DE189161C - - Google Patents
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- DE189161C DE189161C DENDAT189161D DE189161DA DE189161C DE 189161 C DE189161 C DE 189161C DE NDAT189161 D DENDAT189161 D DE NDAT189161D DE 189161D A DE189161D A DE 189161DA DE 189161 C DE189161 C DE 189161C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
- G04F3/027—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Uhr mit Signalvorrichtung zum Anzeigen der
Dauer von Telephongesprächen, bei welcher die Zeitsignale durch Aufleuchten einer elekirischen
Lampe gegeben werden.
Vorrichtungen, bei ■ welchen durch einen mittels eines Handgriffes bewegten Sektor
die Antriebsfeder eines Uhrwerkes, ein Zeiger und eine eine Signalvorrichtung in bestimmten
Zeitabständen in Tätigkeit setzende Stiftscheibe zurückgedreht und letztere hierauf
durch das Uhrwerk gedreht wird, sind bekannt.
Bekannt sind ferner einerseits Vorrichtungen, bei welchen nach Ablauf eines bestimmten
Zeitabschnittes durch Kontakte am Umfang des Zifferblattes ein elektrischer Strom
geschlossen wird, andererseits Stromschlußeinrichtungen, bei welchen ein an einem zwi-
sehen zwei Polen oszillierenden Anker angebrachter Anschlag mit schrägen Anlaufflächen
nur bei der Drehung in einer Richtung Kontakt herstellt.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Signaluhr, bei welcher diese einzelnen an
sich bekannten Einrichtungen in besonders zweckmäßiger und neuer Weise vereinigt werden,
um eine möglichst einfache, aber doch allen Anforderungen genügende Uhr zu erhalten.
Die Feststellvorrichtung für die Stiftscheibe und die Unruhe sind dabei in neuartiger
Weise ausgebildet, um eine genaue Anfangseinstellung und eine sichere Endkontaktunterbrechung
zu erhalten.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung ausgeführte Einrichtung dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Apparates in Verbindung
mit einer Stromquelle und Glüh-' lampe, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Triebvorrichtung1
in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 ein Querschnitt von Fig. 2 und Fig. 4 und 5
Einzelheiten.
Zwischen den Gehäusewänden α und b ist
eine mit einem Zeiger d und einer Nabe e versehene Achse c gelagert, mit welcher ein Ende
einer in einem Gehäuse f gelagerten Triebfeder verbunden ist, während das andere Ende
dieser Feder am Gehäuse selbst befestigt ist. An einer zweiten Nabe / dieser Welle c ist
ein Zahnrad g und ein fein verzahntes Sperrrad h, ferner auf der Welle selbst noch eine
Scheibe i und ein Triebrad k angeordnet, welch letzteres mit einem Zahnsektor I in Eingriff
steht. Letzterer ist bei m drehbar gelagert und mit einem Handhebel 0 durch einen,
an letzterem angeordneten Mitnehmer η derart verbunden, daß der Sektor nur in der dem
Pfeil 28 (Fig. 2) entsprechenden Richtung mitgenommen wird. Auf der gleichen Achse m
ist oberhalb des Handhebels 0 noch ein Hebel ι angeordnet, der einen auf den Gang der
Unruhe 3 des Uhrwerkes einwirkenden Bremsstift 2 trägt.
Der Zeiger. d spielt über einem in zwölf Teile eingeteilten Zifferblatt, wobei jeder
Teil einer Minute entspricht. Das Zifferblatt verdeckt zweckmäßig das Federgehäuse f und
die andere Einrichtung des Apparates.
Das Rad g treibt nun unter Zwischenschaltung von Achsen und Rädern s, t, u und ν ein
Rad q der Hemmung an. Zwei an einem Gehäuseteil angeordnete Sperrklinken χ und y
stehen beständig mit dem Zahnrad h in Eingriff.
Die auf der Achse c fest angeordnete Scheibe i trägt einerseits vier in gleicher
Entfernung voneinander und von der Achse c angeordnete Zapfen 4, 5, 6, 7, andererseits
zwei Sperrklinken 30 und 31, die durch Federn in Eingriff mit dem Zahnrad h gehalten
werden.
In einem an der Gehäusewand befestigten, von ihr isolierten Klemmbacken 8 ist eine
Kontaktschraube 9, die sich an eine bei 11 gelagerte Blattfeder 10 anlegt, angeordnet; gewöhnlich
steht die Feder von der Kontaktschraube ab, wie in der strichpunktierten Stellung
ιo1 (Fig. 2) dargestellt ist.
Eine bei 13 am Gehäuse befestigte Klinke 12 ist an ihrem einen Ende mit einer Nase 14
versehen, an die sich eine etwas schwächer als die Feder 10 gehaltene Blattfeder 15 anlegt
und dadurch beständig die Klinke mit ihrem Vorsprung 16 gegen die Feder 10 drückt. Am
anderen Ende der Klinke 12 ist ein Anschlag
17 vorgesehen, auf welchen die Zapfen 4, 5, 6
und 7 der Scheibe i nacheinander während des Ganges der Vorrichtung stoßen. Die zwei
'Sperrklinken χ und y, ebenso die Klinken 30 und 31 sind derart angeordnet, daß, wenn
einer der Zähne des Zahnrades h gegen eine Klinke stößt, die andere Klinke sich in der
Mitte eines anderen Zahnes befindet, so daß man dadurch dieselbe Wirkung erhält, wie
wenn man nur eine Klinke an einem Rad mit halber Teilung bezw. doppelter Zähnezahl anordnet.
Die Scheibe i ist in einiger Entfernung vom letzten Zapfen 7 mit einer Nase 18 versehen,
die zur Begrenzung der Scheiben —Drehung — entweder in der einen oder anderen Drehrichtung
gegen einen Anschlag 19 stößt. Um nun einerseits eine exakte Anfangseinstellung
der Stifte zu der Anschlagfläche 17 der Klinke 12, andererseits den letzten Kontaktstift
7 in der Endstellung vollständig außer Kontakt mit dem Anschlag 17 zu bringen,
■wird dieser Begrenzungsanschlag 19 in einem kurzen, kreisförmigen Schlitz verschiebbar
gelagert (Fig. 4 und 5). Wird die Scheibe i in entgegengesetzter Richtung zu dem in
Fig. 4 eingetragenen Pfeil 28 in ihre Anfangsstellung zurückgedreht, so stößt der Anschlag
18 rechts an den Anschlag 19 und verschiebt
denselben an das linke Ende des Schlitzes. Hat die Scheibe dagegen im Sinne des in
Fig. 4 eingetragenen Pfeiles eine Umdrehung vollendet, so stößt Anschlag 18 links gegen
Anschlag 19 und schiebt denselben wieder an das rechte Ende des Schlitzes. Auf diese
Weise macht die Scheibe i jeweils eine um etwa die Schlitzlänge größere Drehung als
3600 und werden so einerseits bei der in Fig. 2 gezeigten Anfangsstellung die Kontaktstifte 4
bis 7 genau in dem richtigen Abstand zu der Anschlagfläche 17 und andererseits in der
Endstellung der Kontaktstift 7 sicher vom Anschlag 17 entfernt.
Zweckmäßig wird hierbei eine Stellschraube A, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich,
zur genauen Einstellung der Kontakte angeordnet. ,
Die ganze Bewegungsvorrichtung ist in ein Gehäuse 21 eingeschlossen, das nur den Handhebel
0 freiläßt, der mit einem Anschlag 22 aus Ebonit, Hartgummi, Fiber oder dergl.
Isolationsmaterial versehen ist, welcher sich in den beiden äußersten Lagen des Handhebels
am Gehäuserand anlegt. Die Anfangslage des Hebels 0 ist die in Fig. 2 dargestellte.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
ist die Stromquelle 23 einerseits mit der Kontaktschraube 8 durch eine Leitung 24, andererseits
durch eine Leitung 26 mit einem der Pole einer Glühlampe 25 verbunden, während
der ander Pol durch eine Leitung 27 an das Metallgehäuse angeschlossen ist.
In Fig. 3 ist die Einrichtung in dem Augenblick dargestellt, wo der letzte Zapfen 7, der
die Verbindung von 10 mit 8 herstellt, gerade vor dem Anschlag 17 der Klinke 12 steht.
Dieser alsbald hergestellte Kontakt verursacht ein Aufleuchten der Lampe 25. Bleibt die
Vorrichtung weiter im Gange, so entfernt sich der Zapfen 7 vom Anschlag 17, die Feder
10 wird außer Kontakt mit der Klemme 8 gebracht, die Lampe 25 erlischt. Die an der
Scheibe i angeordnete Nase 18 stößt nun gegen den in der Bahn derselben befindlichen Anschlag
19 und der Apparat steht still. Bei Benutzung (Aufziehen) des Apparates stellt
man den Handhebel 0 durch Drehung im Sinne des Pfeiles 28 in den Fig. 1 und 2 durch
strichpunktierte Linien dargestellte Arbeitslage ein, was zur Folge hat:
1. ein Zurückgehen des Zeigers d auf den Nullpunkt des Zifferblattes;
2. ein Aufziehen der an der Buchse e und am Federgehäuse / befestigten Triebfeder;
3. die Stillstellung der Unruhe 3 durch die Bremshebelfeder 2, die sich gegen den äußeren
Umfang der Unruhe legt; n0
4. die entgegengesetzte Drehung der Scheibe j mit den vier Zapfen 4, 5, 6, 7. Damit bei der
Rückwärtsbewegung der Scheibe i die vier Zapfen keinen Kontakt zwischen 8 und 10
herbeiführen bezw. keine unnötige Benutzung der Lampe 25 und der Stromquelle 23 bewirken,
wird vorn auf der Klinke 12 die vorstehende Anschlagfläche 17 schräg in der
kreisförmigen Bahn der Zapfen 4 bis 7 derart angebracht, daß die Zapfen beim Rückwärtsdrehen
hinter der schrägen vorstehenden Auflauffläche 171 des Hebels 12 passieren, wobei
der Hebel 12 in die mit 121 bezeichnete, durch
Schraffur kenntlich gemachte Lage gelangt.
Hierauf dreht man den Handhebel 0 in
einem dem Pfeil 28 entgegengesetzten Sinne; dadurch gibt der Bremshebel 2 die Unruhe
frei. Die Triebfeder dreht die Scheibe i im Sinne des Pfeiless29, nimmt durch eine der
Sperrklinken 30 oder 31 das Zahnrad h und damit auch das Rad g mit und führt den Gang
des Uhrwerkes herbei. Der Zeiger d macht im Verlauf von zwölf Minuten eine Umdrehung
(entsprechend der zwölfteiligen Einteilung des Zifferblattes), während alle drei
Minuten einer der Zapfen 4 bis 7 auf den Anschlag 17 des Hebels 12 trifft und damit die
Verbindung von 10 mit 8 herstellt, was ein sofortiges Aufleuchten der Lampe zur Folge
hat. Die Dauer des Kontaktes und damit der Brenndauer hängt von der Größe des An-Schlages
17 ab, der beliebig groß gehalten werden kann.
Selbstverständlich kann statt des Lichtsignales ein Glockensignal, eine Fallscheibe
und dergl. verwendet werden. Ebenso kann die Einteilung des Zifferblattes, die Zahl· der
Anschlagzapfen der Scheibe, die Ausführungsform der einzelnen Teile der Vorrichtung
beliebig anders gestaltet sein.
(.
(.
Claims (2)
- ' Patent-Ansprüche:i. Signalvorrichtung zum Anzeigen derfür Telephongespräche zulässigen Dauer, mit durch ein Uhrwerk angetriebener, mit Anschlagstiften versehener Scheibe, durch welche in bestimmten Zeitabständen mittels einer mit schrägen Anschlagflächen versehenen Klinke ein elektrischer Kontakt hergestellt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung von einfachen Stiften (4 bis 7) in der Bahn einer, eine aus Klinke (12), Feder (10) und Schraube (8) bestehenden Kontaktvorrichtung bewegenden schrägen Anschlagfläche (17) und eines in der Bahn des auf der Scheibe (i) angebrachten Anschlages (18) liegenden Begrenzungsanschlages (19) beweglich in einem kurzen, kreisförmigen Schlitz derart, daß sowohl bei dem keine Kontakte erzeugenden Zurückdrehen der Scheibe (i) und des Zeigers auf Null als auch beim Signalanzeigen die Scheibe zwecks richtiger Anfangseinstellung und sicherer Endkontaktunterbrechung jeweils eine um die Schlitzlänge größere Drehung als 3600 ausführen kann.
- 2. Eine Ausführungsform der Signalvorrichtung nach Anspruch 1 mit einer die Unruhe während des Aufziehens anhaltender Hemmung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Zurückdrehen der Stiftscheibe (i) dienenden Handhebel (0) des Sektors (I) ein die Unruhe (3) des Gehwerkes beeinflussender Hebel (1) gelenkig angeordnet ist, um die Unruhe beim Zurückdrehen des Aufziehhebels selbsttätig freigeben, aber durch geringes Vordrehen des Hebels die Unruhe auch unabhängig vom Stand des Zahn Segmentes (Ij jederzeit wieder hemmen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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