DE178218C - - Google Patents

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DE178218C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

W'. bea
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\fi 178218 KLASSE 74«. GRUPPE
GEORG ECKERT in MANNHEIM.
Gegenstand der vorliegenden Erfindnng ist eine einfache Einrichtung an gewöhnlichen Weckeruhren, vermöge deren zu beliebig einstellbaren Zeiten vor dem Ertönen des mechanischen Läutewerkes an anderen Orten elektrische Läutewerke in Tätigkeit gesetzt werden können. Es sind zwar schon Uhren bekannt, mittels deren mehrere Signale nacheinander zu beliebig einstellbaren Zeiten an
ίο verschiedenen Orten abgegeben werden können. Während aber bei diesen Uhren selbst zur Abgabe nur zweier Signale eine größere Anzahl von Stromschluß- und Schaltvorrichtungen erforderlich ist, eine Einrichtung, die bei gewöhnlichen Weckern nicht gut oder gar nicht getroffen werden kann, wird der erwähnte Zweck nach der Erfindung durch eine geringfügige Abänderung der Auslösevorrichtung einer Weckeruhr und Hinzufügung weniger einfacher Teile erreicht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. 1 die Vorderansicht des in Betracht kommenden Teiles einer Weckeruhr, mit der erwähnten Einrichtung und Fig. 2 die Oberansicht desselben. Wie gewöhnlich sitzen auf der Achse a des Weckerzeigers ein Stift b und dahinter ein Zahnrad c, und zwar ersterer fest, letzteres dagegen lose. Das Zahnrad c wird wie das lose auf der Achse d des Minutenzeigers sitzende Stundenrad e von dieser Achse mittels der Räder f, g, h angetrieben. An der Vorderseite des Rades c sitzt eine Kurvenscheibe i, während an seiner Hinterseite eine unten am'Gestell befestigte Feder k anliegt; letztere besitzt einen nach hinten gebogenen Ansatz 1, der unter einen auf der Klöppelachse m sitzenden Arm η greift. An der Feder k ist nun eine zweite schwächere Feder 0 befestigt, die hinter eine zweite Kurvenscheibe ρ greift; diese sitzt auf einem vierkantigen Hartgummistück q, das auf dem vorderen Ende einer Achse r befestigt ist; das hintere Ende der letzteren trägt einen Zeiger s, der wie der Weckerzeiger nach einer an der Hinterseite der Uhr angebrachten Skala eingestellt werden kann. An die Feder 0 und die Scheibe ρ sind die Leitungsdrähte eines elektrischen Stromkreises angeschlossen, in den an einem anderen Orte ein Läutewerk eingeschaltet ist.
Die Kurvenscheibe i ist gewöhnlich so gestaltet, daß das Rad c bei seiner Drehung plötzlich nachgibt und die Feder k vorschnellt, sobald eine Kerbe der Scheibe dem Stift b gegenüber zu liegen kommt. Gemäß der Erfindung dagegen ist diese Scheibe nach ihrer Kerbe hin abgeschrägt, so daß die Feder k und das Rad c sich langsam vorwärts bewegen, während die Kerbe sich dem Stift nähert. Hierbei kommt die Feder 0 mit der Scheibe ρ in Berührung, wodurch der elektrische Stromkreis geschlossen und das in diesen eingeschaltete Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird, und zwar geschieht dies früher oder später, je nach der Einstellung der Scheibe ρ mittels
des Zeigers s. Da die Feder ο schwächer ist als die Feder k, so bewegt sich die letztere trotz Anliegens der ersteren an der Scheibe ρ weiter vor, und sobald die Kerbe der Scheibe i dem Stift b gegenüber zu liegen kommt, gibt der Ansatz / der Feder k den Arm η frei, so daß die Klöppelachse m in Schwingung, d. h. das mechanische Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird.
Sollen zwei oder mehrere elektrische Läutewerke zu verschiedenen Zeitpunkten vor dem Ertönen des mechanischen in Tätigkeit gesetzt werden, so sind in derselben Weise zwei oder mehrere Federn o, Scheiben ρ und elektrische Stromkreise anzuordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wecker zur Abgabe zweier oder mehrerer Signale nacheinander an verschiedenen Orten, dadurch gekennzeichnet, daß die Autslösescheibe (i) des mechanischen Läutewerkes nach der Einfallkerbe hin abgeschrägt ist, so daß die Auslösefeder (Jc)1 sich schon vor der' Auslösung langsam bewegt, wobei sie mittels einer an ihr befestigten schwächeren Feder (o) und einer Kurvenscheibe (p) je nach der Einstellung der letzteren früher oder später den Stromkreis eines elektrischen Läutewerkes schließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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