DE641948C - Chronograph - Google Patents

Chronograph

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DE641948C
DE641948C DEJ55609D DEJ0055609D DE641948C DE 641948 C DE641948 C DE 641948C DE J55609 D DEJ55609 D DE J55609D DE J0055609 D DEJ0055609 D DE J0055609D DE 641948 C DE641948 C DE 641948C
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Germany
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chronograph
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pin
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DEJ55609D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F7/00Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means
    • G04F7/04Apparatus for measuring unknown time intervals by non-electric means using a mechanical oscillator
    • G04F7/08Watches or clocks with stop devices, e.g. chronograph

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Chronograph. Dieser Chronograph ist gekennzeichnet einerseits durch eine Ausgleichvorrichtung, welche ähnlich wie bei Spring-Sekunden eine Spiralfeder umfaßt, die zwischen eines der Uhrentriebräder des Chronographenräderwerkes und dessen Achse eingeschaltet ist, und andererseits durch eine Sperrvorrichtung, welche den Chronographenzeiger stillzusetzen gestattet, ohne ihn auszurücken, und zwar während eines Zeitraumes, während dessen die obenerwähnte Achse ihre Drehung weiter fortsetzt und dabei die Spannung der Feder hervorruft, welche, wenn der Chronographenzeiger freigegeben ist, den Ausgleich der Stillsetzungszeit dieses Zeigers bewirkt.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine
Ausführung eines Chronographen nach der Erfindung.
Fig. ι ist ein Grundriß, und die
Fig. 2, 3 und 4 zeigen Einzelheiten der Stillsetzungs- und · Ausgleichsvorrichtungen.
Der in Fig. 1 zur Darstellung gebrachte Chronograph umfaßt eine Einrichtung eines bekannten Modells, mit Hilfe dessen man, sobald der Chronographenzeiger am Ende des zu messenden Zeitabschnittes stillgesetzt worden ist, durch Einwirkung auf den Druckknopf IJ entweder den Chronographenzeiger auf Null zurückstellen oder ihn wieder in Gang setzen kann, und zwar ohne Rücklauf auf Null, indem das Säulenrad 13 zurückgestellt wird. Dieser bekannte Mechanismus ist folgender:
Auf der Minutenwelle 1 ist der nicht zur Darstellung gebrachte Chronographenzeiger, ein Herzstück 2 des Uhrwerks und ein Zeiger 3 befestigt. Auf dem Rad 4 ist der nicht dargestellte Zeiger des Tourenzählers des Chronographenzeigers befestigt und das Herz- ^0 stück 5. Auf dem Kupplungshebel 6, welcher um 7 schwingt, ist ein Rad 8 gelagert, welches ständig mit dem Sekundenrad 9 in Eingriff steht. Rad 8 kann mit dem Rad 1 in Eingriff treten oder aber von diesem Rade entfernt werden. Auf dem Kupplungshebel 10, der um den Zapfen 11 schwingt, ist ein Rad 12 gelagert, welches ständig mit dem Rad 4 in Eingriff steht, und welches in den Weg des Zeigers 3 treten kann. Die beiden Hebel werden durch ein Schaltrad 13 angetrieben, welches ebenfalls einen Stellhebel 14 antreibt, der mit den beiden Herzstücken 2 und 5 zusammenwirkt. Das Schaltrad wird durch einen Schalthebel 15 angetrieben, welcher um den Zapfen 16 schwingt und auf einem Ende einen Druckknopf 17 aufweist und auf dem anderen Ende eine Schaltklinke 18, welche mit Schaltrad 19 zusammenwirkt. Dieser Hebel 15 trägt außerdem einen Zahn 20, wel- g0 eher dazu bestimmt ist, mit den Daumen des Rades 13 zusammenzuwirken, wenn der Druckknopf 17 nach außen gezogen wird.
Wenn am Ende eines zu messenden Zeit-
raumes der Chronographenzeiger stillgesetzt worden ist, sind die Hebel 6 und io durch die Daumen des Rades 13 in Bewegung gesetzt worden, wodurch die Räder 8 und 1 ausgerückt sind und das Rad 12 aus dem Wege des Zahnes 3 entfernt ist. Wenn man fetzt auf den Druckknopf 17 drückt, bewegt 'das, Schaltrad den Klöppel 14, welcher die Zeiger auf Null zurückführt. Wenn man dagegen Druckknopf 17 nach außen zieht, dann wirkt Zahn 20 des Hebels 15 auf einen der Daumen des Rades 13 ein und läßt dieses Rad um eine Teilung zurücklaufen, während dieses und die Auslösungen in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, und der Chronographenzeiger setzt sich wieder in Gang, ohne daß er vorher auf Null zurückgeführt hätte werden müssen.
Bei dem zur Darstellung gebrachten Beispiel sind die weiteren Stills etzungs- und Ausgleichsvorrichtungen folgendermaßen:
Das Rad 9 des Chronographenräderwerks ist frei auf dem Zapfen 21 des Sekundenrades eingestellt. Dieses Rad trägt senkrecht auf seinem Umkreis einen Stift 22. Auf dem Zapfen 21 ist parallel zum Rade 9 ein Arm 23 befestigt, dessen Länge dem Radius des Rades gleichkommt. Dieser Arm 23 ist derartig befestigt, daß er das Rad 9 sich frei auf dem Sekundenradzapfen 21 drehen läßt. Die Nabe des Armes 23 läuft in eine verjüngte Hülse 24 aus, auf der ein Ring 2 S befestigt ist. Eine Spiralfeder 26 ist mit ihrem Mittelteil am Ring 2 5 befestigt und mit ihrem äußeren Ende am Kopfteil des Stiftes 22. Die Spannung dieser Feder hält den Stift 22 des Führungsrades 9 gegen den Arm 23, wenn sich der Ring25 in Richtung des Pfeiles/ dreht.Wenn die Uhr im Gange ist, wird der Arm 23 mit dem Zapfen 21 des Sekundenrades mitgenommen, und das Rad 9, durch die Feder kraftschlüssig gegen den Arm 23 gedrückt, wird genötigt, der Bewegung zu folgen.
Eine Bremse 27 (Fig. 2), welche um den Zapfen 28 schwingt, kann durch einen Drücker 29 in Tätigkeit gesetzt werden, welcher um den Zapfen 38 schwingt und mit einem Druckknopf 31 nach außen vorragt. Wenn man auf diesen Druckknopf drückt, wird 'die Bremse 27 gegen Mittelrad 1 gedrückt, welches den Chronographenzeiger trägt, wodurch die drei Räder des Chronographen nebst dem Zeiger stillgesetzt werden. Das Rad 9 wird dadurch gesperrt, während der auf dem Zapfen 21 sitzende Arm 23 weiter mitgenommen wird. Der Stift 22 bleibt stehen, und der Arm 23 spannt bei seiner Weiterdrehung die Spiralfeder 26. Hört der Druck auf Druckknopf 31 auf, dann gibt die Bremse 27 das Räderwerk des Chronographen wieder frei. Die Spannung der Spiralfeder 26 wirkt sich jetzt auf den Stift 22 aus und zieht das Rad 9 schnell ynach, bis der Stift 22 erneut gegen den Arm 23 i-äioiiegt, welcher, während der Stillsetzungszeit Vdes Räderwerkes des Chronographen, weitergerückt ist. Der Sekundenzeiger folgt naturgemäß der Bewegung und gleicht auf diese Weise die verlorene Zeit aus.
Man sieht, daß die Stillsetzungszeit des Räderwerkes sich nur auf einen Zeitraum erstrecken kann, welcher etwas kürzer ist als eine volle Umdrehung des Armes 23, d. h. auf einen Zeitraum von 55 bis 57 Sekunden, weil, wenn der Arm 23 gegen den Stift 22 stoßen würde, das Uhrwerk zum Stillstand käme.
Die Bremse 27 trägt einen elastischen Arm 32, welcher mit den Daumen des Rades 13 zusammenarbeitet. Wird die Bremse gegen das Rad ι vermittels des Druckknopfes 31 angezogen, so wird dieser Arm 32 leicht gebogen, was, wenn der Druck auf den Druckknopf 31 aufhört, Rückkehr der Bremse in ihre Ruhestellung hervorruft, welche auf der Zeichnung zur Darstellung gebracht ist.
Die Ausgleichsvorrichtung kann auch auf einem anderen Uhrentriebrad des Chrono^ graphenräderwerkes angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Chronograph, gekennzeichnet einerseits durch eine Ausgleichsvorrichtung, welche eine Spiralfeder (26) umfaßt, die zwischen eines der Uhrentriebräder (9) des Chronographenräderwerkes und dessen Achse (21) eingeschaltet ist, und andererseits durch eine Sperrvorrichtung (27, 32), welche den Chronographenzeiger stillzusetzen gestattet, ohne ihn auszurücken, und zwar während eines Zeitraumes, während dessen die obenerwähnte Achse (21) ihre Drehung weiter fortsetzt und dabei die Spannung der Feder (26) hervorruft, welche, wenn der Chronographenzeiger wieder freigegeben ist, den Ausgleich der Stillsetzungszeit dieses Zeigers herbeiführt.
  2. 2. Chronograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder zwischen dem Zapfen des Sekundenrades und dem Antriebsrade des Chronographen eingeschaltet ist, welches sich frei auf diesem Zapfen dreht und durch Vermittlung der Spiralfeder (26) mitgenommen wird, welche einen Anschlag (22) des Antriebsrades (9) kraftschlüssig mit einem Arm (23) verbindet, welcher auf dem Sekundenzeigerzapfen (21) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEJ55609D 1935-07-30 1936-07-24 Chronograph Expired DE641948C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2228692A1 (de) * 2009-03-12 2010-09-15 ETA SA Manufacture Horlogère Suisse Schaltrad für Chronograph, Chronograph und Taschenchronograph, der ein solches Rad umfasst

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