sich von den Ausführungsbeispielen Abb. 1
bis 3 erfolgt von der Leitung 16 über Kohlenbürste 10 55 bis 4 dadurch, daß hier nicht nur der Programm-
zu dem Schleifring 9, dann über Bürstenhalter 7 und schalter, sondern auch der Schleifkontakt nicht in der
Kohlenbürste 6 zu einer Kontaktstelle 1. Der Strom- Maschine, sondern an einer gut zugänglichen Stelle
kreis ist so lange unterbrochen, bis die auf den Kon- an der Maschine angebracht ist. Der Antrieb des
taktstellen 1 gleitende Kohlenbürste 6 an eine Kon- Schleifkontaktes des Programmschalters kann auf eine
taktstelle kommt, bei dem einer der Stifte 5 eingesetzt 60 beliebige bekannte Art mechanisch, elektrisch oder
ist, erst dann wird der Stromkreis, von der Kohlen- hydraulisch erfolgen.
bürste 6 über die betreffende Kontaktstelle 1, Stift 5 Der Schleifkontakt kann auch durch eigenen
und Anschlußring 3, zu der Sammelleitung 17 ge- kleinen Motor angetrieben werden. Im Ausführungs-
schlossen. beispiel nach Abb. 5 und 6 ist z. B. ein Antrieb des
Durch Schließen oder Unterbrechen des Strom- 65 Schleifkontaktes mittels Wechselstromimpulse dar-
kreises werden, wie bekannt, z. B. Magnetkupplungen gestellt.
gesteuert, die dann wiederum den Antrieb z. B. der Die kreisförmig angeordneten Kontaktstellen 33
Lieferwerke der Maschine regeln. sind mit Schalthebeln 34 versehen, deren Klemmen
Wie aus Abb. 1 bis 3 ersichtlich ist, kann, da die 35 mit einer Sammelleitung 36, 53 verbunden sind.
Schaltscheibe 2 stillsteht, an derselben auch während 70 Auf den Kontaktstellen 33 gleitet ein Schleifkontakt

Claims (7)

37, der zweckmäßig auch als Kohlenbürste ausgebildet sein kann. Zum Antrieb des Schleifkontaktes mittels Wechselstromimpulse ist z. B. an einer Welle 38, die genau so wie die Welle 11 in der Abb. 3 angetrieben werden kann, ein Weicheisenrotor 39 vorgesehen. Die Zähne 40 des Rotors 39, die, wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, abwechselnd nach links und rechts gebogen sind, gleiten bei der Drehung des Rotors 39 an Weicheisenkernen 41 und 42 und 43 vorbei. Unter den Kernen befindet sich ein Dauermagnet 44. Da die Zähne 40 des Rotors 39 den Kern 42 abwechelnd einmal zum Kern 41, dann zum Kern 43 magnetisch schließen, entsteht im Kern 42 ein wechselndes Magnetfeld, das in der Spule 45 Wechselstromimpulse erzeugt. Die in der Spule 45 erzeugten Wechselstromimpulse werden über eine Leitung 46 einer Magnetspule 47 zugeführt. Vor der Magnetspule 47 befindet sich ein Anker 48, der mit einer Raste 49 versehen ist und durch Federkraft, z. B. einer Feder 50, in der gezeichneten Lage gehalten wird. Durch einen Stromimpuls wird der Anker 48 von der Magnetspule 47 in die gestrichelt gezeichnete Lage angezogen und verdreht dabei über eine Rasterscheibe den Schleifkontakt 37 um einen Zahn 51 derselben und dadurch um eine Kontaktstelle 33. Da sich die Stromimpulse ständig wiederholen, solange der Rotor 39 in Drehung ist, wird auch der Umlauf des Schleifkontaktes 37 stetig. Der Verlauf des Steuerstromes erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 von der Leitung 52 über Schleifkontakt 37 zu einer der Kontaktstellen 33. An denselben ist der Stromkreis, wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen, so lange unterbrochen, bis der umlaufende Schleifkontakt 37 auf eine Kontaktstelle 33 kommt, bei der der Schalthebel 34 geschlossen ist. Damit ist der Stromkreis von dem Schleifkontakt 37 über die betreffende Kontaktstelle 33, Schalthebel 34, Klemme 35 und Sammelleitung 36, 53 geschlossen. Dieses Ausführungsbeispiel ergibt ebenso wie das Ausführungsbeispiel Abb. 4 die Möglichkeit, die Einstellschalter gut übersichtlich und zugänglich anzubringen. Bei allen Ausführungsbeispielen gemäß der Erfindung kann durch entsprechende Konstruktion der Einstellschalter die Verwendung von Lochkarten zur Einstellung des Schaltprogramms ermöglicht werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur selbständigen Steuerung der Effektbildung an Noppengarnen auf einer Effektzwirnmaschine, bei der durch zeitweiliges Schließen und Unterbrechen eines an Magnetkupplungen angeschlossenen Stromkreises das Lieferwerk ab- und eingeschaltet wird, wozu eine als Programmschalter dienende Schaltscheibe mit voneinander isolierten, den Stromlireis über einen Schleifkontakt schließenden Kontaktsegmenten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (2 bzw. 19 bzw. 19') stillsteht und deren Kontaktsegmente aus einzelnen kleinen Kontaktstellen (1 bzw. 18 bzw. 33) bestehen, die von einem von der Maschine in Umlauf versetzten Schleifkontakt (6, 7, 8 bzw. 26, 27 bzw. 37) bestrichen werden, und daß jede Kontaktstelle (1 bzw. 18 bzw. 33) zur Einstellung des Schaltprogramms durch einen auch während des Betriebes der Maschine zu öffnenden oder schließenden Schalter mit einer zu den Magnetkupplungen führenden Sammelleitung (17 bzw. 32 bzw. 36, 53) verbunden ist, so daß der Stromkreis nur an den Kontaktstellen (1 bzw. 18 bzw. 33), deren Schalter geschlossen sind, jeweils von dem kreisenden Schleifkontakt (6, 7, 8 bzw. 26, 27 bzw. 37) geöffnet und geschlossen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (1) auf der Schaltscheibe (2) gemeinsam einen zylindrischen Kollektor bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstellen (18 bzw. 33) auf der Schaltscheibe (19 bzw. 19') gemeinsam einen flachen Kollektor bilden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter auf der in der Maschine befindlichen Schaltscheibe (2) angeordnet sind und aus Steckstiften (5) bestehen, die zum Schließen bestimmter Schalter entsprechend dem gewünschten Schaltprogramm durch Bohrungen eines an die Sammelleitung (17) angeschlossenen und von der Schaltscheibe (2) eingefaßten sowie von den Kontaktstellen (1) getrennten Anschlußringes (3) steckbar und dann in Bohrungen (4) der Kontaktstellen (1) einsteckbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus Schalthebeln (24) bestehen, die gemeinsam auf einer außerhalb der Maschine befindlichen Schalttafel (25) angeordnet sind und einerseits gemeinsam an die Sammelleitung (32) und andererseits über Klemmen (23) einzeln jeweils über eine Leitung (21) mit den Kontaktstellen (18) der in der Maschine befindlichen Schaltscheibe (19) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter aus Schalthebeln (34) bestehen, die gemeinsam an die Sammelleitung (36, 53) angeschlossen und unmittelbar einzelnen Kontaktstellen (33) zugeordnet sind, die kreisförmig auf einer außerhalb der Maschine befindlichen, als Schalttafel (19') ausgebildeten Schaltscheibe angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schleifkontaktes (6, 7, 8 bzw. 26, 27 bzw. 37) von der Maschine über ein Reibradgetriebe (12 bis 15) erfolgt, das durch kurze axiale Pendelbewegungen seines Rädchens (13) als Störgetriebe ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 822 220.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 6*9/252
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DE822220C (de) * 1949-02-17 1951-11-22 Heinrich Huk Vorrichtung an Streckwerken von Spinnmaschinen zur Herstellung von Noppengarnen

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