DE485174C - Absatzweise UEbertragung der Stellung eines Zeigers - Google Patents

Absatzweise UEbertragung der Stellung eines Zeigers

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DE485174C
DE485174C DEH112899D DEH0112899D DE485174C DE 485174 C DE485174 C DE 485174C DE H112899 D DEH112899 D DE H112899D DE H0112899 D DEH0112899 D DE H0112899D DE 485174 C DE485174 C DE 485174C
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DEH112899D
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Absatzweise Übertragung der Stellung eines Zeigers Zum Zwecke der Fernübertragung von Zeigerstellungen sind Einrichtungen bekannt geworden, bei welchen .der Zeiger des Geberinstruments zur periodischen Kontaktgabe benutzt wird, und zwar vorzugsweise derart, daß er durch einen Fallbügel auf einen veränderlichen Widerstand niedergedrückt wird und beim Zurückgehen des Fallbügels sich wieder abhebt. Es ist auch ferner die Aufgabe behandelt worden, mehrere derartige Geberinstrumente .auf mehrere jeweils zugehörige Anzeigeinstrumente mit Hilfe von durch Synchronmotoren angetriebenen Schaltern wirken zu lassen, weil auf diese Weise an Fernleitungen erheblich gespart werden kann. Handelt es sich darum, eine sehr große Anzahl solcher Größen fernzuleiten, so bleibt zur Betätigung des einzelnen Eiripfängers nur wenig Zeit übrig. Andererseits sind auch die zur Betätigung dieser Apparate vorgeschlagenen Mittel sehr kompliziert. Dieses gilt auch von den Fallbügelapparaten, denn diese bedingen eine Vorrichtung, die sich nicht ohne weiteres an jedes Meßinstrument anschließen läßt, z. B. nicht an gewöhnliche Sehalttafelinstr.umente, ohne daß deren Raumbeanspruchung erheblich vergrößert und deren Preise sehr verteuert werden. Als recht störender Nachteil ist ferner zu beachten, daß bei dem Festhalten des Zeigers zum Zwecke des I\TiederdrückenS auf einen Kontakt der Geberapparat in diesem Augenblick für die Anzeige außer Tätigkeit gesetzt ist. Eine starke Schwankung der Meßgröße am Geberapparat kann an ihm so lange nicht zum Ausdruck ,kommen, ,und andererseits wird die Einstellzeit des Zeigers vom alten auf den neuen Wert .durch das Niederdrücken und Festhalten nachteilig verkürzt.
  • Die neue Einrichtung verwendet an sich bekannte Mittel in einer Weise, die von den genannten Nachteilen frei ist.
  • Es werden als Empfangsinstrumente die bekannten elektrischen Anzeigeinstrumente verwendet, die man als Haltepunktsinstrumente bezeichnen .kann, d. h. solche, :die entweder durch die @E;igenart ihres Systems in ihrer Lage verharren oder durch besondere Bremsmittel -in der jeweiligen Lage gehalten werden, welche der letzten zur Fernübertragung @bestimmten Meßgröße das Geberapparates entspricht. Ganz besonders günstig als Empfängergerät haben sich dabei die sogenannten Kreuzspulinstrumente erwiesen, weil diese . nicht nur von den Spannungsschwankungen unabhängig sind, sondern auch bei der gänzlichen Stromunterbrechung keinen Anlaß haben, ihre zuletzt ;innegehabte Stellung zu verlassen. Diese Eigenschaft tritt bereits bei den bekannten Mehrfachpunktschreibern zutage, woselbst das Ohmmeter beim Umschalten auf den folgenden Wert in seiner letztmaligen Stellung verharrt.
  • Die Stellung dieser Instrumente wird nun von Widerständen beeinflußt, die nicht vom Zeiger (Fallbügel) periodisch ein- und ausgeschaltet werden, sondern bei denen das vom Zeiger unmittelbar betriebene Organ eine mit seiner Stellung veränderliche gleitende Einstellung hervorruft. In erster Linie kommen als solche Widerstandsgeber in Betracht: die kollektorartig angeordneten und im Zickzack verbundenen Wi,derstarndlamellen, welche sich auf einer Walze von solch geringem Durchmesser anordnen lassen, daß eine Hemmung des Zeigers durch Reibung keinen Meßfehler verursacht (Fernsenderwaize). Ebenso sind brauchbar für den vorliegenden Zweck 'die sogenannten Ringrohrgeber, bei welchen ein mit Quecksilber .gefülltes Glasrohr bei der Drehung einen Draht mehr oder weniger ausschaltet.
  • Bei der aus Abb. i hervorgehenden Schaltung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist nun das ganze Leitungssystem zwischen dem Fernsenderwiderstand r, und dem :mit diesem durch Fernleitungen verbundenen Ohmmeter irt2 überhaupt stromlos bis auf einen kleinen Augenblick, :in welchem ein nachstehend erwähnter Schalter' einen Kontakt bei c zustande bringt und einen kurzen Stromstoß in .die Leitung schickt. Da die Bürste f, deren Stellung auf :dem Widerstand r, die Stellung des Zeigers z2 des Ohmmeters 1s4 .beeinflußt, dauernd auf dem Widerstand r. aufliegt, so kann der Kontakt bei c zu jeder beliebigen Zeit erfolgen,.ohne ,die Bewegungsfreiheit des Zeigers z, des Geberapparates zu beeinflussen. Der Zeiger z2 des Empfangsohmmeters.m2 wird also nach jeder Kontaktgabe bei c, d. h. absatzweise den Bewegungen des Zeigers z, folgen. Je nach der Einstelldauer des Unterbrecherorgans, welches beispielsweise in Form eines Metronompendels p dargestellt ist, :kann man. @die Konfaktperiode, aber- auch, die: -Kontaktdauer bei c regulieren. - Diese Kontaktdauer kann außerordentlich klein gemacht werden, und zwar genügt bei normalen Instrumenten -ein Zeitraum . von einer Sekunde und weniger. Man-- kann aber diese Kontaktdauer noch bedeutend herabsetzen, wenn man die Belastung--der Spule des - EmpfingerapparatA auf ein Mehrfaches dessen steigert, was bei normalen Instrumenten vorgesehen ist. Die Spule wird auch bei einer zehnmal so stanken Belastung sich nicht über .das zulässige Maß: erhitzen, wenn nur die Kontaktdauer bei c entsprechend herabgesetzt wird. Versuche haben gezeigt, daß man mit '/2o Sekunde auskommen kann. Es ist also möglich, in solchen Fällen zehn oder mehr Apparate über dieselbe Fernleitung hin zu bedienen oder :bei weniger Apparaten die Wiederkehr der einzelnen Ferngaben in sehr kleinen Zeitabschnitten erfolgen zu lassen.
  • Zusammenfassend sei die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. z wie folgt erklärt: Wird der Kontakt c durch das Metronompendel wie dargestellt für einen Augenblick geschlossen, so fließt ein Strom von der Batterie q über den Magneten e durch die Feder f zum Ferngeberwsderstarnd r, und verzweigt sich dort derart, daß der eine Zweig zur einen Spule; der andere Zweig zur anderen "Spule .des Kreuzspulmeß.gerätes wz2 fließt. Hinter den ,Spulen vereinigt sich der Strom wieder und geht =über den Kontakt c zur Batterie q zurück. Hiermit ist die bekannte Fernsendesahaltung zwischen Fernsender r, und Kreuzspulablesegerät m2 hergestellt, so daß sich der Zeiger z2, wie bereits erwälirot, in Übereinstimmung mit dem Zeiger z, einstellt. Dadurch, daß der Strom auch durch den Magneten e gut, wird dessen Anker angezogen und die dauernd aufliegende Feder f auf den Fernsenderwiderstand r1 für @die kurze Zeit des Stromstoßes stärker aufgedrückt, so daß jedwede Funkenbildung und Erwärmung mit Sicherheit vermieden wird. Außerdem ,ist während des kurzen Kontaktschlusises bei c noch der Stromkreis von der Batterie q über einen zweiten mit dem Meßgerät nag gekuppelten Fernsenderwiderstand r2 zu einem dritten Meßgerät ms, welches auch :größere Richtkräfte .beanspruchen kann, und von diesem zur Batterie q geschlossen. Dadurch wird die Zeigerstellung .des z. B. als schreibendes Meßgerät gedachten Meßgerätes in., mit der Zeigerstellung des MeBgerätes m2 und dadurch auch mit der Zeigerstellung des Meßgerätes m, in Übereinstimmung gebracht.
  • In Abb. 2 ist z. B. der Fall angenommen, daß an der Empfangsstelle ein Schalter k Glühlampen für das Anzeigeinstrument m:, einschalten soll. Auch dieser Schalter k braucht nicht unmittelbar von nag betätigt zu werden, sondern ebenfalls mit Hilfe eines stärkeren, durch von m2 ausgehenden Widerstandsänderungen :betätigten Systems.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Fernübertragung von Zeigerstellungen mit Hilfe von durch die Meßwerte stetig veränderten Widerständen am Ferngeber, dadurch gekennzeichnet, daß jede Übertragung (Übertragungspunkt) unter Vermeidung von Kontaktschließung oder -öffnung am Geberwiderstand durch einen sehr kurzen Stromstoß erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Stromstöße, die ein Mehrfaches der normalen Strombelastung des Geberwiderstandes und des Empfangsgerätes betragen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, ,da-durch gekennzeichnet, daß der am Geberwiderstand dauernd aufliegende Schleifkontakt während des Stromstoßes durch einen von diesem erregten Elektromagneten kräftiger aufgedrückt wird. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangsinstrument als Geberinstrument für ein weiteres, ein stärkeres Drehmoment verlangendes Empfängerinstrument ausgebildet ist.
DEH112899D 1927-08-27 1927-08-27 Absatzweise UEbertragung der Stellung eines Zeigers Expired DE485174C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741288C (de) * 1939-01-08 1943-11-16 Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge Durch Gleichstrom betriebenes Quotientenmesswerk

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