DE448031C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

Info

Publication number
DE448031C
DE448031C DEG65951D DEG0065951D DE448031C DE 448031 C DE448031 C DE 448031C DE G65951 D DEG65951 D DE G65951D DE G0065951 D DEG0065951 D DE G0065951D DE 448031 C DE448031 C DE 448031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
striking mechanism
wheels
teeth
minute
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG65951D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEG65951D priority Critical patent/DE448031C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE448031C publication Critical patent/DE448031C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/04Indicating the time of the day
    • G04C21/06Indicating the time of the day by striking mechanism
    • G04C21/10Indicating the time of the day by striking mechanism with locking plate

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Elektrische Uhr. Schlagwerke für Uhren, die jedesmal dadurch betätigt werden, daß Kontakte, die auf dem Stundenrad, dem Minutenrad und dem Sekundenrad angebracht sind, in gegenseitige Berührung treten, sind bereits. bekannt. Dieses System hat jedoch den großen Nachteil, daß .durch die wiederholten Reibungsvorgänge zwischen den Kontakten eine-sehr rasche Abnutzung derselben eintritt und dadurch Unregelmäßigkeiten im Stundenschlag hervorgerufen werden. Andererseits hat diese bekannte Anordnung eine verhältnismäßig*verwickelte Bauart, da die Kontakte auf den Rädern mit der größten Genauigkeit angebracht werden müssen. Neuerdings wurden auch Schlagwerke bekannt, bei denen Stundenrad, Minutenrad und Antriebsräder des Schlagwerkes konzentrisch auf,einer einzigen Achse angebracht sind. Auch ist diese Anordnung unbequem, da zusätzliche Organe nötig sind, um die jeder Stunde entsprechende Anzahl von Schlägen zu begrenzen.
  • Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, diese zusätzlichen Organe entbehrlich zu machen. Zu diesem Zwecke wird ein System von drei Rädern benutzt, die in geeigneter Weise auf einer, einzigen Achse befestigt sind. Das neue System; besteht aus einem Haupträd, das durch einen Stoßhebel unter der Einwirkung des Minutenrades angetrieben wird,.einem Schließrad für den Stromkreis und einem Rad, das die Anzahl der Impulse regelt, die von der Hemmung der Uhr ausgehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf -der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Rückansicht des Uhrwerkes, Abb. 2 eine Seitenansicht nach Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß nach Abb. 2, Abb.4 eine Ansicht des Sfoßhebels des Schlagwerkes, der durch das mit einem entsprechenden Vorsprung versehene Minutenrad gesteuert wird, Abb. 5 eine schematische Ansicht der drei Schalträder des Schlagwerks.
  • In den Zeichnungen bedeutet i eine Pendelstange, die mit einer Gabel 3 auf den Schaltarm 2 wirkt. Letzterer schwingt um den Drehpunkt 4 und ist mit einem den Anker 7 tragenden Arm 6 fest verbunden. Der"Anker 7 wirkt seinerseits auf das Schaltrad 8, das auf der Mittelachse 9 befestigt ist. Letztere ist in der Mitte des Zifferblattes@io angebracht und trägt den Sekundenzeiger der Uhr. Auf der Achse 9 ist außerdem- noch ein Sporn i i angebracht, der bei jeder Umdrehung des an seinem Umfange 6o Zähne tragenden Schaltrades 8 'auf das Minutenrad 12 -einwirkt und dieses um einen.. Zahn vorrückt. Dieses letztere ist auf einer Achse 13 befestigt, die parallel zur Achse 9 steht, und trägt ein Rad 14, das einen Teil des Minutenräderwerkes bildet und seinerseits zum Antrieb des Rades i5 dient. Letzteres ist auf einer Hohlwelle angebracht, die den Minutenzeiger trägt und die Achse 9 umgibt.
  • Für den Antrieb des Schlagwerkes trägt das Minutenrad 12 oder die Nabe dieses Rades einen Vorsprung, der auf einen Nocken 16 (Abb.4), kurz bevor das Schlagwerk in Tätigkeit treten soll, einwirkt: Dieser Nocken 16 sitzt an einem Hebel 17 (Abb. i und 3), der um den Drehpunkt 18 des Uhrgehäuses schwingt und in einen beweglichen Daumen i9 (Abb. i und 4) endet, welch letzterer auf eiü Stoßrad (Schloßrad) 2o wirkt. Dieses ist auf einer Achse 21 befestigt, auf der. die beiden anderen Räder 22 und 23 sitzen. as Rad 2o ist mit einer bestimmten Anzahl Einkerbungen 2.4 (Abb. 5) versehen, die den Stunden oder Viertelstunden entsprechen. Das Rad 22 ist mit Zähnen 25 versehen, die in bestimmter Art gruppiert sind und mit einem Sporn 26 einer Federlamelle 27 zusammenarbeiten, welch letztere an einem Träger 28 befestigt ist. Letzterer steht mit der Masse des Gehäuses in leitender Verbindung. Das freie Ende dieser Lamelle trägt ein Kontaktstück 29, das seinerseits mit einem Kontakt 30 zusammenarbeitet, der mit der Leitung 31 des Antriebsstromkreises für die Abgabe der Schläge in Verbindung steht. Das Rad 23 trägt zwischen den Zähnen 32, mit denen es an seinem Umfange versehen ist, ausgesparte Lücken 33 (Abb. 5), in weichen während der Tätigkeit der Pendelstange 2 eine Stoßstange 34 spielt, die ihrerseits in einen Antriebshaken 35 endet. Diese Stoßstange 34. schwingt frei um den Drehpunkt 36 auf der Pendelstange 2 und legt sich infolgedessen durch ihr Eigengewicht in die Zwischenräume 33. Z-,vischen diesen letzteren sind die Zähne in ihrer Zahl proportional der Zahl der Schläge angeordnet, die das Schlagwerk jedesmal abgeben soll. Notwendigerweise muß eine Beziehung zwischen der Staffelung der Einkerbungen und der-Verzahnung der drei Räder 2o, 22 und 23, die auf der gleichen Achse 2i sitzen, bestehen, und zwar müssen diese Räder gegeneinander in der Weise eingestellt sein, wie dies Abb. 5 zeigt entsprechend der EingriffstelIung des Sporns 26 und des Hakens 35, in welchen die Stange 3.1 endigt. Auf diese Weise hebt in dem Augenblick, in welchem das Schlagwerk in Tätigkeit treten soll, der Vorsprung der Nabe des Rades 15, mit dem diese ausgestattet ist, den Sporn 16 und somit den Hebel 17 und bringt- den Daumen 19 in eine der Einkerbungen 2q. des Rades. 20, Sobald der Sporn 16 außer Eingriff mit dem Vorsprung des Minutenrades 15 ist, fällt der Hebel 17 unter der Wirkung der Feder 37 (Abb. i) zurück und verursacht auf diese Weise eine kleine Drehung des Rades 2o. Diese Drehung und infolgedessen auch die entsprechende Drehung des auf derselben Achse befestigten Rades 23 ruft den Eingriff des Hakens 35 in einen der Zähne 32 des Rades 23 hervor. Hierdurch dreht sich bei jeder Schwingung der Stange 2 das Rad 23 um das Maß eines der Zähne 32, die durch die Stange 3-. betätigt werden, und zwar bis ztt dem Augenblick, wo der Haken 35 in einen neuen Zwischenraum 33 fällt, in. welchem er sich unter der Wirkung der Schwingungen der Stange 2 so lange bewegen kann, ohne das Rad 23 zu beeinflussen, als der Hebel 17 nicht von neuem durch den Sporn des Minutenrades 15 betätigt wird und hierdurch eine neue Verstellung der Räder 2o, 22 und 23 herbeiführt.
  • Das Schlagwerk, das durch die Schließung der Kontakte 29 und 30 in Tätigkeit gesetzt wird, kann beliebiger Art sein.
  • Wie ersichtlich, steigt auf dem Rade 23 die Zahl der Zähne zwischen den Zwischenräumen 33 von 2 bis 13 an, während auf dem Rade 22 die Zahl der Vorsprünge 25 nur von i bis i2 ansteigt. Wenn nämlich durch die Verstellung des Rades 2o der Eingriff des Hakens 35 mit einem der Zähne 32 des Rades 23 bewirkt ist; ist in Wirklichkeit der erste Schlag des Läutewerks noch nicht ertönt. Dies geschieht erst dann, -,venn sich das Rad 23 unter der Wirkung der Schwingungsbewegung des Gangwerks der Uhr nach dem Eingriff des Schalthakens 35 auf den ersten Zahn 32 bereits etwas gedreht hat, und zwar um ein Maß, das der Breite einer Lücke 33 entspricht. Daraus folgt, daß der Umfang des Rades 23, das die "Zahl der Schläge des Schlagwerks regelt, in io2 Teile eingeteilt sein muß, und zwar entsprechend den zwölf Lücken 33 von doppelter Länge im Vergleich zu denjenigen, die zwischen den Zähnen 32 enthalten sind und entsprechend den 78 Zahnlücken, die sich aus der Summe i, 2, 3 ...... 12 der Einschnitte ergeben, die zwischen den 2, 3 .... 13 Zähnen 32 zwischen den Lücken 33 vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlagwerk für Uhren, dessen Antriebsräder konzentrisch auf einer einzigen Achse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß (las Arbeiten des Schlagwerkes durch ein System dreier fesL' auf einer gemeinsamen Achse (2i) angebrachten Räder (20, 22, 23) bewirkt wird, von denen (las Hauptrad (2o) durch einen durch das Minutenrad betätigten - Stoßhebel (i7, i9) angestoßen wird, ferner ein Rad (22) für den Stromschluß und ein Rad (23) für die Regelung der Schläge entsprechend der Anzahl von Stößen dient, welche von der Hemmung der Uhr übertragen werden.
DEG65951D Elektrische Uhr Expired DE448031C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG65951D DE448031C (de) Elektrische Uhr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG65951D DE448031C (de) Elektrische Uhr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE448031C true DE448031C (de) 1927-08-10

Family

ID=7133828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG65951D Expired DE448031C (de) Elektrische Uhr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE448031C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE448031C (de) Elektrische Uhr
DE625321C (de) Uhr mit ausschaltbarem Schlagwerk
DE1548115A1 (de) Uhrwerk mit Warnvorrichtung
DE292121C (de)
DE417483C (de) Elektrisches Schlagwerk mit Schlussrad und langsam anschlagendem Kloeppel
DE907878C (de) Mit Vorsignalen weckende Weckeruhr
DE675105C (de) Vorrichtung zur Steuerung elektromotorisch betriebener Turmuhrschlagwerke
DE909678C (de) Weckeruhr mit Vorweckeinrichtung
DE1166704B (de) Weckeruhr
DE611439C (de) Aufzugsvorrichtung fuer eine Gewichtsuhr mit Schlagwerk
DE343674C (de) Schaltwerk fuer elektrische Nebenuhren
DE412846C (de) Wiederholungsschlagwerk fuer Uhren, dessen Ablauf durch das Gehwerk geregelt wird
DE614910C (de) Steuervorrichtung fuer ein selbstregelndes Uhrschlagwerk
DE429207C (de) Elektrische Unruhuhr mit Gabelantrieb
DE239724C (de)
DE1953497C3 (de) Zeitnehmer
DE103099C (de)
DE641948C (de) Chronograph
DE200242C (de)
DE212949C (de)
DE802144C (de) Elektrisch aufgezogene Hauptuhr fuer polarisierten Nebenuhrenbetrieb
DE199481C (de)
DE132910C (de)
DE360947C (de) Doppelradhemmung fuer Triebwerke
DE67593C (de) Elektrisches Schlagwerk