DE501317C

DE501317C - Vorrichtung mit Uhrwerk zum Ein- und Ausschalten an Radio-Empfangsvorrichtungen

Info

Publication number: DE501317C
Application number: DEH116045D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-12-30
Filing date: 1928-04-05
Publication date: 1930-06-30
Also published as: US1735762A; FR652146A

Description

Vorrichtung mit Uhrwerk zum .Ein- und Ausschalten an Radio-Empfangsvorrichtungen Den Gegenstand der Erfindung .bildet eine Vorrichtung mit Uhrwerk zum Ein- und Ausschalten ran Radio-Empfangsvorrichtungen t' mit zwei feststehenden Kontakten, die mit einem vom Uhrwerk aus bewegten Zwischenkontakt wahlweise in Verbindung treten können. Bei der bekannten Vorrichtung der erwähnten Art wird der beweglicheZwischenkontakt vorher eingestellt, j e nachdem Ein-oder Ausschalten desRadioapparates in Frage kommt.
Gemäß der Erfindung dient als beweglicher elektrischer Zwischenkontakt ein im gegebenen Zeitpunkt nach Art des Hammers eines Läutewerkes in Schwingungen versetzter Körper, der vor einer Einschaltung und vor einer Ausschaltung gegen den einen, der beiden feststehenden aber federnd ausgebildeten Berührungskontakte anliegt, .bei eintretender Schwingbewegung jedoch durch -den anderen feststehenden, fangartig wirkenden Kontakt festgehalten wind, wobei je nach der vorangehenden wahlweisen Einschaltung des einen oder dies anderen der beiden feststehenden Kontakte in :den Stromkreis das Ein- oder Ausschalten der Radio-Empfangsvorrichtung erfolgt. Zum Unterschied von der erwähnten Wirkungsweise der bekannten Vorrichtung gleicht gemäß der Erfindung der mechanische Vorgang beim Einschalten demjenigen .beim Ausschalten, und die vorangehende Einstellung ist eine rein elektrische.
.Auf der Zeichnung isst der Gegenstand: der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. r ist eine obere Ansicht der Vorrichtung, die "Nbb. 2 ein Schema :der -elektrischen Schaltung der Vorrichtung.
t ist eine gewöhnliche Alarmuhr und 2 der Hammer derselben. An dem Rahmen der Uhr ist ein federnder Kontakt 3 angebracht, der an den Hammer 2 angrenzt. Der Kontakt 3 steht mit einer Klemme q., 5 in Verbindung, die an dem Rahmen der Uhr befestigt, aber elektrisch von ihm isoliert ist. An idem Rühmender Uhr ist ein Arm 6 befestigt, der sich in einem geringen Abstand vom Hammer 2 befindet. Der Arm 6 weist einen hakenartigen Fortsatz 7 auf, mit dem ein Fortsatz 8 am Hammer 2 in Eingriff gelangen kann. Der Arm 6 ist .an der Klemme g, ro befestigt, die an :dem Uhrrahmen angebracht, aber elektrisch von ihm isoliert ist. Der Hammer 2 ,befindet sich zwischen dem Kontakt 3 und dem Arm- 6 und liegt gewöhnlich, gegen den, Kontakt 3 an.
An dem Uhrrahmen ist eine von ihm elektrisch isolierte Klemme z r befestigt, die durch einen biegsamen und dehnbaren Leiter 12 mit .dem stromleitenden Hammer 2 in Verbindung steht.
13 ist eine Grundplatte, auf welcher die Alarmuhr r befestigt ist. Auf dieser Grundplatte sind Klemmen 1d. und 15 sowie ein Sehalter angebracht, der aus Kontakten 16, 17 und 18 und einem Schalthebel r9 besteht. Ein Draht 20 verbindet den Kontakt 18 mit ,der Klemme ro, ,und ein anderer Draht 21 verbindet den Kontakt 16 mit der Klemme 5. Die Klemme I5 steht mit dem Schaltarm i9 durch einen Draht 22 in Verbindung.
23 ist ein Radioempfänger beliebiger Bauart mit Röhren. 2.4 und 25 sind Anschlußkontaktie :des Empfängerstromkreises. 26 ist eine Batterie, die gewöhnlich als A-Batterie bezeichnet wird und deren einer Pol durch einen Draht 27 mit dem Anschlußkontakt 24. und :deren anderer Pol durch einen Draht 28 mit .der Klemme 15 in Verbindung steht. Der Draht 29 verbindet die Klemme 14 mit dem anderen Anschlußkontakt 25 des Empfängerstromkreises. Der Kontrollapparat wird in der Weise an den Radioempfänger angeschlossen, daß :die Klemmen 14 und 15 mit der !-Batterie und dem Empfängerstromkreis in der .aus der Abb. 2 ersichtlichen Weise verbunden werden. Wenn der Schalthebel i9 mit dein Kontakt 17 in Verbindung steht, ist die Kontrollvorrichtung ausgeschaltet. Wie bereits erwähnt wunde, :steht der Hammer 2 gewöhnlich in Berührung mit dem Kontakt 3. Wenn dagegen der Schalthebel i9 den Kontakt 16 berührt, ist der Empfängerstromkreis geschlossen, und der Radioempfänger 23 @ ist empfangshereit. Der Stromkreis ist alsdann der folgende: Vom Kontakt 16 fließt der Strom durch den Draht 21, Iden -Kontakt 3, Hammer 2, Draht 12, .den die Klemmen, i i und 1,4 miteinander verbindenden Draht 30, den Draht 29, den Stromkreis des Radioempfängers, den Draht,27, die Batterie 26, die Drähte 28 und 22 und den Schalthebel i9 zurück zum Kontakt 16. Wenn :die Alarmuhr zur Alarmgebung in einem bestimmten Zeitpunkt eingestellt worden ist, wird in diesem "Zeitpunkt beim ersten Hammerschlag der Empfä ngerstr omkreis unterbrochen, indem der üammer z den Kontakt 3 verläßt. Der Hammer 2 wird von dem Kontakt 3 ,durch den Anschlag 8 abgehalten, Ader durch den hakenartigen Fortsatz 7 des Armes 6 festbehalten wird. In .dieser Weise wind der Empfänger #us#geschaltet. Um den ausgeschalteten Rad.ioapparat zu einem bestimmten Zeitpunkt einzuschalten, wird der Schalthebel i9 in Berührung mit dem Kontakt i 8 gebracht. Der Empfängerstromkreis ist zunächst unterbrochen, weil Ader Hammer 2 den Arm, 6 nicht berühre (Abb. 2). Sobald .der Hammer 2 zu einem bestimmten Zeitpunkt durch den Alarmmechanismus der Uhr in BewegunI-gesetzt wind, wind der Empfängerstromkreis durch den Hammer 2 geschlossen, indem derselbe den Kontakt 3 verläßt und den Strom über den Arm 6, 7 schließt, der auf den Fortsatz 8 in der angegebenen Weise einwirkt. Dabei ist ,der Stromkreis der folgende: Vom Kontakt 18 fließt der Strom durch den Draht 2o, den Arm 6, den Hammer 2, die Drähte, 30 und 29, den Stromkreis des Empfängers, den Draht 27, die Batterie 26, @die Drähte 28 unrl 22 und den Schaltarm i9 zum Kontakt 18.

Claims

PATENTANSPRUCII: Vorrichtung mit Uhrwerk zum Eir-und Ausschalten an Radio-Empf.angsvorrichtungen mit zwei feststehenden Kontakten, die mit einem vom Uhrwerk aus bewegten Zwischenkontakt wahlweise in Verbindung treten können, dadurch ,gekennzeichnet, d:aß als beweglicher elektrischer Zwischenkontakt ein im gegebenen Zeitpunkt nach Art :des Hammers eines Läutewerkes in Schwingungen versetzter Körper (2, 8) dient, der vor einer Einschaltung und vor einer Ausschaltung gegen den einen der beiden feststehenden, aber federnd ausgebildeten Berührungskontakte (3) anliegt, bei eintretender Schwingbewegung jedoch durch den anderen feststehenden, fanghakenartig wirkenden Kontakt (6, 7) festgehalten wind, und daß je nach der vorangehenden wahlweisen Einschaltung des .einen oder des anderen der beiden feststehenden Kontakte (3 und 6, 7) in den Stromkreis wlas Ein- .und Ausschalten der Radio-Empfangsvorrichtung erfolgt.